Yak
24.05.2004, 10:18 |
Gedanken zum Thema"gelbe und rote Karten" Thread gesperrt |
-->Hallo allerseits,
auch wenn mich z.B. die Winkler ebenso nervte, muss ich doch mal was loswerden zum Thema"gelbe und rote Karten":
Wer es nicht weiss: Es gibt das sog. Usenet, das technisch eigentlich einen eigenen Teil neben dem Internet darstellt und aus tausenden Foren zu allen möglichen Themen weltweit besteht. Aus den Erfahrungen im Usenet haben sich eine Reihe von Umgangsformen und Regeln entwickeln, die (mit Ausnahmen) sowohl eine demokratische Gemeinschaft wie auch eine funtionierende Diskussionskultur ermöglichen.
Das Usenet funktioniert seit Jahren ohne irgendwelche Sperrungen - es sei denn, es handelt sich um strafrechtliche Belange oder Werbung. Gesperrt wird dann vom Provider. Das Klima in Usentetgruppen empfinde ich dementsprechend sehr frei und man muss z.B. bei Posten keine Angst haben, dass man eine gelbe oder rote Karte bekommt, auch wenn man mal etwas heftiger reagiert. Wer persönlich beleidigt, hat dies halt dann vor Gericht zu verantworten. Gepostet wird übrigens nur unter dem Realnamen.
Reguliert wird das ganze alleine durch die Forengemeinschaft. Entweder bekommt man also bei fragwürdigen Postings gewaltig eine auf den Deckel oder die Teilnehmer reagieren mit einem *Plonk* - was bedeutet, dass man im Filter landet und von diesem Poster nicht mehr gelesen wird. Letzte Möglichkeit - und bei Werbung sofort - ist die Meldung beim Provider.
Das einzige, was leider tatsächlich fehlt, ist die Möglichkeit, einzelne Poster zu sperren, die z.B. bewusst aus beruflichen Gründen (z.B. von der Pharmaindustrie bezahlte Störer im Naturheilkundeforum) oder aufgrund ihrer Persönlichkeit so sehr nerven, dass sie das Forum tatsächlich kaputtmachen, bzw. gute Poster rausekeln.
Soweit zu diesen seit Jahren bestehenden und funktionierenden Foren.
Und nun zu diesem Forum:
(Ich beziehe mich hierbei auf die Gesamtheit der Fälle in den letzten Monaten inkl. den gelben Karten.)
[Mosermodus on]
Hier fühle ich mich bisweilen wie unter der Forumland-Security. Sperrungen und gelbe Karten sind m.E. manchmal sehr willkürlich und man merkt schnell, welche Poster mit dem Forenmaster befreundet (Mitglieder des Clans) sind und sich deshalb mehr herausnehmen können.
Aber man muss ja nur einfach den Mund halten und nur lesen, dann kann einem nichts passieren
[Mosermodus off]
Auch wenn z.B. die Winkler auch für mich sehr nervig war und ich sie bald nicht mehr gelesen habe, sollte doch eine Forumsgemeinschaft damit fertig werden, ohne dass als einseitige, plötzliche Maßnahme seitens des Forenmasters gesperrt werden muss? Oder habe ich Warnungen und Ankündigungen nicht mitbekommen?
Und wo liegt der Unterschied in den hier ständig vorkommenden Politikerbeleidigungen und den persönlichen Beleidigungen? Ersteres ist m.E. noch feiger, da der Angesprochene nicht persönlich anwesend ist. Das allgemeine Klima im Forum wird aber m.E. durch jedwede Beleidigungen beeinträchtigt.
Ein Unterschied gibt es allerdings grundsätzlich zum Usenet: Das Forum hier"gehört" sozusagend dem Forenmaster und deshalb hat er hier Hausrecht. Deshalb kann es auch gar keine demokratische Gemeinschaft sein. Und welcher Forenmaster sieht schon gerne sein Forum in eine völlig andere Richtung laufen als von ihm gewünscht? Deshalb ist es nur zu verständlich, wenn Elli hier durchgreift, wo es ihm nicht mehr passt.
Mein Vorschlag:
Reduzierung der gelben Karten (da oft zu willkürlich und stimmungsabhängig) und bei krasseren Fällen erstmal verwarnen und - wie ja schon mal praktiziert - die Sperrung zur Diskussion stellen. Alternativ sollte auch durch Forenteilnehmer die Sperrung anderer Poster gefordert werden können, sofern sie begründbar ist. So funktioniert es jedenfalls in manchen anderen Gruppen. Damit wäre zumindest für mich dieses Gefühl beseitigt, hier der Willkür eines einzelnen ausgeliefert zu sein.
Meine Wortschöpfung"Forumland-Security" soll keinesfalls beleidigend sein, sondern die Parallele der zugrundeliegenden Prinzipien verdeutlichen. Was von den einen aufgrund von Kontrollbedürfnis und tatsächlicher Bedrohungen gut gemeint sein mag, kommt auf der anderen Seite als Diktatur an. Ich denke, auch hier ist ein unperfektes, dafür aber dauerhaft funktionierendes Mittelmaß der rechte Weg. Keine Kontrolle ist genauso schlecht wie zuviel. Deshalb kann ich gut auf die gelben Karten verzichten, aber eine gewisse Regulierung ist zum Überleben des Forums ebeso wichtig. Wer wiederholt und dauerhaft das Forum stört, muss halt die Konsequenzen tragen.
Beste Grüsse,
Yak
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bonjour
24.05.2004, 12:32
@ Yak
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Re: Gedanken zum Thema"gelbe und rote Karten" |
-->Mitglieder des Clans
tja, also früher hätte ich das vielleicht auch mal so gesehen.
inzwischen hat mir meine lebenserfahrung aber gezeigt, daß das ganz normale entwicklungen sind, die völlig ok sind. eine gemeinschaft hat eben sym-und antipathien, einige kennen sich länger, haben zusammen was erlebt und dürfen sich auch mehr"rausnehmen". obwohl ich das hier nicht so gravierend empfinde wie du.jeder gleiches recht usw....das ist doch ohnehin illusion und in der realität nicht machbar.
nebenbei gesagt sind das vorstellungen, die unserer schönen"demokratie" zu ziemlich verworrenen verhältnissen geführt haben.
Hausrecht
ja, es ist ein privates forum und hausrecht ist ok, denke ich.
der forenbetreiber liest, nehme ich mal an, jedes posting und hat einen guten überblick, den ich z.B. nicht hätte.
demokratische Gemeinschaft
ich persönlich bin lieber in einem persönlichen forum
da weiß ich wenigstens, woran ich bin
es finden sich doch eh immer die leute zusammen, die zusammenpassen
wer möchte sich schon wochenlang mit jemandem auseinandersetzen und sei es noch so"demokratisch", der eine komplett andere welt verkörpert? wozu auch?
gruß b.
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Pudelbirne
24.05.2004, 14:21
@ bonjour
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Interessante Gedanken zum Thema Gleichheit und Demokratie... |
-->Guten Tag,
darf ich mal nachhaken, wie Du das meinst?
>jeder gleiches recht usw....das ist doch ohnehin illusion und in der realität nicht machbar.
>nebenbei gesagt sind das vorstellungen, die unserer schönen"demokratie" zu
ziemlich verworrenen verhältnissen geführt haben.
Wer sollte Deiner Meinung nach mehr Rechte haben, wer weniger und warum? Und wie hilft das 'unserer Demokratie'?
>wer möchte sich schon wochenlang mit jemandem auseinandersetzen und sei es noch so"demokratisch", der eine komplett andere welt verkörpert? wozu auch?
Zu Deinem Wozu: Vielleicht kann man was lernen, den eigenen Horizont erweitern, seine Irrtuemer erkennen? Oder man kann anderen etwas Wertvolles vermitteln. Sowas funktioniert natuerlich nur, wenn man sich nicht im Besitz von letzten Wahrheiten weiss...
>gruß b.
bonsoir
P.
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bonjour
24.05.2004, 17:39
@ Pudelbirne
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Re: Interessante Gedanken zum Thema Gleichheit und Demokratie... |
-->>Guten Tag,
>darf ich mal nachhaken, wie Du das meinst?
>
>>jeder gleiches recht usw....das ist doch ohnehin illusion und in der realität nicht machbar.
>>nebenbei gesagt sind das vorstellungen, die unserer schönen"demokratie" zu
>ziemlich verworrenen verhältnissen geführt haben.
>Wer sollte Deiner Meinung nach mehr Rechte haben, wer weniger und warum? Und wie hilft das 'unserer Demokratie'?
>
>>wer möchte sich schon wochenlang mit jemandem auseinandersetzen und sei es noch so"demokratisch", der eine komplett andere welt verkörpert? wozu auch?
>Zu Deinem Wozu: Vielleicht kann man was lernen, den eigenen Horizont erweitern, seine Irrtuemer erkennen? Oder man kann anderen etwas Wertvolles vermitteln. Sowas funktioniert natuerlich nur, wenn man sich nicht im Besitz von letzten Wahrheiten weiss... >
>>gruß b.
>bonsoir
>P.
hallo, vielleicht habe ich mich in der eile tatsächlich etwas unklar ausgedrückt.
natürlich bin ich nicht im besitz von letzten wahrheiten [img][/img], aber es gibt grenzen im gegenseitigen verständnis, sowas wie unüberbrückbare differenzen (das ding weswegen ehen geschieden werden z.b.)
horizont erweitern, irrtümer erkennen und wertvolles vermitteln kann man meiner erfahrung nach nur, wenn eine gewisse wellenlänge besteht, also mindestens die bereitschaft zuzuhören.
es ging ja hier nun auch ums forum und ums sperren.
die königskinder, die konnten ja auch nicht zueinander kommen, weil das wasser war viel zu tief...und das habe ich mit"wozu" gemeint.
ich räume ein, daß es mir hier anscheinend nicht so recht gelingt zu vermitteln, worum es mir geht. de facto ist es so, daß nicht jeder das gleiche recht hat. manchmal ist das ungerecht. aber es gibt auch rechte, die erworben werden, die nicht jeder haben kann und sollte. das ist ein weites feld. ich hör deshalb jetzt mal auf.
nur noch das:
ich halte nicht viel von demokratie, so, wie sie sich allenthalben in der praxis darstellt. siehe hier:
Manifest für eine"natürliche Ordnung"
Die Demokratiekritik des Freiheitsdenkers Hans-Hermann Hoppe - ein
Lackmustest für Liberale und Konservative
ROLAND BAADER, WAGHÄUSEL HANDELSBLATT, 21.1.2004 In den USA sorgt Hans-Hermann Hoppe mit seinem Werk"Democracy - The God That Failed" bereits in der 5. Auflage für Furore. Nun liegt es in deutscher Sprache vor, in brillanter Übersetzung von Robert Grözinger. Wenn je ein Werk über die Philosophie, Ethik und Ã-konomie der Freiheit die Bezeichnung"Manifest" (Grundsatzprogramm) verdient hatte, dann dieses Buch des deutschen, aber in den USA lehrenden Ã-konomieprofessors.
Es handelt sich nicht einfach um eine weitere Arbeit zum viel behandelten Thema Demokratie, sondern um eines der grundlegendsten Werke über die menschliche Zivilisation - und deren (wahre und falsche) Freunde und Feinde. Der Autor ist Lehrstuhl-Nachfolger (Universität Las Vegas) von Murray N. Rothbard, dem legendären Begründer der konsequentesten Freiheitslehre der Neuzeit, genannt Libertarianism. Wie Rothbard, steht auch Hoppe in der Tradition der Ã-sterreichischen Schule der Nationalökonomie, die von Ludwig von Mises in die USA getragen wurde. Und wie seine geistigen Väter versteht es auch Hoppe, wissenschaftliche Sujets so"spannend" abzuhandeln, dass der Leser, ob Fachmann oder Laie, heiße Ohren bekommt.
Während aber Mises und Rothbard die Demokratie trotz scharfer Kritik an deren Entartungen grosso modo für einen Fortschritt gegenüber dem Feudalismus hielten, sieht Hoppe sie als"zivilisatorischen Abstieg". Und zwar, weil - anders als beim langfristigen dynastischen Denken und beim"Eigentums"-Bewusstsein des Monarchen ("Land und Menschen sind mein und meiner Kinder Eigentum und werden deshalb pfleglich behandelt") - der modernen Massendemokratie das kurzfristige Macht- und Ausbeutungskalkül der politischen Eliten systemimmanent ist ("wer weiß, ob ich wieder gewählt werde").
<ul> ~ http://www.liberalismus.at/phorum/read.php?f=7&i=123&t=123</ul>
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Gundel
13.06.2004, 21:38
@ Yak
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Re: Gedanken zum Thema Beleidigungen und Forenklima, @Yak |
-->>Und wo liegt der Unterschied in den hier ständig vorkommenden Politikerbeleidigungen und den persönlichen Beleidigungen? Ersteres ist m.E. noch feiger, da der Angesprochene nicht persönlich anwesend ist. Das allgemeine Klima im Forum wird aber m.E. durch jedwede Beleidigungen beeinträchtigt.
Hallo Yak,
das Problem könnte sich als noch vielschichtiger erweisen, nämlich dann, wenn Außenstehende nach Gründen suchen, dem Forum ein Ende zu bereiten.
Dass das nicht so weit hergeholt ist, sieht man an der aktuellen Schließung einiger kritischer Foren. Dass Politikerbeleidigungen bisher meistens nicht geahndet wurden, bedeutet nicht, dass es morgen auch noch so sein wird. (Ich erinnere mich noch dunkel an einen Spiegelbericht, wonach der Hen.., sorry, Helmut Kohl einen Schnapsbrenner angezeigt hat, weil Letzterer einen Birnenschnaps mit einem verKohlenden Namen versehen hat *gg*). Aber das sind Ausnahmen, bzw. waren es bisher.
Natürlich kann man gut nachvollziehen, wenn die Politiker mit Worten wie Blutsauger, Verbrechermafia, Saumagentäter, Höchstleistungskriminelle etc. belegt werden. Aber es ist ein Unterschied, ob man eine bestimmte Politikerin ganz konkret als hirnamputierte Dummtusse bezeichnet oder ob man sich ganz allgemein wünscht, dass die ganze Brut so enden möge wie die Hühner der Witwe Bolte.
Ich meine, dass es dem Forenklima und der Wahrscheinlichkeit des Erhalts dieses ungemein wertvollen Informationsmediums gut tun würde, wenn die Poster sachlich die Fakten schilderten und die Beleidigungen so modifizierten, dass sie nicht mehr als solche geahndet werden könnten.
Ob der Umgangston als solcher gut oder schlecht für das Klima des Forums ist, können - wie Du es auch gemacht hast - die Leser und Schreiber artikulieren, jedenfalls so lange, wie der *Plonk* in diesem Forum (noch) nicht möglich ist. Wobei der *Plonk* bitte so zu handhaben sein müsste, dass der Geplonkte erstens den Plonk mitkriegt und zweitens den Grund dafür erfährt.
Dass Deutschland hart am Abgrund hangelt und dass ich selbst so manchen der ReGIERenden liebend gerne ein Stückchen glühender Kohle in die Rosine schieben würde, daran soll kein Zweifel sein.
Gruss Gundel
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Elli (Boardmaster)--
13.06.2004, 23:12
@ Gundel
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@Baldur, Tassie, Euklid, Tempranillo...... |
-->... und ggf. andere, die sich angesprochen fühlen.
Ich bitte um ein wenig Beachtung dessen, was Gundel geschrieben hat:
>das Problem könnte sich als noch vielschichtiger erweisen, nämlich dann, wenn Außenstehende nach Gründen suchen, dem Forum ein Ende zu bereiten.
>Dass das nicht so weit hergeholt ist, sieht man an der aktuellen Schließung einiger kritischer Foren. Dass Politikerbeleidigungen bisher meistens nicht geahndet wurden, bedeutet nicht, dass es morgen auch noch so sein wird.
Also bitte nicht mehr so direkt. Um so länger haben wir was davon ;-)
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igelei
13.06.2004, 23:18
@ Elli (Boardmaster)--
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ganz easy und straffrei: Das Ganze als Frage formulieren, bzw.... mkT |
-->... in der Art:"Mit einem solchen Verhalten könnte man fast den Verdacht haben, Politiker xxx hat einen irreparablen Hirnschaden..."
:-)
MfG
igelei
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Euklid
14.06.2004, 08:57
@ Elli (Boardmaster)--
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Re: @Baldur, Tassie, Euklid, Tempranillo...... |
-->Wird strikt befolgt.
Ich will keinerlei Handhabe dazu geben das Forum zu diskreditieren.
In Zukunft wird nur noch ganz fein und grazil angepinkelt;-))
Gruß EUKLID
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Yak
14.06.2004, 09:38
@ Gundel
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Völlig richtig. Ein paar Vorschläge dazu: |
-->>das Problem könnte sich als noch vielschichtiger erweisen, nämlich dann, wenn Außenstehende nach Gründen suchen, dem Forum ein Ende zu bereiten.
So habe ich es noch gar nicht gesehen, aber es wäre völlig logisch und schlüssig.
Obwohl mit beim Thema Volksverhetzung eigentlich ganz andere Gestalten der"political correctness" einfallen...
Es ist halt die Kunst, die Missstände zu sehen und dennoch emotional neutral zu bleiben. Ich bin völlig davon überzeugt, dass man nur dann unangreifbar (und damit unbehelligt) bleibt, wenn man sich nicht von seinen Emotionen hinreissen lässt. Ich durfte das auch mal persönlich erleben, als ich eine Abmahnung aufgrund eines Usnet-Artikels bekam. Da war ich mal kurz zu emotional und schon wars ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht.
Konkret auf das Forum angewandt würde das bedeuten: Möglichst unmissverständlich"informieren" und sich bei persönlichen Meinungen - speziell Kraftausdrücken - zurückhalten, damit der Gegner keine Chance auf Diffamierungen in der Ã-ffentlichkeit besitzt. Sollte dann dennoch eine Sperrung verfügt werden, kann und sollte man dies als Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit möglichst weit verbreiten.
Dieses"Zurück"halten der eigenen Emotionen kann man durchaus auch als"hinter"hältig bezeichnen, ist aber wohl das, wogegen"sie" am wenigsten vorgehen können und was"sie" am meisten verdient haben, da es ihrer eigenen Herangehwensweise am ähnlichsten ist (Simileprinzip nach Hanemann ;-)
"Mitgehen und Einstellen" auf den Gegner mit dem Ziel, ihn mit dessen eigener Kraft und Methode zu besiegen ist eine uralte Methode der Kampfkunst - z.B. im Tai Chi. Dabei wächst man auch mit der Zeit aus seiner eigenen Opferrolle heraus, da man sich gar keine Gelegeheit gibt, sich als schwächer zu sehen.
Habe ich mich jetzt ausreichend verständlich und gewählt ausgedrückt? [img][/img]
PS: Die herrlichen Beschreibungen z.B. eines Baldurs zum derzeitigen Polit-Panoptikum würden mir nun aber wirklich sehr fehlen. Vielleicht sollte man dabei einen Disclaimer anfügen wie z.B.:"Der folgende Text stellt ledliglich die Möglichkeit einer Beschreibung der Volksmeinung dar und wird nur aus Gründen der umfassenden Meinungsbildung publiziert. Der Autor und das Forum distanzieren sich natürlich ausdrücklich von dessen Inhalt und Sprache."
Grüsse,
Yak
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Gundel
14.06.2004, 10:23
@ Yak
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Satire, Karikatur, Kabarett und Fragen |
-->>Es ist halt die Kunst, die Missstände zu sehen und dennoch emotional neutral zu bleiben.
Hallo Yak,
ich weiß nicht, ob da so viele Emotionen im Spiel sind, könnte ja auch sein, dass die entsprechenden Poster sich nur sehr sicher fühlen.
Ich bin völlig davon überzeugt, dass man nur dann unangreifbar (und damit unbehelligt) bleibt, wenn man sich nicht von seinen Emotionen hinreissen lässt.
Ich durfte das auch mal persönlich erleben, als ich eine Abmahnung aufgrund eines Usnet-Artikels bekam. Da war ich mal kurz zu emotional und schon wars ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht.
>Konkret auf das Forum angewandt würde das bedeuten: Möglichst unmissverständlich"informieren" und sich bei persönlichen Meinungen - speziell Kraftausdrücken - zurückhalten, damit der Gegner keine Chance auf Diffamierungen in der Ã-ffentlichkeit besitzt.
Es sind ja gar nicht so sehr die Kraftausdrücke an sich, sondern die die damit einhergehende Angreifbarkeit der Poster und der Forenleitung, wenn diese eindeutig gegen jemanden persönlich gerichtet sind und dann vor Gericht als Beleidigung gewertet werden könnten.
Die Sprache selbst kann ja gar nicht deutlich genug sein, gemessen an dem, was da von der Politik so fabriziert wird. So könnte man statt zu sagen"der ist ein Abzocker" auch sagen"Wenn sich das als wahr herausstellt, wäre es gerechtfertigt zu sagen... der ist ein..."
Noch haben wir die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung und wir sollten davon Gebrauch machen. Wir sollten dieses Privileg aber auch nicht unnötig gefährden.
Sollte dann dennoch eine Sperrung verfügt werden, kann und sollte man dies als Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit möglichst weit verbreiten.
Im Fall der Sperrung eines Forums ja.
>Dieses"Zurück"halten der eigenen Emotionen kann man durchaus auch als"hinter"hältig bezeichnen, ist aber wohl das, wogegen"sie" am wenigsten vorgehen können und was"sie" am meisten verdient haben, da es ihrer eigenen Herangehwensweise am ähnlichsten ist (Simileprinzip nach Hanemann ;-)
>"Mitgehen und Einstellen" auf den Gegner mit dem Ziel, ihn mit dessen eigener Kraft und Methode zu besiegen ist eine uralte Methode der Kampfkunst - z.B. im Tai Chi. Dabei wächst man auch mit der Zeit aus seiner eigenen Opferrolle heraus, da man sich gar keine Gelegeheit gibt, sich als schwächer zu sehen.
>Habe ich mich jetzt ausreichend verständlich und gewählt ausgedrückt? [img][/img]
Du hast Dich wunderbar treffend ausgequetscht. Es erfordert tatsächlich ein großes Können und Einfühlungsvermögen, so subtil zu formulieren, dass die Angesprochenen auf die Idee kommen, mal selber mit- und nachzudenken, und die Gegner gleichzeitig keine Angriffsfläche vorfinden.
>PS: Die herrlichen Beschreibungen z.B. eines Baldurs zum derzeitigen Polit-Panoptikum würden mir nun aber wirklich sehr fehlen. Vielleicht sollte man dabei einen Disclaimer anfügen wie z.B.:"Der folgende Text stellt ledliglich die Möglichkeit einer Beschreibung der Volksmeinung dar und wird nur aus Gründen der umfassenden Meinungsbildung publiziert. Der Autor und das Forum distanzieren sich natürlich ausdrücklich von dessen Inhalt und Sprache."
Etliche von Baldurs Wort- und Satzkreationen sind in der Tat in Aussage und Wirkung wahre Kunstwerke. Der Disclaimer dazu könnte auch kürzer sein: Achtung Satire.
Wenn solche Postings dann nicht mehr erlaubt sein sollten, dann würde das auch das Ende jedes politischen Kabaretts bedeuten. So konnte ich vor ca 12 Jahren in der Kulturfabrik in Koblenz einen Stefan Wald erleben, der dem geschichtsbedingten unerträglichen Kriechgang der Deutschen ein denkbar polares Gegengewicht aufsetzte:"Sorry für AúschwÃtz."
Unter dem Mäntelchen der Satire und der Karikatur wie auch unter dem Jäckchen der Fragestellung darf man auch heute noch immer fast alles sagen. Hoffen wir, dass noch eine Weile so bleibt.
>Grüsse,
>Yak
Dito Gundel
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Tierfreund
14.06.2004, 10:32
@ Euklid
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Re:.....dann müssten allerdings |
-->......viele Internetforen geschlossen werden. Wenn ich mir die täglichen Kommentare in den Parteiforen etc. ansehe, geht es hier nahezu freundlich, friedlich und gleichwohl satirisch, treffend zu.
Gerade die Benannten kritisieren auf höchstem Niveau und unsere Staatsmacht erhält im EW-Forum täglich kostenlose Nachhilfestunden.
Meine Meinung: Weiter so - Jungs, ich möchte Eure Bissigkeit nicht missen.
Netten Gruss
Tierfreund
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Tempranillo
14.06.2004, 11:08
@ Elli (Boardmaster)--
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Re: Beleidigung ist noch keine Volksverhetzung |
-->Hallo Elli, Gundel, Yak und wer immer sich angesprochen fühlt,
im Moment scheint es wirklich vernünftiger, nicht mehr mit dem vollen Überdruck der eigenen Empörung auf die verbale Pauke zu hauen.
Aber der Ärger, den im Moment das Faktinfo-Forum hat, geht doch nicht darauf zurück, daß Politiker beleidigt worden wären. Die Vorwürfe gegen Josef Schedl haben den berüchtigten §130 zum Gegenstand.
So gesehen würde die Vorsichtsmaßnahme fürs EW-Forum darin bestehen, bei diesem Thema auf gar keinen Fall etwas anbrennen zu lasen, und alles, was in einem selbst innerlich brodelt, kocht und schmurgelt rechtzeitig vom Gas zu nehmen - ganz so wie es den Empfehlungen der Nouvelle Cusine entspricht. Zu lange Garzeiten machen alles kaputt!
Aber gerade in diesem Zusammenhang formulieren alle Autoren so nebulös verschwommen, daß man Probleme hat, dem Geschribbenen überhaupt einen Sinn zu entnehmen.[img][/img]
Im Moment erlaube ich mir so viel Optimismus, daß ich denke, an Politikern und andere hohen Tieren seine Sprachspiele zu üben, kann kein Grund sein, gegen das EW-Forum vorzugehen. Die von Gundel und Yak beschworene Gefahr wäre mir im Moment noch zu unspezifisch. Auf den Boden werfen und uns in Demutsgesten üben können wir immer noch, nur sollte etwas Konkreteres, ein anwaltliches Schreiben etc. auf dem Tisch liegen.
Warum sollten wir uns nur deshalb, weil wir mal Karies bekommen könnten, jetzt schon alle Zähne ziehen lassen, oder aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen. Sich zu Tode fürchten ist auch gestorben.
Tempranillo
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Gundel
14.06.2004, 11:54
@ Tempranillo
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und die Empörung ist berechtigt |
-->>Hallo Elli, Gundel, Yak und wer immer sich angesprochen fühlt,
>im Moment scheint es wirklich vernünftiger, nicht mehr mit dem vollen Überdruck der eigenen Empörung auf die verbale Pauke zu hauen.
Hallo Tempranillo,
was derzeit in diesem Staat ablauft und in den vergangenen 30 Jahren abgelaufen ist absolut empörend und daher kann und sollte man diese Empörung auch artikulieren, keine Frage.
Aber man könnte das auch so tun, dass man möglichst nicht angegriffen werden kann.
>Aber der Ärger, den im Moment das Faktinfo-Forum hat, geht doch nicht darauf zurück, daß Politiker beleidigt worden wären. Die Vorwürfe gegen Josef Schedl haben den berüchtigten §130 zum Gegenstand.
>So gesehen würde die Vorsichtsmaßnahme fürs EW-Forum darin bestehen, bei diesem Thema auf gar keinen Fall etwas anbrennen zu lasen, und alles, was in einem selbst innerlich brodelt, kocht und schmurgelt rechtzeitig vom Gas zu nehmen - ganz so wie es den Empfehlungen der Nouvelle Cusine entspricht. Zu lange Garzeiten machen alles kaputt!
Genau. Es reicht ja schon, sich der potentiellen Möglichkeit der Übergriffe anderer auf den Einzelnen oder auf das Forum als Ganzes bewusst zu sein.
Wenn die Gefahr nicht gegeben ist, umso besser.
>Aber gerade in diesem Zusammenhang formulieren alle Autoren so nebulös verschwommen, daß man Probleme hat, dem Geschribbenen überhaupt einen Sinn zu entnehmen.[img][/img]
>Im Moment erlaube ich mir so viel Optimismus, daß ich denke, an Politikern und andere hohen Tieren seine Sprachspiele zu üben, kann kein Grund sein, gegen das EW-Forum vorzugehen. Die von Gundel und Yak beschworene Gefahr wäre mir im Moment noch zu unspezifisch. Auf den Boden werfen und uns in Demutsgesten üben können wir immer noch, nur sollte etwas Konkreteres, ein anwaltliches Schreiben etc. auf dem Tisch liegen.
Na ja, also beschworen habe ich nichts, nur zart angedeutet. ;-)
>Warum sollten wir uns nur deshalb, weil wir mal Karies bekommen könnten, jetzt schon alle Zähne ziehen lassen, oder aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen. Sich zu Tode fürchten ist auch gestorben.
Gegen Karies hilft als Prophylaxe auch schon das Zahnbürstchen. Die Zange wäre hier ebenso eine eine leichte Übertreibung wie sich vorzeitig hintern Zug zu werfen.:-))
>Tempranillo
Gundel
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beni
14.06.2004, 13:13
@ Gundel
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Forensperrung etc... |
-->hallo,
Als Betreiber der Seite anarchie.de mit Forum habe ich ein bisschen Erfahrung mit der Thematik. 1 bis 2 Mal im Jahr werde ich wegen beleidigender Ausserungen gegen prominente personen von mir oder Forenteilnehmern angezeigt. Zu einer Verurteilung kam es bisher nicht. Die Polizei versucht meist erstmal Beweise zu sichern, d.h. Durchsuchungsbeschluss mit Beschlagnahme der Rechner. Wenn das mal wirklich passiert, wäre es für mich das berufliche Aus. Bisher kam es aber nicht soweit weil ich a) meine Computer nicht da habe, wo ich wohne, b) ich jede Äusserung von mir gerne schriftlich zugebe c) ich auch die IP Adressen von fremden Postern rausrücke, so gerichtlich angeordnet. Die Polizei wird auch dann tätig, wenn jemand anderes als der Beleidigte Anzeige erstattet, wobei mir die Rechtsgrundlage unklar ist.
Also denke ich, wenn hier Beleidigungen fallen dann droht Elli keine"Schliessungsverfügung", zumindest nicht vom Staat, vielleicht von Parsimony. Dem Poster droht eine Anzeige. Ob Elli die IP rausgeben muss ist fraglich, wahrscheinlich holen sie sich die gleich bei Parsimony, so dass auch der Grund für Durchsuchung etc. wegfallen dürfte.
Als Forenbetreiber bin ich übrigens nicht verpflichtet, jedes Posting zu lesen. Ich muss aber unrechtmässige Einträge entfernen, wenn sie mir bekannt werden, z.B. durch einen Hinweis.
Soviel mein Senf zum Thema, m@G, Beni
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Tassie Devil
15.06.2004, 07:53
@ Tempranillo
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Re: Polit- und Staatsmafia bleibt Polit- und Staatsmafia |
-->Hi Tempranillo,
ich erlaube mir mich an Deinen Beitrag zum Thema einzuklinken.
>Hallo Elli, Gundel, Yak und wer immer sich angesprochen fühlt,
>im Moment scheint es wirklich vernünftiger, nicht mehr mit dem vollen Überdruck der eigenen Empörung auf die verbale Pauke zu hauen.
>Aber der Ärger, den im Moment das Faktinfo-Forum hat, geht doch nicht darauf zurück, daß Politiker beleidigt worden wären. Die Vorwürfe gegen Josef Schedl haben den berüchtigten §130 zum Gegenstand.
Eine echte Demokratie, was eine Wirtschafts- und Gesellschaftsdiktatur in ihrer mildesten Form fuer jedes einzelne darin lebende Individuum ist, wovon die BRDDR galaxienweit entfernt ist, stellt allen Buergern Tag fuer Tag auch in Sachen Meinungsfreiheit und -bildung die Pflicht, den vollen Rahmen auszuschoepfen, ohne dass eine echte Demokratie Schaden daran nimmt.
Der Maulkorbparagraph, eine spezielle volkspaedagogische Massnahme fuer Gesellschaften deutschsprachiger Leitkultur in ihrer ansonsten weltweiten Einmaligkeit, ist ein sehr gutes Beispiel fuer demokratieeinschraenkende Massnahmen, die in der BRDDR bestenfalls noch als weitere Rahmeneinengung einer Monopoldiktatur erfassbar ist.
>So gesehen würde die Vorsichtsmaßnahme fürs EW-Forum darin bestehen, bei diesem Thema auf gar keinen Fall etwas anbrennen zu lasen, und alles, was in einem selbst innerlich brodelt, kocht und schmurgelt rechtzeitig vom Gas zu nehmen - ganz so wie es den Empfehlungen der Nouvelle Cusine entspricht. Zu lange Garzeiten machen alles kaputt!
>Aber gerade in diesem Zusammenhang formulieren alle Autoren so nebulös verschwommen, daß man Probleme hat, dem Geschribbenen überhaupt einen Sinn zu entnehmen.[img][/img]
So sehe ich das auch.
Ein Problem u.a. beim Thema Maulkorb jedoch ist, dass die vereinte Polit- und Staatsmafia der BRDDR in Ausuebung ihrer Macht sowohl bei klarsinnigsten Reden und Schriften wie auch deren Gegenteil in Form von gedanklichen Kastraten hoechster Qualitaet stets eine ihr komode Substanz an Substraten zu finden in der Lage ist und auch sein wird, die ihr zweckverfolgend die Ausuebung ihrer Macht nach ihrer massgeblichen Ansicht systemkonform argumentativ gestattet, hierbei oftmals auf breitester Basis von systemgesteuerten Medien unterstuetzt und beklatscht.
>Im Moment erlaube ich mir so viel Optimismus, daß ich denke, an Politikern und andere hohen Tieren seine Sprachspiele zu üben, kann kein Grund sein, gegen das EW-Forum vorzugehen. Die von Gundel und Yak beschworene Gefahr wäre mir im Moment noch zu unspezifisch. Auf den Boden werfen und uns in Demutsgesten üben können wir immer noch, nur sollte etwas Konkreteres, ein anwaltliches Schreiben etc. auf dem Tisch liegen.
>Warum sollten wir uns nur deshalb, weil wir mal Karies bekommen könnten, jetzt schon alle Zähne ziehen lassen, oder aus Angst vor dem Tod Selbstmord begehen. Sich zu Tode fürchten ist auch gestorben.
Voellig richtig.
Im Uebrigen, auch wenn der nicht erst seit heute in zunehmenden Masse schrumpfend einengende gesellschafte Rahmen der BRDDR des Buergers taegliche Pflicht zur Erhaltung des ohnehin diktaturgeschwaengerten Marginalrahmens medienbehaupteter Demokrattie sich fuer diesen immer schwieriger gestaltet, gehoert es m.E. u.a. zu diesen einen Minimalrahmen erhaltenden Pflichten, schwerverbecherische und hoechstleistungskriminelle Gestalten der Polit- und Staatsmafiaszenerie wie z.B. den Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl, den ehemaligen Innenminister Kanter, die ehemalige Gesundheitsministerin Dr. Rita Suessmuth unbeugsam als solche zu benennen, weil diese mit ihren besaenftigend als"Affaeren" umschriebenen kriminellsten Verbrechen in Form von erwiesenen Gesetzesverstoessen als damalige Inhaber hoechster Staatsaemter heute nur deshalb nicht hinter Schloss und Riegel sitzen, weil die Macht der Staatsraison nur das Haengen der kleinen und kleinsten Suenderlein und zuweilen auch voellig Unschuldiger in perfekter Unnachsichtigkeit kennt, jedoch den grossen und groessten Schwerverbrechern und Hoechstleistungskriminellen vor allem als Funktionstraeger der Polit- und Staatsmafia medienwirksam und mit regelmaessig angelieferten Staatsgeldern aus Steuerzahlers Tasche infusioniert allemal frei umherzulaufen erlaubt ist.
Einsicht koennte ich allenfalls im Felde der Beleidigungen u.a. gegen Funktionaere der Polit- und Staatsmafia der BRDDR gewinnen, weil Begriffe wie"Dummtusse" oder"Bloedhampler" u.ae. viel zu plumpe und indifferenziert streuende Geschossgarben sind, die die Kerne der Unfaehigkeiten und Impotenzen nur sehr verschwommen ins Fadenkreuz nehmen.
Ulla Trulla als erwaehlte Gesundungsministerin waere demgemaess keinesfalls eine Dummtusse sondern eine hoechstbezahlte Unfaehigkeitsfanatikerin, weil u.a. der von Anfang an vorhersehbare Leitungsmissbrauch in ihrem schwerkranken Aktionismusbereich nur noch mit besonderen Unfaehigkeitstalenten fanatischer Qualitaeten und Quantitaeten aufrecht zu erhalten ist.
Beim noch aktionierenden Bunneskannsler Geeerd"Lahmhaendle" Schroeder verhilft mir meine Einsicht allenfalls zu der Feststellung, dass ich ihm, im Stillen als dekadent verdummten Ex-Juso auffassend, oeffentlich gerne ebenfalls hoechstkriminelle Schwerverbrechermentalitaet bescheinigen wuerde, wenn dieses keine Beleidigung waere.
>Tempranillo
Gruss
TD
P.S. Die"Systemstuetze" in einem meiner Vorbeitraege war auf fruehere und vergangene Zeiten demokratiegeglaubter Inhalte zu beziehen, insofern ist auch meine Weste nicht voellig bluetenweiss, weil ich nicht vor heute etwa 30-35 Jahren entweder zum aeussersten entschlossenen vollkonzentrierten Widerstand angetreten war oder, fuer mich wahrscheinlich noch besser, den permanenten Ausflug gebucht hatte, Motto"Machts doch Euren mehrgewagten Demokratieschei.. vasallischer Brandtstiftung alleine...".
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