--> ~ Die britischen Immobilienpreise (Nationwide Building Society) sind im Mai
um 1,9% gegenüber April und um 19,5% gegenüber dem Vorjahresmonat
gestiegen. Dies ist der größte Anstieg seit Mai 2003.
~ Der italienische ISAE-Geschäftsklimaindex fiel im Mai um 2 Punkte auf einen Stand von 94,2 (Konsensus: 95,8).
Zusammen mit dem jüngst auf ein 11-Jahrestief gefallenen Verbrauchervertrauen impliziert er
eine anhaltend gedämpfte Konjunkturentwicklung in Italien.
~ Das spanische BIP legte im ersten Quartal um 0,6% gg. Vq. und um 2,8% gg. Vj. zu und lag damit im
Rahmen der Erwartungen. Das Wachstum war vor allem von der Binnennachfrage getragen, während der
Außenbeitrag dämpfend wirkte.
~ GB´s Notenbankmitglied Nickell wehrt sich gegen Spekulationen, dass sich die
britischen Leitzinsen auf 8% verdoppeln müssten, um den steigenden Im-
mobilienpreisen gerecht zu werden. Ein gradueller Zinsanstieg sei der beste,
so Nickell.
~ US-Heimatschutzminister Ridge warnt vor der Gefahr „spektakulärer“ Ter-
roranschläge im Rahmen von bevorstehenden US-Großveranstaltungen. Da-
bei könnten auch chemische, biologische oder atomare Waffen eine Rolle
spielen.
~ den USA verringerten sich die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter, einem wichtigen
Frühindikator für die Investitionstätigkeit, im April um 2,9% gg. Vm.
~ Darüber hinaus wurden gestern in den USA Zahlen zu den Neubauverkäufen im April
bekannt gegeben. Anders als beim am Vortag verzeichneten Verkaufsanstieg bei bestehenden Häusern
war hier mit -11,8% ein starker Rückgang zu verzeichnen - der stärkste seit mehr als 10 Jahren.
~ Die japanischen Einzelhandelsumsätze sind im April um 0,8% zum Vorjahr
sowie um 1,0% zum Vormonat und damit deutlich stärker als erwartet ge-
fallen. Die Umsätze in den großen Supermarktketten sind sogar um 3,3%
(y/y) zurückgegangen.
~ Ausländische Investoren haben in der Woche vom 17. bis 21. Mai japani-
sche Bonds im Rekordvolumen von netto 1.1782 Mrd. JPY (etwa 10,5 Mrd.
USD) erworben.
~ Die staatliche Energiegesellschaft des weltgrößten Ã-lexporteurs Saudi-
Arabien erwägt den Aufbau von Kapazitäten für eine Steigerung der tägli-
chen Förderung um 2 bis 5 Mio. Barrel. Ein Regierungssprecher hatte bereits
am Wochenende die Bereitschaft bekundet, die Ã-lförderung bis an die Ka-
pazitätsgrenze hochzufahren.
~ IWF-Chefvolkswirt Rajan erklärt, dass der aktuelle Anstieg des Ã-lpreises
nicht besorgniserregend ist, da er von der Nachfrageseite getrieben wird. Es
gebe aber auch die Gefahr eines Schocks von der Angebotsseite. Das der-
zeitige Ã-lpreisniveau dürfte das Weltwirtschaftswachstum nach seiner Be-
rechnung um 0,4% dämpfen.
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