-->Guten Tag, Firmian, es geht los,
Du:
Dass Du etwas verwirrt bist, glaube ich gerne.
Ich:
Das mit dem Verwirrtsein war meine Art von Humor, eine kleine, gutgemeinte Prise für deinen Blutdruck, was ist daran so schwer zu verstehen?
du:
Etwa so:
"Es ist doch immer wieder prickelnd mit Crackabhängigen zu diskutieren"?
>Kannst du das verstehen?
Wenn Du das meintest... nein!
>Wenn nicht, dann tust du mir nur noch leid.
>Oh Mann, musst du krank sein.
War das jetzt wieder eine Humorattacke?
Also Dein Humor scheint nicht mein Humor zu sein.
Ich:
Auch wenn es dir nicht gefällt, auch hier empfehle ich dir, wie schon weiter oben dem anderen Schreiber:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, wer dazu noch denken kann, dem kann man nur gratulieren.
Ganz eindeutig, ohne Missverständnisse, dass war als mein Hinweis mit einer Portion Selbstkritik auf meinen Rückzieher, zu meiner verbalen Entgleisung gemeint und nicht auf die Crackabhängigen. bezogen.
Aber da sind wir schon wieder bei dem bösen Nachbarn, du weiß schon was ich meine
Du:
Wobei mein Humor auch nicht Deiner zu sein scheint.
Ich:
stimmt
Du:
Auch nicht schade ;-)
Ich:
stimmt
Du:
Meine Nachbarn kommen übrigens gut mit mir klar, danke der Nachfrage.
Wie steht es denn nun mit Deinem Kontakt zu Drogensüchtigen, der Dir angeblich so viel Spaß macht?
Komm' doch mal nach Hamburg, dann zeige ich Dir ein paar echt harte Nummern, Borderliner zum Beispiel.
Ich:
Nun wird es wirklich interessant.
Nun mache ich mich doch noch einmal auf dir zu schreiben, Herr Dr. Müller Lüdenscheid.
Bitte verschone mich mit dem englischsprachigen Gebreu, dass macht die Sache auch nicht schöner oder bedeutsamer, dass fällt aus meiner Sicht sofort auf den Benutzer dieser Wörter zurück.
Meinst du Gestrauchelte, Versoffene, Penner, Pack, Zu - Kurz - Gekommene, Gescheiterte, Obdachlose oder, oder, oder, aber Borderliner, dass ist gequirlte Kacke.
Bleibe ruhig.
Ganz kurz, damit du weißt woran du bist, habe etwas Geduld:
Ich bin hier in Berlin, im Gesundbrunnen, kurz nach dem Krieg von meine Mutter, ohne Vater, großgezogen worden.
Ich bin als Straßenköter und Bastard, mit dem letzten Einsatz zu dem meine Mutter fähig war, die ist Tag und Nacht rackern gegangen um ein wenig Fressen und die Kohlen für die Heizung herbeizuschaffen, erzogen worden oder besser gesagt aufgewachsen.
Im Sommer habe ich, aus meinem Zimmer, auf den Humboldhain, mit seinen Luftschutzbunkern geschaut.
Im Winter konnte ich den nicht sehen, weil die Scheiben total vereist waren, der Kohleofen mitten in der Nacht ausgegangen ist und mir selbst, unter der Bettdecke, fast der Pimmel abgefroren ist.
Dann hieß es raus aus dem Bett und zur Schule, zur Berufsausbildung oder später dann einfach nur zur Arbeit zu gehen.
Von intellektuell und Emanuel Kant war dabei jedenfalls weit und breit nichts zu sehen, alles klar?
Nun zu dir und zu deine heißgeliebtesten Drogensüchtigen.
Nun wird es mir verdammt ernst, da ist nichts mehr mit Humor, jetzt gehe ich, der Straßenköter, zur Sache und nun halte dich gut fest, wenn du kannst.
Alle, wie sie da in Hamburg von dir betreut werden, hatten irgendwann in ihrem Leben, zu einem Zeitpunkt wo sie schon klar denken konnten, die Option an einer Weggabelung in ihrem Leben, sich für die eine oder andere Richtung in ihrem Leben selbst zu entscheiden und das ist gut so.
Ein Großteil der Jüngelchen und Frauen kommen aus dem wohlhabenden Bürgertum oder zugmindesten aus Familien, die nicht unbedingt ums Überleben kämpfen mussten und müssen.
Als diese, ihre Kinder, sich von irgendeinem Vollidioten haben beschwatzen lassen, den Weg zum Glück, mit voller Geschwindigkeit, ohne Umwege, mit Hilfe von Drogen selbstverschuldet (Achtung, Kant!) zu wählen, wo waren denn da ihre prachtvollen Erziehungsberechtigten?
Schuppern, Malochen, Schindern sind die gegangen, um sich alle Konsumgüter, die unsere Plastikwelt zu bieten hat zu leisten.
Abends am Familientisch sitzen und mit ihrem Nachwuchs, Halma, Mensch ärgere dich nicht oder Memory spielen,
ach wie öde klingt es mir noch in den Ohren.
Das Kinderzimmer wurde mit allem möglichen Krempel zugemüllt aber ihren kleinen Rotzlöffeln:))ab und zu einmal in die Augen zu schauen um Trauer, Verzweiflung, Freude, Wissensdurst, Spiellust zu entdecken und darauf zu reagieren,
ach wie öde klingt es mir noch in den Ohren.
Der Töpferkurs, das neueste Mantra, das geilste Fitnessstudio, den kernigsten Kerl, die üppigste Braut, die abartigsten Sexspiele, dass alles und noch viel mehr hat sie Tag und Nacht beherrscht. Von mir darauf angesprochen,
höre ich noch, ach wie öde.
Ihre Kinder entwickelten sich zu wahren Monstern.
Alles empfanden sie, genauso wie ihre Eltern, als total öde.
Wenn ich sie, die Eltern, darauf ansprach, dann war natürlich immer die Gesellschaft, der Staat oder die letzten sechzehn Jahre Helmut Kohl, ja der Dicke, der fleischgewordene Kühlschrank, schuld, nur sie selber hatten nicht einmal den Hauch von schlechtem Gewissen.
Und wenn dann diese verwöhnten, gelangweilten, Sozialmonster, ihre Kinder, dass Gefühl entwickelten, dass es noch etwas mehr gibt, als den oben beschriebenen Plastikmüll, dann fielen sie auf einmal wie aus allen Wolken, wenn ihre Brut den Weg über das Rauschgift zum persönlichen Glück gewählt hatte.
Um so ohne Anstrengung, ohne Mühen, ohne Überlegung, ohne Anleitung, ohne Kontrolle möglichst sofort, einen Zipfel von Glück und Zufriedenheit erhaschen.
Da diese durchgeknallten Eltern es nie für nötig befunden hatten sich rechtzeitig um ihre kleinen Kinder zu kümmern, weil sie stinkend faul waren, und wenn ich ihnen die drohende Gefahr vor Augen führte,
hörte ich immer nur, ach wie öde.
Schlussfolgerung dazu:
Du vielleicht direkt, wir alle anderen mit unseren Steuergeldern versuchen den sich zwangläufig entwickelnden Reparaturbetrieb für diese Borderliner (was für ein widerlicher Begriff) zu installieren, zu betreiben und zu finanzieren.
Und das nur weil eine zu große Anzahl an Frauen und Männern sich hier bei uns in Deutschland Kinder angeschafft haben, wie man sich einen Pullover bei Karstadt kauft, ohne Sinn und Verstand.
Das Grundprinzip der Wegwerfgesellschaft haben sie auf ihren Nachwuchs übertagen, wie auch ihre Haustiere einfach so mal, weil sie ihnen lästig werden, am Autobahnparkplatz aussetzen.
So gesehen und nun schreibe ich wieder als Straßenköter, kannst du dir deine Drogensüchtigen in deinen Allerwertesten stecken.
Fast alle von denen hatten mehrmals in ihrem Leben die Möglichkeit sich frei, für welchen Weg auch immer zu entscheiden, mit allen Gefahren und Konsequenzen.
Diese Feststellung ist mir besonders wichtig, weil das Nachfolgende damit in einem engen Zusammenhang steht und ich es vielleicht so schaffe euch völlig durchgedrehte Gutmenschen vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Jetzt kommt der Bezug zu meinem Beitrag im Forum und zu meinem Schwerpunkt dort, was die Folgen und Auswirkung von Krieg, für die dort im Irak lebenden Menschen bedeutet.
Auch die dort kennen auf ihre Art, in ihrer Kultur, ein Streben nach Glück, Zufriedenheit, aber auch das selbstgewählte Recht auf Unglück, Freude und Freundschaft.
Für dich,als „bösen Nachbarn“, der Hinweis, das ist wichtig, die Betonung liegt auf „SELBSTGEWÄHLT“.
Nun kommt eine völlig durchgedrehte militärversessene Mörderbande aus den USA daher, nicht angegriffen, nicht in Notwehr, aber gierig nach Geld, Geld und nochmals Geld, natürlich auch versessen nach dem Ã-l dort.
Erst die Ã-lquellen besetzen und begleitend die tausendjähtigen Kultuschätze in den Museen dem Mop zum Ausrauben überlassen, dass sind wahnwitzige Teufel.
Sie lassen den Menschen dort keine Wahl, sich in ihrer Kultur, ihr Leben selbst zu planen, sich eigenständig für eine Richtung zu entscheiden.
Durch die heutige Kriegsführung, schlimmer noch als in der Vergangenheit, werden auf einem Schlag alle diese legitimen Ansprüche der Überfallenen, Kraft der amerikanischen Raketen, und Bomben, zerstört, ausradiert, eliminiert, von eine Sekunde zur anderen.
Ach was, ehe ich mich hier wieder aufrege, versuche mal die Zeilen zwischen den beiden von dir beanstandeten Sätzen in meinem Beitrag zu lesen.
Schlussfolgerung dazu:
Eine von außen eingedrungene, brutale, kriegflüsternde Meute aus dem USA, mit ihren ferngesteuerten Marionetten, die wir wie nebenbei Soldaten nennen, schneiden den Mensche dort unten im Irak alles, aber auch wirklich alles ab, um sich ihre Lebensplanung, auf ihre Art, selbst zu suchen und verbreiten dazu Tod, Leid und unermäßliche Schmerzen.
Die Menschen dort haben keine Wahl mehr, sie sollen von Außen, wie es die USA schon einige Male erfolgreich versucht hat, ihrer tausendjährigen Kultur beraubt werden, und im Sinne solcher total pervertierten Begriffe wie Friede und Freiheit gesellschaftlich entkernt werden.
Tja, für einen höheren Zweck müssen eben Opfer gebracht werden.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor, dir auch? (Achtung, Ironie)
Zusammenfassung und Vorhersage:
Die USA kriegen die losgetreten Wassermassen nicht mehr zum Halten und in ihrer Gier nach Ausbeutung und Tribut von anderen, um sich noch eine Klimaanlage zu gönnen, werden sie sich zu guter Letzt dieser fleischfressenden Pflanze freiwillig in den Rachen werfen.
Nur wen sie auf dem Weg dorthin alles mitnehmen und vorher opfern, dass ist hier die Frage.
Wenn es so läuft wie es die letzten hundert Jahre immer gelaufen ist, versucht man uns den Schwarzen Peter unterzujubeln.
Das wird äußerst unerfreulich für uns werden.
Mir wird mulmig bei diesem Gehdanken, dir auch?
Und nun wäge ab, dabei kann ich dir leider nicht mehr helfen, deine kleinen elenden Borderliner, mit ihrem sozialen Sicherungsnetz und dem ständigen Angebot dieser Gesellschaft an sie, eine anderen Weg einzuschlagen, gegen die, denen von den amerikanischen Soldaten die Bomben und Raketen um die Ohren geworfen werden.
Welchen selbstgewählten Weg zum Glück, zur Lebenserfüllung haben die?
Was ist bei der scharfen Wortwahl gegen die Kriegsteufel aus den USA,im Irak, so verwerflich?
So gesehen kannst du mir mit deine verwöhnten Bürgersöhnchen, den Borderlinern, den Gestrauchelten, den Verlorenen, gestohlen bleiben.
Das ist kein Humor.
Das ist bitterer Ernst.
Das sagt dir ein Gossenjunge, ein Straßenköter, ein Bastart.
Wache auf und mache etwas draus.
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