--> ~ Bundesfinanzminister Eichel hat seine Kritik an Bundesbankchef Welteke erneut
bekräftigt. Dabei hat er auch die Forderung nach einer.schnellen und für das
Ansehen der Bundesbank konsequenten Lösung. erneuert.
Die deutschen Lebenshaltungskosten sind im März im Jahresvergleich nach end-
gĂĽltigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 1,1% gestiegen
~ GegenĂĽber einer tschechischen Tageszeitung hat EZB-Ratsmitglied Tumpel-
Gugerell geäußert, dass das derzeitige Leitzinsniveau kein Hindernis für eine
konjunkturelle Erholung in der Eurozone darstelle.
~ Die italienische Industrieproduktion ist im Februar mit 0,0% gg. Vm. besser ausgefallen als vom
Marktkonsensus erwartet worden war (-0,4%). Allerdings waren die Einzelheiten weniger
gĂĽnstig. So fiel die Produktion von KonsumgĂĽtern gg. Vm. um 0,5% und fĂĽr KapitalgĂĽter um 0,7%. Die
Rückgänge wurden kompensiert durch einen Anstieg bei der Produktion von Energie (1,1%) und von
Zwischenprodukten (0,2%).
~ Die norwegische Kerninflationsrate CPIATE lag im März bei 0,3% gg. Vj. (Feb.: -0,1%) und stieg
damit erstmals seit fünf Monaten wieder an. Während grundsätzlich erwartet worden war, dass im März
der Aufwärtstrend bei der Inflationsrate eingeläutet wird, fiel der Anstieg in dem Monat doch etwas
stärker aus als vom Konsensus angenommen (Prognose +0,1% gg. Vj.).
~ Die dänischen harmonisierten Verbraucherpreise stiegen im März zwar - saisonal- und
ölpreisbedingt - um 0,5% gg. Vm. an, die Jahresrate ermäßigte sich allerdings von 0,7% auf 0,4%.
Diese Entwicklung lag im Rahmen der Erwartungen.
~ Die kanadische Notenbank hat am Dienstag den Leitzins um 25 Basispunkte auf
2,00% gesenkt. Die Notenbank hat mitgeteilt, dass diese nunmehr dritte Locke-
rung seit Januar, die Nachfrage stĂĽtzen und die Inflation bis Ende 2005 auf die
Zielmarke von 2% bringen soll.
~ US-Präsident Bush hält trotz der angespannten Lage im Irak am Zeitpunkt für die
Übergabe der Souveränität an eine zivile irakische Regierung ausgeschlossen.
„Wir haben die Frist von 30. Juni gesetzt. Es ist wichtig, dass wir diese Frist ein-
halten“, so Bush.
~ Agenturmeldungen zufolge wird sich die japanische Regierung in ihrem am Don-
nerstag zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturbericht für den Monat April
zuversichtlich hinsichtlich einer weiteren wirtschaftlichen Erholung äußern.
~ Die Zahl der japanischen Firmenpleiten entwickelt sich weiter rückläufig. So sank
diese im März gegenüber dem Vorjahr um 14,3% auf 1343.
~ Nach Ansicht von Haruhiko Kuroda ist die Aufwertung des Yens gegenĂĽber dem
US-Dollar allmählich ausgereizt. Vielmehr werde sich die US-Währung, vor dem
Hintergrund der dynamischen konjunkturellen Erholung der US-Wirtschaft, ge-
genüber dem Yen befestigen können.
|