JoBar
10.04.2004, 08:09 |
Politiker beruhigen: Die Einlagen sind sicher -- (c) Nobby Thread gesperrt |
-->Politiker beruhigen Kunden: Sparkassen-Einlagen sind sicher
Krisentreffen im Römer zur Situation des Frankfurter Finanzinstituts / Warten auf Untersuchungsergebnisse der Bankenaufsicht
"Das Ersparte geht nicht über die Wupper": Nach einem Krisentreffen zur Situation der angeschlagenen Frankfurter Sparkasse versuchten Politiker des"Römer-Bündnisses", die Kunden des Finanzinstitutes zu beruhigen. Zum Defizit 2003 kursierten Schätzungen zwischen 100 und 300 Millionen Euro.
Frankfurt · 9. April · jg · Dreieinhalb Stunden saßen die Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP in der Nacht zum Donnerstag auf Einladung von Kämmerer Horst Hemzal (CDU) zusammen. Hinterher betonten die Politiker, die Kunden der Sparkasse müssten nicht um ihr Geld fürchten."Die Einlagen sind sicher", betonte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Klaus Oesterling. Das Unternehmen sei Mitglied im Anlagesicherungsfonds der deutschen Banken, der für das Geld der Sparer in großem Umfang geradestehe.
Oesterling sagte, die SPD im Römer gehe davon aus, dass die Sparkasse"aus eigener Kraft" ihre finanzielle Lage bereinigen könne. Im zweiten Schritt könnte die Stadt als 40prozentiger Teilhaber das Eigenkapital des Finanzinstitutes erhöhen. Außerdem stehe die Stadt im Rahmen der so genannten"Gewährtsträgerhaftung" zu 100 Prozent für die Sparkasse gerade.
"Das Ersparte geht nicht über die Wupper",... Elli-Cut hier gehts zum kompletten Artikel http://www.frankfurterrundschau.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt/?sid=413f7c2fdc7fb51507de3ad512ba541a&cnt=419023
Also ich weiß nicht, aber"Die Einlagen sind sicher" läßt bei mir die Alarmglocken läuten. Ist da was oberfaul?
Grüße
J.
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André
10.04.2004, 08:30
@ JoBar
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Re: Politiker beruhigen: Die Einlagen sind sicher -- (c) Nobby |
-->>Politiker beruhigen Kunden: Sparkassen-Einlagen sind sicher
>Krisentreffen im Römer zur Situation des Frankfurter Finanzinstituts / Warten auf Untersuchungsergebnisse der Bankenaufsicht
>"Das Ersparte geht nicht über die Wupper": Nach einem Krisentreffen zur Situation der angeschlagenen Frankfurter Sparkasse versuchten Politiker des"Römer-Bündnisses", die Kunden des Finanzinstitutes zu beruhigen. Zum Defizit 2003 kursierten Schätzungen zwischen 100 und 300 Millionen Euro.
>Frankfurt · 9. April · jg · Dreieinhalb Stunden saßen die Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP in der Nacht zum Donnerstag auf Einladung von Kämmerer Horst Hemzal (CDU) zusammen. Hinterher betonten die Politiker, die Kunden der Sparkasse müssten nicht um ihr Geld fürchten."Die Einlagen sind sicher", betonte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Klaus Oesterling. Das Unternehmen sei Mitglied im Anlagesicherungsfonds der deutschen Banken, der für das Geld der Sparer in großem Umfang geradestehe.
Im zweiten Schritt könnte die Stadt als 40prozentiger Teilhaber das Eigenkapital des Finanzinstitutes erhöhen.
>"Das Ersparte geht nicht über die Wupper",... Elli-Cut hier gehts zum kompletten Artikel http://www.frankfurterrundschau.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt/?sid=413f7c2fdc7fb51507de3ad512ba541a&cnt=419023
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>Also ich weiß nicht, aber"Die Einlagen sind sicher" läßt bei mir die Alarmglocken läuten. Ist da was oberfaul?
Wovon Du ausgehen kannst. Die Helaba und HSGV prüfen ob und wie sie den Laden übernehmen können.
>Grüße
>J.
Grüße zurück
A.
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spieler
10.04.2004, 08:38
@ JoBar
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Die Renten sind (waren) doch auch sicher, oder? owT (o.Text) |
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Popeye
10.04.2004, 08:39
@ JoBar
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Re: Politiker beruhigen: Zwei schwachbrüstige Gesellschafter |
-->Hallo, JoBar,
hier einige Hintergründe:
Sollte bei der Fraspa neuer Kapitalbedarf enstehen, müsste die Polytechnische Gesellschaft passen, denn deren gesamtes Vermögen beläuft sich nur auf 1,3 Mill. Euro und steckt in Beteiligungen. Auch die Stadt Frankfurt will das Risiko der Nachhaftung vermeiden, falls die Löcher bei der Fraspa noch größer würden als bisher absehbar. Das kann sich die Stadt angesichts leerer Kassen nicht leisten. Für die Polytechnische Gesellschaft würde ein Verkauf voraussichtlich einen dreistelligen Millionenbetrag bringen, gegenüber einer Gewinnausschüttung von zuletzt 225 000 Euro.
Die bundesweit einzigartige Rechtsform der Fraspa hat historische Gründe und ist eng mit dem kulturellen Leben der Stadt Frankfurt verwoben. Die Polytechnische Gesellschaft, deren Ursprung bis in das Jahr 1816 zurückreicht, ist ein Sammelbecken honoriger Bürger aus allen sozialen Schichten und vom Gedankengut der Aufklärung geprägt. Zu den Männern der ersten Stunde gehörten herausragende Köpfe wie Reichsfreiherr Karl vom Stein und Johann Wolfgang von Goethe. Bis heute haben die Polytechniker etwa 500 Töchter und Stiftungen ins Leben gerufen, darunter eine Blindenanstalt, zahlreiche Schulen und ein weltweit anerkanntes Institut für Bienenkunde.
1822 gründeten die Polytechniker die Fraspa als „wohltätiges Institut“, das beispielsweise Knechten und Haushaltsgehilfen erstmals die „Zins bringende Anlage von Spargeldern“ ermöglichen sollte. Damals war die Sparkasse eine Tochter der Polytechnischen Gesellschaft als selbständige Rechtsperson alten Frankfurter Stadtrechts. Mit Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahr 1900 wurde eine Änderung notwendig. Seitdem existiert die Fraspa als selbständiger, mitgliederidentischer wirtschaftlicher Verein neben der Polytechnischen Gesellschaft. Das Rechtsgebilde ist äußerst kompliziert, Mitglied wird man nur auf Vorschlag.
Fest steht, dass die Fraspa nicht unter das Veräußerungsverbot nach Landesparkassenrecht fällt - eine private Bank könnte also mitten im Finanzzentrum Frankfurt diese Sparkasse erwerben. Aber bei den Polytechnikern weiß man seit dem gescheiterten Verkauf der Sparkasse Stralsund um die Risiken eines solchen Manövers. „Dann wird ein politischer Sturm losbrechen, dem wir kaum Stand halten würden“, sagt ein Vereinsmitglied.
Quelle:
<ul> ~ http://de.biz.yahoo.com/040404/299/3yyzz.html</ul>
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JoBar
10.04.2004, 09:02
@ Popeye
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Re: Eiwei!"Wächter Nachfolger, Kolb, warf schon nach einem Monat das Handtuch" |
-->( aus Deinem link )
Na, dann sage ich mal: Da ist Feuer am Dach - und nicht zu knapp
J.
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JoBar
10.04.2004, 09:04
@ spieler
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Re: Renten sind doch auch sicher-- Ja ja, ich weiß. Nur die Rentenhöhe nicht:( (o.Text) |
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Euklid
10.04.2004, 09:51
@ JoBar
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Re: Politiker beruhigen: Die Einlagen sind sicher -- (c) Nobby |
-->De Rääääände isch doch a noch siiiiicher
Ob die Trulla und de Schinderhannes sich jetzt frühzeitig absetzen dürfen nachdem Stinkbombe auf Stinkbombe in der KV auf den Tisch des Hauses kommt?
Gruß EUKLID
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