FOX-NEWS
24.05.2004, 14:51 |
Wenn Riesen wanken Thread gesperrt |
-->Ein Vergleich der USA von heute und der UDSSR vor 15 Jahren
Es finden sich einige erstaunliche Parallelen.
- Beide Staaten befanden sich nach aussen hin auf einem Höhepunkt der Macht.
- Beide haben sich eine schimmernde Wehr zugelegt, die bei weitem die finanziellen Kräfte des Landes überschritten haben.
- Beide waren von der wirtschaftlichen Struktur nicht in der Lage, den Lebensstandart der Bevölkerung zu halten oder gar zu steigern.
- Beide haben sich einen teuren guerilla-krieg geleistet, der nicht zu gewinnen war.
- Beide waren im Ausland hoch verschuldet.
- Beide hatten oder haben Unruhe und Widerstand in der eigenen Bevölkerung.
- Beide haben verkrustete"oligarche" Politsysteme.
- Beide haben versucht, ihr"seeligmachendes" System auf die ganze Welt auszubreiten.
- Beide haben einen"unruhigen" Hinterhof.
-....
Ich denke mal, dass sich die USA wie weiland die UDSSR stark zurücknehmen werden und viele Jahre an einem Neuaufbau ihres Landes arbeiten müssen. Pikant an der Sache ist, dass beide Staaten in den Untergang gelockt wurden - die UDSSR nach Afghanistan (Brezinski - CIAputschversuch der sozialistischen Regierung in Kabul) und die USA nach Iraq (Osama bin Laden - 9/11).
sam
|
Emerald
24.05.2004, 15:02
@ FOX-NEWS
|
S&P (Short & Put) ist gerade dabei den Russen das Rating zu verbessern! |
-->
und man darf voraussetzen, dass vise-versa bei den Amerikanern das Triple-A
sowieso nicht mehr lange hält. Warum AAA dort noch aufrecht erhalten wird,
muss mit dem Geschäfts-Sitz von S&P zu tun haben.
Emerald.
PS: Vorbehalt: Für Kunden seit Monaten von USA nach Russland umschichtend.
|
Fremdwort
24.05.2004, 15:02
@ FOX-NEWS
|
Re: Wenn Riesen wanken, alle drei bis vier |
-->ich glaub, europa und china kannste da getrost mit dazunehmen, wenn auch etwas abgemildert in militärischer sicht.
Gruß
|
chiron
24.05.2004, 15:05
@ Emerald
|
Hat S&P auch eine Filiale in Deutschland (Vorsicht Ironie) (owT) (o.Text) |
-->
|
FOX-NEWS
24.05.2004, 15:17
@ Fremdwort
|
Re: Wenn Riesen wanken, alle drei bis vier |
-->>ich glaub, europa und china kannste da getrost mit dazunehmen, wenn auch etwas abgemildert in militärischer sicht.
>Gruß
China ist ein Thema für sich.
Aber die EU muss man aus folgenden Gründen anders beurteilen:
- ausgeglichene Handelsbilanz
- eine in weiten Bereichen"gesunde" Lage bei den Privaten
- keine mono- oder duopolen politischen Systeme (ex UK)
- Bereitschaft zur Veränderung (Umwelt, Nachhaltigkeit)
- die politische Zerstrittenheit verhindert zielgerichteten Imperialismus
- anti-neoliberale Grundeinstellung der Bürger
|
Tofir
24.05.2004, 15:50
@ FOX-NEWS
|
Du wohnst neben einem Riesen, der langsam Pleite geht und Hunger kriegt... |
-->...und ständig 2 grosse Keulen mit sich rumträgt...
Wie fühlst Du dich dann...???
tofir
|
FOX-NEWS
24.05.2004, 16:27
@ Tofir
|
Der Riese ist hungrig und schlägt um sich. Das schwächt auf die Dauer ;-D (o.Text) |
-->
|
Fremdwort
24.05.2004, 19:50
@ FOX-NEWS
|
Re: Wenn Riesen wanken, alle drei bis vier |
-->>>ich glaub, europa und china kannste da getrost mit dazunehmen, wenn auch etwas abgemildert in militärischer sicht.
>>Gruß
>China ist ein Thema für sich.
>Aber die EU muss man aus folgenden Gründen anders beurteilen:
>- ausgeglichene Handelsbilanz
>- eine in weiten Bereichen"gesunde" Lage bei den Privaten
>- keine mono- oder duopolen politischen Systeme (ex UK)
>- Bereitschaft zur Veränderung (Umwelt, Nachhaltigkeit)
>- die politische Zerstrittenheit verhindert zielgerichteten Imperialismus
>- anti-neoliberale Grundeinstellung der Bürger
Bis auf das"bei dsen Privaten" trifft der rest auch fürs heutige und frühere Russland zu.
Das mit den monopolen politischen Systemen gilt so fürs damalige Russland nicht. Es war eine Bürokratie an sich (Diktatur triffts aber auch nicht).
Dafür kannste das mit der gesunden Handelsbilanz abschreiben - es sagt nix. Gehen die Staaten den Bach runter, zieht es Europa hinterher.
Dass die Grundeinstellung hier in D Antineoliberal sein soll, bezweifle ich fast. Wir werden uns wohl ähnlich Südamerika entwickeln. Weg vom Staat.
Gruß
Frank
|