EM-financial
06.06.2004, 13:13 |
Diskussion über Firmenwertabschreibungen bei Vodafone Thread gesperrt |
-->50 Mrd. Euro möchte mman steuerlich geltend machen und damit Steuern einsparen. Rot/Grün ist natürlich dagegen und sucht nach Möglichkeiten dies zu verhindern. Die Mindeststeuer auf 40 % der Unternehmensgewinne scheint da gerade wieder sehr beliebtes Argumentationsmittel zu werden.
Dabei entfällt den Politikern natürlich der Unterschied zwischen Buchwertabschreibungen und wie letztendlich bezahlt wurde. Es wäre wünschenswert einen Unterschied zwischen Abschreibungen zu machen, die mit Cash bezahlt wurden und jenen, die einzig auf Basis von Aktientransaktionen zustande kamen.
Eine mögliche Lösung wäre meines Erachtens, dass man den imaginären Firmenwert nicht gegen laufende Einnahmen verrechnen dürfe. Dies würde dann die Beweggründe für solche sinnlosen Transaktionen etwas schmälern [img][/img].
Auf der anderen Seite stehe ich natürlich in einem Zwiespalt, da ich bislang eigentlich davon ausgegangen war, dass man über die Einkommens- und Mehrwertsteuer sowieso die Interessen des Staates in ausreichendem Maße gegenfinanzieren kann und eigentlich überhaupt keine Besteuerung von Unternehmen benötigt.
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Kris
06.06.2004, 14:30
@ EM-financial
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Beteiligungsgewinne? |
-->Ich dachte, Beteiligungsgewinne seien steuerfrei?
Oder hat Schröder das wieder rückgängig gemacht, so dass nach dem steuerfreien Einstreichen der stillen Reserven der letzten 50 Jahre, die nun anfallenden Beteiligungsverluste wieder geltend gemacht werden können?
Diesen großkapitalistischen Marionetten würde ich das zutrauen.
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