kizkalesi
25.04.2004, 19:10 |
Nun findet auch Schröder Gefallen dran: Bundesbank-Gold für Bildung versilbern Thread gesperrt |
-->Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich für den Verkauf von Teilen der Bundesbank-Goldreserven zur Finanzierung von Bildung und Forschung stark gemacht. Der Kanzler plädierte dabei für das vom zurückgetretenen Bundesbank-Präsidenten Ernst Welteke vorgeschlagene Stiftungsmodell.
Dieses wird von Haushaltspolitikern aller Parteien strikt abgelehnt. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hatte sich zwar ebenfalls grundsätzlich für Goldverkäufe zur Bildungsfinanzierung ausgesprochen. Zur Einrichtung eines Fonds oder einer Stiftung hat er sich bisher aber nicht geäußert. In den Koalitionsfraktionen gibt es Stimmen, Erträge aus Goldverkäufen zum Schuldenabbau zu nutzen.
Schröder sagte dem Magazin «Focus»: «Die Goldreserven sind Vermögen des deutschen Volkes. Und das sollte dem deutschen Volk zur Verfügung gestellt werden und nicht der europäischen Zentralbank.» Auf die Frage, ob er die Angst teile, dass das Geld bei Eichel schnell weg wäre, sagte Schröder: «Wir wollen das nicht auf eine Person fokussieren. Jeder Finanzminister will Geld haben, um Schulden abzubauen.»
Welteke hatte vor seinem Rücktritt vorgeschlagen, einen Teil der Goldreserven zu verkaufen. Die Erlöse daraus sollten in eine Stiftung eingebracht und die Zinsen auf das Stiftungskapital für Forschung und Bildung eingesetzt werden. Der designierte Bundesbank-Präsident Axel Weber hatte sich ähnlich geäußert.
Die Bundesbank-Goldreserven umfassen rund 3500 Tonnen. Sie lagern dort als stille Reserven in Höhe von gut 28 Milliarden Euro. Um dieses Kapital zu mobilisieren, hat sich die Bundesbank per internationalem Abkommen die Option erworben, zwischen 2004 und 2009 insgesamt 600 Tonnen Gold zu verkaufen. Über den Verkauf entscheidet allein die Bundesbank, über die Verwendung der Erlöse wiederum die Politik. Bisher sollen aus dem Bundesbank-Gewinn 3,5 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt fließen, der Rest in den Abbau der DDR- Altschulden (Erblastentilgungsfonds).
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mangan
25.04.2004, 21:03
@ kizkalesi
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Bildungsgeblubber fürchterliche Verkackeierung. |
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Wichtig ist nur Motivation.
Je mehr Bildung angeboten wir, umso bockiger werden die Beglückten.
Kostenloses Bildungsangebot vertreibt Interesse. Was nichts kostet kann nicht gut sein.
Und außerdem: Wer wünscht Zwangsbeglückung durch Bildung oder was auch immer?
Motivation erzeugt man nie durch aufdrängen. Diese einfache Tatsache kann man überall beobachten. Schaut doch nur in die Gymnasialklassen der lernunwilligen Durchmogler.
Außerdem dürfte es schon lange an weiteren Bildungsfähigen fehlen.
Traurig, wieder eine neue Geldvernichtungsmasche.
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mangan
25.04.2004, 21:06
@ mangan
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Wo bleibt der motivierte Schüler, der seinem Lehrer einen Fehler nachweist? |
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>Wichtig ist nur Motivation.
>Je mehr Bildung angeboten wir, umso bockiger werden die Beglückten.
>Kostenloses Bildungsangebot vertreibt Interesse. Was nichts kostet kann nicht gut sein.
>Und außerdem: Wer wünscht Zwangsbeglückung durch Bildung oder was auch immer?
>Motivation erzeugt man nie durch aufdrängen. Diese einfache Tatsache kann man überall beobachten. Schaut doch nur in die Gymnasialklassen der lernunwilligen Durchmogler.
>Außerdem dürfte es schon lange an weiteren Bildungsfähigen fehlen.
>Traurig, wieder eine neue Geldvernichtungsmasche.
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Baldur der Ketzer
25.04.2004, 22:54
@ mangan
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der Schüler, der seinem Lehrer einen Fehler nachweist? In GeCHichte ganz einfach |
-->Hallo, mangan,
zum Thema Bildungswillen sind wir absolut einer Meinung, aber das mit dem Nachweisen eines Fehlers ist zugleich einfach zu bewerkstelligen wie verhängnisvoll.
Du kannst einem heutigen GeChichtsleerer nicht in die Schularbeit reinschreiben, daß der Adolf völlig legal Reichskanzler wurde. Dann setzt es nämlich eine schlechte Note. Ist mir schon vor 20 Jahren so ergangen.
Wei die Dinge, die solchermaßen offenkundig sind, halt anders sind als und so weiter trallala.
Das Schulsystem gleicht in verblüffender Weise dem Klerus (Kommunionbankkriecher und Duckmäuser) als auch dem Fiskalsystem - einmal einen Wimpel an der Akte, und Du wirst nur noch mit Amtsterror gepiesackt.
In den Schulen wird doch schon lange nicht mehr Wissen vermittelt oder auch nur die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, sondern es wird der Homo seifschlupf herangezogen, der sich allem Druck durch Beweglichkeit zu entziehen vermag, mit der Klaviatur des Systems umzugehen weiß, und es halt irgendwie schafft, versetzt zu werden.
Auf Persönlichkeit kommt es nicht nur nicht an, sie stört sogar extrem und wird plattgemacht. Meistens jedenfalls.
Da gibt es sowohl den sprichtwörtlichen Neid auf Schööler, die halt mit Porsche oder V8-Benz vorfahren, als auch rein persönliche Intrigenspiele aufgrund konträrer Ideologien.
Schau Dir die Schulen des Landes an, und Du siehst in die Zukunft.
Oh Graus.
Beste Grüße vom Baldur (Ex-1er Bayernabi und Prädikatsexamen trotz V8-Benz und legalem Adi)
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Tassie Devil
26.04.2004, 16:52
@ kizkalesi
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Re: Wissen ist Macht, Nichtswissen macht auch nichts, Herr Schroeder! (owT) (o.Text) |
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