JoBar
07.06.2004, 21:00 |
Ã-konomischer Wahnsinn im Gesundheitswesen! Thread gesperrt |
-->...
Jellin ist ein Medikament für eine bestimmte Hauterkrankung, und man kann es bei DocMorris bestellen. Sucht man danach, findet man eine Liste mit verschiedenen Packungsgrößen und Preisen, die vorstehend auszugsweise abgebildet ist. Der besseren Transparenz halber, und um den dahintersteckenden Wahnsinn anschaulich zu machen, rechnen wir die für 15 g oder 50 g angegebenen Preise aber auf jeweils 100 g um. Dabei tritt etwas Erstaunliches zutage:
100 g kosten bei Selbstzahlung 6,80 € (oberste Zeile)
100 g kosten bei Übernahme durch eine Gesetzliche Kasse 19,64 € (unterste Zeile)
100 g kosten bei Übernahme durch eine Privatversicherung 91,67 € (mittlere Zeile)
Der gesetzlich"Versicherte" zahlt damit 245% dessen, was der Selbstzahler entrichten muß, und der Privatversicherte sogar 1.348% des Preises des unversicherten Selbstzahlers!
Wir haben immer wieder dargestellt, daß das Krankenversicherungssystem nicht auf die Versorgung der Kranken, sondern auf die Beraubung der Gesunden ausgelegt ist. Das gilt für gesetzliche Zwangsversicherung ebenso wie für die auf Angst begründete freiwillige Privatversicherung: in jedem Fall wird wer schon hohe Versicherungsbeiträge, Eintrittsgebühren für Arztpraxen und massive Selbstbehalte zahlen muß, noch mit bis zum 13,48-fachen bei den Medikamenten abgezockt.
Steht hier http://www.bwl-bote.de/20040606.htm
Ã-konomisches Denken scheint mir hier irgendewie aus der Mode gekommen zu sein
J.
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fridolin
07.06.2004, 21:21
@ JoBar
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Nachfrage... |
-->100 g kosten bei Selbstzahlung 6,80 € (oberste Zeile)
100 g kosten bei Übernahme durch eine Gesetzliche Kasse 19,64 € (unterste Zeile)
100 g kosten bei Übernahme durch eine Privatversicherung 91,67 € (mittlere Zeile)
<font color=#0000FF>Wie ist das überhaupt möglich? Wer setzt eigentlich den Preis fest, zu dem gesetzliche Krankenkassen oder private Krankenversicherungen die Kosten für Medikamente übernehmen? Nach welchen Kriterien geht das überhaupt?</font>
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JoBar
07.06.2004, 21:36
@ fridolin
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Re: *schulterzuck* Gehe mal zu DocMorris und klicke auf die Optionen |
-->Preischen-wechsele-Dich
Und wundere Dich wie sich die Preise ändern
J.
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prinz_eisenherz
07.06.2004, 21:37
@ JoBar
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Danke für den Hinweis. Morgen bin ich pfeilschnell bei meiner Privaten KV (o.Text) |
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bernor
07.06.2004, 21:55
@ JoBar
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Re: Ã-konomischer Wahnsinn im Gesundheitswesen! |
-->Dabei tritt etwas Erstaunliches zutage:
100 g kosten bei Selbstzahlung 6,80 € (oberste Zeile)
100 g kosten bei Übernahme durch eine Gesetzliche Kasse 19,64 € (unterste Zeile)
100 g kosten bei Übernahme durch eine Privatversicherung 91,67 € (mittlere Zeile)
Der gesetzlich"Versicherte" zahlt damit 245% dessen, was der Selbstzahler entrichten muß, und der Privatversicherte sogar 1.348% des Preises des unversicherten Selbstzahlers!
(...)
Ã-konomisches Denken scheint mir hier irgendewie aus der Mode gekommen zu sein.
Hi,
ein"objektives" ökonomisches Denken gibt's wohl nur in der Theorie, in der Praxis kamen schon immer ganz"subjektive" Tendenzen zum Vorschein: heute ist es die prädeflationäre Preistreiberei - man nimmt noch schnell mit, was man nehmen kann, bevor die Tür zum kolletiven Abzockparadies"Gesundheitswesen" endgültig ins Schloß fällt.
Besser als mit den obigen"unglaublichen" Preisen kann man die derzeitige Lage und den Unterschied zwischen dem"freien" persönlich-individuellen und dem Staats-/Kollektiv-Sektor eigentlich gar nicht darstellen.
Gruß bernor
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Eric
07.06.2004, 21:56
@ prinz_eisenherz
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und was sagst du deiner PKV? ;-) (o.Text) |
-->
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aman13
07.06.2004, 22:16
@ prinz_eisenherz
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Re: Danke für den Hinweis. Morgen bin ich pfeilschnell bei meiner Privaten KV (o |
-->wirklich eine spannende Frage...
die durften so beeindruckt sein, dass si weinen werden [img][/img]
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LenzHannover
07.06.2004, 22:34
@ JoBar
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Re: Ã-konomischer Wahnsinn im Gesundheitswesen die ZWEITE |
-->Meine Frau hat heute die Privat-Rechnung (Beamtin, 50% zahlt das Land Niedersachsen) für Kronen auf Backenzähne bekommen:
Pro Krone rund 1 h Arbeit, dafür 500 Euro zzgl. 300 Euro fürs Labor.
Ich denke, bei den"Laternen" wird es gegebenenfalls auch diverse Ärztevertreter erwischen, diese Stundenlöhne sind absurd. Die Kieferorthopäden in Nds. geben zur Zeit fleissig die Zulassungen zurück, nicht, um preiswerter zu arbeiten.
Letztlich kassier ich 30-40 Euro pro h als Freiberufler (incl. Aufwand zur Fortbildung), einem Arzt billige ich eindeutig mehr zu, nur Faktor 10 nicht!
(Personalkosten usw. habe ich berücksichtigt)
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prinz_eisenherz
07.06.2004, 22:44
@ Eric
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Hier die ersten, wütenden Aktionen von mir.... |
-->Also, erst einmal habe ich meiner örtlichen Vertretung, in dem Fall der DeBeKa, die wichtigsten Aussagen des Forumbeitrages, einschließlich der Links, und den nachfolgenden Fragen per Email zugeschickt.
Dieses und noch einges mehr werden ich bei meiner Berliner Zentrale morgen vortragen, noch einmal schriftlich festhalten und um Auskunft bitten.
Mein Emailfragen die ich abgeschickt habe, erst einmal aus der Hüfte geschossen, sind die folgenden:
Bei diesem Gebaren zu Lasten der anderen Versicherten, frage ich Sie:
Ist Ihnen diese Abzocke der Krankenversicherungen bekannt?
Haben Sie Möglichkeiten bei Vorlage von Rechnungen, bei solch überhöhten Preisen, gegenzusteuern?
Können Sie mir eine Perspektive nennen, mit welchen Mitteln die DeBeKa diesem offensichtlichen kriminellen Treiben entgegentreten will und kann?
Ist DocMorris die einzige, unrühmlich Ausnahme, die auf diese Art und Weise versucht sich klammheimlich vom Kuchen der PKV ein gehöriges Stück herauszuschneiden?
Hat nach ihren internen Recherchen DocMorris inzwischen Nachahmer gefunden und wer sind diese?
Wie kann ich die schwarzen Schafe im Gesundheitswesen, die auf dieser Schiene ihre Bilanzen aufbessern wollen, erkennen und vermeiden?
Das schildbürgerhafte an dem oben geschilderten Einzelbeispiel ist es zudem, dass ja gerade immer wieder in den Medien auf die Ausweichmöglichkeit zu den Internetapotheken, zum preiswerten Kauf von Medikamenten, hingewiesen wird, um so die hohen Preise der lokalen Apotheken zu vermeiden.
Jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr wie ich mich verhalten soll.
Können Sie mit weiterhelfen?
Nun werden ich erst einmal abwarten müssen wie meine PKV reagiert.
bis denne
prinz_eisenherz
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Cosa
07.06.2004, 22:51
@ JoBar
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Re: selbst gerechnet.... |
-->unter dem angegebenen Medikament lassen sich die gemachten Angaben keinesfalls nachvollziehen.
Warum auf 100g umrechnen? Nehmen wir die 50g Salbe; für Kassenpatienten kostet die Packung 1,79 Eur, für Selbstzahler wie Privatpatienten wird 3,40 Eur berechnet. Allen drei Versicherten wird dann eine sogenannte Servicepauschale von 4,95 in Rechnung gestellt.
zum selbst nachrechnen
Hmmm, da lässt sich jetzt aber trefflich über die Motivation des Rechenkünstlers spekulieren [img][/img]
Gruss
Cosa
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rocca
07.06.2004, 23:06
@ Cosa
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Re: selbst gerechnet....und dann gäb's da noch die Frage |
-->ist Creme und Salbe egal??? Oder ist das wie Korn und Doppelkorn???
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Cosa
07.06.2004, 23:09
@ rocca
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Re: selbst gerechnet....und dann gäb's da noch die Frage |
-->>ist Creme und Salbe egal??? Oder ist das wie Korn und Doppelkorn???
**********
Salbe wäre der Doppelkorn [img][/img] - hat einen wesentlich höheren Fettgehalt als Creme
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rocca
07.06.2004, 23:16
@ Cosa
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und dann war ich doch mal auf der Doc-Seite |
-->warum ist die Selbstzahler-Salbe/Creme nicht rezeptpflichtig, die anderen aber schon? Wird da ein Placebo und ein Medikament miteinander verglichen?
Und für was soll das Zeugs eigentlich gut sein?
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Albrecht
07.06.2004, 23:20
@ prinz_eisenherz
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Welches Interesse sollte die PKV daran haben dies zuändern? |
-->Hallo Prinz Eisenherz,
welches Interesse sollte die PKV daran haben dies zu ändern?
Du könntest auch fragen, warum die gleiche Leistung, die bei der GKV mit dem Faktor 1 abgerechnet wird, von der PKV mit dem Faktor 2,3 bezahlt werden muß.
Das ganze System ist doch auf Abzocke der"Besserverdienenden" ausgerichtet.
Man lockt diesen Personenkreis mit zunächst niedrigen Monatsbeiträgen in jungen Jahren aus der GKV in die PKV, um sie spätestens ab 50 voll über den Tisch zu ziehen. Wehren in Form eines Kassenwechsels ist nicht möglich, weil sonst die Altersrückstellungen verfallen. Von den Nachteilen bei einer Familiengründung will ich hier gar nicht erst reden.
Das System nutzt nur den PKV, den Ärzten und der Pharmaindustrie!!!
Der Vorstoß der FDP für die völlige Abschaffung der GKV zielt ebenfalls in diese Richtung. Eine völlige Privatisierung des Gesundheitswesens würde die größte Kostenexplosion der Geschichte nach sich ziehen. Die Ärzte würden alle Leistungen mit dem Faktor 2,3 abrechnen, d.h. die Kosten würden sich mehr als verdoppeln bei eingefrorenem Arbeitgeberanteil!
Wenn dieser Weg gegangen werden soll, dann hat der Patient keine Lobby mehr. Er wird künstlich krank gehalten und darf nur noch zahlen.
Mich würde wirklich interessieren was die PKV auf die Frage antworten würde, warum der Abrechnungsfaktor nicht von Zeit zu Zeit neu verhandelt wird, statt Faktor 2,3 im nächsten Jahr nur noch z.B. 2,1.
Du kannst uns ja berichten...
Gruß
Albrecht
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Gundel
07.06.2004, 23:31
@ JoBar
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Re: Weiterer Wahnsinn im Gesundheitswesen. |
-->Hi, JoBar,
ich kann ebenfalls von einer Art mußtmaßlichem Wahnsinn berichten, denn es sieht für mich (normalerweise eigentlich Impfgegnerin, zumindest in den meisten Fällen) so aus, als wäre ein hochwirksamer und effizienter Impfstoff, der zudem kaum Nebenwirkungen zu haben schien und Immunität für den Rest des Lebens nach nur einmaliger Applikation versprach, vom Markt genommen worden, ohne dass dafür ein konkreter Anlass zu bestehen schien. So behaupten es jedenfalls die drei deutschen Entwickler dieses gegen die Folgen von Zeckensticken prophylaktisch wirksamen Medikamentes.
Bei der Krankheit handelt es sich um die Borreliose, das ist eine bakterielle Infektion, die durch Zecken, genauer, durch die im Darm der Spinnentiere befindlichen Spirochaeten Borrelia burgdorferi ausgelöst wird (Link).
Unentdeckt und unbehandelt (wobei die Infektion in späten Stadien einen der Syphilis ähnlichen Verlauf aufweist und nur noch mühsam und lediglich symptomatisch therapiert werden kann) führt die Krankheit zu schweren und oft irreversiblen Beeinträchtigungen der Gelenke und weiteren hoch malignen Erscheinungen und macht die Kranken nicht selten zu Frührentnern und Invaliden.
Ein einziger Bericht in der Zeitschrift Science - so das Laborjournal 6/2004 http://www.laborjournal.de/rubric/aktuell/index.html veranlaßte die Herstellerfirma Glaxo SmithKline (GSK) das Medikament namens LYMErix vom Markt zu nehmen, und auch in anderen Ländern, entgegen der Planung, und nach rund 100 Millionen Euro Entwicklungskosten, NICHT anzubieten. Und das, obwohl die Zulassungsbehörden einen Widerruf nie ernstlich erwogen hatten!
Dieser Bericht in der Science sei Humbug und totaler Unsinn, die Aussagen seien längst widerlegt, empörte sich der Entwickler des Impfstoffes, Markus Simon, der mit seinem Team für"herausragende Ergebnisse der medizinischen Forschung" den mit DM 100.000 dotierten Robert-Pfleger-Preis erhielt. Von dem Präparat ginge keinerlei Gefahr aus, die Konzentrationen in der Versuchsanordnung seien vielmehr abstrus hoch gewesen und die Gedankengebäude des Verfassers Steere unsinnig und theoretisch.
Soweit das Laborjournal, dessen Redaktionscrew ich selbst als objektiv, mutig und kritisch kenne und schätze.
Leider steht der drei Seiten lange Bericht mit den vielen Zeilen zwischen den Zeilen nicht online, aber nach dem aktuellen Heft zu fragen kostet ja nichts: http://www.laborjournal.de/rubric/kontakt/kontakt.taf
Nach meiner persönlichen Meinung gefragt, vermute ich, dass jeder Borreliose-Patient der Pharma- und Medizyniker-Zunft jährlich ein hübsches Sümmchen an Krankheitskosten einträgt, eine einmalige Impfung aber, die zudem lebenslang anhält, nur einen geradezu lächerlichen, vernachlässigbaren Bruchteil davon.
Den könnten interessierte Kreise u.U. durchaus aus der Trinkgeldkasse zu zahlen geneigt und in der Lage sein, vielleicht... Vielleicht sehe ich auch Gespenster.
Was mir indes unstrittig erscheint: Längst nicht alles, was das unter dem Deckmantel des Samaritertums seitens der weißbekittelten Gutmenschen für die armen und bedauernswerten Kranken angepriesen und praktiziert wird, hilft den Patienten wirklich. Ich hege vielmehr den Verdacht, dass mit großem Engagement so manches getan wird, um möglichst viele Menschen möglichst abhängig von Pillen und Pülverchen zu machen und zu halten.
Die Rücknahme des Borreliose-Impfstoffes würde sehr gut in dieses Bild passen.
Gruss Gundel
<ul> ~ Borreliose - die verkannte Gefahr</ul>
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Tierfreund
07.06.2004, 23:56
@ Cosa
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Re:......Äpfel und Birnen |
-->Hallo,
Zingel vergleicht in diesem Falle Äpfel mit Birnen, da es sich um völlig unterschiedliche Präparate handelt. Jellin existiert in einer verschreibungsfreien Basisvariante und auch als verschreibungspflichtiges Medikament mit anderen, teureren Wirkstoffen.
DocMorris ist ohnehin zu teuer, interessanter ist Pharmakontor unter www.pharmakontor.com. - dort auch weitere Infos zu Jellin.
Gruss
Tierfreund
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rocca
08.06.2004, 00:01
@ Gundel
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Re: Weiterer Wahnsinn im Gesundheitswesen. Na SUUUPER |
-->Es wäre an der Zeit mal wieder den Uraltbestseller von Dale Carnegie herauszukramen"Sorge dich nicht LEBE". Im ersten Teil, Kapitel 3 wird beschrieben mit welch einem Aufwand in New York eine Pockenimpfung durgeführt wurde weil 2 (ZWEI) Leute daran gestorben waren.
Genau dasselbe ist es mit Borreliose. Wieviel % der Bevölkerung werden jemals auch nur in die unglaublich riesige Gefahr kommen an sowas zu erkranken? Ob das mehr sind als das Risiko vom Blitz erschlagen zu werden?
Übrigens hat eine österreichische Studie ergeben dass Impfschäden um ein vielfaches höher liegen als tatsächliche Erkrankungen!
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MattB
08.06.2004, 00:12
@ rocca
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Re: Not so easy... |
-->Hi,
>Genau dasselbe ist es mit Borreliose. Wieviel % der Bevölkerung werden jemals auch nur in die unglaublich riesige Gefahr kommen an sowas zu erkranken? Ob das mehr sind als das Risiko vom Blitz erschlagen zu werden?
Das mit der Borreliose scheint schon zu stimmen. War neulich ein Bericht
auf der Glotze von nem Dorf in BaWü, wo ein neuer Dorfarzt kam, sich der
Zeckengeschichte (Borreliose vs."Gicht") annahm und 30% der Beölkerung
war tatsächlich infiziert. Schöne Erfolge dann durch Therapie.
Was verry impressive.
By
MattB
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rocca
08.06.2004, 01:15
@ MattB
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LOL. Kam das auf RTL II? |
-->>Hi,
>>Genau dasselbe ist es mit Borreliose. Wieviel % der Bevölkerung werden jemals auch nur in die unglaublich riesige Gefahr kommen an sowas zu erkranken? Ob das mehr sind als das Risiko vom Blitz erschlagen zu werden?
>Das mit der Borreliose scheint schon zu stimmen. War neulich ein Bericht
>auf der Glotze von nem Dorf in BaWü, wo ein neuer Dorfarzt kam, sich der
>Zeckengeschichte (Borreliose vs."Gicht") annahm und 30% der Beölkerung
>war tatsächlich infiziert. Schöne Erfolge dann durch Therapie.
>Was verry impressive.
>By
>MattB
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Popeye
08.06.2004, 05:40
@ Cosa
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Re: selbst gerechnet.... |
--><center> </center>
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Gundel
08.06.2004, 06:00
@ rocca
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Mach Dir mal keine Sorgen um meine Sorgen ;-) |
-->>Es wäre an der Zeit mal wieder den Uraltbestseller von Dale Carnegie herauszukramen"Sorge dich nicht LEBE". Im ersten Teil, Kapitel 3 wird beschrieben mit welch einem Aufwand in New York eine Pockenimpfung durgeführt wurde weil 2 (ZWEI) Leute daran gestorben waren.
Hi Rocca,
auch die Pockenhysterie zu initiieren und zu schüren ist nur eine der immer wiederkehrenden Aktionen der Pharmalobby und der mit ihr verbandelten Medien. Bei diesen Initiativen geht es zunächst darum, zu prüfen, inwieweit eine Akzeptanz für eine flächendeckende Impfaktion vorhanden ist oder geschaffen werden kann oder um festzustellen, wie groß der Widerstand der Bevölkerung gegen eine Zwangsimpfung ist. Diese und solche Aktionen (man denke auch nur an die Milzbrand-Manie von vor ein paar Jahren) laufen immer nach der gleichen Masche ab: Publikationen en masse in der Boulevardpresse und im Trash-TV, die geweckte Angst zu schüren und dann die terroristischen Bazillen zu bekämpfen. Fast so wie im echten Terrorismus, wobei man auch hier über den Begriff"echt" streiten kann...
Gerade im Fall des Borreliose-Vakzins drang die gezielte Information über den (bewusst gesteuerten???) Artikel in der Science bis in die Ärzteblätter, mit dem Ergebnis, dass die den hocheffizienten Impfstoff nicht mehr oder nur noch zögerlich angewendet haben. Und zwar OHNE dass nur sich nur ein einziger Impfschaden als letztlich haltbar erwiesen hätte. Manipulation pur und ihr direktes Ergebnis.
Es gibt - den Worten der Entwickler des Vakzins zufolge - kein einziges Opfer eines Impfschadens durch den Borreliose-Impfstoff.
>Genau dasselbe ist es mit Borreliose. Wieviel % der Bevölkerung werden jemals auch nur in die unglaublich riesige Gefahr kommen an sowas zu erkranken?
3% aller Zeckenstiche führen im statistischen Mittel zu einer Infektion, die gleichwohl über Jahre oder für immer symptomfrei bleiben kann. Es sind dann eben für eine gewisse Zeit Antikörper im Blut nachweisbar, ohne dass die allerdings eine Immunität zur Folge hätten. Doch wer nimmt schon diese nicht so einfache Untersuchnung vor, wenn kein Grund dafür vorliegt?
Gesamthaft betrachtet ist die Borreliose eine der teuersten Erkrankungen für die Gemeinschaft der Versicherten. Eine gewaltige Anzahl von Gelenkdeformationen und Bewegungseinschränkungen, Herzerkrankungen und Geisteskrankheiten wurden nie als Borreliose diagnostiziert, obwohl genau hier die eigentliche Ursache zu suchen wäre.
Ob das mehr sind als das Risiko vom Blitz erschlagen zu werden?
In meinem Beitrag ging es mir darum, aufzuzeigen, dass die Mafia der Medizyniker vor nichts zurückschreckt, wenn es darum geht ihre Melkkuh gesund zu erhalten und zu größerer Milchleistung zu päppeln. Ob sie das auch in diesem Fall getan hat, soll jeder selber beurteilen, die Quellen lagen ja bei.
>Übrigens hat eine österreichische Studie ergeben dass Impfschäden um ein vielfaches höher liegen als tatsächliche Erkrankungen!
Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hast, konntest Du deutlich sehen, dass ich selber zu den Impfgegnern zähle. Du kannst also davon ausgehen, dass ich zuerst gedacht und dann erst gepostet habe.
Gruss Gundel
<ul> ~ Als Bettleküre empfehle ich Dir die Pharma-Story</ul>
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Euklid
08.06.2004, 08:11
@ prinz_eisenherz
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Re: Hier die ersten, wütenden Aktionen von mir.... |
-->Nur der Kunde kann dieses Kartell sprengen indem er so wenig Medikamente kauft daß es der Pharmaindustrie bis in die Knochen fährt.
Nur der Kunde kann durch seine Wahl der Versicherung (nur Crash-Versicherung für den Krankheitsfall,alle andere Kinkerlitzchen weglassen)das Kartell austrocknen.
Diejenigen die ihre KV-Zulassung (Kieferorthopäden) vorschnell zurückgegeben haben werden sich erst im freien Markt bewähren müssen.
Und da wird noch einiges auf sie zukommen.
Den Leuten wird eingeredet ihre Kinder müßten Zähne wie Sophia Loren haben.
Ist das aber notwendig?
Man sieht fast keine Kinder mehr ohne Zahnspange;-))
Das wird ein Kieferorthopädensterben geben weil diese Preisvorstellungen durch die langjährigen Behandlungen jedes vernünftige Maß übersteigen und niemals privat bezahlt werden kann.
Unsere Kinder werden wieder lernen müssen daß Mama und Papa nicht alles was gewünscht wird finanzieren können.
Diese Wucht wird die Kieferorthopäden treffen.
Gruß EUKLID
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ManfredF
08.06.2004, 08:17
@ Gundel
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der Wahnsinn hat Methode - ich setz noch einen drauf |
-->...Ich hege vielmehr den Verdacht, dass mit großem Engagement so manches getan wird, um möglichst viele Menschen möglichst abhängig von Pillen und Pülverchen zu machen und zu halten...
im Gespräch mit dem Betriebsheilpraktiker eines deutschen Herstellers homöop. Arzneimittel (sozusagen aus 1. Hand) habe ich ua erfahren, daß seit Jahren die Nachzulassungen erfolgreicher homöop. Arzneimittel nur dann genehmigt werden, wenn die Rezepturen"auf ein nahezu wikungsloses Niveau" geändert werden. Ebenso, daß seit Jahren die Rechte zur Verwendung erfolgreicher Wirkstoffe den Herstellern homöop. Arzneimitteln"zwangsweise abgekauft" werden, um in einer Schublade zu vergammeln.
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fridolin
08.06.2004, 08:42
@ Euklid
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Nicht so einfach... |
-->Nur der Kunde kann dieses Kartell sprengen indem er so wenig Medikamente kauft daß es der Pharmaindustrie bis in die Knochen fährt.
<font color=#0000FF>Was macht der chronisch Kranke, der ständig auf bestimmte Medikamente angewiesen ist? Bei den Apothekern oder den Herstellern dagegen protestieren, daß diese unangemessen teuer seien?</font>
Nur der Kunde kann durch seine Wahl der Versicherung (nur Crash-Versicherung für den Krankheitsfall,alle andere Kinkerlitzchen weglassen)das Kartell austrocknen.
<font color=#0000FF>Schön gesagt, aber wie willst Du das bei der gegenwärtigen Lage realisieren? Der Pflichtversicherte hat gar keine Wahl. Die Gesetzlichen Krankenkassen dürfen nur einen Einheitstarif anbieten.
Der bei den Gesetzlichen Kassen freiwillig Versicherte kann ebenfalls nur in einem sehr beschränkten Maße auswählen. In der Regel stehen allenfalls sehr vorsichtig kalkulierte Bonussysteme zur Verfügung, mit denen sich keine drastische Beitragsreduzierung gegen höhere Selbstbeteiligung erreichen läßt. Was anderes wird wohl gar nicht von den Aufsichtsbehörden genehmigt.
Allenfalls Personen in der Privaten Krankenversicherung könnten davon profitieren. Und die Nachteile dieser Versicherungsform sind hier schon zur genüge angesprochen worden - sofern man überhaupt rechtlich oder unter praktischen Gesichtspunkten diese Wahlmöglichkeit hat.</font>
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tstg
08.06.2004, 09:11
@ JoBar
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Jellin / KFO / Kosten |
-->Bei dem DocMorris Vergleich handelt es sich eindeutig um Medikamente für verschiedene indikationen mit versch.Inhaltstoffen
Wenn man bei Doc Morris die Optionen anklickt zahle selbst, Rezept, etc. verändert sich der Preis nicht.
Es ist gelinde gesagt eine elende Schweinerei wenn versucht wird, mittels solcher Tricks die Menschen zu verunsichern.
Die Kieferorthopäden geben ihre Zulassung zurück das die Honorare im Rahmen der Bema Reform um bis zu 40% gesenkt wurden. Da kann man keine Behandlung mehr zu Kassensätzen durchführen und basta.
Der Preis für die Kronen geht in Ordnung. Der Kosten/Stundensatz in einer modernen Praxis liegt bei ca 500 Euro. ( Unternehmerlohn auf Basis eines GF Gehaltes - also normal ) Das entfernen eines Weisheitszahnes wird mit ca 15 Euro honoriert. Lest Euch mal die Honorarlisten durch. Das ist ein Witz.
Die zahnmed. behandlung eines Hundes ist besser hornoriert!
Wenn die Entwicklung so weitergeht wie in den vergangenen Jahren werden
die Patienten leiden wie in England. Es ist der absolute Horror wie das Gesundheitswesen auf Seiten der Leistungserbringer zerstört wird.
TSTG
>...
>Jellin ist ein Medikament für eine bestimmte Hauterkrankung, und man kann es bei DocMorris bestellen. Sucht man danach, findet man eine Liste mit verschiedenen Packungsgrößen und Preisen, die vorstehend auszugsweise abgebildet ist. Der besseren Transparenz halber, und um den dahintersteckenden Wahnsinn anschaulich zu machen, rechnen wir die für 15 g oder 50 g angegebenen Preise aber auf jeweils 100 g um. Dabei tritt etwas Erstaunliches zutage:
>100 g kosten bei Selbstzahlung 6,80 € (oberste Zeile)
>100 g kosten bei Übernahme durch eine Gesetzliche Kasse 19,64 € (unterste Zeile)
>100 g kosten bei Übernahme durch eine Privatversicherung 91,67 € (mittlere Zeile)
>
>Der gesetzlich"Versicherte" zahlt damit 245% dessen, was der Selbstzahler entrichten muß, und der Privatversicherte sogar 1.348% des Preises des unversicherten Selbstzahlers!
>Wir haben immer wieder dargestellt, daß das Krankenversicherungssystem nicht auf die Versorgung der Kranken, sondern auf die Beraubung der Gesunden ausgelegt ist. Das gilt für gesetzliche Zwangsversicherung ebenso wie für die auf Angst begründete freiwillige Privatversicherung: in jedem Fall wird wer schon hohe Versicherungsbeiträge, Eintrittsgebühren für Arztpraxen und massive Selbstbehalte zahlen muß, noch mit bis zum 13,48-fachen bei den Medikamenten abgezockt.
>Steht hier http://www.bwl-bote.de/20040606.htm
>
>Ã-konomisches Denken scheint mir hier irgendewie aus der Mode gekommen zu sein
>
>J.
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tstg
08.06.2004, 09:15
@ rocca
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Borreliose |
-->
In den Gebieten mit Borreliose ist eine Impfung sehr angeraten.
Sollte jemand die Auswirkungen nicht kennen, so hilft ein Besuch
einer Uniklinik oder Rehaeinrichtung ungemein.
Es muss schon ein schönes Gefühl sein keine Ahnung zu haben und einen solchen mist zu verzapfen!
Gruss
TSTG
>Es wäre an der Zeit mal wieder den Uraltbestseller von Dale Carnegie herauszukramen"Sorge dich nicht LEBE". Im ersten Teil, Kapitel 3 wird beschrieben mit welch einem Aufwand in New York eine Pockenimpfung durgeführt wurde weil 2 (ZWEI) Leute daran gestorben waren.
>Genau dasselbe ist es mit Borreliose. Wieviel % der Bevölkerung werden jemals auch nur in die unglaublich riesige Gefahr kommen an sowas zu erkranken? Ob das mehr sind als das Risiko vom Blitz erschlagen zu werden?
>Übrigens hat eine österreichische Studie ergeben dass Impfschäden um ein vielfaches höher liegen als tatsächliche Erkrankungen!
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JoBar
08.06.2004, 09:18
@ Cosa
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Re: selbst geguckt... Ist schon seltsam |
-->>unter dem angegebenen Medikament lassen sich die gemachten Angaben keinesfalls nachvollziehen.
So erwas kommt schon mal vor vor, wenn man genauer hinguckt[img][/img]
>Warum auf 100g umrechnen? Nehmen wir die 50g Salbe; für Kassenpatienten kostet die Packung 1,79 Eur, für Selbstzahler wie Privatpatienten wird 3,40 Eur berechnet.
Da gibt es auch Packungsgrößen zu 32,50€ für die PKV und zu 2,50€(!) für die GKV (siehe auch unten )
>Allen drei Versicherten wird dann eine sogenannte Servicepauschale von 4,95 in Rechnung gestellt.
Na, na, wer verdeckt den die häßlichen Einzelheiten unter einer dicken Schicht Puderzucker.. äh ich meine Service-Pauschalen??
Bleib doch bitte bei den Medikamenten-Preisen, ist eh undurchsichtig genug
> zum selbst nachrechnen
Fuktioniert nicht mehr:(
Deshalb habe ich mal was hochpreisiges von der Startseite"bestellen" wollen"Vitasprint B12"
( Hab keine Ahnung was das ist und wozu es gut ist:)
Für Selbstzahler/PKV kostet die Packung 106,95€ für die GKV nur 5€! ( Plus jeweils 4,95€ Servicepauschale für die GKVler - weil Du es bist:))
Kann mir diese Kalkulation jemand erklären?? Ein Fehler auf der web site kann es eigentlich nicht sein, denn diese gigantischen Unterschiede gibt es auch bei den anderen von mir angklickten Medikamenten *kratzamkopf*
Zum selber nachsehen
>Hmmm, da lässt sich jetzt aber trefflich über die Motivation des Rechenkünstlers spekulieren
Im aufklärerischen Eifer übers Ziel hinausgeschossen??
Versuchte objektive Grüße:)
J.
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JoBar
08.06.2004, 09:37
@ Gundel
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Re: Gesundheitswesen -- Ich habe enorme Probleme das zu Glauben, andererseits.. |
-->Hi Gundel,
>ich kann ebenfalls von einer Art mußtmaßlichem Wahnsinn berichten, denn es sieht für mich (normalerweise eigentlich Impfgegnerin, zumindest in den meisten Fällen) so aus, als wäre ein hochwirksamer und effizienter Impfstoff, der zudem kaum Nebenwirkungen zu haben schien und Immunität für den Rest des Lebens nach nur einmaliger Applikation versprach, vom Markt genommen worden, ohne dass dafür ein konkreter Anlass zu bestehen schien. So behaupten es jedenfalls die drei deutschen Entwickler dieses gegen die Folgen von Zeckensticken prophylaktisch wirksamen Medikamentes.
...
Das Pharma-Konzerne und die anderen korrupten Mitspieler in der deutschen Selbstbedienungs-Einrichtung namens"Gesundheits-System" sich ohne jegliche Skrupel bereichern ist mir schon klar.
Und das sich nicht hinter jedem"Arzt"-Schild euch ein guter und fähiger Arzt befinden muß, ist auch keine Nobelpreis-verdächtige Erkenntnis. Aber das dieses System [b]absichtlich die Gesundheit von Menschen sabotiert??
Sowas zu glauben fällt mir verdammt schwer! Andererseits - waren da nicht gerade die Schlagzeilen über die heimlichen Medikamenten-Tests an Ahnungslosen? Über Bay??lol und andere nicht rechtzeitig vom Markt genommene Problem-Medikamente?
Nun, früher glaubte ich ja auch"Die Rändde is sischer". Oder daß ich meiner Bank voll und ganz vertrauen kann [img][/img]
Und leider vieles andere mehr[/b]
Verunsichert
J.
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Sorrento
08.06.2004, 09:42
@ Albrecht
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Re: Welches Interesse sollte die PKV daran haben dies zuändern? |
-->Hallo Albrecht,
>welches Interesse sollte die PKV daran haben dies zu ändern?
>Du könntest auch fragen, warum die gleiche Leistung, die bei der GKV mit dem Faktor 1 abgerechnet wird, von der PKV mit dem Faktor 2,3 bezahlt werden muß.
>Das ganze System ist doch auf Abzocke der"Besserverdienenden" ausgerichtet....
>Mich würde wirklich interessieren was die PKV auf die Frage antworten würde, warum der Abrechnungsfaktor nicht von Zeit zu Zeit neu verhandelt wird, statt Faktor 2,3 im nächsten Jahr nur noch z.B. 2,1.
AFAIK ist dieser Faktor genormt auf ein bestimmtes Jahr und die GKV zahlt mittlerweile den Faktor 1,7, während bei PKVen der"Normaltarif" bei Faktor 2,3 liegt. Für"besonders schwierige Behandlungen" wird auch ein Faktor von bis zu 3,5 gezahlt, wobei viele Ärzte bei PK-Versicherten natürlich gerne diesen Faktor abzurechnen versuchen, aber da sind viele PKV nicht zuletzt auch aus Eigennutz dahinter, diesen nur auf die echten Ausnahmefälle zu geben. Außerdem ist auch nicht in jedem PKV-Tarif dieser hohe Faktor auch mitversichert.
Zumal sind die meisten Leistungen in der GKV eh mit Punktewerten versehen und da weiß der Arzt ja erst am Quartalsende, wieviel Euro er für die Lesitung X erhält.
Gruß,
Sorrento
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JoBar
08.06.2004, 09:55
@ tstg
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Re: Jellin / KFO / Kosten |
-->>Bei dem DocMorris Vergleich handelt es sich eindeutig um Medikamente für verschiedene indikationen mit versch.Inhaltstoffen
>Wenn man bei Doc Morris die Optionen anklickt zahle selbst, Rezept, etc. verändert sich der Preis nicht.
Dann schau mal genauer hin! ZB hier http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/277124.htm
>Es ist gelinde gesagt eine elende Schweinerei wenn versucht wird, mittels solcher Tricks die Menschen zu verunsichern.
Gehörst Du zum System?
>Die Kieferorthopäden geben ihre Zulassung zurück das die Honorare im Rahmen der Bema Reform um bis zu 40% gesenkt wurden. Da kann man keine Behandlung mehr zu Kassensätzen durchführen und basta.
./.
>Der Preis für die Kronen geht in Ordnung. Der Kosten/Stundensatz in einer modernen Praxis liegt bei ca 500 Euro. ( Unternehmerlohn auf Basis eines GF Gehaltes - also normal )
Ein Stundensatz von 500€ ist für Dich normal?? Höchstens für die Berater der Rot-Grünen Regierung ;) aber nicht für die popelige Ausstattung einer Zahnarzt-Praxis und den Arbeitsaufwand - es sei denn man hat nur das teuerste vom vermeintlich Allerbesten angeschafft. Das rechtfertigt dann auch einen Unternehmer-Lohn in Richtung von Ackermann, Schrempp & Co.:))
>Wenn die Entwicklung so weitergeht wie in den vergangenen Jahren werden
>die Patienten leiden wie in England. Es ist der absolute Horror wie das Gesundheitswesen auf Seiten der Leistungserbringer zerstört wird.
Sorry, aber hier gilt doch wohl:"Lerne Klagen ohne zu Leiden!"
Ketzerische Grüße
J.
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alberich
08.06.2004, 10:16
@ ManfredF
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'zwangsweise abgekauft' - was soll das heißen? (o.Text) |
-->
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ManfredF
08.06.2004, 10:31
@ alberich
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Re: 'zwangsweise abgekauft' - was soll das heißen? (o.Text) |
-->'zwangsweise abgekauft' =
ihr kriegt einen Betrag X, dafür wird der Wirkstoff y nicht mehr eingesetzt. Wenn nicht, dann wird der Laden geschlossen.
es war nicht einfach, diese Information rauszulocken...
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Tierfreund
08.06.2004, 10:36
@ JoBar
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Re:: Den Fehler kann ich Dir erklären |
-->Hallo JoBar,
DocMorris rechnet bei Kassenpatienten und Vorlage eines Kassenrezeptes direkt mit der jeweiligen Krankenkasse ab und der Patient zahlt an DocMorris nur die reduzierte Rezeptgebühr.
Vitasprint B12 kostet € 106,95, GKV Patienten zahlen € 5.00 Zuzahlung, der Rest wird mit der Kasse direkt abgerechnet, PKV Patienten zahlen zunächst alles und reichen dann die Rechnungen bei Ihrer Kasse zur Erstattung ein.
So einfach ist das.
Siehe nachfolgende Infos ( Auszug aus DocMorris den FAQ's. )
Gruss
Tierfreund
<hr>
Abrechnung mit den Krankenkassen
So zahlen Sie:
Abrechnung mit den Krankenkassen
Sie reichen Ihre Rezepte bei uns ein - wir rechnen diese direkt mit Ihrer Krankenkasse ab. Sie brauchen sich um nichts kümmern.
So zahlen Sie:
Die Zahlungen - der Preis für selbst zu zahlende Medikamente, die Zuzahlung und eventuell die Servicepauschale - erfolgen bequem per Bankeinzug. Teilen Sie uns einfach bei der nächsten Bestellung Ihre Bankverbindung mit.
Für unsere Kunden in Deutschland haben wir als Extraservice ein deutsches Konto eingerichtet, damit keine extra Auslandsgebühren anfallen.
So funktioniert die Abrechnung für Privatversicherte
Sie bezahlen Ihre Medikamente bei uns und reichen die Rechnung dann - wie Sie es kennen - bei Ihrer Krankenversicherung ein. Sie können bei uns bequem per Bankeinzug zahlen. Bitte teilen Sie uns dafür bei Ihrer nächsten Bestellung Ihre Bankverbindungen mit. Für unsere Kunden in Deutschland haben wir als Extraservice ein deutsches Konto eingerichtet, damit keine extra Auslandsgebühren anfallen.
So erhalten Privatversicherte ihr Rezept zur Vorlage bei Ihrer Kasse zurück
Gemäß den niederländischen Apothekenvorschriften muss das Originalrezept von uns archiviert werden.
Zur Abrechnung mit ihrer privaten Krankenversicherung in Deutschland liefern wir Ihnen deshalb eine Kopie des Rezepts zurück.
Die privaten Krankenversicherungen akzeptieren diese Kopien.Bei Fragen hierzu steht unserer Service Ihnen gerne zur Verfügung.
Zuzahlung
Bei DocMorris erhalten Sie einen Bonus auf den Arzneimittelpreis, der in der Höhe der Hälfte der Zuzahlung entspricht. So sparen Sie unterm Strich die Hälfte.
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Dimi
08.06.2004, 10:37
@ JoBar
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Re: Wozu sachkundig machen, wenn man"Wahnsinn" schreiben kann ;-) |
-->Der scheinbare Preisunterschied zwischen gesetzlich und privat Versicherten resultiert daraus, das gesetzlich Versicherte nur ihren Eigenanteil bezahlen ("Rezeptgebühr"), privat Versicherte ingegen das ganze Medikament.
Einen Preisunterschied zwischen Privatkasse und Selberbezahlen gibt es nicht, es kommt auch immer das gleiche raus. Das Medikament mit dem anderen Preis ist verschreibungspflichtig, also eines mit anderen Wirkstoffen.
Gruß, Dimi
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JoBar
08.06.2004, 10:52
@ Tierfreund
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Re:erklären -- Na gut, ich werde nicht mehr so schlecht über"Bild" reden:)) |
-->>DocMorris rechnet bei Kassenpatienten und Vorlage eines Kassenrezeptes direkt mit der jeweiligen Krankenkasse ab und der Patient zahlt an DocMorris nur die reduzierte Rezeptgebühr.
>Vitasprint B12 kostet € 106,95, GKV Patienten zahlen € 5.00 Zuzahlung, der Rest wird mit der Kasse direkt abgerechnet, PKV Patienten zahlen zunächst alles und reichen dann die Rechnungen bei Ihrer Kasse zur Erstattung ein.
>So einfach ist das.
Schön, daß wir das aufgeklärt haben. Schick doch eine Kopie Deines Postings an den BWL-Boten. Vielleicht möchte er den Artikel zurückziehen ;)
Steht halt viel im Web - manchmal leider auch Unsinn. Werde mich jetzt wohl öfter daran erinnern.
>Gruss
>Tierfreund
Auch
J.
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Helga
08.06.2004, 11:52
@ Gundel
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Borreliose - keine Impfung möglich |
-->Hallo,
laut meinem Arzt ist keine Impfung gegen Borreliose möglich, da es sich um eine bakterielle Erkrankung handelt.
Ich selbst hatte mal diese Borreliose. Nach einem Jahr Siechtum hatte ich das Glück gleich beim zweiten Arzt an den richtigen geraten zu sein. Da sich nach einem Jahr (wohl an der Stelle des Bisses) begann die Haut aufzulösen, habe ich einen Hautarzt aufgesucht (davor halt dann noch die übliche wochenlange Wartezeit beim Hautarzt). Wenn ich gewusst hätte, wie gefährlich die Sache ist, wäre ich gleich zum Hautarzt gegangen, ohne die Wartezeit brav zu ertragen:-). Dass man sich selbst so wenig wichtig nehmen kann *kopfschüttel*. In den Wochen der Wartezeit verschlechterte sich mein Zustand rapide. Schließlich waren wohl alle meine Gelenke entzündet (alles war geschwollen und tat weh ;-)) und ich konnte nur mir alleräußerster Mühe meine Schuhe zubinden (da Wirbelsäule fast steif). Ich habe mir aber immer noch nicht allzuviel dabei gedacht. Ich dachte halt, es wäre die Hitze oder so was, etwas steif halt, da zuwenig Bewegung (das ging halt nicht mehr, 10 Stufen Treppen hoch und ich war fix und ferig ;-), hochroter Kopf und total außer Atem und fix und alle, dass ich mich noch jeden Tag aus dem Bett gequält hatte ;-)). Dass man so leichtsinnig mit sich selbst umgehen kann. Ein ganzes Jahr lang hatte ich die verschiedensten Beschwerden und ich bin nicht ein einzigstes Mal zu einem Arzt gegangen, da ich dachte, es wäre stressbedingt oder das ist halt so, wenn man nicht mehr 20 ist ;-). Später dachte ich dann, ich wäre so müde, weil ich keinen Sport mehr betrieb (was nicht mehr ging, da dazu nicht mehr in der Lage, einfach zu schlapp, richtig ferig). Tsss. Erst als es ein äußeres Anzeigen gab, dass sich also die Haut einfach aufgelöst hat, bin ich zum Arzt gegangen. Erst zum Hautarzt, der meinte, es wäre eine Allergie und hat mir eine Kortisonsalbe verschrieben. Die habe nicht angewandt und ihm dann gebracht. Ich bin lieber zu einem Hautarzt gegangen. Der hat mich erst mal ausgequetscht. Ich war ziemlich erstaunt, was er alles von mir wissen wollte. Er hatte dann wohl auch gleich den richtigen Verdacht. Glück gehabt. Nachdem er das Ergebnis der Blutprobe zurückhatte, sollte ich gleich zu ihm kommen. Diesesmal ließ ich mich von der Sprechstundenhilfe nicht abwimmeln. Trotzdem hatte sie zuerst noch den Azrt gefragt, ob ich wirklich gleich kommen solle. Tja, klar. Gleich hingefahren und 3 Wochen lang Antibiotika genommen und dann war gut. Spätfolgen? Keine Ahnung. Das Herz, eigentlich alle Organe, die Gelenke. Alles möglich. Vielleicht sollte ich auch mal heilfasten:-). Ist bestimmt eine gute Idee. Da gibt es mit Sicherheit noch allerlei Rückstände ;-). Es ist jetzt 8 Jahre her. Ich habe halt Konditionsprobleme. Aber, es wird langsam besser. Vielleicht hätte ich nach der Erkrankung den Körper entgiften sollen. Ich weiß nicht, ob es angebracht wäre. Ich hatte konditionell große Problem zwischenzeitlich. Ich lasse es halt ruhiger angehen. Langsam werde ich wieder kräftiger. Nur nicht übertreiben, man wird ja auch nicht jünger. Wenn ich es vermeiden kann, gehe ich nicht zu einem Arzt. Ich hatte großes Glück mit dem Hautarzt. Nicht auszudenken, gegen was ich alles behandelt worden wäre, die ganzen Symptome, die ich nach und nach hatte. Bestimmt wäre ich mittlerweile ein Wrack. Oder schon hinüber:-). Ich habe auch eine Abneigung gegenüber Medikamente. Der Hautarzt war auch ganz entsetzt, als ich ihm sagte, dass ich keine Antibiotika nehmen möchte. Naja, er hat mir schließlich klar gemacht, dass es in meinem Fall keine andere Möglichkeit gibt. Und recht hat er gehabt. Jetzt habe ich viel zu viel geschrieben.
Schöne Grüße von
Helga
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Gundel
08.06.2004, 12:37
@ ManfredF
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Genau so denke ich mir das im Fall von LYMErix auch. (o.Text) |
-->
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Gundel
08.06.2004, 12:37
@ JoBar
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Traue am besten jedem nur so weit, wie Du ein Klavier werfen kannst ;-) (o.Text) |
-->
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Gundel
08.06.2004, 12:42
@ Helga
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Für Europa stimmt das, aber... |
-->... in den USA war der Impfstoff bis 2002 tatsächlich auf dem Markt, und zwar unter dem Handelsnamen LYMErix der Firma Glaxo SmithKline.
>Hallo,
>laut meinem Arzt ist keine Impfung gegen Borreliose möglich, da es sich um eine bakterielle Erkrankung handelt.
Hallo Helga,
was der Arzt sagte, mag ja auch nicht so ganz verkehrt sein, aber das Vakzin richtete sich in diesem Fall nicht direkt gegen die Bakterien, sondern ganz spezifisch gegen ein Lipoprotein auf der Außenseite der Borrelien. Dieses Protein kurbelt die Antikörperprodiktion an und diesen Mechanismus machte man sich im Sinne der Wirksamkeit des Impfstoffes zu Nutze.
Mit dem absolut sicheren Ergebnis einer nebenwirkungsarmen Prophylaxe, so behaupten es jedenfalls die Entwickler.
Im übrigen gibt es keine Garantie, dass die Ärzte immer richtig informiert sind. Was dem tumben Volk die Systemmedien, das sind den Ärzten die Ärzteblätter, und die informieren eben im Sinne derer, die ein Interesse daran haben, dass die Ärzte so und nicht anders handeln. Natürlich handeln die dennoch durchaus nach bestem Wissen und Gewissen. Das ist bei denen nicht anders wie bei uns.
Kennst Du eigentlich Ignaz Semmelweis? Er wies im 19. JH. nach, dass das Kindbettfieber nur deshalb so massiv die Mütter Neugeborener tötet, weil die Ärzte sich vor der Untersuchung der Schwangeren und Gebärenden nicht die Hände wuschen. Doch eine solche umwerfende Erkenntnis kratzte aber so arg am Standesbewusstsein der Mediziner, dass der Forscher aus seiner Heimatstadt Wien nach Budapest abgeschoben wurde, und, nach seiner Rückkehr aus Ungarn nach Ã-sterreich, 1865 in der Wiener Psychiatrie starb, ohne zu seinen Lebzeiten rehabilitiert worden zu sein.
Einige Jahre nach seinem Tod sollte er dann als"Retter der Mütter" in die medizynischen Geschichtsbücher eingehen.
Zuvor aber hatten NACHWEISLICH diejenigen Mütter die besseren Überlebenschancen, die sich von den Ärzten fernhielten.
Mich deucht, dass das heute in manchen Bereichen gar nicht so sehr viel anders ist, auch wenn Du bei dem zweiten Arzt in guten Händen gewesen zu sein scheinst. Es wäre ja auch völlig falsch, alle Ärzte über einen Kamm zu scheren.
>Ich selbst hatte mal diese Borreliose. Nach einem Jahr Siechtum hatte ich das Glück gleich beim zweiten Arzt an den richtigen geraten zu sein. Da sich nach einem Jahr (wohl an der Stelle des Bisses) begann die Haut aufzulösen, habe ich einen Hautarzt aufgesucht (davor halt dann noch die übliche wochenlange Wartezeit beim Hautarzt). Wenn ich gewusst hätte, wie gefährlich die Sache ist, wäre ich gleich zum Hautarzt gegangen, ohne die Wartezeit brav zu ertragen:-). Dass man sich selbst so wenig wichtig nehmen kann *kopfschüttel*. In den Wochen der Wartezeit verschlechterte sich mein Zustand rapide. Schließlich waren wohl alle meine Gelenke entzündet (alles war geschwollen und tat weh ;-)) und ich konnte nur mir alleräußerster Mühe meine Schuhe zubinden (da Wirbelsäule fast steif). Ich habe mir aber immer noch nicht allzuviel dabei gedacht. Ich dachte halt, es wäre die Hitze oder so was, etwas steif halt, da zuwenig Bewegung (das ging halt nicht mehr, 10 Stufen Treppen hoch und ich war fix und ferig ;-), hochroter Kopf und total außer Atem und fix und alle, dass ich mich noch jeden Tag aus dem Bett gequält hatte ;-)). Dass man so leichtsinnig mit sich selbst umgehen kann. Ein ganzes Jahr lang hatte ich die verschiedensten Beschwerden und ich bin nicht ein einzigstes Mal zu einem Arzt gegangen, da ich dachte, es wäre stressbedingt oder das ist halt so, wenn man nicht mehr 20 ist ;-). Später dachte ich dann, ich wäre so müde, weil ich keinen Sport mehr betrieb (was nicht mehr ging, da dazu nicht mehr in der Lage, einfach zu schlapp, richtig ferig). Tsss. Erst als es ein äußeres Anzeigen gab, dass sich also die Haut einfach aufgelöst hat, bin ich zum Arzt gegangen. Erst zum Hautarzt, der meinte, es wäre eine Allergie und hat mir eine Kortisonsalbe verschrieben. Die habe nicht angewandt und ihm dann gebracht. Ich bin lieber zu einem Hautarzt gegangen. Der hat mich erst mal ausgequetscht. Ich war ziemlich erstaunt, was er alles von mir wissen wollte. Er hatte dann wohl auch gleich den richtigen Verdacht. Glück gehabt. Nachdem er das Ergebnis der Blutprobe zurückhatte, sollte ich gleich zu ihm kommen. Diesesmal ließ ich mich von der Sprechstundenhilfe nicht abwimmeln. Trotzdem hatte sie zuerst noch den Azrt gefragt, ob ich wirklich gleich kommen solle. Tja, klar. Gleich hingefahren und 3 Wochen lang Antibiotika genommen und dann war gut. Spätfolgen? Keine Ahnung. Das Herz, eigentlich alle Organe, die Gelenke. Alles möglich. Vielleicht sollte ich auch mal heilfasten:-). Ist bestimmt eine gute Idee. Da gibt es mit Sicherheit noch allerlei Rückstände ;-). Es ist jetzt 8 Jahre her. Ich habe halt Konditionsprobleme. Aber, es wird langsam besser. Vielleicht hätte ich nach der Erkrankung den Körper entgiften sollen. Ich weiß nicht, ob es angebracht wäre. Ich hatte konditionell große Problem zwischenzeitlich. Ich lasse es halt ruhiger angehen. Langsam werde ich wieder kräftiger. Nur nicht übertreiben, man wird ja auch nicht jünger. Wenn ich es vermeiden kann, gehe ich nicht zu einem Arzt. Ich hatte großes Glück mit dem Hautarzt. Nicht auszudenken, gegen was ich alles behandelt worden wäre, die ganzen Symptome, die ich nach und nach hatte. Bestimmt wäre ich mittlerweile ein Wrack. Oder schon hinüber:-). Ich habe auch eine Abneigung gegenüber Medikamente. Der Hautarzt war auch ganz entsetzt, als ich ihm sagte, dass ich keine Antibiotika nehmen möchte. Naja, er hat mir schließlich klar gemacht, dass es in meinem Fall keine andere Möglichkeit gibt. Und recht hat er gehabt. Jetzt habe ich viel zu viel geschrieben.
>Schöne Grüße von
>Helga
Du hast trotz allem wirklich Glück gehabt, das kann man nicht anders sagen.
Du warst bereits in einem Stadium, in dem Antibiotika den Meisten schon gar nicht mehr helfen.
Dir auch schöne Grüße
Gundel
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off-shore-trader
08.06.2004, 12:57
@ Albrecht
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Nee |
-->>Hallo Prinz Eisenherz,
>welches Interesse sollte die PKV daran haben dies zu ändern?
>Du könntest auch fragen, warum die gleiche Leistung, die bei der GKV mit dem Faktor 1 abgerechnet wird, von der PKV mit dem Faktor 2,3 bezahlt werden muß.
>Das ganze System ist doch auf Abzocke der"Besserverdienenden" ausgerichtet.
>Man lockt diesen Personenkreis mit zunächst niedrigen Monatsbeiträgen in jungen Jahren aus der GKV in die PKV, um sie spätestens ab 50 voll über den Tisch zu ziehen.
Sehe ich anders. Monatl. Höchstbeitrag in der gesetzl. Krankenvers. bei Durchschnittskassensatz 14,2 % beträgt: EUR 495,22 (Arbeitgeber und -nehmer zusammen). Ich zahle 40% davon Gesamtbeitrag (mit bestmöglichen Leistungen und EUR 300 SB). Wenn irgendwann (in 20 Jahren?) die Kosten in der PKV für mich höher sein sollten als in der GKV, kann ich problemlos in einen Grundtarif wechseln mit exakt den Leistungen der GKV zu dem Höchstbeitragssatz.
Greets
off-shore-trader
|
JoBar
08.06.2004, 14:29
@ Gundel
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Re: soweit wie Du ein Klavier werfen kannst -- Hmm, das ist aber nicht weit ;-) (o.Text) |
-->
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alberich
08.06.2004, 15:19
@ ManfredF
|
wer will dann den Laden schließen? (o.Text) |
-->
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ManfredF
08.06.2004, 15:59
@ alberich
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Re: wer will dann den Laden schließen? (o.Text) |
-->...hatte ich auch gefragt. Leider wollte er sich dazu nicht äußern.
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Yak
08.06.2004, 16:18
@ Helga
|
Ein paar Tipps |
-->Hallo Helga,
ich vermute mal, dass du dich eh gründlich über die Borreliose informiert hat. Deshalb nur ein paar kleine Hinweise und Tipps, z.T. aus einem Fall aus meinem Freundeskreis.
Borreliose wird man wohl nicht mehr so leicht los (manche sagen niemals, was aber m.E. zu sehr geistig einschränkt), auch wenn die Symptome weitgehend verschwunden sind. Deshalb immer auf der Hut sein und sein Abwehrsystem nicht zu sehr herunterfahren.
Z.B. viel Stress, negative Stimmung, vitaminarme Ernährung, viel Zucker / Weissmehl, hohe Strahlenbelastung (Sonne), wenig Schlaf sind solche Faktoren, die das Abwehrsystem belasten. Demzufolge ist das Gegenteil davon das richtige, um die Krankheit soweit wie möglich in Zaum zu halten.
Gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen. Sehr gut ist hier z.B. Naturesplus: http://www.natplus.com/defaultjg.htm - Vertrieb Deutschland bei http://www.deltastar.nl/ ). Wichtig: Vitamin-B-Komplex, Antioxidantien, vielleicht auch Omega-3-Fettsäuren.
Entgiften und Fasten nur mit viel Trinken, Gemüsesäften und aktiver Entsäuerung (z.B. http://www.p-jentschura.de/ )und Antioxidantien. Sonst kann es dich - besonders mit Borelliose - gesundheitlich gewaltig in den Keller schicken. Ebenso sehr vorsichtig sein mit sonstigen Entgiftungen wie Amalgam.
Vielleicht weisst du das ja eh schon alles. Wenn nicht, kannst du dir damit einige Unannehmlichkeiten speziell beim Fasten ersparen.
Das obige sind natürlich sehr grobe Empfehlungen und nur als Denkanstoss gedacht. Wenn du damit etwas machen willst, empfehle ich dringend das Studium der entsprechenden Literatur (Stichwort z.B.: Entsäuern, orthomolekulare Medizin) oder den Besuch eines entsprechend ausgebildeten Heilpraktikers oder Arztes.
Grüsse,
Yak
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Doomsday
08.06.2004, 16:34
@ Gundel
|
Re: Medical Mafia v. Lanctôt |
-->Oder les mal die"Medizin Mafia" von Lanctôt.
Grüße
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alberich
08.06.2004, 16:57
@ ManfredF
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nichts genaues weiß ich nicht, oder? (o.Text) |
-->
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Phoenix
08.06.2004, 18:27
@ JoBar
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Re: Gesundheitswesen -- Ich habe enorme Probleme das zu Glauben, andererseits.. |
-->Meinen Glauben an die Pharam-Medizin habe ich schon vor längerer Zeit verloren.
Der Fall Kontergan ist vielleicht bekannt, es wurde schwangeren Frauen bei Schlafstörungen verabreicht mit der Folge von schweren Mißbildungen an Neugeborenen. Kontergan wurde bei uns auch verboten, was auf Grund der möglichen
Folgeschäden auch für Großkonzerne unschwer einzusehen sein sollte.
Aber was macht ein Konzern, der in einer chemischen Zusammensetzung scheinbar nur mögliches Absatzpotenzial sieht?
Richtig, er verkauft den Wirkstoff in der 3. Welt, schließlich sind die Leute
erwachsen, haben einen freien Willen und können selbst entscheiden.
Der Markt regelt das schon.
Die italienische Mafia hat mehr Carakter wie diese Jungs.
Schöne Grüße
http://www.neue-medizin.com
http://www.justizskandale.de/contergan.htm
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ManfredF
08.06.2004, 19:06
@ alberich
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ist das nicht genau genug? (o.Text) |
-->
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Helga
09.06.2004, 00:05
@ Gundel
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Re: Für Europa stimmt das, aber... |
-->>... in den USA war der Impfstoff bis 2002 tatsächlich auf dem Markt, und zwar unter dem Handelsnamen LYMErix der Firma Glaxo SmithKline.
>>Hallo,
>>laut meinem Arzt ist keine Impfung gegen Borreliose möglich, da es sich um eine bakterielle Erkrankung handelt.
>Hallo Helga,
>was der Arzt sagte, mag ja auch nicht so ganz verkehrt sein, aber das Vakzin richtete sich in diesem Fall nicht direkt gegen die Bakterien, sondern ganz spezifisch gegen ein Lipoprotein auf der Außenseite der Borrelien. Dieses Protein kurbelt die Antikörperprodiktion an und diesen Mechanismus machte man sich im Sinne der Wirksamkeit des Impfstoffes zu Nutze.
>Mit dem absolut sicheren Ergebnis einer nebenwirkungsarmen Prophylaxe, so behaupten es jedenfalls die Entwickler.
***** Ach so. Ein dickes Dankeschön, Gundel, für die Aufklärung. *****
>Im übrigen gibt es keine Garantie, dass die Ärzte immer richtig informiert sind. Was dem tumben Volk die Systemmedien, das sind den Ärzten die Ärzteblätter, und die informieren eben im Sinne derer, die ein Interesse daran haben, dass die Ärzte so und nicht anders handeln. Natürlich handeln die dennoch durchaus nach bestem Wissen und Gewissen. Das ist bei denen nicht anders wie bei uns.
>Kennst Du eigentlich Ignaz Semmelweis?
***** Nee, den Namen höre ich zum ersten Mal. *****
Er wies im 19. JH. nach, dass das Kindbettfieber nur deshalb so massiv die Mütter Neugeborener tötet, weil die Ärzte sich vor der Untersuchung der Schwangeren und Gebärenden nicht die Hände wuschen. Doch eine solche umwerfende Erkenntnis kratzte aber so arg am Standesbewusstsein der Mediziner, dass der Forscher aus seiner Heimatstadt Wien nach Budapest abgeschoben wurde, und, nach seiner Rückkehr aus Ungarn nach Ã-sterreich, 1865 in der Wiener Psychiatrie starb, ohne zu seinen Lebzeiten rehabilitiert worden zu sein.
>Einige Jahre nach seinem Tod sollte er dann als"Retter der Mütter" in die medizynischen Geschichtsbücher eingehen.
>Zuvor aber hatten NACHWEISLICH diejenigen Mütter die besseren Überlebenschancen, die sich von den Ärzten fernhielten.
>Mich deucht, dass das heute in manchen Bereichen gar nicht so sehr viel anders ist, auch wenn Du bei dem zweiten Arzt in guten Händen gewesen zu sein scheinst. Es wäre ja auch völlig falsch, alle Ärzte über einen Kamm zu scheren.
>Du hast trotz allem wirklich Glück gehabt, das kann man nicht anders sagen.
>Du warst bereits in einem Stadium, in dem Antibiotika den Meisten schon gar nicht mehr helfen.
***** Es war wohl das vorletzte Stadium oder vielleicht auch schon das letzte, weil ich mich nur mit größter Anstrengung aus dem Bett quälen konnte und das viiieeele Wochen lang. Jeden Tag bin ich brav zur Arbeit gegangen, ich Depp. Nicht eine einzige Stunde hatte ich gefehlt. Wie man so bescheuert sein kann. Wochenlang bin ich am Schreibtisch gesessen und musste mir den Kopf stützen, da ich fast keine Kraft hatte, ihn aufrecht zu halten ;-). Ohne Antibiotika wäre ich nicht mehr hier:-). Naja, schulmedizinisch betrachtet. Was anderes kannte ich damals eigentlich noch nicht. Mein Tagesablauf war in etwa so: Aus dem Bett quälen, sich zum Essen zwingen, zur Arbeit fahren. In der Mittagspause zum Essen heim fahren, wieder sich zum Essen zwingen, zur Arbeit fahren, heim fahren, sich zum Essen zwingen, sich mit letzter Kraft zum Bett schleppen. Das arbeiten viel zuletzt etwas schwer ;-), ich war immer totmüde, konnte mich schlecht konzentrieren, dafür ging's halt dann länger, die Arbeit musste ja getan werden. Nee, wie kann man nur so zu sich selbst sein. Zuviel Bescheidenheit ist nichts ;-). Etwas wichtiger sollte man sich hin und wieder schon mal nehmen.
Es gibt einen Unterschied zwischen sehr müde und totmüde. Ist man totmüde, muss das einen ernsten gesundheitlichen Grund haben.
Über mich wurde gelacht, als ich mit hochrotem Kopf an der Treppe oben ankam (2. Stock), nach Luft schnappend. Anstatt zu fragen, ob alles in Ordnung ist:-). Mann, war mir das peinlich. Ich wusste ja nichts. *****
>Dir auch schöne Grüße
>Gundel
|
Helga
09.06.2004, 00:34
@ Yak
|
Re: Ein paar Tipps |
-->>Hallo Helga,
>ich vermute mal, dass du dich eh gründlich über die Borreliose informiert hat.
***** Nee, Yak, eigentlich gar nicht. Hin und wieder lese ich was im Forum hier:-). *****
>Deshalb nur ein paar kleine Hinweise und Tipps, z.T. aus einem Fall aus meinem Freundeskreis.
>Borreliose wird man wohl nicht mehr so leicht los (manche sagen niemals, was aber m.E. zu sehr geistig einschränkt), auch wenn die Symptome weitgehend verschwunden sind. Deshalb immer auf der Hut sein und sein Abwehrsystem nicht zu sehr herunterfahren.
***** DANKE für den Hinweis. Ich bin aber leider gar nicht gut zu mir. Ich muss nun mal ernsthaft an mir arbeiten:-). Naja, ich hab' halt schon so meine Probleme. Es ist halt nicht mehr so richtig wie vor der Erkrankung. Ich gönne mir zudem zuwenig Schlaf, zuwenig Bewegung und nicht die richtige Ernährung. War ich gemerkt habe, ist, dass ich mit Sport sehr vorsichtig sein muss. *****
>Z.B. viel Stress, negative Stimmung, vitaminarme Ernährung, viel Zucker / Weissmehl, hohe Strahlenbelastung (Sonne), wenig Schlaf sind solche Faktoren, die das Abwehrsystem belasten. Demzufolge ist das Gegenteil davon das richtige, um die Krankheit soweit wie möglich in Zaum zu halten.
>Gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen. Sehr gut ist hier z.B. Naturesplus: http://www.natplus.com/defaultjg.htm - Vertrieb Deutschland bei http://www.deltastar.nl/ ). Wichtig: Vitamin-B-Komplex, Antioxidantien, vielleicht auch Omega-3-Fettsäuren.
>Entgiften und Fasten nur mit viel Trinken, Gemüsesäften und aktiver Entsäuerung (z.B. http://www.p-jentschura.de/ )und Antioxidantien. Sonst kann es dich - besonders mit Borelliose - gesundheitlich gewaltig in den Keller schicken. Ebenso sehr vorsichtig sein mit sonstigen Entgiftungen wie Amalgam.
***** Ich hatte ungefähr 6 Jahre (ups, die Geschichte iss ja schon 12 Jahre her - 1992) nach der Antibiotika-Behandlung angefangen mit Fitness (Step, Gymnastik und so) - langsame Steigerung. Oh Gott, war das schwer am Anfang. Ich bin schließlich regelmäßig dreimal die Woche in's Studio gegangen (was aber auch schwer war) und hatte dann einen plötzlichen Zusammenbruch. Da ging nichts mehr. Ich musste damit aufhören. Es ging einfach nicht mehr. Ich weiß aber nicht, was der Grund dafür war. Ich vermute fast, dass evtl. durch den Gewichtsverlust zuviele Gifte, die im Fettgewebe gespeichert waren, freigesetzt wurden. Oder, ich habe mich einfach nur übernommen. Dabei waren die Kurse, die ich besucht hatte, gar nicht so schwer gewesen. Es ging halt nicht mehr so richtig. Und dann gar nicht mehr. Mittlerweile gehe ich nur noch Wandern - naja, maximal 2 Stunden, das aber selten so lange. Es könnte ja auch das Herz sein, das durch die Entzündung damals einen kleinen Schaden hat - keine Ahnung, ich ließ mich nie untersuchen:-), ich drücke mich in der Regel vor Arztbesuchen. Aber, was man sich nicht einreden darf, ist, dass man Borreliose nie losbekommt (obwohl etwas dran sein könnte ;-)). Was auch sein könnte, dass die Organe und Gelenke (und all so was) durch die Entzündungen geschädigt wurden. Du hast völlig recht, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Stress vermeiden und so weiter und so fort. Und mal entgiften und dabei wegen Amalgam aufpassen - leider muss ich da aufpassen. Nochmal ein dickes Dankeschön an dich. Ich weiß jetzt einiges mehr. *****
>Vielleicht weisst du das ja eh schon alles.
***** Nee, ich wusste das alles nicht. Ich habe nur gemerkt, dass es seit der Erkrankung halt nicht mehr so richtig geht. Und, lebe eigentlich doch ganz gut damit, da ich halt vorwiegend angenommen habe, es läge daran, dass ich halt älter werde (naja, noch jung, 40 werde ich dieses Jahr) und keine Bewegung habe und so. Ich werde mich jetzt auch nicht da reinsteigern, aber, etwas vorsichtiger sein. *****
>Wenn nicht, kannst du dir damit einige Unannehmlichkeiten speziell beim Fasten ersparen.
>Das obige sind natürlich sehr grobe Empfehlungen und nur als Denkanstoss gedacht. Wenn du damit etwas machen willst, empfehle ich dringend das Studium der entsprechenden Literatur (Stichwort z.B.: Entsäuern, orthomolekulare Medizin) oder den Besuch eines entsprechend ausgebildeten Heilpraktikers oder Arztes.
***** Ich werde mich mal informieren. Oh Gott, weiß ich wenig. Danke nochmal, Yak. Jetzt aber in die Heia. Schöne Grüße, Helga. *****
>Grüsse,
>Yak
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