kizkalesi
11.06.2004, 10:07 |
Daily Yukos: Ein Ami namens Boris als Retter für die Aktionäre? Thread gesperrt |
-->Ein Retter für Yukos-Aktionäre?
Erst hat er den privaten TV-Sender NTW unter die Fittiche des Staatsmonopolisten Gazprom geführt, jetzt bietet er sich offenkundig als Vermittler im Fall Yukos an: Boris Jordan, ein Amerikaner russischer Abstammung, der als Präsident seines Investment-Fonds"Sputnik" in Russlands Geschäftsleben mitmischt.
In einem Brief habe Jordan sich den Minderheitsaktionären von Yukos als ihr Interessenvertreter angedient. Sein Argument: Das Yukos-Management unter Vorsitz von Semjon Kukes handle eh nur im Interesse der Großaktionäre. Auch habe er, Jordan, schon mal bei der russischen Regierung vorgefühlt.
Die sei sehr an einer"wirtschaftlich vernünftigen und gerechten Lösung" des Konflikts interessiert.
Yukos-ChefKukes sähe das aber ganz anders. Er ist"nicht sehr optimistisch", was den Ausgang des Rechtsstreits mit den Steuerbehörden angeht, dessen nächste Runde am 18. Juni ausgetragen wird. Wenn die Regierung wolle, dass Yukos Bankrott gehe, dann könne sie das tun. Punkt. Hat Kukes dem Wall Street Journal gesagt.
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nereus
11.06.2004, 10:37
@ kizkalesi
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Re: Daily Yukos: Ein Ami namens Boris als Retter.. - und noch etwas |
-->Hallo kiz!
Hier eine Info aus der deutschsprachigen NOWOSTI
2004-06-10 21:57 * SCHWEIZ * YUKOS * KONTEN * GERICHT *
Verteidiger der Gesellschaft YUKOS: Das Bundesgericht der Schweiz hob die Entscheidung der Bundesstaatsanwaltschaft über das Einfrieren der Konten der Aktienbesitzer von YUKOS auf
GENF/MOSKAU, den 10. Juni /Jekaterina Andrianowa, Korrespondentin der RIA Nowosti/. Das Bundesgericht der Schweiz hob die Entscheidung der Bundesstaatsanwaltschaft über das Einfrieren der Konten der Aktienbesitzer der russischen Erdölgesellschaft YUKOS und der Gruppe MENATEP in den schweizerischen Banken auf.
Wie ein Mitarbeiter des Rechtsanwaltsbüros, das die Interessen der Aktienbesitzer von YUKOS und der MENATEP in der Schweiz vertritt, gegenüber der RIA Nowosti mitteilte, hatte das Bundesgericht zumindest einem Teil der Appellationen gegen die Entscheidung über die Kontensperre stattgegeben.
Der RIA Nowosti ist es einstweilen nicht gelungen, eine offizielle Bestätigung und Kommentare von Vertretern des Bundsgerichts zu erhalten.
Im Moment ist es bekannt, dass im Bundesgericht insgesamt neun Appellationen von einer Reihe der nicht genannten Gesellschaften und Privatpersonen eingereicht worden waren, die versucht hatten, die Handlungen der Staatsanwaltschaft der Schweiz zu bestreiten. Drei davon wurden vom BundesgGericht Anfang Juni abgelehnt.
Ende März dieses Jahres führte die schweizerische Staatsanwaltschaft auf entsprechenden Antrag der russischen Rechtsschutzorgane hin im Rahmen des Falls YUKOS Durchsuchungen und die Beschlagnahme von Dokumenten in den Kantonen Genf, Fribourg, Zürich und Schwyz durch.
Zugleich wurden die Konten einiger Aktienbesitzer von YUKOS und der Gruppe MENATEP in den schweizerischen Banken für die voraussichtliche Summe von mehr als 4 Mrd. US-Dollar eingefroren.
Einige Tage später erklärte die Verteidigergruppe, die die Interessen des Exchefs von YUKOS Michail Chodorkowski und der Gruppe MENATEP auf dem Territorium der Schweiz vertritt, ihre Absicht, eine Appellation gegen die Entscheidung über das Einfrieren der Konten einzureichen.
Genrich Padwa, Verteidiger des Exchefs der Erdölgesellschaft YUKOS Michail Chodorkowski, bestätigte, dass das Bundesgericht der Schweiz die Entscheidung der Bundesstaatsanwaltschaft über das Einfrieren der Konten der Aktienbesitzer von YUKOS und der Gruppe MENATEP in den schweizerischen Banken aufgehoben hatte.
„Mir ist diese Tatsache bekannt", sagte Padwa im Gespräch mit der RIA Nowosti.
„Wir haben an diesem Prozess nicht teilgenommen, aber hielten Kontakt zu unseren schweizerischen Kollegen. Sie teilten mit, dass das Gericht der Schweiz die Entscheidung über das Einfrieren der Konten aufgehoben hatte", sagte der Rechtsanwalt.
Seinen Worten zufolge ist dieser Beschluss nur gegenüber einer zur YUKOS-Struktur gehörenden Gesellschaft gefasst. Padwa konnte nicht präzisieren, die Konten welcher Gesellschaft und in welcher Bank freigegeben worden waren.
Es bleibt spannend.
.. Emerald, waren sie auch bei Dir?.. kleiner Scherz am Rande [img][/img]
mfG
nereus
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Emerald
11.06.2004, 15:12
@ nereus
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meine längere Abwesenheit hat nichts mit staatsanwaltschaftlichen |
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Besuchen zu tun: Solche Nacht-und-Nebel-Aktionen sollte man wenn immer möglich vermeiden, weil sie sehr schädlich sind für die Nerven, die Reputation und
den gesunden Schlaf.
Es reicht, wenn ich die Hintergründe ziemlich gut nachvollziehen kann,
denn die Tatbestände laufen immer genau im selben Muster ab:
Gründen von Offshore-Vehicles, Transfer von Hot-Money, Verschiebung von einem
Tax-Haven-Inselchen zum nächsten und schliesslich irgendwo in eine CH-Bank.
Die Schauer-Märchen, angezettelt und beraten durch sehr teure Anwalts-
Kanzleien mit Ablegern von Ost bis Süd-West, werden längstens durchschaut
und es gibt dann nur noch Verlierer.
Ich warte bis Putin die Yukos wieder Richtung € 40.00 bis € 45.00 steigen lässt,
heute konnte ich wieder bei € 24.75 zurückkaufen, so viel sollten die Aktien
auch nächste Woche noch wert sein.
Emerald.
PS: da ich mit Minen-Aktien gegenwärtig nichts mehr verdienen kann (inzwischen
20 - 30 % im Minus) suche ich noch einmal ein Re-Entry bei den Russen.
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le chat
11.06.2004, 16:01
@ Emerald
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Wenn der letzte Bulle schlapp macht.......... |
-->>PS: da ich mit Minen-Aktien gegenwärtig nichts mehr verdienen kann (inzwischen
>20 - 30 % im Minus) suche ich noch einmal ein Re-Entry bei den Russen.
........ist die Hausse nicht mehr weit.
beste Grüsse [img][/img]
le chat
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nereus
11.06.2004, 16:46
@ Emerald
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Re: meine längere Abwesenheit hat nichts mit.. - Emerald |
-->Hallo Emerald!
Das war doch nur ein Scherz gewesen und ich wollte Dir damit nicht zu nahe treten.
Ich nehme"demütigst" - in diesem Fall schon, bernor [img][/img] - diese wüste Spekulation zurück.
Mein Gold-Call leuchtet extrem rot.
Bis Ende Juni warte ich noch, dann wird er liquidiert.
mfG
nereus
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