Euklid
25.04.2004, 16:39 |
Von hier kommen die fetten Teile Thread gesperrt |
-->http://www.autointell.de/News-deutsch-2001/November-2001/November-14-01-p5.htm
In Deutschland wird scheinbar nur noch entwickelt und die fetten angelieferten Teile zusammengenagelt.
Wie sich das bei Daimler darstellt weiß ich nicht.
Wenn man nach den Formel I Ergebnissen geht kann man dort schon gar keinen Motor mehr entwickeln der Leistung bringt und auch wirklich durchhält.
Dort hat man scheinbar 2 Probleme am Hals.
Die fehlende Leistung und das Stehvermögen der Motoren.
Wahrscheinlich müssen die Ingenieure dort mit ihren Computerspielzeugen immer solange rum fummeln an den Simulatoren bis nichts mehr funktioniert.
Vielleicht hilft der einfache Satz:<font color=#FF0000>Die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.</font>
Fängt man überall an zu sparen und abzuspecken hat man Ende nur noch schwache Glieder.
So funktioniert normalerweise nur ein Mindestqualitätsansatz.
Das Credo muß lauten:<font color=#FF0000>Jedes Teil muß länger halten als die Mindeststandzeit</font>
So funktioniert eben Qualität.
Natürlich erkauft man manchmal eine längere Standzeit eben nur durch bessere Materialien oder stärkere Dimensionierungen.
Die Blechstärke wird wohl bei den neuen Kisten bald den Ausführungen der letzten Serie von Coca-Cola -Dosen entsprechen wenn man weiter macht mit diesem Trip.
Übrigens ist heute bei RTL zu lesen daß Straußen- Wirtschaftsminister"Calament" die Deutschen aufruft sich mehr Konsum zu leisten und ein"neues" Auto zu kaufen.
Die haben alle echt einen an der Waffel.
Schrauben ständig selbst die Abgaben hoch,faseln von Steuersenkungen die tatsächlich insgesamt Erhöhungen sind,zocken bald Autobahngebühren ab und ermuntern die Leute in die Schuldenfalle zu laufen damit sie selbst ihren Kopf aus der Schlinge ziehen.
Gruß EUKLID
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Sorrento
25.04.2004, 17:56
@ Euklid
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Re: Von hier kommen die fetten Teile |
-->Hallo Euklid,
nichts gegen dein Posting, aber der Bericht war vom November 2001 [img][/img]
Einen schönen Sonntagabend noch wünscht dir
Sorrento
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Euklid
25.04.2004, 18:34
@ Sorrento
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Re: Von hier kommen die fetten Teile |
-->Wollte nur darstellen welch große Wertschöpfung alleine in ein solch kleines Land abgewandert ist.Inzwischen produzieren sie ja noch mehr.
In Westungarn bekommt auch schon keine Fachkräfte mehr und hinter Budapest in Richtung Osten hört die Welt ganz auf.
Sollte für die Diskussion dienen mit dem Exportweltmeister.
Die Motoren werden teilweise hier angeliefert und eingebaut sodaß der Export des Motors der hier gar nicht gebaut wurde in der Rechnung des Exportes mit drin sein muß.
Was uns hier fehlt ist Wertschöpfung die auf Eigenproduktion aufbaut.
Nur mit Dienstleistungen wird man ein zweites Amerika.
Gruß EUKLID
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Tempranillo
26.04.2004, 11:48
@ Euklid
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Re: Original und Kopie, USA und Europa |
-->Hallo Euklid,
>Nur mit Dienstleistungen wird man ein zweites Amerika.
Darauf wird es wohl hinauslaufen. Letzte Woche hat das EU-Parlament eine - was weiß ich - Resolution, Petition, ein paar beschriebene Waschzettel halt, verabschiedet, und eine Freihandelszone USA-EU angeregt.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe die EU immer wieder als Instrument der amerikanischen Weltmachtpolitik. Nur GB allein für einen US-Flugzeugträger zu halten, greift zu kurz.
Vor der mit erheblicher politischer Brutalität vorangetriebene Angleichung USA-EU, die uns zu einer miesen Kopie eines ohnehin schon miesen Originals machen wird, warnen Hankel und Co. in ihren Eurotz-Büchern, und sehen zugleich eine neue, an frühere feudale Einkommens- und Vermögensunterschiede erinnernde Zwei-Klassen-Gesellschaft heraufziehen.
Es würde ein bezeichnendes Licht auf die von allen Systempolitikern und Organen der Systempresse (das muß jetzt einfach kommen, kizkalesi [img][/img] ) lautstark propagierten Reformen werfen, wollte man sie mal daraufhin abklopfen, ob damit nicht die Angleichung USA-EU Schritt für Schritt durchgepeitscht werden soll?
Sozialistische Zustände im Sinne einer klassenlosen Gesellschaft kann ich darin nicht erkennen; eher das Gegenteil, eine an frühkapitalistische Zeiten erinnernde Vertiefung der gesellschaftlichen Differenzen.
Möglicherweise wird die große Mehrheit den Eindruck haben, Ulbricht und Honecker seien wiederauferstanden, weil die Verarmung erneut Einzug gehalten hat, und weil sich die untereinander eifersüchtig differenzierenden Segmente der Mittelschichten unvermutet im großen Heer eines neuen Proletariats wiederfinden werden.
Tempranillo
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