Emerald
26.04.2004, 17:14 |
€ 37.30: was ist dies? der letztbezahlte Kurs für Yukos! (o.Text) Thread gesperrt |
-->
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Juergus
26.04.2004, 17:40
@ Emerald
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d.h.? (o.Text) |
-->
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paco panadero
26.04.2004, 17:43
@ Emerald
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Re: € 37.30: was ist dies? der letztbezahlte Kurs für Yukos! (o.Text) |
-->bloomberg: yukos told by banks it faces default on 1 bln loan!
Quelle:Aton (russischer Broker)
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Emerald
26.04.2004, 17:46
@ Juergus
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billiger ist noch nicht billig, weil |
-->
scheinbar Milliarden-Summen (in US$) von Steuern bzw. Zins-Zahlungen für $-Kredite nicht in Cash zur Verfügung stehen. Vielleicht sehen wir wieder
Jahres-Tiefst-Kurse von € 32.00 und tiefer.
Ich würde mal Limiten bei € 25.00 bis € 27.00 legen, vielleicht müssen die
ersten Neu-Einsteiger und 'russischen Basket-Bauer' bei den Banken*) tabularasa
einleiten. Und die Flieh-Kraft zeigt bei Yukos gerade zünftig nach unten!
Emerald.
*) die haben uns die Yukos bei € 49.50 bis 50.50 vor zwei Wochen aus den Händen gerissen!
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- Elli -
26.04.2004, 17:57
@ Emerald
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Re: billiger ist noch nicht billig, weil / vor zwei Wochen?... |
-->>*) die haben uns die Yukos bei € 49.50 bis 50.50 vor zwei Wochen aus den Händen gerissen!
... klang das aber noch positiver..
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/266468.htm
"Für alle, die schon dabei sind".
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Emerald
26.04.2004, 18:23
@ - Elli -
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absolut korrekt! |
-->
den fraglichen Beitrag habe ich eingestellt, nachdem ich über Roman Abramowitsch, (Oligarch von Putin's Gnaden), dieses Presse-Statement
analysierte.
Auch an der in Zürich stattgefundenen Gold-Konferenz (Do und Fr 22.und 23.4.
2004) wurde von den in Russland tätigen Goldminen-Schürfer Abramowitch und
seine segensreichen Taten hochgelobt.
Die heute veröffentlichten"News" (für mich waren es jedenfalls News), strafen
natürlich alle Einschätzungen und der Markt reagiert entsprechend. Hätte ich
von Königin nicht die Rhodia-Empfehlung gelesen, hätte es mich, bzw. die Kunden beileibe auch massiv massakriert, bzw. die ganzen Gewinne hätten sich
in Luft aufgelöst.
Ich gebe zu, dass 'Einschätzungen' durchaus innert Stunden Makulatur-Wert haben können, weil wir es permanent mit 'wurmstichigen' Anlagen zu tun haben.
Emerald.
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André
26.04.2004, 18:30
@ Emerald
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Re: billiger ist noch nicht billig genug, weil es noch billiger zu werden droht |
-->Hallo Emerald,
wenn etwas mit Total bei Sibneft werden sollte,
warum dann nicht erst mal Yukos in totale Existenznöte bringen,
dann könnten die ausstehenden Steuern (die der letzten Jahre kommen noch hinzu) ggf. in eine Staatsbeteiligung umgewandelt werden und das macht sich besonders gut, wenn die Kurse besonders tief stehen. Es ist also wahrscheinlich noch viel Platz nach Süden.
Eine solche oder ähnliche Vorgehensweise hätte doch ihren besonderen Charme!
Ich glaube die russische regierung unter putin läßt sich nicht mehr so einseifen, wie es so manchem lange Zeit lieb und einträglich war.
Gruß
A.
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kizkalesi
26.04.2004, 18:38
@ - Elli -
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Re: billiger ist noch nicht billig, weil / vor zwei Wochen?... |
-->>>*) die haben uns die Yukos bei € 49.50 bis 50.50 vor zwei Wochen aus den Händen gerissen!
>... klang das aber noch positiver..
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/266468.htm
>"Für alle, die schon dabei sind".
hallo
na, wer diese Meldung nicht als Warnung begriff:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/268070.htm
zuvor schon hatte ich schon noch eine weitere Hiobsbotschaft reingestellt.
Davon abgesehen hatte auch A.Weber (foreveryoung) mehrfach davon berichtet, dass"seine Insider-Russen" hier aus Marbella vor Yukos (immerhin der Chef, der nun im Bau sitzt) gewarnt hatten.
Er ist damals ausgelacht bzw. sogar angemacht worden, wenn ich mich recht entsinne.
Es kann alerdings sein, dass der Wert danach doch noch erstmal hochgegangen ist.
Das weiß ich nicht mehr. Aber ist mir auch sowas von egal.
Warnungen gab es jedenfalls genug
aws.
kiz
<ul> ~ das war ja wohl eine dicke Warnung</ul>
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TESLA
26.04.2004, 18:47
@ kizkalesi
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Jau, dieser Beitrag war Geld wert.... (o.Text) |
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- Elli -
26.04.2004, 19:04
@ kizkalesi
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Re: billiger ist noch nicht billig, weil / vor zwei Wochen?../ stimmt, danke (o.Text) |
-->
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EM-financial
26.04.2004, 19:19
@ Emerald
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die Banken wollen tiefere Kaufkurse |
-->Yukos Oil besitzt unter dem Strich keine Verschuldung sondern besitzt ein debt/equity von unter 0. Da man aber zurzeit liquiditätstechnisch angeschlagen ist, versuchen die Banken die derzeitige Schwäche auszunutzen.
Vermutlich haben die Tradingabteilungen schon ihre Orders platziert und kaufen zu Tiefstkursen wieder auf.
Die erste Tranche habe ich nun bei 40 eingesammelt und warte nun auf 35, 30 und evtl. noch tiefer?
Mein Durchschnittskaufpreis liegt momentan bei 31 Tendenz fallend je mehr ich auf dem Weg nach unten zukaufe.
Die Volle Position werde ich wieder bis knapp unter 30 aufgebaut haben.
Bei diesen Ã-lpreisen finde ich die Russen einfach attraktiv...
Allerdings streue ich derzeit auch wieder kleinere Beträge in Surgutneftegaz, Tatneft und eine etwas größere in Petrobas (Dividendenrendite 6 % und KGV von 5 allerdings ein höheres EV/EBITDA)
Petrochina momentan leider immer noch zu teuer und overstaffed...
Ansonnsten Cash ist King bis auf weiteres...
Das heißt den Aufwand kann man sich auch sparen und einfach abwarten ;-)
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JLL
26.04.2004, 19:42
@ EM-financial
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Re: Wie geht das denn? |
-->>Die erste Tranche habe ich nun bei 40 eingesammelt und warte nun auf 35, 30 und evtl. noch tiefer?
>Mein Durchschnittskaufpreis liegt momentan bei 31 Tendenz fallend je mehr ich auf dem Weg nach unten zukaufe.
>Die Volle Position werde ich wieder bis knapp unter 30 aufgebaut haben.
Mit meiner Küchenmathematik komme ich da nicht hin: Wenn Du zuletzt bei 40 eingesmmelt hast, der Durchschnittskaufpreis jetzt bei 31 liegt und die Tendenz fallend ist, wie hoch muss dann vor dem letzten Kauf den Durchschnittskaufkurs gewesen sein? Kopf kratz...
Auch mit Käufen bei 35 dürfte es schwierig werden einen gegenüber 31 in der Tendenz fallenden Durchschnittskaufkpreis zu erzeugen. Erst ab 30 geht's dann abwärts...
Nix für ungut und vielen Dank für den Hinweis auf Petrobras.
Schönen Abend
JLL
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EM-financial
26.04.2004, 19:55
@ JLL
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ein Trader läßt eine solche Rechnung natürlich nicht zu |
-->zugegebenermaßen habe ich meinen 50 % Verkauf bei 49 mit einberechnet, da ich die Position nicht vollständig verkauft habe und sie deshalb als eine Basis ansehe.
Somit führt jeder Kauf, den ich bis 30 tätige zu einer Verbilligung der ursprünglichen Position, die zu 31 getätigt wurde.
Aber lassen wir solche Rechnungen lieber, da man einen Trade beim Verkauf ja als abgeschlossen ansehen und als neuen Trade zählen muss. Somit habe ich also 2 Positionen offen bzw. eine Position mit Durchschnitt 34 sowie einen Gewinntrade mit 58 % Gewinn.
Aber warten wir es ab.
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Helmut
26.04.2004, 20:01
@ Emerald
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Yukos: Reaktion der Banken auf Steuerforderung übertrieben |
-->MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, hält die Reaktion ihrer Kreditgeber auf die Steuerforderung des russischen Finanzministeriums von 3,5 Mrd USD für überzogen. Auch durch das Einfrieren der Aktiva durch ein Moskauer Gericht werde Yukos nicht daran gehindert, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, sagte Oleg Scheiko, Vicepresident und Head of Corporate Finance, am Montag zu Dow Jones Newswires. Das Bankensyndikat, das Yukos im vergangenen Jahr 1 Mrd USD geliehen hat, habe"keinen Grund", einen Leistungsverzug geltend zu machen.
<ul> ~ weiter</ul>
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kizkalesi
28.04.2004, 19:54
@ TESLA
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Re: Jau, dieser Beitrag war Geld wert.... und noch einer!! |
-->hallo
als inzwischen beauftragter Yukos-Hiobsbotschaften - Überbringer
noch eine Hiobs-Meldung: Ist aber heute in den Kursen bereits drin, denn die Meldung war schon gestern bekannt.Hier jedoch glaube ich noch nicht.
Sie rundet das nicht so tolle Bild weiter ab:
Gläubigerbanken halten Ã-lkonzern Yukos für Pleite-Kandidaten
Nach einem blauen Brief seiner Gläubiger kämpft der größte russische Erdölkonzern Yukos ums Überleben. Ein westliches Bankenkonsortium mit der Societé Générale an der Spitze, zu dem auch die Deutsche Bank und die Commerzbank gehören, soll Yukos davor gewarnt haben, einen im vergangenen Herbst ausgereichten Kredit über eine Mrd. Dollar nicht zu bedienen. In dem Schreiben hieß es:Die potenzielle Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit sei da.
Die Banken schickten den blauen Brief ab, nachdem in der vergangenen Woche ein russisches Gericht die Aktiva des Ã-lkonzerns einfrieren ließ. Die Steuerbehörden unterstrichen mit einer Razzia im Yukos-Hauptquartier ihre Forderung nach einer Steuernachzahlung für das Jahr 2000 in Höhe von 98 Mrd. Rubel (2,7 Mrd. Euro). Yukos wies die Steuerforderung als haltlos zurück.
An der Moskauer Börse verloren die Yukos-Aktien binnen einer Woche ein Viertel ihres Werts. Aus Konzernkreisen sei inzwischen zu hören, dass gegenwärtig alle potenziellen Kreditlinien ausgereizt seien und man mit weiteren Steuerbescheiden in Milliardenhöhe für die Jahre 2001 bis 2003 rechne. Ein weiteres Problem sei: Die Aktiva seien eingefroren. Standard & Poor's stufe das Langfrist-Kreditrating von Yukos auf CCC mit negativem Ausblick herab und begründete den Schritt damit, der Konzern sei von Insolvenz und Verstaatlichung bedroht.
Das Paradoxe: Yukos könne mit glänzenden Geschäftszahlen aufwarten. Das Unternehmen setzte in den ersten neun Monaten 2003 12,2 Mrd. Dollar um. Der Reingewinn habe 2,5 Mrd. Dollar betragen.
Die massiven Attacken auf Yukos seien nach Ansicht vieler Analysten von Präsident Wladimir Putin gesteuert. Steuerfahnder, Staatsanwälte und Richter würden als Waffen eingesetzt. Das Ziel: Die Übernahme von Yukos durch den Staat.
All das sei zuviel für ein eigentlich gesundes Unternehmen. Eine Insolvenz isei wahrscheinlicher als je zuvor, meinte der Ã-lanalyst Steven Dashevsky. Sein Kollege Chris Weafer sagte weiter, die Regierung gefährde die Ergebnisse von vier Jahren Arbeit, um Investoren für Russland zu gewinnen.
Die Mehrheitsaktionäre von Yukos sitzen bekanntlich, wie Ex-Chef Michail Chodorkowskij, entweder in Untersuchungshaft, oder seien international zur Fahndung ausgeschrieben. Ihnen wird nach wie vor Unterschlagung sowie die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Tatsächlich sei der"Fall Yukos" erst ins Rollen gekommen, als Chodorkowskij politische Gegner des Kremlsvor den letzten Wahlen unterstützt hatte.
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