eesti
28.05.2004, 19:34 |
BOJ mit sehr tiefem Gewinn Thread gesperrt |
-->28.05.2004 - 13:57 Uhr
Bank of Japan weist geringsten Nettogewinn seit 1971 aus
TOKYO (Dow Jones-VWD)--Der Nettogewinn der Bank of Japan (BoJ) ist im Fiskaljahr 2003/04 auf den niedrigsten Stand seit 1971 gesunken. Für das am 31. März ausgelaufene Haushaltjahr wies die japanische Notenbank am Freitag einen Ertrag von 55,5 Mrd JPY aus. Im vorigen Fiskaljahr war noch ein Gewinn von 594,4 Mrd JPY erzielt worden. Das Institut begründete den Rückgang vor allem mit großen Wertverlusten bei Anleihen und Devisen, die durch die Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar entstanden sind.
Dow Jones Newswires/28.5.2004/apo/ros
Irgendwer zahlt immer die Zeche.
Wer wird die Immobilienblase in USA bezahlen? In DE ist die Sache ja fast gegessen, wenn ich meine örtlichen Häuserpreise so ansehe. Fast-wie-neu-Häuser gehen für etwa 100-150k das Stück (incl. Grund) über den Maklertisch. Tendenz eher noch fallend. Im Umland (Uckermark/Brandenburg) finden Fastneuhäuser unter 100k schwer Käufer.
<ul> ~ http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=22808387&&r=0&sektion=topthemen&awert=&u=1192203&k=U2cO6ez0iBalokx2fO4sEw</ul>
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fridolin
28.05.2004, 21:19
@ eesti
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Statistik Immobilien |
-->Wer wird die Immobilienblase in USA bezahlen? In DE ist die Sache ja fast gegessen, wenn ich meine örtlichen Häuserpreise so ansehe. Fast-wie-neu-Häuser gehen für etwa 100-150k das Stück (incl. Grund) über den Maklertisch. Tendenz eher noch fallend. Im Umland (Uckermark/Brandenburg) finden Fastneuhäuser unter 100k schwer Käufer.
<font color=#0000FF>Na ja, wie schon oft dagestellt und hier diskutiert, ist die Immobiliensituation in Deutschland doch stark vom Ort abhängig, und so wird es wohl auch weiterhin bleiben. Habe mal zufällig eine bundesweite Umsatzstatistik einer großen Maklerfirma gefunden (1992-2003): http://www.era-aufina.de/data/VGLImmoumsatznachBL.pdf
Generelles Fazit, so wie es mir erscheint: im Westen über die Jahre in etwa gleichbleibend, im Osten sieht es finster aus - teilweise nur noch ein Viertel oder ein Drittel des Umsatzes in den Spitzenjahren Mitte der 1990er, mit weiterhin fallender Tendenz.</font>
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Euklid
29.05.2004, 10:09
@ fridolin
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Re: Statistik Immobilien |
-->Hallo fridolin
korrekte Darstellung.
z.B wächst die Bevölkerung von Baden-Württemberg nach Prognosen bis in das Jahr 2020 von 10,6 Millionen Einwohnern bis auf 11,8 Millionen an.
Erst im Jahre 2050 soll sie auf den heutigen Stand wieder zurückfallen.
Allerdings ist keine Prognose unfehlbar.
Ein noch höherer Transfer in den Osten würde auch die letzten noch intakten Bundesländer derart finanziell beschädigen daß auch hier kein weiteres Wachstum mehr möglich wäre.
Wahrscheinlich werden Polen verstärkt versuchen in Ostdeutschland (zumindest in Grenznähe) eine Arbeit zu besseren Konditionen zu finden.
Das zieht natürlich in Ostdeutschland weitere Kaufkraft in Richtung Polen ab,da sich die Arbeit für die Polen in Deutschland eben auch nur besser lohnt wenn sie in Polen die günstigeren Lebenshaltungskosten nutzen.
Die Präambel des Grundgesetzes von den gleichen Lebensbedingungen ist eine Schimäre.
Natürlich wird unter gleichen Lebensbedingungen oft gleicher Lohn verstanden.
Über die besseren Einkaufskonditionen im Osten lassen sich aber teilweise geringere Löhne in der Kaufkraft wieder aufwerten.
Wenn das Haus oder eben die Miete nur die Hälfte dessen wie im Westen kostet kann man nicht gleichzeitig den gleichen Lohn haben.
Hätte man ihn würden doch selbstverständlich auch die Häuserpreise wieder ansteigen.
Da wir aber in Deutschland ein einziges Steuerrecht haben sind die Abzüge bei den Besserverdienern progressiv höher was dem Osten ja zugute kommt.
Tragisch ist in Ostdeutschland nur daß die Arbeitsplätze so massiv weg gebrochen sind was zu den Wanderbewegungen in den Westen geführt hat um einen Arbeitsplatz zu ergattern.
Die von den Gewerkschaften exzessiv betriebene schnelle Lohnangleichung hat den ostdeutschen Menschen in jeder Beziehung nur Nachteile gebracht und ist jetzt scheinbar in eine Korrekturphase nach unten getreten.
Daher sehe ich für den ostdeutschen Immobilienmarkt keine großen Chancen in den nächsten 10 Jahren.
Die sich am besten entwickelnden Länder werden wohl weiterhin Baden-Württemberg und Bayern bleiben.
Vielleicht erholt sich der Westen in NRW was für die gesamtdeutsche Wirtschaft von großem Vorteil wäre damit die Hauptlast der Finanzierung nicht nur auf 2 großen Ländern ruht.
Gruß EUKLID
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