Sorrento
27.04.2004, 09:11 |
BU-Versicherer: abkassieren aber sich im Leistungsfall rausreden... Thread gesperrt |
-->
ZDF, 26.4.2003
Unglaublich aber wahr
Berufsunfähigkeitsversicherung kann anfechten
Wenn ein Versicherungs-unternehmen bemerkt, dass es in einem Versicherungsvertrag einen Fehler gemacht hat, kann es nach Paragraf 119 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) diesen Vertrag anfechten und für nichtig erklären.
WISO schildert zwei Fälle. Die versicherten Kunden haben jeweils Berufsunfähigkeitsversicherungen bei der Cosmos-Direkt abgeschlossen. Beide gehen deswegen davon aus, dass sie für den Fall einer Berufsunfähigkeit abgesichert sind.
Wenn Kunden bei einem Versicherungsantrag einen Fehler machen, dann kommt sie das teuer zu stehen, wenn der Leistungsfall eintritt - gerade bei Berufsunfähigkeitsversicherungen. Das Versicherungsunternehmen tritt dann zurück oder ficht den Versicherungsvertrag wegen arglistiger Täuschung an. Dem Kunden wird generell unterstellt, er habe das Versicherungsunternehmen täuschen wollen.
Wenn aber das Versicherungsunternehmen bei der Leistungsprüfung einen Fehler des eigenen Hauses feststellt, dann kann es den Versicherungsvertrag ebenfalls anfechten und für nichtig erklären, eben weil es selbst einen Fehler gemacht hat. Der Paragraf 119 BGB liefert hierfür die Grundlage.
Doch weit gefehlt. Als sich die Cosmos-Kunden jeweils berufsunfähig melden, ficht das Versicherungsunternehmen die Versicherungsverträge an. Begründung in beiden Fällen: Man habe die Verträge falsch policiert.
Abgesehen davon, daß viele BU-Versicherungen- vor allem bei älteren Veträgen- sich über ihre Vertragsbedingungen im Leistungsfall vor der Zahlung eh drücken können (Stichwort: abstrakte Verweisbarkeit), finde ich, daß das dem Ganzen noch die Krone aufsetzt.
Und da die gesetzliche Rentenversicherung nur noch in den schlimmsten Fällen (Erwerbsunfähigkeit) eine Minimalrente zahlt, bleibt einem ja gar nix anderes übrig, als sich in die Hände eines BU-Versicherrs zu begeben, um im Falle einer BU nicht in die Sozialhilfe abzurutschen, toll! Dieser kassiert also einen meist beinahe dreistelligen Betrag (in etwa für einen 35-Jährigen, der etwa 2000 Euro absichert), um sich dann im Leistungsfalle herausreden zu können
Gruß,
Sorrento
<ul> ~ hier gehts weiter im Text</ul>
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Euklid
27.04.2004, 09:49
@ Sorrento
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Re: BU-Versicherer: abkassieren aber sich im Leistungsfall rausreden... |
-->Völlig korrekt.
Überall an den Versicherungsbedingungen wird momentan gedreht.
Egal ob Hausrat,Haftpflicht,Berufsunfähigkeit,Risikolebensversicherung,Krankenversicherung usw.
Man versucht zu kassieren und anschließend nach Eintritt des Versicherungsfalles die Zahlung solange hinauszuzögern bis der Kunde einwilligt.
Die vielen eingestellten Rechtsverdreher haben die Aufgabe den Auszahlungsstrom zu optimieren.
Inzwischen ist schon Fahrlässigkeit bei einer Unfallvollkasko ein Grund nicht zu zahlen.
Dagegen gibt es nur ein Mittel.
Alles zu kündigen bis auf die Haftpflicht damit diesen arroganten Versicherungsmonopolisten der Arsch auf Grundeis geht.
Lieber die Sozialhilfe riskieren als mich zu ärgern über jahrelange Beitragszahlungen die am Ende von diesen Rechtsverdrehern kassiert werden.
Würden das viele tun würde ein ganz schnelles Umdenken in dieser Branche der Oberabzocker erfolgen.
Gruß EUKLID
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VictorX
27.04.2004, 10:15
@ Sorrento
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Der Beste.... |
-->Schutz ist eine sparsame Familie die zusammenhält. Wer braucht den für einen Generationenvertrag den Staat? Eine funktionierende Familie, die ihr Geld nicht verplempert sollte spätestens ab der 3. Generation unabhängig sein. Beiträge für LV's, BU's usw. kann man sich dann schenken.
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klatti
27.04.2004, 12:35
@ Sorrento
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Wer zu diesem Laden geht ist selber Schuld, das ist nicht zu verallgemeinern... |
-->Die zuvor genannte Gesellschaft hat derzeit die nahezu schlechtesten Bedingungen der gesamten Branche, bis auf einige kleinere Gesellschaften, welche nur deshalb in das BU Geschäft eingestiegen sind, um ein bischen am Boom dieser Versicherung teilzuhaben.
Wer ordentlich recherchiert, bzw. durch einen guten Makler recherchieren läßt, hat doch ein wesentlich geringeres Risiko dafür, daß die Gesellschaft im Leistungsfall nicht Zahlen möchte.
Auch darf natürlich nicht vergessen werden, daß das Risiko eines BU Versichereres enorm hoch ist. Wer z.B. in der Antragsphase eines 30jährigen Vertrages den Vorläufigen Versicherungsschutz genießt und dem in genau dieser Phase ein BU-Auslösendes Ereignis zustößt (hier wohl eher BU durch Unfall), dem muß die Gesellschaft, obwohl der Antrag vielleicht abgelehnt worden wäre, trotzdem die volle Rente über die volle Laufzeit zahlen. Das eine solche Leistung nur in einer Versicherungsgemeinschaft abgefedert werden kann, ist wohl auch irgendwie logisch, gel.
Daher eine große Versicherungsgesellschaft mit vielen Versicherten und gutem Preis/Leistungsverhältnis auswählen, dann klappts auch mit dem Versicherungschutz. Ratingagenturen für BU Versicherungen sind u.a. Morgen & Morgen und Franke & Bornberg.
mfg
<ul> ~ http://www.franke-bornberg.de</ul>
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Shakur
27.04.2004, 12:36
@ Euklid
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Falsch, falsch - und zwar völlig falsch bis zum Anschlag |
-->>Völlig korrekt.
>Überall an den Versicherungsbedingungen wird momentan gedreht.
Ja, wenn Du die massiven Bedingungsverbesserungen der BU-Versicherungen meinst (um die es in diesem Thread ja geht), die in den letzten Jahren stattgefunden haben, dann hast Du völlig Recht!
>Egal ob Hausrat,Haftpflicht,Berufsunfähigkeit,Risikolebensversicherung,Krankenversicherung usw.
>Man versucht zu kassieren und anschließend nach Eintritt des Versicherungsfalles die Zahlung solange hinauszuzögern bis der Kunde einwilligt.
Falsch. Natürlich gibt es einige Gesellschaften (auch insbesondere einige Direktversicherer), die so ähnlich vorgehen. Aber dies pauschal auf die ganze Branche zu beziehen, ist grundfalsch. Gerade bei BU-Versicherungen sollte man unbedingt einen guten Versicherungsmakler an seiner Seite haben der die Kundeninteressen gegenüber der Gesellschaft wahrt und als „Puffer“ zur Fehlervermeidung rund um den Schadenfall dient. Gerade dieser Punkt entscheidet oft zwischen Leistung und Nichtleistung. Außerdem kann der gute Versicherungsmakler im Vorfeld die schlechten Gesellschaften aussortieren.
>Die vielen eingestellten Rechtsverdreher haben die Aufgabe den Auszahlungsstrom zu optimieren.
>Inzwischen ist schon Fahrlässigkeit bei einer Unfallvollkasko ein Grund nicht zu zahlen.
>Dagegen gibt es nur ein Mittel.
>Alles zu kündigen bis auf die Haftpflicht damit diesen arroganten Versicherungsmonopolisten der Arsch auf Grundeis geht.
>Lieber die Sozialhilfe riskieren als mich zu ärgern über jahrelange Beitragszahlungen die am Ende von diesen Rechtsverdrehern kassiert werden.
>Würden das viele tun würde ein ganz schnelles Umdenken in dieser Branche der Oberabzocker erfolgen.
>Gruß EUKLID
Wenn die konkreten drei Kunden, die in meinem eigenen Bestand (bin seit etlichen Jahren als Versicherungsmakler tätig) berufsunfähig geworden sind und eine private BU-Rente beziehen, Deinem Ratschlag gefolgt wären, dann hätten sich diese zu Tode gefreut, das kannst Du mir glauben. Der letzte Fall: ein 38-Jähriger Familienvater, der seit eineinhalb Jahren 1.533.- Euro monatliche BU-Rente bekommt. Die Rente hatte er vor vier Jahren bei mir abgeschlosssen. Auf die staatliche Leistung (Erwerbsminderungsrente) wartet er heute noch!!!! Da er voraussichtlich nie mehr in die alte Tätigkeit wird einsteigen können, bekommt er somit 22 Jahre lang 1.533.- € im Monat (Rente wird noch jährlich steigen), also insgesamt knapp über 400.000.- Euro - ein kleiner Unterschied gegenüber einem Nichtabschluss, oder?? Bisher hatte ich noch keinen Fall der Nichtleistung meiner Kundschaft gegenüber!
Also bitte ich um etwas mehr Sachlichkeit und um Vorsicht mit Pauschalaussagen bei Themen, bei denen man kein Fachmann ist. Sonst lassen sich hier Mitlesende womöglich auf ganz gefährliche Vabanquespiele ein!
Grüße
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Euklid
27.04.2004, 13:30
@ klatti
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Re: Wer zu diesem Laden geht ist selber Schuld, das ist nicht zu verallgemeinern... |
-->>Die zuvor genannte Gesellschaft hat derzeit die nahezu schlechtesten Bedingungen der gesamten Branche, bis auf einige kleinere Gesellschaften, welche nur deshalb in das BU Geschäft eingestiegen sind, um ein bischen am Boom dieser Versicherung teilzuhaben.
>Wer ordentlich recherchiert, bzw. durch einen guten Makler recherchieren läßt, hat doch ein wesentlich geringeres Risiko dafür, daß die Gesellschaft im Leistungsfall nicht Zahlen möchte.
>Auch darf natürlich nicht vergessen werden, daß das Risiko eines BU Versichereres enorm hoch ist. Wer z.B. in der Antragsphase eines 30jährigen Vertrages den Vorläufigen Versicherungsschutz genießt und dem in genau dieser Phase ein BU-Auslösendes Ereignis zustößt (hier wohl eher BU durch Unfall), dem muß die Gesellschaft, obwohl der Antrag vielleicht abgelehnt worden wäre, trotzdem die volle Rente über die volle Laufzeit zahlen. Das eine solche Leistung nur in einer Versicherungsgemeinschaft abgefedert werden kann, ist wohl auch irgendwie logisch, gel.
Dazu hat man doch Mathematiker in der Gesellschaft die diese Größe aus Zahlenmaterial genauestens rausfischen und kalkulieren können.
Das ist doch keine unkalkulierbare Größe.
Nur seit Küblbocks auf den Straßen rum fahren könnte es hier zu Wachstum kommen, gell [img][/img]
Gruß EUKLID
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Euklid
27.04.2004, 13:37
@ Shakur
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Re: Falsch, falsch???????? |
-->90% der Makler verkaufen diejenige Versicherung die ihnen den maximalen Erlös für sich selbst bietet.
Die Kunst ist es diejenigen 10% zu finden die ihren Kunden auch nachher in die Augen schauen können.
Wem das Wasser bis zum Hals steht muß der Kundschaft jeden Mist aufschwatzen damit er selbst überlebt.
Das ist der Motor und wir sollten hier keine Märchenerzähler werden.
Du kannst selbstverständlich zu den 10% gehören.
Dann ist deine Antwort legitim.
Aber meine nie für alle schwarzen Schafe die Verantwortung übernehmen zu müssen.
Die größten Paläste habe ich für Versicherungen bauen dürfen [img][/img]
Gruß EUKLID
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klatti
27.04.2004, 13:43
@ Euklid
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aber bitte sachlich bleiben... |
-->deinen Einwand hatte ich auch nicht behauptet, wat also soll der Krams?
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Shakur
27.04.2004, 14:24
@ Euklid
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Erstaunlich, wie schön man an der Sache vorbei schreiben kann (oT) |
-->>90% der Makler verkaufe
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LenzHannover
28.04.2004, 02:34
@ Euklid
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Ne Euklid, wenn der gorr von www.gvm.de recht hat (öfter bei Bloomberg) |
-->haften die für Beratungsfehler.
Diese"abstrakte" Geschichte ist da eine der schweinereien.
Somit ist das ein unendlicher Unterschied zu den Waschmittelverkäufern von Ach-wee-weh und dufge (ähem, so sollte es keinen Ärger geben).
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Lichtenberg
28.04.2004, 02:40
@ Shakur
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Welche Gesellschaft würdest du empfehlen? owt. (o.Text) |
-->
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Euklid
28.04.2004, 07:39
@ Shakur
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Es wird nicht richtiger daurch daß du es wiederholst. |
-->Und jetzt soll es dem 38 jährigen Familienvater mit 1533 Euro blendend gehen?
Wieviel Kinder hat denn der Gute?
Hätte er ohne Versicherung vielleicht Wohngeld,Sozialhilfe von 1650 Euro erhalten?
Der Staat dankt,die Versicherung dankt.
Der Depp ist momentan!! immer noch derjenige der zahlt.
Trifft es einen Familienvater nach 20 Jahren Beitrag,wäre es nach dem heutigen System immer noch besser gewesen das Geld in den Strumpf zu stecken,weil er im anderen Fall eine Versicherung bezahlt um die Sozialhilfehöhe zu erreichen.
Das ist doch keine Versicherung.
Das ist eine Versicherung damit der Staat anschließend die Kohle spart.
Aber schließlich muß man doch von was leben.
Wenn ich privat Geld bezahle dann muß das einen wirtschaftlichen Sinn ergeben.
Da kann dann kein Staat dahertraben und anfangen mein persönliches Engagement wieder zu konterkarieren.
So etwas lohnt sich höchstens in Burundi oder Uganda.
Es ist leider so auch wenn du das Gegenteil davon behauptest.
Das 1 mal 1 der kaufmännischen Schulung lautet:Was bezahle ich?
Was krieg ich dafür? Wer fährt die Früchte ein?
Ich zahle und kriege von der Versicherung evtl die Kohle um sie anschließend beim Staat wieder anrechnen zu lassen.
Was soll das überhaupt für einen Sinn machen`?
Hat der Florida-Rolf locker vom Hocker ohne Versicherung hingekriegt.
Gruß EUKLID
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Shakur
28.04.2004, 13:43
@ Euklid
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Sorry, aber Du bist auf einem Feld, auf dem Du nur als Dummschwätzer... |
-->
...agieren kannst!
Bevor die Sozialhilfe was zahlt, müssen alle wirklich vorhandenen Mittel und Werte liquide gemacht werden für den Lebensunterhalt.
Also soll der Familienvater (1 Kind, das wolltest Du ja wissen) erst mal sein fast schuldenfreies Haus verkaufen und in eine Mietwohnung ziehen????
Ganz zu schweigen von sonstigen Ersparnissen.
Erzähl ihm das doch, gerne stelle ich Kontakt zu ihm her, falls erwünscht.
Besser konnte er die knapp 1.300.- Euro, als für den Beitrag zur BU-Versicherung wohl kaum ausgeben!
Aber es fällt manchen Charakteren eben schwer, eigene Fehlurteile zuzugeben, gell? [img][/img]
Grüße
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Shakur
28.04.2004, 13:45
@ Lichtenberg
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Ich werde an dieser Stelle keine Beratung durchführen, tschuldigung (owT) |
-->e
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Euklid
28.04.2004, 14:06
@ Shakur
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Re: Sorry, aber Du bist auf einem Feld, auf dem Du nur als Dummschwätzer... |
-->Du brauchst nicht beleidigend zu werden.
Ich tue das auch nicht.
Das mit dem Haus hast du nachgeschoben.
Damit sieht das völlig anders aus.
Jetzt spart er aber die Miete wohl für wen ein?
Mit 1350 Euro möchte ich nicht mit Frau und Kind leben.
Aber jetzt verdient wohl gleich die Frau auch noch mit.
Versicherung hin oder her.
Der Mann hat noch lange Zeit zu leben.
Das Haus zu behalten wäre töricht denn dadurch erpart er wieder dem Staat das Wohngeld.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst.
Vor 500 000 Euro an Vermögen ist es sinnlos solch eine Versicherung abzuschließen.
Es gibt auch so etwas wie Pech im Leben.
Und dazu muß man eben stehen und sich darauf einrichten.
Solange die Versicherungen aber nur die adäquate Sozialhilfe versichern,weil mehr bei der Prämie untragbar wird kann man sich das ganze schenken.
Jetzt darfst du wieder ausfällig werden.
Zuerst muß ja entschieden werden ob das Versichern überhaupt helfen kann aufgrund der Randbedingungen in diesem Land.
Und das hat zuerst mit den hiesigen Randbedingungen zu tun und erst dann mit der versicherungstechnischen Seite.
Solange nur bezahlt wird um das Sozialamt zu schonen ist jede Versicherung nur für den Staat gut.
Der Mann wäre gut beraten bei 1350 Euro Rente sein Haus zu versilbern.
Und zwar ganz einfach aus langfristiger Sicht.
Mit 1350 Euro kann man auch ein bezahltes Haus nicht auf Dauer halten.
Es sei denn man hat ganz alleine nur für sich zu sorgen.
Gruß EUKLID
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Elli (Boardmaster)--
28.04.2004, 14:13
@ Shakur
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Re:... als Dummschwätzer... / @Shakur: Gelbe Karte (o.Text) |
-->
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klatti
28.04.2004, 15:41
@ Euklid
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so eine gequirlte Scheiße habe ich lange nicht gelesen!!! und elli, nur euklid. |
-->.. in Schutz nehmen und dafür Verwarnungen auszusprechen ist auch nicht die Feine Art... bei allem Respekt, aber wenn hier jeder nur Spiegelartiel zitieren würde, dann ist das Board für niemanden mehr eine Bereicherung!
MFg
>Du brauchst nicht beleidigend zu werden.
>Ich tue das auch nicht.
>Das mit dem Haus hast du nachgeschoben.
>Damit sieht das völlig anders aus.
>Jetzt spart er aber die Miete wohl für wen ein?
>Mit 1350 Euro möchte ich nicht mit Frau und Kind leben.
>Aber jetzt verdient wohl gleich die Frau auch noch mit.
>Versicherung hin oder her.
>Der Mann hat noch lange Zeit zu leben.
>Das Haus zu behalten wäre töricht denn dadurch erpart er wieder dem Staat das Wohngeld.
>Du kannst es drehen und wenden wie du willst.
>Vor 500 000 Euro an Vermögen ist es sinnlos solch eine Versicherung abzuschließen.
>Es gibt auch so etwas wie Pech im Leben.
>Und dazu muß man eben stehen und sich darauf einrichten.
>Solange die Versicherungen aber nur die adäquate Sozialhilfe versichern,weil mehr bei der Prämie untragbar wird kann man sich das ganze schenken.
>Jetzt darfst du wieder ausfällig werden.
>Zuerst muß ja entschieden werden ob das Versichern überhaupt helfen kann aufgrund der Randbedingungen in diesem Land.
>Und das hat zuerst mit den hiesigen Randbedingungen zu tun und erst dann mit der versicherungstechnischen Seite.
>Solange nur bezahlt wird um das Sozialamt zu schonen ist jede Versicherung nur für den Staat gut.
>Der Mann wäre gut beraten bei 1350 Euro Rente sein Haus zu versilbern.
>Und zwar ganz einfach aus langfristiger Sicht.
>Mit 1350 Euro kann man auch ein bezahltes Haus nicht auf Dauer halten.
>Es sei denn man hat ganz alleine nur für sich zu sorgen.
>Gruß EUKLID
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Shakur
28.04.2004, 15:51
@ Euklid
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Mit Argumenten jedenfalls ist Dir nicht beizukommen, oder? |
-->>Du brauchst nicht beleidigend zu werden.
>Ich tue das auch nicht.
>Das mit dem Haus hast du nachgeschoben.
>Damit sieht das völlig anders aus.
>Jetzt spart er aber die Miete wohl für wen ein?
>Mit 1350 Euro möchte ich nicht mit Frau und Kind leben.
Zunächst mal: 1.533.- Euro Rente, steigend. Ferner: man kann dazuverdienen, denn BU-Rente beziehen heißt (in der Regel und im konkreten Fall) 50% der bisher ausgeübten Tätigkeit nicht mehr ausführen zu können. Man ist also als Bezieher einer privaten BU-Rente nicht zur völligen Untätigkeit verdammt.
>Aber jetzt verdient wohl gleich die Frau auch noch mit.
>Versicherung hin oder her.
>Der Mann hat noch lange Zeit zu leben.
>Das Haus zu behalten wäre töricht denn dadurch erpart er wieder dem Staat das Wohngeld.
>Du kannst es drehen und wenden wie du willst.
>Vor 500 000 Euro an Vermögen ist es sinnlos solch eine Versicherung abzuschließen.
>Es gibt auch so etwas wie Pech im Leben.
>Und dazu muß man eben stehen und sich darauf einrichten.
Du findest es also gut und zumutbar für diese Familie, aus ihrem Häuschen auszuziehen, in dem kleinen Dorf, in dem auch Eltern beider Eheleute und ganz viele Freunde leben eine Mietwohnung zu suchen, Ersparnisse aufzubrauchen (Aktiendepot vorhanden, Tagesgeld etc pp) und dann als völlig mittellose Leute der staatlichen Willkür der Leistungen und Kürzungen auf alle Zukunft ausgesetzt zu sein?? Ist das wirklich Dein Ernst??
Mit 1.533.- Euro im Monat kann die Familie existieren, auch ohne möglichen Hinzuverdienst des Mannes und ohne Berufstätigkeit der Frau. Aber wenigstens besteht die Möglichkeit des Hinzuverdienens und der Berufsttigkeit der Frau - wenn man Sozialhilfeempfänger ist, dann sind diese Möglichkeiten ungleich viel stärker eingeschränkt. Schon mal gehört von den psychologischen Folgen, wenn jemand, dessen Persönlichkeit das zuwiderläuft, zum Nichtstun verdammt wird, nur um nicht die Sozialhilfe zu verlieren?
Das zählt nicht für Dich oder?
Zum Widerspruch Deiner eigenen Argumente, auf die Du wohlweislich nicht eingehen willst: oben schreibst Du ironisch, Häuser kämen ja aus der Steckdose - also hast Du eigentlich das Gegenteil gemeint, was ja auch völlig richtig ist. Wer soll denn Deiner eigentlich richtigen Meinung nach die Häuser alle kaufen, wenn alle sich zum Sozialfall absinken lassen? Du widersprichst Dir da selber ganz krass. Einerseits sagst Du, dass Häuser nur durch Investitionen entstehen, andererseits sprichst Du den Menschen das Recht ab, ihre Finanzkraft zur Beibehaltung der Häuser aufrecht zu erhalten. Oder zumindest sagst Du, das sei völig sinnlos.
Ich biete nochmals eine Unterredung mit dem konkreten Menschen an, der betroffen ist. Höre Dir an, was er zu Deiner Meinung zu sagen hat.
Letzten Endes stellst Du mit dieser Art der Argumentation genau die Situation her, die Du ansonsten in tausenden Deiner Postings (mit denen ich übrigens zu 80% konform gehe) beklagst.
Wie Du siehst, habe ich kein Problem damit, jemandem Recht zu geben, wo er Recht hat
Grüße
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Shakur
28.04.2004, 15:53
@ Elli (Boardmaster)--
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Jedenfalls werde ich mich nicht entschuldigen, denn.... |
-->
...wenn jemand mich als Dummschwätzer bezeichnet, wo ich genau solches tue, dann bin ich auch nicht ehrenrührig und habe keinerlei Problem damit.
Gruß
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Euklid
28.04.2004, 16:11
@ klatti
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Du hättest besser bei Merz zuhören sollen |
-->Wörtlich von Merz: Sozialhilfeempfänger die Arbeit ablehnen verhalten sich momentan unternehmerisch.
Das ist aber keine Wertung von mir sondern nur ein Zitat.
Hat der gequirlte Scheiße geredet oder hat er Recht?
Besser widerlegen als fauchen.
Gruß EUKLID
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klatti
28.04.2004, 16:23
@ Euklid
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Re: Du hättest besser bei Merz zuhören sollen |
-->weißt du Euklid, ich habe lange Zeit deine Postings sehr gern gelesen, weil deine Kritik sogar teilweise herzerfrischend, nachfragend und angemessen erschien.
Das du aber ernsthaft den Menschen erzählen möchtest, man solle sich doch auf den Staat verlassen und auf Sozialhilfe warten, anstatt sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und dann auch noch diejenigen beschimpfst, welche Eigenverantwortung und Initiative ergreifen, daß kann einfach nur falsch sein.
Soweit ich deine bisherigen Postings nicht völlig falsch verstanden habe, ist das auch nicht deine tatsächliche Meinung, viel eher denke ich du magst gerade eine begangenen Fehler nicht einsehen und verstrickst dich noch tiefer, nur um Recht zu behalten, was aber definitiv nicht der Fall ist.(und auch keine Art der betrachtung spziell dieses Themas sein darf)
Auch schimpfst du sonst derart über die Politiker, das ich mich schon wundern muß, das dir deren Worte nun sogar zum zitieren Gut genug sind.
ich hoffe du bekommst nochmal die Kurve, dann kehrt wieder Licht in dieses Haus.
mfg
>Wörtlich von Merz: Sozialhilfeempfänger die Arbeit ablehnen verhalten sich momentan unternehmerisch.
>Das ist aber keine Wertung von mir sondern nur ein Zitat.
>Hat der gequirlte Scheiße geredet oder hat er Recht?
>Besser widerlegen als fauchen.
>Gruß EUKLID
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Euklid
28.04.2004, 16:41
@ klatti
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Re: Du hättest besser bei Merz zuhören sollen |
-->Man hat grundsätzlich 2 Möglichkeiten sich zu erwehren wenn man vom Staat über den Tisch gezogen wird.
Die eine ist der blutige Aufstand.
Die andere ist das Trockenlegen der Ausgabeorgie des Staates.
Weißt du jetzt was ich genau meine?
Was meinst du welche Möglichkeit ich bevorzuge?
Denk mal drüber nach.
Gruß EUKLID
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Shakur
28.04.2004, 16:51
@ Euklid
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Wars das dann? Habe ich keine Antwort mehr zu erwarten? (s.o.) (oT) |
-->>Man hat
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Euklid
28.04.2004, 16:56
@ Shakur
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Dies war eine Antwort an Klatti |
-->Schreibst du unter 2 Adressen?
Auf welches Posting soll ich dir Antwort geben?
Wenn Du es mir genau angibst dann gebe ich selbstverständlich Antwort.
Gruß EUKLID
|
Shakur
28.04.2004, 18:23
@ Euklid
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Re: Dies war eine Antwort an Klatti |
-->>Schreibst du unter 2 Adressen?
>Auf welches Posting soll ich dir Antwort geben?
>Wenn Du es mir genau angibst dann gebe ich selbstverständlich Antwort.
>Gruß EUKLID
[img][/img]
<ul> ~ Hier bitte, an den </ul>
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Euklid
28.04.2004, 20:09
@ Shakur
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Re: Mit Argumenten jedenfalls ist Dir nicht beizukommen, oder? |
-->Hallo Shakur
ich habe scheinbar eine völlig andere Philosophie von meinem Leben als den Mann den du mir hier geschildert hast.
Du schreibst er hätte noch Aktienvermögen.
Noch immer kenne ich damit nicht die Gesamtsituation seiner Vermögensbilanz.
Aber egal.
Wenn man berufsunfähig ist gehe ich davon aus daß ich nicht mehr arbeiten muß!!!
Auf das muß!! lege ich besonderen Wert.
Eine Immobilie sehe ich nicht als unverkäuflich an,egal ob Mama oder Papa in der Nähe wohnt.
Man muß sich doch irgendwann ein Konzept machen daß es umzusetzen gilt.
Ich betrachte eine Immo zuerst mal unter dem Blickwinkel der erspsarten Miete.
Miete ist ja immer weg und kann per se ja kein Vermögen bilden.
Miete ist für mich reiner Abfluß an Geld.
Zinsen für Hypotheken sind auch reiner Abfluß.
Wichtig ist daß die Gesamtrechnung zum Tage X einen Überschuß an ersparter Miete gegenüber Zinsaufwendungen ergibt.
Das hängt natürlich sehr stark von der Höhe des Eigenkapitals ab.
Je nach der Schwere der Berufsunfähigkeit kommt dann die Überlegung ob diese Berufsunfähigkeit evtl ein früheres Ableben mit sich bringt.
Es gibt ja Tausende von Gründen die zur Berufsunfähigkeit führen.
Zeigt diese Betrachtung daß es nicht mehr lange geht ist eben ein Gespräch darüber mit Frau und Kindern erforderlich wie die Zukunft noch gemeistert werden kann.
Aber sich dann nichts mehr zu gönnen nur um ein Haus zu erhalten sehe ich nicht als geschickte Lösung an.
Man muß von vorneherein nach meiner Meinung eine glasklare Rechnung aufmachen ob die Berufsunfähigkeitsversicherung einem wirklich über das Sozialhilfeniveau entscheidend drüber hebt.
Ich würde da nie mit der zusätzlichen Arbeitskraft der Frau rechnen denn die Berufsunfähigkeit könnte ja auch schlimmer sein,sodaß fast Pflege erforderlich wird.
Du schreibst man kann dazuverdienen.
Waren die 1350 Euro der 100% Satz?
In dem Augenblick indem ich 100% berufsunfähig wäre würde ich glasklar und mit Kalkül entsparen.
Ich finde die 1350 Euro einfach zu wenig zur Absicherung.
Sie bringt einem nach meiner Meinung nicht entscheidend genug nach vorne.
Aber man darf das auch ruhig anders sehen.
Entweder min 3000 Euro oder gar nichts ist meine Meinung.
Es muß auch die Pflege abdeckbar sein,denn in diesem Falle werden doch die 1350 auch zur Pleite werden.
Pflege und Frau arbeiten wird ja nicht funktionieren
Ob man dann ins Pflegeheim will oder es der Frau zumutet ist dann eine familieninterne Sache.
Fazit:Entweder Full Absicherung oder gar nichts.
Aber keinen Zwischenschritt oder Halbschritt denn da freut sich nur der Staat.
Gruß EUKLID
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Shakur
29.04.2004, 00:11
@ Euklid
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Re: Mit Argumenten jedenfalls ist Dir nicht beizukommen, oder? |
-->
Ich grüße Dich, Euklid,
ich denke, wir sollten die Kommunikation zu dem Thema unterbrechen.
Du kannst oder willst ja nicht mal meine Postings richtig lesen (z.B. 1533 Rente). Auch gehst Du auf keine meiner Fragen ein, weder zur Zumutbarkeit noch zu den Widersprüchen in Deiner eigenen"Argumentationskette". Mit jemandem, der die wesentlichsten Inhalte der Postings seines Diskussionspartners einfach ignoriert, kann keine sinnvolle Kommunikation stattfinden.
Auch Du wirst zugeben müssen, wenn auch offenbar niemals mir gegenüber, dass der Weg zur Sozialhilfe für diesen Mann und für ebenso hundert andere mögliche reale Familien-Berufs- und sonstige Konstellationen nur unter größten Verlusten materieller/psychologischer/moralischer Art zu bewerkstelligen wäre. Das relativ unerwartete Eintreten einer Berufsunfähigkeit ist nun mal vom Charakter her so gestrickt, dass man nicht monatelang Zeit und Nerv hat, alles so zu planen und umzusetzten, wie man den Staat bestmöglich betrügt - ganz zu schweigen von der moralischen und juristischen Fragwürdigkeit eines solchen Ungerfangens.
Nicht jeder kann und/oder will dies (Gott sei dank!!) durchführen. Und ehrlich gesagt bezweifele ich, dass Du selbst sowas effizient könntest und würdest. Du sprichst vom hohen Ross des finanziell/materiell Gesattelten, was Dir zu gönnen ist, aber man sollte nicht über Situationen lamentieren, wenn man nicht selber drin steckt und voraussichtlich nie drin stecken wird.
Ich wünsche Dir für die Zukunft mehr Glück bei Deinen Diskussionen und ein besseres, respektvolleres Eingehen auf die Inhalte des Diskussionspartners.
Grüße
Shakur
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Elli (Boardmaster)--
29.04.2004, 00:17
@ Shakur
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Re: Mit Argumenten jedenfalls ist Dir nicht beizukommen, oder? |
-->>Ich wünsche Dir für die Zukunft mehr Glück bei Deinen Diskussionen und ein besseres, respektvolleres Eingehen auf die Inhalte des Diskussionspartners.
So isser, dottores mehrmalige Nachfragen hat er auch nicht beachtet, statt dessen von Höcksken auf Stöcksken.
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Aiwass7
29.04.2004, 09:17
@ Shakur
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Re: Jedenfalls werde ich mich nicht entschuldigen, denn.... |
-->>...wenn jemand mich als Dummschwätzer bezeichnet, wo ich genau solches tue, dann bin ich auch nicht ehrenrührig und habe keinerlei Problem damit.
>Gruß
Hi, hi, hi
Alles kündigen. Bis auf Haftpflicht. Hab ich schon gemacht. Seit 2004 hab ich nur noch Haftpflicht und KV.
Bin nicht verheiratet, Immobilie ist geteilt, auf zwei Namen und nicht teilbar -...hä,hä..- ohne grosse Umbauten. Wäre sofort verkäuflich, auch in diesen Zeiten. Ist Liebhaberobjekt.
Würde einer in die SoziHilfe fallen, wäre das Objekt ohne den anderen unveräusserlich, oder nur schwer. (Obj. ist hypothekenfrei, hi)
Also, wie kann ich mich noch besser gegen die Raubritter absichern?
So long
Aiwass7
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Shakur
29.04.2004, 14:12
@ Elli (Boardmaster)--
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Ach so, na dann ist alles klar (oT) |
-->>>Ich wünsche Dir für die Zukunft mehr Glück bei Deinen Diskussionen und ein besseres, respektvolleres Eingehen auf die Inhalte des Diskussionspartners.
>So isser, dottores mehrmalige Nachfragen hat er auch nicht beachtet, statt dessen von Höcksken auf Stöcksken.
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