Burning_Heart
09.06.2004, 11:06 |
Re: progressiv exponentieller Realismus. Dottore hat sich verrechnet. Thread gesperrt |
-->
>Hallo Elli,
>ich hatte vor 2,5 Jahren in einem Forum einen Artikel geschrieben, der hiess:"in 15 Jahren gibts hier Krieg oder wir sind pleite". Ich wurde damals von allen Seiten ausgelacht....
>Das war am 23.4.2002. Eben erst kann man fast sagen.
>Ich sehe ende 2005 nicht als unrealistisch an. Das geht jetzt exponentiell beschleunigt vor sich, wegen dem Verhältnis zu Geld im Kapitalkreislauf/Geld im Warenkreislauf.
Genau das ist es, i.e. die Verschuldungsfaehigkeit und der Verschuldungswille im Finanznetz progressiv und/oder exponentiell bezueglich dem Produktionsnetz.
Die allermeisten haben kein auch nur annaeherndes zeitliches Gespuer dafuer, wie sich dynamisch progressive/exponentielle Gegenlaeufigkeiten in ihrem Zeitverlauf verhalten und wie sie sich auswirkend bemerkbar machen.
Das ist wie bei den Kreuzberger Naechten in Baeelin,...erst fange 'se gaaaanz langsam an, aber dann, aber dann...
>Gruß
>Fremdwort
Gruss
TD
Hi Tassie und die Anderen
Genau. Der Zeitpunkt des Bankrotts ist sehr schwer vorher zu sagen weil am Ende alles durcheinander läuft.
Dottore hat sich im Eifer der Gefechts ganz einfach verrechnet.
1946 ging es in Deutschland los. Laut Errechnungen der vergangenen Staatsbankrotte dauert es ohne irgendwelche Zwischenfälle ca. 80 - 100 Jahre bis Ende im Gelände ist.
Also frühestens nach 80 Jahren wäre das 2026 und nicht 1980.
Auch hatten wir(die USA) Wachstumsbremsen wie den Goldstandard der den Bankrott erheblich hinauszögerte, weil dadurch die Wirtschaft auf Sparflamme lief. Nochmals 20-30 Jahre alles aufgeschoben. Als der weg war, kam der Verschuldungs-Turbo in Aktion.
Quasi ein ganz neuer Anfang.
Es wird noch ein zähes Gemetzel werden. Wie in der Achterbahn erst steil runter und es ist vorbei. Es sei den es wird verzögert durch Nachfrage aus z.b. Asien, Russland.
Dann gehts wieder ein paar Jahre weiter.
Das wir vom Top direkt auf den Boden der Tatsachen knallen, kann ich auch nicht glauben.
Ein paar Jahrzehnte sollte der Absturz schon dauern, denn auch trotz Pleite kann es noch eine Zeit lang weiter gehen. Siehe Japan. Bankrotter gehts nicht aber der Nikkei ist dennoch 5-stellig.
Und vielleicht hält externe Neuverschuldung den Laden noch 100 Jahre über Wasser. In USA war es auch so. Dort ist der Bankrott längst überfällig da die bereits um 1900 mit der Infla anfingen, aber die murksen immer noch.
Globale Nachfrage machts möglich.
Deshalb schön fröhlich bleiben, denn das Siechtum könnte noch laaaange weiter gehen.
Grüße
|
certina
09.06.2004, 13:27
@ Burning_Heart
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Re: Dottore hat sich verrechnet. - ja so einfach ist das! |
-->>Hi Tassie und die Anderen
>Dottore hat sich im Eifer der Gefechts ganz einfach verrechnet.
>1946 ging es in Deutschland los. Laut Errechnungen der vergangenen Staatsbankrotte dauert es ohne irgendwelche Zwischenfälle ca. 80 - 100 Jahre bis Ende im Gelände ist.
>Und vielleicht hält externe Neuverschuldung den Laden noch 100 Jahre über Wasser. In USA war es auch so. Dort ist der Bankrott längst überfällig da die bereits um 1900 mit der Infla anfingen, aber die murksen immer noch.
>Globale Nachfrage machts möglich.
>Deshalb schön fröhlich bleiben, denn das Siechtum könnte noch laaaange weiter gehen.
>Grüße
hi
ja - so einfach ist das und was deinen letzten Satz angeht:
Für Sichtum wirst du kaum andere für verantwortlich machen können. Da bist aber nur duu alleine für zuständig.
Ändere halt die Parameter, auch wenns schwer fällt. Es geht.[img][/img]
tschuess
G.C.
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Burning_Heart
09.06.2004, 14:44
@ certina
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Re: Dottore hat sich verrechnet. - ja so einfach ist das! |
-->
>
>hi
>ja - so einfach ist das und was deinen letzten Satz angeht:
>Für Sichtum wirst du kaum andere für verantwortlich machen können. Da bist aber nur duu alleine für zuständig.
>Ändere halt die Parameter, auch wenns schwer fällt. Es geht.[img][/img]
>
>tschuess
>G.C.
Hallo
Ja im Prinzip ist das auch meine Einstellung.
Jeder ist seines eigen Glückes Schmied sagt man.
Aber was ist, wenn nebenan ein Akw steht, der Staat dir wirklich alles verbietet, du wegen ihm keine Arbeit finden kannst?
Wer stark ist kann damit umgehen und verlässt das Land.
Die meisten können das nicht.
Gruß
|
Yak
09.06.2004, 18:24
@ Burning_Heart
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Welche Nachfrage aus Asien? |
-->>Es wird noch ein zähes Gemetzel werden. Wie in der Achterbahn erst steil runter und es ist vorbei. Es sei den es wird verzögert durch Nachfrage aus z.b. Asien, Russland.
>Dann gehts wieder ein paar Jahre weiter.
Welche Nachfrage aus Asien? Der Konsum der USA wird mittlerweile vorwiegend in Asien produziert und bei unseren Export-Stärken im Maschinenbau und Ingenieurswesen sind China, Indien & Co. gewaltig am Aufholen. Dann bricht nicht nur der Export nach Asien ein, sondern sie machen uns auch noch gewaltig Konkurrenz in der EU und den USA.
Wenns so weitergeht, besteht in einigen Jahren nur noch Nachfrage von uns nach Asien. Dummerweise können wir diese nicht bezahlen, da wir nicht einmal Bodenschätze oder gar eine militärisch abgesicherte Weltleitwährung besitzen - geschweige denn die Disziplin und Leidensbereitschaft.
Man stelle sich mal vor: Deutschlands Export boomt derzeit und wir haben dennoch akute Probleme. Was wird erst passieren, wenn der Export einbricht, da unsere Leistungen zunehmend in den Nachfrageländern selbst erbracht werden?
Ganz abseits aller debitistischen Theorien ist das speziell für Deutschland ein *zusätzlicher* Sargnagel - oder eher schon der ganze Sargdeckel.
Katastrophenszenarien finde ich insofern sehr gut, da sie aufrütteln. Und Angst finde ich in diesem Fall auch sehr gut, da sie ermuntert, den A... zu heben und etwas dagegen zu tun.
Wenn es z.B. eines fernen Tages Beamte nicht mehr wagen, eine Verordnung in einem unsinnigen Fall*) anzuwenden und eigenverantwortlich zum Wohle der Gesellschaft handeln, wäre das ein Indiz für einen neuen Aufschwung. Das passiert aber wohl nur dann, wenn es keine Besitzstände, Privilegien und Wohlstandspolster mehr zu verteidigen gibt.
*) Ein Beispiel dazu: Die Stadt L..... fordert eine wasserdurchlässige Slipanlage (zum Herausziehen der Boote) am Bodensee, da es irgendeine Verordnung gegen Bodenversiegelung gibt. Diese Slipanlage befinden sich aber grösstenteils bereits im Wasser.
Den Kommentar + Smiley dazu habe ich wieder gelöscht...
Grüsse,
Yak
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certina
09.06.2004, 18:27
@ Burning_Heart
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Re: Dottore hat sich verrechnet. - ja so einfach ist das! |
-->>Hallo
>Ja im Prinzip ist das auch meine Einstellung.
>Jeder ist seines eigen Glückes Schmied sagt man.
>Aber was ist, wenn nebenan ein Akw steht, der Staat dir wirklich alles verbietet, du wegen ihm keine Arbeit finden kannst?
>Wer stark ist kann damit umgehen und verlässt das Land.
>Die meisten können das nicht.
>Gruß
hi
na - rein theoretisch kann jeder (!) den Standort (oder sogar das Land) wechseln.
Wer hindert ihn? Der Staat jedenfalls nicht!
Alle Gründe, die du vielleicht jetzt auffühst, sind letztendlich n i c h t zwingend.
Kinder, Grosseltern, Eltern.... - ich weiß, ich weiß.
Aber alles nicht zwingend
Ungezählte leben und arbeiten auf der Welt - getrennt von ihren allernächsten Verwandten.
Die vorwiegend meisten anderen Gründe sind allermeist bequemlichkeitsbedingt, so kalt sich das vielleicht jetzt anhört.
tschuess
G.C.
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Burning_Heart
09.06.2004, 18:57
@ Yak
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Re: Welche Nachfrage aus Asien? |
-->
Hallo
Du must 4-Dimensional denken.
Nicht was ist sondern was sein wird ist wichtig.
China ist zu 98% ein selbstversorger Land von Bauern die jeden Tag von einer Tasse Reis und Wasser leben. Die Wirtschaft heute beschränkt sich auf ein paar Großstädte und mehr nicht.
Dort ist neuerdings die Planwirtschaft abgeschafft worden, und der neue Renner ist der besicherte Besitz alias Eigentum. Und wenn das sich erstmal durchgesetzt hat gibt es kein halten mehr und alles andere wie neue Regierung usw. erledigt sich von selbst. Dort ist eine Stimmung wie bei uns nach dem Krieg.
Und ausser den Banken und Firmen in den paar Wirtschaftsballungsorten ist noch keiner verschuldet, was wichtig ist für eine blühende Zukunft.
Gruß
|
Yak
09.06.2004, 20:20
@ Burning_Heart
|
Re: Welche Nachfrage aus Asien? |
-->>Hallo
>Du must 4-Dimensional denken.
>Nicht was ist sondern was sein wird ist wichtig.
Eben:-)
>China ist zu 98% ein selbstversorger Land von Bauern die jeden Tag von einer Tasse Reis und Wasser leben.
Und von in Ã-l gebackenem Gemüse (würg...)
>Dort ist eine Stimmung wie bei uns nach dem Krieg.
Genau das durfte ich bereits 1982 in Peking beobachten und seit damals habe ich meine Meinung über China nicht ändern müssen.
Man darf auch nicht vergessen, dass China immer bestrebt war und ist, nur soviel Abhängigkeiten mit dem Ausland einzugehen, wie für den eigenen Fortschritt notwendig. Viele technische Produkte werden mit dem Ziel, sie selber billiger herzustellen, eingeführt.
China steht an der Schwelle zur Eigenproduktion hoch entwickelter Technologien und dies wird auf längere Sicht unserem Export einen empfindlichen Dämpfer versetzen. In Verbindung mit der"Nachkriegsstimmung" ist hier ein gewaltiges Potenzial vorhanden, das sich vor allem aus der Motivation der Menschen, endlich etwas Land zu sehen, speist.
>Und ausser den Banken und Firmen in den paar Wirtschaftsballungsorten ist noch keiner verschuldet, was wichtig ist für eine blühende Zukunft.
Zustimmung.
Grüsse,
Yak
|
Tassie Devil
10.06.2004, 10:01
@ Burning_Heart
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Re: Siechtum |
-->>
>>Hallo Elli,
>>ich hatte vor 2,5 Jahren in einem Forum einen Artikel geschrieben, der hiess:"in 15 Jahren gibts hier Krieg oder wir sind pleite". Ich wurde damals von allen Seiten ausgelacht....
>>Das war am 23.4.2002. Eben erst kann man fast sagen.
>>Ich sehe ende 2005 nicht als unrealistisch an. Das geht jetzt exponentiell beschleunigt vor sich, wegen dem Verhältnis zu Geld im Kapitalkreislauf/Geld im Warenkreislauf.
>Genau das ist es, i.e. die Verschuldungsfaehigkeit und der Verschuldungswille im Finanznetz progressiv und/oder exponentiell bezueglich dem Produktionsnetz.
>Die allermeisten haben kein auch nur annaeherndes zeitliches Gespuer dafuer, wie sich dynamisch progressive/exponentielle Gegenlaeufigkeiten in ihrem Zeitverlauf verhalten und wie sie sich auswirkend bemerkbar machen.
>Das ist wie bei den Kreuzberger Naechten in Baeelin,...erst fange 'se gaaaanz langsam an, aber dann, aber dann...
>>Gruß
>>Fremdwort
>Gruss
>TD
>Hi Tassie und die Anderen
>Genau. Der Zeitpunkt des Bankrotts ist sehr schwer vorher zu sagen weil am Ende alles durcheinander läuft.
Rehi, Burning Heart,
voellig d'accord.
Wie auch immer man sich einen Bankrott eines GX-Industriestaates vorstellt oder vorstellen mag und wann der in welcher Form auch immer verkuendet und umgesetzt wird, die Anlaufzeit zu diesem jour fix hat besten Pfeffer in sich. Es wird wirklich alles drueber und drunter gehen, Chaos pur.
>Dottore hat sich im Eifer der Gefechts ganz einfach verrechnet.
Ja, das ist zweifellos richtig, groesstes Kunststueck aller Kunstuecke aber auch, sich bei so etwas nicht zu verrechnen.
Der Grund ist allein darin zu suchen, dass dem Verbrechertum und der Kriminalitaet in diesen Angelegenheiten mit hoechstdenkbarer Energie laborierenden Polit- und Staatsmafia fast keine Grenzen gesetzt sind.
>1946 ging es in Deutschland los.
1948, bitte, tavulae novae, DM hiessen die Dinger.
>Laut Errechnungen der vergangenen Staatsbankrotte dauert es ohne irgendwelche Zwischenfälle ca. 80 - 100 Jahre bis Ende im Gelände ist.
>Also frühestens nach 80 Jahren wäre das 2026 und nicht 1980.
Dottore hatte die Jahre 1987 und 1995 als Jahre der Bankrotte der BRDDR in mindestens einem seiner Buecher angepeilt, dabei hatte er bei seinen Berechnungen selbstverstaendlich auf die regulaeren Spielregeln gesetzt, die eine schwerbrecherische und hochkriminelle Polit- und Staatsmafia jedoch in ziemlich weiten Grenzen flexibel zu bewegen vermag.
>Auch hatten wir(die USA) Wachstumsbremsen wie den Goldstandard der den Bankrott erheblich hinauszögerte, weil dadurch die Wirtschaft auf Sparflamme lief. Nochmals 20-30 Jahre alles aufgeschoben. Als der weg war, kam der Verschuldungs-Turbo in Aktion.
>Quasi ein ganz neuer Anfang.
Ja, zweifellos, zumindest in gewissem Rahmen.
>Es wird noch ein zähes Gemetzel werden.
Das sehe ich ebenfalls so, vor allem auch in der BRDDR mit ihren vielen PISA-Geschaedigten und dem gesamten MultiKulti-Rummel.
Die allermeisten koennen es sowieso nicht verstehen, dass es kein Geld fuer netto gibt, geben kann, weil sie die EUROTZ-Scheine und Muenzen ja wie alles andere auch"netto" in ihren Haenden halten und fuehlen koennen.
>Wie in der Achterbahn erst steil runter und es ist vorbei. Es sei den es wird verzögert durch Nachfrage aus z.b. Asien, Russland.
>Dann gehts wieder ein paar Jahre weiter.
>Das wir vom Top direkt auf den Boden der Tatsachen knallen, kann ich auch nicht glauben.
>Ein paar Jahrzehnte sollte der Absturz schon dauern, denn auch trotz Pleite kann es noch eine Zeit lang weiter gehen. Siehe Japan. Bankrotter gehts nicht aber der Nikkei ist dennoch 5-stellig.
Du legst bei Deiner Schaetzung auf ein finales Zerschellen zuviel Gewichtung auf das Finanznetz, ein jedoch ganz entscheidender Fakt dabei ist die Homogenitaet aller Akteure des Produktionsnetzes, i.e. der Gesellschaft.
In der BRDDR sieht es in dieser Angelegenheit sehr duster aus.
>Und vielleicht hält externe Neuverschuldung den Laden noch 100 Jahre über Wasser. In USA war es auch so. Dort ist der Bankrott längst überfällig da die bereits um 1900 mit der Infla anfingen, aber die murksen immer noch.
>Globale Nachfrage machts möglich.
Ja, man kennt so gut wie keinen Skrupel.
Schau ich mir dagegen die BRDDR an, dann vermag ich aus vielerlei Gruenden nur die Feststellung zu treffen, dass dieser Staat ueberreif wie eine faulige Pflaume im spaeten Oktober ist, allein schon deren dekadente Flintenweiber in Politik und Staat, Simonis, Deubler, Wiekzorek oder so aehnlich, Suessmutz, und andere rotgruene Stricklieserln und Mueslikauerinnen, das sind Garantieikonen des baldigen Unterganges in der Anarchie des Keulenschwingens und der beladenen Baeume und Laternen.
>Deshalb schön fröhlich bleiben, denn das Siechtum könnte noch laaaange weiter gehen.
Ich glaube nicht, dass die BRDDR noch Jahrzehnte vor sich hinsiecht, da spricht auch die Mathematik dagegen.
>Grüße
Gruss
TD
|
Burning_Heart
10.06.2004, 14:09
@ Tassie Devil
|
Re: Siechtum |
-->
>>Hi Tassie und die Anderen
>>Genau. Der Zeitpunkt des Bankrotts ist sehr schwer vorher zu sagen weil am Ende alles durcheinander läuft.
>Rehi, Burning Heart,
>voellig d'accord.
>Wie auch immer man sich einen Bankrott eines GX-Industriestaates vorstellt oder vorstellen mag und wann der in welcher Form auch immer verkuendet und umgesetzt wird, die Anlaufzeit zu diesem jour fix hat besten Pfeffer in sich. Es wird wirklich alles drueber und drunter gehen, Chaos pur.
>>Dottore hat sich im Eifer der Gefechts ganz einfach verrechnet.
>Ja, das ist zweifellos richtig, groesstes Kunststueck aller Kunstuecke aber auch, sich bei so etwas nicht zu verrechnen.
>Der Grund ist allein darin zu suchen, dass dem Verbrechertum und der Kriminalitaet in diesen Angelegenheiten mit hoechstdenkbarer Energie laborierenden Polit- und Staatsmafia fast keine Grenzen gesetzt sind.
>>1946 ging es in Deutschland los.
>1948, bitte, tavulae novae, DM hiessen die Dinger.
>>Laut Errechnungen der vergangenen Staatsbankrotte dauert es ohne irgendwelche Zwischenfälle ca. 80 - 100 Jahre bis Ende im Gelände ist.
>>Also frühestens nach 80 Jahren wäre das 2026 und nicht 1980.
>Dottore hatte die Jahre 1987 und 1995 als Jahre der Bankrotte der BRDDR in mindestens einem seiner Buecher angepeilt, dabei hatte er bei seinen Berechnungen selbstverstaendlich auf die regulaeren Spielregeln gesetzt, die eine schwerbrecherische und hochkriminelle Polit- und Staatsmafia jedoch in ziemlich weiten Grenzen flexibel zu bewegen vermag.
>>Auch hatten wir(die USA) Wachstumsbremsen wie den Goldstandard der den Bankrott erheblich hinauszögerte, weil dadurch die Wirtschaft auf Sparflamme lief. Nochmals 20-30 Jahre alles aufgeschoben. Als der weg war, kam der Verschuldungs-Turbo in Aktion.
>>Quasi ein ganz neuer Anfang.
>Ja, zweifellos, zumindest in gewissem Rahmen. >
>>Es wird noch ein zähes Gemetzel werden.
>Das sehe ich ebenfalls so, vor allem auch in der BRDDR mit ihren vielen PISA-Geschaedigten und dem gesamten MultiKulti-Rummel.
>Die allermeisten koennen es sowieso nicht verstehen, dass es kein Geld fuer netto gibt, geben kann, weil sie die EUROTZ-Scheine und Muenzen ja wie alles andere auch"netto" in ihren Haenden halten und fuehlen koennen.
>>Wie in der Achterbahn erst steil runter und es ist vorbei. Es sei den es wird verzögert durch Nachfrage aus z.b. Asien, Russland.
>>Dann gehts wieder ein paar Jahre weiter.
>>Das wir vom Top direkt auf den Boden der Tatsachen knallen, kann ich auch nicht glauben.
>>Ein paar Jahrzehnte sollte der Absturz schon dauern, denn auch trotz Pleite kann es noch eine Zeit lang weiter gehen. Siehe Japan. Bankrotter gehts nicht aber der Nikkei ist dennoch 5-stellig.
>Du legst bei Deiner Schaetzung auf ein finales Zerschellen zuviel Gewichtung auf das Finanznetz, ein jedoch ganz entscheidender Fakt dabei ist die Homogenitaet aller Akteure des Produktionsnetzes, i.e. der Gesellschaft.
>In der BRDDR sieht es in dieser Angelegenheit sehr duster aus.
>>Und vielleicht hält externe Neuverschuldung den Laden noch 100 Jahre über Wasser. In USA war es auch so. Dort ist der Bankrott längst überfällig da die bereits um 1900 mit der Infla anfingen, aber die murksen immer noch.
>>Globale Nachfrage machts möglich.
>Ja, man kennt so gut wie keinen Skrupel.
>Schau ich mir dagegen die BRDDR an, dann vermag ich aus vielerlei Gruenden nur die Feststellung zu treffen, dass dieser Staat ueberreif wie eine faulige Pflaume im spaeten Oktober ist, allein schon deren dekadente Flintenweiber in Politik und Staat, Simonis, Deubler, Wiekzorek oder so aehnlich, Suessmutz, und andere rotgruene Stricklieserln und Mueslikauerinnen, das sind Garantieikonen des baldigen Unterganges in der Anarchie des Keulenschwingens und der beladenen Baeume und Laternen.
>>Deshalb schön fröhlich bleiben, denn das Siechtum könnte noch laaaange weiter gehen.
>Ich glaube nicht, dass die BRDDR noch Jahrzehnte vor sich hinsiecht, da spricht auch die Mathematik dagegen.
>>Grüße
>Gruss
>TD
Hi Tassie
Da haben wir ja noch einen, der das Ende zu sehen scheint ; )
Mal angenommen, die Entwicklungsländer legen eine ähnliche Performance in den kommenden 50 Jahren hin wie wir es hinter uns haben.
Dann kann es in der 1. Welt unmöglich eine Defla + Währungsreform + Neuanfang geben. Es geht zwar abwärts, aber ähnlich wie Japan wird es nicht reichen das System zu plätten.
Der erlösende Neustart wird ne ganz schwere Geburt bei diesen Rahmenbedingungen.
Gruß
|
Tassie Devil
11.06.2004, 07:15
@ Burning_Heart
|
Re: Siechtum |
-->>
>>>Hi Tassie und die Anderen
>>>Genau. Der Zeitpunkt des Bankrotts ist sehr schwer vorher zu sagen weil am Ende alles durcheinander läuft.
>>Rehi, Burning Heart,
>>voellig d'accord.
>>Wie auch immer man sich einen Bankrott eines GX-Industriestaates vorstellt oder vorstellen mag und wann der in welcher Form auch immer verkuendet und umgesetzt wird, die Anlaufzeit zu diesem jour fix hat besten Pfeffer in sich. Es wird wirklich alles drueber und drunter gehen, Chaos pur.
>>>Dottore hat sich im Eifer der Gefechts ganz einfach verrechnet.
>>Ja, das ist zweifellos richtig, groesstes Kunststueck aller Kunstuecke aber auch, sich bei so etwas nicht zu verrechnen.
>>Der Grund ist allein darin zu suchen, dass dem Verbrechertum und der Kriminalitaet in diesen Angelegenheiten mit hoechstdenkbarer Energie laborierenden Polit- und Staatsmafia fast keine Grenzen gesetzt sind.
>>>1946 ging es in Deutschland los.
>>1948, bitte, tavulae novae, DM hiessen die Dinger.
>>>Laut Errechnungen der vergangenen Staatsbankrotte dauert es ohne irgendwelche Zwischenfälle ca. 80 - 100 Jahre bis Ende im Gelände ist.
>>>Also frühestens nach 80 Jahren wäre das 2026 und nicht 1980.
>>Dottore hatte die Jahre 1987 und 1995 als Jahre der Bankrotte der BRDDR in mindestens einem seiner Buecher angepeilt, dabei hatte er bei seinen Berechnungen selbstverstaendlich auf die regulaeren Spielregeln gesetzt, die eine schwerbrecherische und hochkriminelle Polit- und Staatsmafia jedoch in ziemlich weiten Grenzen flexibel zu bewegen vermag.
>>>Auch hatten wir(die USA) Wachstumsbremsen wie den Goldstandard der den Bankrott erheblich hinauszögerte, weil dadurch die Wirtschaft auf Sparflamme lief. Nochmals 20-30 Jahre alles aufgeschoben. Als der weg war, kam der Verschuldungs-Turbo in Aktion.
>>>Quasi ein ganz neuer Anfang.
>>Ja, zweifellos, zumindest in gewissem Rahmen.
>>
>>>Es wird noch ein zähes Gemetzel werden.
>>Das sehe ich ebenfalls so, vor allem auch in der BRDDR mit ihren vielen PISA-Geschaedigten und dem gesamten MultiKulti-Rummel.
>>Die allermeisten koennen es sowieso nicht verstehen, dass es kein Geld fuer netto gibt, geben kann, weil sie die EUROTZ-Scheine und Muenzen ja wie alles andere auch"netto" in ihren Haenden halten und fuehlen koennen.
>>>Wie in der Achterbahn erst steil runter und es ist vorbei. Es sei den es wird verzögert durch Nachfrage aus z.b. Asien, Russland.
>>>Dann gehts wieder ein paar Jahre weiter.
>>>Das wir vom Top direkt auf den Boden der Tatsachen knallen, kann ich auch nicht glauben.
>>>Ein paar Jahrzehnte sollte der Absturz schon dauern, denn auch trotz Pleite kann es noch eine Zeit lang weiter gehen. Siehe Japan. Bankrotter gehts nicht aber der Nikkei ist dennoch 5-stellig.
>>Du legst bei Deiner Schaetzung auf ein finales Zerschellen zuviel Gewichtung auf das Finanznetz, ein jedoch ganz entscheidender Fakt dabei ist die Homogenitaet aller Akteure des Produktionsnetzes, i.e. der Gesellschaft.
>>In der BRDDR sieht es in dieser Angelegenheit sehr duster aus.
>>>Und vielleicht hält externe Neuverschuldung den Laden noch 100 Jahre über Wasser. In USA war es auch so. Dort ist der Bankrott längst überfällig da die bereits um 1900 mit der Infla anfingen, aber die murksen immer noch.
>>>Globale Nachfrage machts möglich.
>>Ja, man kennt so gut wie keinen Skrupel.
>>Schau ich mir dagegen die BRDDR an, dann vermag ich aus vielerlei Gruenden nur die Feststellung zu treffen, dass dieser Staat ueberreif wie eine faulige Pflaume im spaeten Oktober ist, allein schon deren dekadente Flintenweiber in Politik und Staat, Simonis, Deubler, Wiekzorek oder so aehnlich, Suessmutz, und andere rotgruene Stricklieserln und Mueslikauerinnen, das sind Garantieikonen des baldigen Unterganges in der Anarchie des Keulenschwingens und der beladenen Baeume und Laternen.
>>>Deshalb schön fröhlich bleiben, denn das Siechtum könnte noch laaaange weiter gehen.
>>Ich glaube nicht, dass die BRDDR noch Jahrzehnte vor sich hinsiecht, da spricht auch die Mathematik dagegen.
>>>Grüße
>>Gruss
>>TD
>Hi Tassie
Hi Burning Heart,
>Da haben wir ja noch einen, der das Ende zu sehen scheint ; )
Wieso das Ende zu sehen scheint?
Die BRDDR steckt mitten drin.
>Mal angenommen, die Entwicklungsländer legen eine ähnliche Performance in den kommenden 50 Jahren hin wie wir es hinter uns haben.
Performance in was?
Performance in Form von Geldzahlen irgendwelcher Schund- und Schrott-"waehrungen"? Das ist schon moeglich, aber fuer 50 Jahre langt denen ihre Puste sicherlich nicht, fuer so 1 - 2 Dekaedchen koennten die zum Stoepseln jedoch schon gut sein.
Performance in Form von Leistung der alten Bundeslaender der BRDDR im Zeitraum etwa der Jahre 1960 - 1990? [img][/img]
Bevor"Entwicklungslaender" diese Leistung, die uebrigens seit Beginn der 70-er Jahre zunehmend mit kontraproduktivem Sozialschrott aller Art ueberfrachtet wurde, auch nur annaehernd nachvollziehen vermoegen, ist die gesamte Sahara ein einziger bluehender und fruchtbarer irdischer Garten.
Es war nur den stark homogen gebliebenen Japanern moeglich, die Leistung der alten Bundeslaender der BRDDR zu ueberbieten, die noch zusaetzlich fuer die Resultate der Zeitraeume 1914-1918 und 1939-1945 in Form von Tributzahlungen zu loehnen hatte.
>Dann kann es in der 1. Welt unmöglich eine Defla + Währungsreform + Neuanfang geben. Es geht zwar abwärts, aber ähnlich wie Japan wird es nicht reichen das System zu plätten.
Das homogene Japan ist nicht mit"normalen" und sonst ueblichen westlichen Massstaeben der 1. Welt zu messen.
Das Licht am Ende des Tunnels scheint bereits in der Form, dass die Sollbruchstelle des Systems, namentlich die BRDDR, einmal mehr fast vollstaendig geplaettet wird.
>Der erlösende Neustart wird ne ganz schwere Geburt bei diesen Rahmenbedingungen.
Na, falls Du in dieser heutigen BRDDR hockst, dann wuensche ich Dir viel Vergnuegen beim erhofften Neustart, eine immer staerker alternde PISA-Gesellschaft mit Massen an Konsumentenflachhirnen und Fernsehdeppen gerniert mit effizient kontraproduktivem MultiKulti-Syndrom, das ist sicherlich eine reizvolle Aufgabe fuer Dich.
Oder taeusche ich mich etwa bei letzterem?
>Gruß
Gruss
TD
|
Burning_Heart
11.06.2004, 10:40
@ Tassie Devil
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Re: Siechtum |
-->
>Hi Burning Heart,
>>Da haben wir ja noch einen, der das Ende zu sehen scheint ; )
>Wieso das Ende zu sehen scheint?
>Die BRDDR steckt mitten drin.
>>Mal angenommen, die Entwicklungsländer legen eine ähnliche Performance in den kommenden 50 Jahren hin wie wir es hinter uns haben.
>Performance in was?
In Form von Schuldenmachen. All die heutigen Selbstversorger könnten morgen in der Weltwirtschaft eine grosse Rolle spielen. Das würde hier bei uns eine Defla evtl. verhindern.
>Performance in Form von Geldzahlen irgendwelcher Schund- und Schrott-"waehrungen"? Das ist schon moeglich, aber fuer 50 Jahre langt denen ihre Puste sicherlich nicht, fuer so 1 - 2 Dekaedchen koennten die zum Stoepseln jedoch schon gut sein.
Da sind ziemlich viele nichtverschuldete Selbstversorger.
Weit mehr als EU und US zusammen.
Anders gesagt: Erst wird fertig globalisiert, bis ein grosses Land wie EU, US eine Währungsreform startet und damit deren Schulden beseitigt werden. Genaues weiss man natürlich vorher nie, ist auch alles nur eine Vermutung. Der Versuch einer anderen Sichtweise, weg von"in allerspätestens 5 Jahren ist Ende".
Bankrott sind wir nämlich schon lange.
>Performance in Form von Leistung der alten Bundeslaender der BRDDR im Zeitraum etwa der Jahre 1960 - 1990? >
>>Dann kann es in der 1. Welt unmöglich eine Defla + Währungsreform + Neuanfang geben. Es geht zwar abwärts, aber ähnlich wie Japan wird es nicht reichen das System zu plätten.
>Das homogene Japan ist nicht mit"normalen" und sonst ueblichen westlichen Massstaeben der 1. Welt zu messen.
>Das Licht am Ende des Tunnels scheint bereits in der Form, dass die Sollbruchstelle des Systems, namentlich die BRDDR, einmal mehr fast vollstaendig geplaettet wird.
>>Der erlösende Neustart wird ne ganz schwere Geburt bei diesen Rahmenbedingungen.
>Na, falls Du in dieser heutigen BRDDR hockst, dann wuensche ich Dir viel Vergnuegen beim erhofften Neustart, eine immer staerker alternde PISA-Gesellschaft mit Massen an Konsumentenflachhirnen und Fernsehdeppen gerniert mit effizient kontraproduktivem MultiKulti-Syndrom, das ist sicherlich eine reizvolle Aufgabe fuer Dich.
>Oder taeusche ich mich etwa bei letzterem?
Schulden sind hier wohl nicht das einzige Problem, schon klar.
Mit Multikulti wird es noch richtig Schwierigkeiten geben. Eignen sich Bestens als Bumänner. Mir persönlich gefällt es aber besser, wenn sich Kulturen vermischen. Denn wenn jedes Dorf hinter einer Mauer lebt wo jeder eine eigene Religion, Sprache, Rasse, Kultur ausbrütet, dann ist das langfristig gesehen noch schlechter. Das was hier abläuft, geht aber auch mir viel zu schnell.
Ich finde, die Politik ist das grosse Problem. Die haben schliesslich für Schmiergeld die Scheinasylanten angelockt( Die sind ja nicht einfach so hier, das muss sich schon lohnen ). Und im Endeffekt auch die anderen Dinge zu verantworten, die du aufgezählt hast.
Bald wirds hier richtig heiss.
Gruß
P.S. Was kostet den ein kleines, feines Häuschen bei euch?
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Bin ziemlich pleite und kann mir daher hier kein Haus leisten.
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