McShorty
01.06.2004, 14:40 |
OT: Internationaler Kindertag - mkT Thread gesperrt |
-->Hallo,
ich habe es ja sonst nicht so mit Feier- und Gedenktagen, aber heute ist sicher einer da der Beachtung finden sollte. Wird ja sonst kaum erwähnt + gewürdigt.
Man könnte diesen Tag ja auch getröst Zukunftstag nennen, denn was soll den sonst die Zukunft sein - wenn nicht unsere Kinder.
Für die die es vergessen haben und vielleicht die kleine Zukunft zu Hause haben, besteht sicher noch die Möglichkeit denen was Nettes mitzubringen oder mit den Kleinen an ihrem"Kindertag" bei dem schönen Wetter was zu unternehmen - nur für sie.
Gruß an alle Kinder,
McShorty
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- Elli -
01.06.2004, 15:07
@ McShorty
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Re: OT: Und gestern Weltnichtrauchertag ;-) |
-->... für mich war es Tag 5 seit 26 Jahren Qualm.
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Clarius
01.06.2004, 15:41
@ - Elli -
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Herzlichen Glückwunsch! |
-->>... für mich war es Tag 5 seit 26 Jahren Qualm.
Fürm mich Tag 425. Immer eisern durchhalten, jeden Tag wird's etwas leichter. ;-)
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Ananda
01.06.2004, 18:13
@ - Elli -
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..ein großer Schritt für Dich, ein kleiner für die Menschheit... |
-->>... für mich war es Tag 5 seit 26 Jahren Qualm.
...und ich feierte den 8360. Tag (nach 17 Jahren Kettenrauchen).
Kopf hoch - die ersten drei Jahre sind die schlimmsten (:-)))!
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- Elli -
01.06.2004, 19:33
@ Ananda
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Re:..ein großer Schritt für Dich, ein kleiner für die Menschheit... |
-->>>... für mich war es Tag 5 seit 26 Jahren Qualm.
>...und ich feierte den 8360. Tag (nach 17 Jahren Kettenrauchen).
>Kopf hoch - die ersten drei Jahre sind die schlimmsten (:-)))!
Na das sind ja tolle Aussichten...
Ich glaube, man wird es nie richtig los, oder?
Bis bald ;-)
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JoBar
01.06.2004, 20:21
@ - Elli -
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Re:..ein großer Schritt für Dich, ein kleiner für die Menschheit... |
-->>Ich glaube, man wird es nie richtig los, oder?
Doch, doch. Ich bin schon 28 Jahre clean. Davor war ich auf 40+ Zigaretten pro Tag *husthusthust*
Nach 7864 mislungenen Versuchen, hat ein allmählicher"sanfter", aber doch ziemlich anstrengender Ausstieg, ca. 6 Monate angedauert.
Seitdem habe ich nie wieder den Wunsch nach Lungenzug & Co. verspürt. Auch nicht in geselligen, alkoholischen Runden unter Rauchern:))
Einzig abgestandenen Zigrattenqualm find ich widerlich - aber das ist OK so [img][/img]
Rauchfreie Grüße
J.
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Ananda
01.06.2004, 21:47
@ - Elli -
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Re:..ein großer Schritt für Dich, ein kleiner für die Menschheit... |
-->>>>... für mich war es Tag 5 seit 26 Jahren Qualm.
>>...und ich feierte den 8360. Tag (nach 17 Jahren Kettenrauchen).
>>Kopf hoch - die ersten drei Jahre sind die schlimmsten (:-)))!
>Na das sind ja tolle Aussichten...
>Ich glaube, man wird es nie richtig los, oder?
>Bis bald ;-)
Doch doch, Du wirst es los. Bei mir gings halt über den radikalen Weg: aufhören und in Kauf nehmen, daß die Ersatzbefriedigungen 12 kg auf die Waage schnallten. Hab' aber noch Jhre danach geträumt, ich würde gierig und wild an der Fluppe saugen...
Interessant war meine erste Fastenkur 7! Jahre nach dem Aufhören - die Zunge war pechschwarz von Teer, das Zahnfleisch ebenso, ich stank aus allen Poren wie 'ne total verräucherte Kneipe... 10 Tage ging das so, danach hab ich nie mehr das geringste Bedürfnis nach 'nem Sargnagel gehabt. Aber das war schon erstaunlich, zu erleben, wie lange der Körper die Gifte festhält - und höchst erfreulich, daß man das Zeug totzdem losweren kann!
Gutes Gelingen!
Ananda
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- Elli -
01.06.2004, 22:08
@ Ananda
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Re:..ein großer Schritt für Dich, ein kleiner für die Menschheit... |
-->>>Na das sind ja tolle Aussichten...
>>Ich glaube, man wird es nie richtig los, oder?
>>Bis bald ;-)
>Doch doch, Du wirst es los. Bei mir gings halt über den radikalen Weg: aufhören und in Kauf nehmen, daß die Ersatzbefriedigungen 12 kg auf die Waage schnallten. Hab' aber noch Jhre danach geträumt, ich würde gierig und wild an der Fluppe saugen...
>Interessant war meine erste Fastenkur 7! Jahre nach dem Aufhören - die Zunge war pechschwarz von Teer, das Zahnfleisch ebenso, ich stank aus allen Poren wie 'ne total verräucherte Kneipe... 10 Tage ging das so, danach hab ich nie mehr das geringste Bedürfnis nach 'nem Sargnagel gehabt. Aber das war schon erstaunlich, zu erleben, wie lange der Körper die Gifte festhält - und höchst erfreulich, daß man das Zeug totzdem losweren kann!
>Gutes Gelingen!
>Ananda
Ja, Heilfasten kommt demnächst dran, das Gift will ich jetzt auch loswerden.
|
Vlad Tepes
01.06.2004, 22:47
@ - Elli -
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Heilfasten@ Elli |
-->>>>Na das sind ja tolle Aussichten...
>>>Ich glaube, man wird es nie richtig los, oder?
>>>Bis bald ;-)
>>Doch doch, Du wirst es los. Bei mir gings halt über den radikalen Weg: aufhören und in Kauf nehmen, daß die Ersatzbefriedigungen 12 kg auf die Waage schnallten. Hab' aber noch Jhre danach geträumt, ich würde gierig und wild an der Fluppe saugen...
>>Interessant war meine erste Fastenkur 7! Jahre nach dem Aufhören - die Zunge war pechschwarz von Teer, das Zahnfleisch ebenso, ich stank aus allen Poren wie 'ne total verräucherte Kneipe... 10 Tage ging das so, danach hab ich nie mehr das geringste Bedürfnis nach 'nem Sargnagel gehabt. Aber das war schon erstaunlich, zu erleben, wie lange der Körper die Gifte festhält - und höchst erfreulich, daß man das Zeug totzdem losweren kann!
>>Gutes Gelingen!
>>Ananda
>Ja, Heilfasten kommt demnächst dran, das Gift will ich jetzt auch loswerden.
Welches Gift?
Das ganze Gerede mit Heilfasten ist übrigens großer Mist.
Es wird erzählt, dass der Körper Schlacken ansammelt, die man dann durch das Fasten loswerden soll.
Unsinn!
Der menschliche Körper lagert nirgentwo irgentwelche Schlacken ab.
Diese werden nämlich täglich ausgeschieden.
Gute Nach!
|
- Elli -
01.06.2004, 22:54
@ Vlad Tepes
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Re: Heilfasten@ Elli / da wirst du wohl einigen Widerspruch bekommen... |
-->>>>>Na das sind ja tolle Aussichten...
>>>>Ich glaube, man wird es nie richtig los, oder?
>>>>Bis bald ;-)
>>>Doch doch, Du wirst es los. Bei mir gings halt über den radikalen Weg: aufhören und in Kauf nehmen, daß die Ersatzbefriedigungen 12 kg auf die Waage schnallten. Hab' aber noch Jhre danach geträumt, ich würde gierig und wild an der Fluppe saugen...
>>>Interessant war meine erste Fastenkur 7! Jahre nach dem Aufhören - die Zunge war pechschwarz von Teer, das Zahnfleisch ebenso, ich stank aus allen Poren wie 'ne total verräucherte Kneipe... 10 Tage ging das so, danach hab ich nie mehr das geringste Bedürfnis nach 'nem Sargnagel gehabt. Aber das war schon erstaunlich, zu erleben, wie lange der Körper die Gifte festhält - und höchst erfreulich, daß man das Zeug totzdem losweren kann!
>>>Gutes Gelingen!
>>>Ananda
>>Ja, Heilfasten kommt demnächst dran, das Gift will ich jetzt auch loswerden.
>Welches Gift?
>Das ganze Gerede mit Heilfasten ist übrigens großer Mist.
>Es wird erzählt, dass der Körper Schlacken ansammelt, die man dann durch das Fasten loswerden soll.
>Unsinn!
>Der menschliche Körper lagert nirgentwo irgentwelche Schlacken ab.
>Diese werden nämlich täglich ausgeschieden.
>Gute Nach!
Von mir auch, bei Gelegenheit.
Du hast in diesem Punkt leider null Ahnung ;-)
|
le chat
01.06.2004, 23:11
@ - Elli -
|
Und ich hab gestern wieder mal eine feine Zigarre geraucht |
-->Na,ja, seit mehr als zwanzig Jahren bin ich Nichtraucher.
Zuvor reichlich Gouloises und sonstige Glimmstengel. Von heut auf morgen Schluss.
Zwischendurch hats mich richtig geekelt wenn jemand von den Freunden geraucht hat.
Auch heute lockt mich keine Zigarette mehr. Ich habs zwei oder dreimal zwischenzeitlich probiert. [img][/img]
Aber so ein paarmal pro Jahr eine feine Zigarre........und einen Cognac dazu
Beste Grüße
le chat
PS. Meine Frau, die früher... mehr als zwanzig Jahre zurück, nur Gitane geraucht hatte, brachte das gestern nach der Zigarre auf den Punkt:
"Als Nichtraucherin einen Raucher zu küssen ist so sexy wie einen dreckigen Aschenbecher abzuschlecken."
Damit war der Zahn dann auch gezogen... und ich trink meinen Cognac wieder ohne Rauch.
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vasile
02.06.2004, 01:30
@ - Elli -
|
Re: da wirst du wohl einigen Widerspruch bekommen...: Nein, er hat Recht! |
-->Hi,
>>Der menschliche Körper lagert nirgentwo irgentwelche Schlacken ab.
>>Diese werden nämlich täglich ausgeschieden.
>>Gute Nach!
>Von mir auch, bei Gelegenheit.
>Du hast in diesem Punkt leider null Ahnung ;-)
ich fürchte, Vlad hat Recht. Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. meint Folgendes zum Fasten (gekürzte Ausschnitte):
Quelle: http://www.ernaehrungsmed.de
[...] Während jeder Nullkalorienzufuhr greift der Organismus auf die Eiweißreserven zurück. Dabei deckt er seinen Bedarf auch aus der Herzmuskulatur. Dadurch entstehende Veränderungen wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern können mit dem Tode enden, betont Müller. Außerdem kann es beim Fasten zu einer Blutübersäuerung (Azidose) kommen, wenn eine „Kur“ länger als einige Tage andauert. Häufig kommt es beim Fasten zu schmerzhaften Gichtanfällen, berichtet Müller. Durch die hohen Flüssigkeits- und Elektrolytverluste kann während des Fastens niedriger Blutdruck, Schwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit, trockene Haut und Schleimhaut, Mundgeruch sowie erhöhtes Kälteempfinden auftreten. Bedenklich ist längerfristiges Fasten (mehr als fünf Tage) durch die fehlende Zufuhr lebensnotwendiger Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe, so Müller. Überhaupt nicht fasten dürfen nach Auskunft der Aachener Ernährungsexperten Schwangere, Stillende, Herzkranke, Leberkranke, Nierenkranke, Krebskranke, Senioren, Kinder sowie Diabetiker. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass der Begriff Heilfasten lediglich ein Marketing-Gag ist, der dem Absatz von Büchern und der Werbung von Kliniken dient. Heilfasten ist unmöglich, denn die von Anhängern dieser Außenseiterkostform beschriebene Entschlackung ist ausgeschlossen. Im menschlichen Organismus fällt keine Schlacke an. Schlacke bleibt als Rückstand im Ofen oder der Metallverarbeitung zurück, ergänzt Müller. Da beim Menschen keine Schlacke anfällt, ist auch keine „heilende“ Entschlackung möglich, so Müller nachdrücklich. [...]
oder auch das hier:
[...]Für den Organismus bedeutet eine Nullkalorienzufuhr oder eine Energiezufuhr unter 800 Kilokalorien pro Tag einen lebensbedrohlichen Notstand, der im Abbau von Muskulatur und auch des Herzmuskels führt und tödlich enden kann, so Pütz.
Eine niedrige Energiezufuhr wie beim Saftfasten kann zu Herzrhythmusstörungen mit plötzlichem Herztod führen. Weitere Komplikationen oder Nebenwirkungen des Fastens sind Kreislaufregulationsstörungen, Reduktion der Leistungsfähigkeit und des Grundumsatzes, Hypotonie, Übelkeit und Erbrechen, zerebrale Durchblutungsstörungen, Übersäuerung (Ketoazidose), Nierensteine (Nephrolithiasis) bis hin zum Nierenversagen. Die Nutzung von freien Fettsäuren zur Energiebereitstellung durch den Körper führt zur Bildung von Ketonkörpern. Bei der Ausscheidung von Ketonkörpern über die Niere wird die Harnsäureausscheidung gehemmt, und es kommt zum Anstieg der Harnsäurekonzentration im Serum. Diese Erhöhung kann bei bestehender Hyperurikämie zum Gichtanfall führen. Hyperurikämie-Patienten sollten daher nicht fasten.
Der Organismus greift bei einer unzureichenden Energiezufuhr zunächst auf seine Kohlenhydratspeicher in der Muskulatur und Leber zurück. Dieser Speicher ist meist nach 24 bis 48 Stunden, spätestens aber nach drei Tagen erschöpft. Daraufhin wird die benötigte Energie durch Muskelproteine bereitgestellt. Erst dann baut der Körper Fett ab. Fasten stört den Energie- und Mineralstoffhaushalt sowie den Hormonstoffwechsel und ist extremer Stress für den Organismus.[...]
[b] Ich habe inzwischen bereits drei mal 7 Tage und etliche Male 3 - 5 Tage am Stück Nulldiät bzw."Heilfasten" hinter mir. Von Entschlackung habe ich nie etwas gemerkt, wohl aber von den oben beschriebenen Symptomen wie Hypotonie, Kreislaufstörungen, Schwindel, Abbau von Muskulatur (starke Schwächung nach dem Fasten). Ich bin und war ansonsten kerngesund, hab früher auch mal geraucht, allerdings nur drei Jahre.
Primäres Ziel bei mir war eine Gewichtsreduktion, was sich jedoch als Trugschluß herausgestellt hat. Es gelang mir nicht, mein Gewicht dauerhaft zu senken, weil der Körper auf Grund der Hungerperiode die Stoffwechselprozesse anpaßt und den Energieumsatz auch über das Fasten hinaus"herunterfährt". Es kommt zum Jojo-Effekt, was ich aus erster Hand bestätigen kann. Wie gesagt, eine wie auch immer geartete Entschlackung habe ich nicht mal ansatzweise bemerkt und wissenschaftlich existiert keinerlei Hinweis auf"Schlacken" im Körper. (Teer in der Lunge ist natürlich etwas anderes. Möglicherweise hilft Fasten, die Reinigung der Lunge zu beschleunigen. Aber bei 26 Jahren Selbstverstümmelung hilft wohl eher noch das Gebet um ein Wunder.)
Es ist natürlich ein verständliches Wunschdenken, daß man jahrzehntelange Mißhandlungen des eigenen Körpers mal eben so wegfasten kann. Nein, so einfach ist es nicht, glaube ich. Das erinnert ein wenig an die fahrenden Quacksalber mit ihrer Wundermedizin gegen jegliche Art von Krankheit.
Was das Rauchen angeht, bzw. das Aufhören, empfehle ich das Buch"Endlich Nichtraucher" von Allen Carr. Es hat mir (und vielen anderen) enorm geholfen. Ich habe dadurch das Rauchen von einem Tag auf den anderen OHNE ENTZUGSERSCHEINUNG aufgegeben. Zuletzt hatte ich zwei Schachteln am Tag geraucht.
Vielleicht hilft es aber auch, sich folgende wahre Sachverhalte zu verdeutlichen:
Alle Raucher sind auf eine gewisse Weise unheimlich dumm. Sie verhalten sich dumm sich selbst gegenüber. Sie betrügen sich selber und lassen sich betrügen. Sie glauben der Gehirnwäsche, die Sie über sich ergehen lassen, wie:
Rauchen entspannt mich, Rauchen vertreibt die Langeweile, Raucher sind gesellig, Rauchen schmeckt, Rauchen fördert die Verdauung, wer raucht ist cool, männlich, emanzipiert, jugendlich usw.
All diese Argumente sind DIE typischen Argumente von Rauchern um ihre Sucht zu rechtfertigen. All diese Argumente sind Lügen. Jeder Raucher, der aufhören will (und das wollen irgendwann fast alle) und es nicht schafft, weiß das im Grunde genommen.
Raucher glauben diese Lügen, weil sie von einer Industrie gehirngewaschen werden, die unglaubliche Profite mit dem Tod und dem Elend einfahren, der durch das Rauchen entsteht.
Letztendlich gibt es zum Thema Rauchen nur eine Wahrheit:
Wer eine Schachtel pro Tag raucht, der gibt in 10 Jahren etwa 13.000 Euro dafür aus, seine Gesundheit zu ruinieren und andere Wenige reich zu machen.
Das ist genau so, als ob man aus diesen 13.000 Euro einen schönen Haufen zu 5,00 Euro Scheinen machte und ihn seelenruhig anzündete.
Das ganze hätte sogar noch den positiven Effekt, daß man sich auf diese Weise weder die Gesundheit ruiniert noch sich selbst betrügt. Es wäre definitiv die bessere Alternative.
Aber welcher Idiot würde schon einen Haufen Geld anzünden? Tja, es gibt Millionen solcher Idioten. Jeder Raucher tut genau das und nicht weniger. Er läßt sich von einer Millionenindustrie Folgendes weißmachen: ruiniere deine Gesundheit und lass tausende von Euro in Rauch aufgehen. Mach das und werde geselliger, erfahre ein besonderes Geschmackserlebnis und sei ganz einfach jung, cool, emanzipiert und trendy!
Der Absatz über das Rauchen ist etwas länger geworden. Jeden, den ich gelangweilt habe, möge mir verzeihen. Dies ist jedoch in etwa der Gedankengang, der mich für immer und ewig vom Rauchen kuriert hat und ich hoffe, daß es dem ein oder anderen vielleicht hilft, sich diese Dinge noch mal so deutlich und ausführlich vor Augen zu führen. Ausführlicher stet's im"Endlich Nichtraucher" von Allen Carr.
Gruß
vasile
P.S. Ich bin weder direkt noch indirekt am Verkaufserlös für das Buch"Endlich Nichtraucher" von Allen Carr beteiligt.
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Ananda
02.06.2004, 02:01
@ vasile
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Re: da wirst du wohl einigen Widerspruch bekommen...: Nein, er hat Recht! |
-->>[...] Während jeder Nullkalorienzufuhr greift der Organismus auf die Eiweißreserven zurück. Dabei deckt er seinen Bedarf auch aus der Herzmuskulatur. Dadurch entstehende Veränderungen wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern können mit dem Tode enden, betont Müller. Außerdem kann es beim Fasten zu einer Blutübersäuerung (Azidose) kommen, wenn eine „Kur“ länger als einige Tage andauert. Häufig kommt es beim Fasten zu schmerzhaften Gichtanfällen, berichtet Müller. Durch die hohen Flüssigkeits- und Elektrolytverluste kann während des Fastens niedriger Blutdruck, Schwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit, trockene Haut und Schleimhaut, Mundgeruch sowie erhöhtes Kälteempfinden auftreten. Bedenklich ist längerfristiges Fasten (mehr als fünf Tage) durch die fehlende Zufuhr lebensnotwendiger Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe, so Müller. Überhaupt nicht fasten dürfen nach Auskunft der Aachener Ernährungsexperten Schwangere, Stillende, Herzkranke, Leberkranke, Nierenkranke, Krebskranke, Senioren, Kinder sowie Diabetiker. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass der Begriff Heilfasten lediglich ein Marketing-Gag ist, der dem Absatz von Büchern und der Werbung von Kliniken dient. Heilfasten ist unmöglich, denn die von Anhängern dieser Außenseiterkostform beschriebene Entschlackung ist ausgeschlossen. Im menschlichen Organismus fällt keine Schlacke an. Schlacke bleibt als Rückstand im Ofen oder der Metallverarbeitung zurück, ergänzt Müller. Da beim Menschen keine Schlacke anfällt, ist auch keine „heilende“ Entschlackung möglich, so Müller nachdrücklich. [...]
>oder auch das hier:
>[...]Für den Organismus bedeutet eine Nullkalorienzufuhr oder eine Energiezufuhr unter 800 Kilokalorien pro Tag einen lebensbedrohlichen Notstand, der im Abbau von Muskulatur und auch des Herzmuskels führt und tödlich enden kann, so Pütz.
>Eine niedrige Energiezufuhr wie beim Saftfasten kann zu Herzrhythmusstörungen mit plötzlichem Herztod führen. Weitere Komplikationen oder Nebenwirkungen des Fastens sind Kreislaufregulationsstörungen, Reduktion der Leistungsfähigkeit und des Grundumsatzes, Hypotonie, Übelkeit und Erbrechen, zerebrale Durchblutungsstörungen, Übersäuerung (Ketoazidose), Nierensteine (Nephrolithiasis) bis hin zum Nierenversagen. Die Nutzung von freien Fettsäuren zur Energiebereitstellung durch den Körper führt zur Bildung von Ketonkörpern. Bei der Ausscheidung von Ketonkörpern über die Niere wird die Harnsäureausscheidung gehemmt, und es kommt zum Anstieg der Harnsäurekonzentration im Serum. Diese Erhöhung kann bei bestehender Hyperurikämie zum Gichtanfall führen. Hyperurikämie-Patienten sollten daher nicht fasten.
>Der Organismus greift bei einer unzureichenden Energiezufuhr zunächst auf seine Kohlenhydratspeicher in der Muskulatur und Leber zurück. Dieser Speicher ist meist nach 24 bis 48 Stunden, spätestens aber nach drei Tagen erschöpft. Daraufhin wird die benötigte Energie durch Muskelproteine bereitgestellt. Erst dann baut der Körper Fett ab. Fasten stört den Energie- und Mineralstoffhaushalt sowie den Hormonstoffwechsel und ist extremer Stress für den Organismus.[...]
>
>[b] Ich habe inzwischen bereits drei mal 7 Tage und etliche Male 3 - 5 Tage am Stück Nulldiät bzw."Heilfasten" hinter mir. Von Entschlackung habe ich nie etwas gemerkt, wohl aber von den oben beschriebenen Symptomen wie Hypotonie, Kreislaufstörungen, Schwindel, Abbau von Muskulatur (starke Schwächung nach dem Fasten). Ich bin und war ansonsten kerngesund, hab früher auch mal geraucht, allerdings nur drei Jahre.
Tja, jeder Organismus ist anders. Was bei mir allein an Teer rauskam, ist enorm (wenn ich diesen Teer mal als"Schlacke" bezeichnen darf). Was ich selbst erlebt habe, weiß ich, da können tausend"Wissenschaftler" das Gegenteil beweisen. Schau Dir nur mal an, was die Ernährungsfuzzi-Akademiker bislang an zwingenden täglichen"Mindestmengen" an Eiweiß, Vitamin soundso, Mineralien usw. empfohlen haben - das schwankt oft um den Faktor zehn!
Am Heilfasten hat keiner Interesse - außer dem Faster: es kostet nix (man spart auch noch die Mahlzeiten....)Einem Faster kann man nix verkaufen, selbst ein Einlaufgerät kann man sich leicht selbst basteln.
Ich habe mehrfach bis zu 28 Tagen gefastet, ohne Symptome, (nicht mit dem Prtimärziel, Gewicht zu verlieren, das ist in der Tat fragwürdig). Geistige Konzentration und körperliche Leistung waren in dieser Zeit enorm.
Ich will hier nichts empfehlen - jeder ist anders und für jeden ist was anderes richtig - aber die o.a. Aussagen über das Fasten sind m.E. Unfug.
Nix für ungut
Ananda
|
Yak
02.06.2004, 09:55
@ - Elli -
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Vergiss die Entsäuerung und Entgiftung nicht |
-->Hallo Elli,
beim Heilfasten werden ja (da sind wir uns einig:-)) einige Giftstoffe freigesetzt. Je nach persönlicher Konstitution kann man ganz schön heftige Symptome bekommen, wenn man diese Giftstoffe nicht rechtzeitig losbekommt.
Deshalb: Während des Heilfastens intensiv entsäuern (Mineralstoffe, Kräuter, Basenbäder, viel Flüssigkeit, Tee) und entgiften (viele Antioxidantien, Brennesseltee etc.)
Sogar diejenigen hier im Board, die nicht an die Schlacken glauben, bekamen die Symptome ;-) Da kann ich nur sagen: Viel Spass, denn eure Symptome dürfte es nach dieser Theorie gar nicht geben. Eine einzige, höher dosierte Antioxidantienpille und genügende Flüssigkeitszufuhr lindert diese Symptome, die es ja gar nicht gibt, sofort.
Sogar die ekligen Gliederschmerzen bei Grippe kann man damit sehr stark lindern. Einfach selber ausprobieren.
PS: Dazu muss man natürlich höher dosierte Mittel nehmen, die in Deutschland nicht frei vertrieben werden dürfen. Über Holland (z.B. Nature´s Plus) geht es aber problemlos und legal. In deutschen Apotheken bekommt man vorwiegend Füllstoffe...
Grüsse,
Yak
|
vasile
02.06.2004, 11:44
@ Ananda
|
Re: Fasten führt zu vermehrter Ausschüttung von Endorphinen |
-->Hi,
> Tja, jeder Organismus ist anders. Was bei mir allein an Teer rauskam, ist enorm (wenn ich diesen Teer mal als"Schlacke" bezeichnen darf).
Teer ist als Ablagerung in der Lunge direkt nachweisbar. Er ist nicht Schlacke, sondern eine Ablagerung aus dem Zigarettenqualm, die sich in der Lunge festsetzt."Schlacken" aus Stoffwechselprozessen sind bisher nicht nachgewiesen, Du kannst das ja nachholen.
Was ich selbst erlebt habe, weiß ich, da können tausend"Wissenschaftler" das Gegenteil beweisen. Schau Dir nur mal an, was die Ernährungsfuzzi-Akademiker bislang an zwingenden täglichen"Mindestmengen" an Eiweiß, Vitamin soundso, Mineralien usw. empfohlen haben - das schwankt oft um den Faktor zehn!
Es geht hier auch nicht um Ernährung, sondern um den Verzicht darauf. Das gesundheitliche Risiko ist enorm hoch bei bestimmten Leuten.
Davon abgesehen sagt Dein subjektives Gefühl noch gar nichts über tatsächliche Wirkungen im Organismus aus.
>Am Heilfasten hat keiner Interesse - außer dem Faster: es kostet nix (man spart auch noch die Mahlzeiten....)Einem Faster kann man nix verkaufen, selbst ein Einlaufgerät kann man sich leicht selbst basteln.
Das stimmt nicht. Es gibt mitterweile eine richtige Industrie um das Fasten: Fastenberater, Fastenhotels, betreute Fastenkuren, Fastenbücher, Fastendiäten, usw.
>Ich habe mehrfach bis zu 28 Tagen gefastet, ohne Symptome, (nicht mit dem Prtimärziel, Gewicht zu verlieren, das ist in der Tat fragwürdig).
Gewichtsreduktion durch Fasten ist wenigstens nachgewiesen. Die unbewiesene bloße Behauptung man würde entschlacken, ist da schon fragwürdiger.
Geistige Konzentration und körperliche Leistung waren in dieser Zeit enorm.
Tatsächlich ist die verstärkte Ausschüttung von Endorphinen während der Fastenperiode für Dein Hochgefühl verantwortlich. In Wirklichkeit ist das Gehirn nur stark vermindert funktionsfähig, weil es ebenfalls, wie der Rest des Körpers, auf Sparflamme kocht. (Das Gehirn benötigt 20% des Gesamtkörperenergieumsatzes).
Die Ausschüttung von Endorphinen beim Fasten hat den Zweck, das Hungergefühl und die Niedergeschlagenheit während einer Hungerperiode zu überwinden, um die Fähigkeit zu erhalten, weiter nach Nahrung zu suchen. Es ist nichts weiter als eine sinvolle Täuschung.
>Ich will hier nichts empfehlen - jeder ist anders und für jeden ist was anderes richtig - aber die o.a. Aussagen über das Fasten sind m.E. Unfug.
>Nix für ungut
>Ananda
Mag sein, daß sie Unfug sind. Nur leider kannst Du dem wenig entgegensetzen außer Deiner bloßen Meinung. Es genügen schon kleine Mengen körpereigener Opiate, um im Menschen bestimmte Gefühle zu erzeugen, die mit der physischen Realität nichts zu tun haben.
Es gibt natürlich ebenso die Möglichkeit, daß Fasten tatsächlich die propagierten Eigenschaften hat, das will ich gar nicht abstreiten. Trotzdem ist es sinvoller, sein ganzes Lebenskonzept umzustellen incl. Ernährung, Sport und Genußmittelmißbrauch, statt so weiter zu machen wie bisher und zwei bis drei mal im Jahr zu fasten, um die"Sünden" wieder gut zu machen.
Gruß
vasile
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vasile
02.06.2004, 12:08
@ Yak
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Re: Vergiss die Entsäuerung und Entgiftung nicht |
-->>Sogar diejenigen hier im Board, die nicht an die Schlacken glauben, bekamen die Symptome ;-) Da kann ich nur sagen: Viel Spass, denn eure Symptome dürfte es nach dieser Theorie gar nicht geben.
Ist die Zeitkoordinate nur lang genug, führt Fasten (alias Hungern) unweigerlich zum Tod. Ist Dir da auch mal der Gedanke gekommen, daß man da auch ein paar unangenehme Symptome bekommen kann, die nichts mit irgendwelchen ominösen Schlacken zu tun haben, sondern mit dem Nahrungsentzug direkt?
Du meinst z.B. allen ernstes, daß es bei einem Vorgang, der mittelfristig zum Tod führt, Symptome"nach dieser Theorie gar nicht geben" darf. Für alles seien die"Gifte" im Körper verantwortlich.
Mag ja sein, daß es so ist. Genauso kann es aber auch sein, daß gestern die drei Reiter der Apokalypse bei mir zum Abendessen waren. Du wirst nicht das Gegenteil dieser bloßen Behauptung beweisen können.
Das Problem ist doch, daß man alles behaupten kann. Beweisen kann man grundsätzlich weniger und selbst das läßt sich dann auch noch leicht in Frage stellen und diskreditieren.
Gruß
vasile
|
SchlauFuchs
02.06.2004, 12:22
@ Ananda
|
Zustimmung. |
-->>Ich habe mehrfach bis zu 28 Tagen gefastet, ohne Symptome, (nicht mit dem Prtimärziel, Gewicht zu verlieren, das ist in der Tat fragwürdig). Geistige Konzentration und körperliche Leistung waren in dieser Zeit enorm.
>Ich will hier nichts empfehlen - jeder ist anders und für jeden ist was anderes richtig - aber die o.a. Aussagen über das Fasten sind m.E. Unfug.
>Nix für ungut
>Ananda
Hallo,
Ich habe im März entschlossen, abzunehmen, und zwar quasi mit Nulldiät. Folgende Ergebnisse:
- Gewicht bis heute von 106 auf 90kg reduziert. (zur Relativierung: 1,96m Größe)
- Kein Sodbrennen mehr
- Verbesserte Konzentration
- Geringeres Hungergefühl und schnellere Sättigung
- Geschmacksnerven sind effizienter, Essen schmeckt besser
Ich habe meistens 5 Tage ohne feste Nahrung gefolgt von zwei Tagen normaler Nahrung gemacht. Inzwischen sind es aber nur noch Perioden von 2-3 Tagen, da allmählich die Reserven aufgebraucht sind und ich mich sonst zu schwach fühle.
ciao!
SF
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Yak
02.06.2004, 13:55
@ vasile
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Heilfasten hat nichts mit Verhungern zu tun |
-->es geht dabei um Zeiträume, die weit davon entfernt sind.
Beweisen liesse sich das ganze sehr leicht über empirische Studien. Diese sind aber schwerer zu finanzieren, da die üblichen Finanziers andere Interessen verfolgen.
Ich habe vor längerer Zeit mal in Medline recherchiert. Da findet sich einiges, welches Hinweise darauf liefert. Natürlich lässt sich ein solch komplexer Zusammenhang nicht monokausal überprüfen. Deshalb kann man keinesfalls Aussagen zu Einzelstoffen treffen, da die Vitamine, Enzyme etc, die der Körper zur Entgiftung benötigt, nur im Komplex wirken. Die erhöhte Zufuhr eines einzelnen Stoffes kann sogar eine negative Wirkung auf den gesamten Wirkmechanismus haben.
Mittlerweile gibt es aber immer mehr Studien mit Komplexpräparaten, die auch signifikantere Ergebnisse erbringen.
Das beste Komplexpräparat ist und bleibt: Gemüse, Beeren, Früchte, Tees. Nur wenn man einen erhöhten Bedarf hat, muss man mit Extrakten und Konzentraten nachhelfen.
Ansonsten: Einfach selber ausprobieren. Wenn man die Regeln (siehe Literatur zur Entsäuerung etc.) einhält, ist noch keiner dran gestorben. Natürlich sind bereits Menschen während des Heilfastens gestoben, aber dies nun automatisch auf das Heilfasten zurückzuführen ist mit Sicherheit so unwissenschaftlich, wie es den Befürwortern des Heilfastens gerne vorgeworfen wird.
Fasten stellt definitiv eine Belastung dar und wer dieser Belastung nicht mit Förderung der Entgiftung und Entsäuerung begegnet, handelt durchaus fahrlässig.
Deshalb finde ich es besonders fahrlässig, die Übersäuerung, Verschlackung etc. grundsätzlich in Frage zu stellen und zu suggerieren, dass man beim Fasten und Entgiften keine Regeln beachten müsse.
Ich muss jetzt weg und kann deshalb die Diskussion nicht weiterführen.
Grüsse,
Yak
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JoBar
02.06.2004, 20:51
@ vasile
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Re: Gugge da, Du kannst auch anders! Weiter so, Wadenbeißer gibt es eh zuviele |
-->[img][/img]
J.
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