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Zürich - Sachwalter Karl Wüthrich hat eine erste Klage im Fall Swissair eingereicht. Beklagt sind die Wirtschaftsprüfer der KPMG. Wie Wüthrich bestätigt, geht es um eine Summe von 45 Millionen Franken, welche die Swissair kurz vor dem Grounding ausbezahlt hat. Die KPMG war als Berater der Swissair tätig und führte de facto die Finanzabteilung. Betroffen ist sowohl die KPMG-Schweiz wie auch KPMG England, wie Pressesprecher Stefan Mathys sagt.





Brisant ist, dass die Zahlungen erfolgten, nachdem die Geschäftsleitung der Swissair im Beisein von mehreren KPMG- Beratern zum Schluss gekommen war, der Gang in die Nachlassstundung sei unvermeidlich. Nach dieser Sitzung setzten KPMG-Mitarbeiter die Swissair-Verantwortlichen unter Druck, die Rechnungen sofort zu begleichen.

Dies ist das erste Verfahren, weitere werden folgen. Karl Wüthrich arbeitet mit Hochdruck an Verantwortlichkeitsklagen gegen die ehemaligen Verwaltungsräte. Auch fordert er vom ehemaligen Swissair-Chef Mario Corti einen Teil der im Voraus bezogenen 12 Millionen Franken Salär zurück. Bisher ist es bei den Fragen um die Verantwortlichkeit noch nicht zu Klagen gekommen. Sie werden im Herbst erwartet.

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>Brisant ist, dass die Zahlungen erfolgten, nachdem die Geschäftsleitung der Swissair im Beisein von mehreren KPMG- Beratern zum Schluss gekommen war, der Gang in die Nachlassstundung sei unvermeidlich. Nach dieser Sitzung setzten KPMG-Mitarbeiter die Swissair-Verantwortlichen unter Druck, die Rechnungen sofort zu begleichen.

Hab's eben auch in den Spätaufsteher-Nachrichten gehört. Eine Abwandlung der modernen Bankräuber-Geschichte: entweder in den Verwaltungsrat, in die Geschäftsleitung oder ins Buchprüfungsunternehmen: Dann kann man fast legal auf Diebestour gehen.

Danke für's Reinstellen,

Gruss,
BillyGoat

-->... dafür bezahlt werden.

Gruss!Ecki[img][/img]