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ashington (dpa) - US-Präsident George W. Bush sieht sich nach > amerikanischen Medienberichten scharfer Kritik aus Kreisen ehemaliger > ranghoher Diplomaten und Offiziere ausgesetzt. 26 Unterzeichner wollen > am Mittwoch einen Offenen Brief veröffentlichen, in dem sie Bushs > Abwahl fordern.
> > Das berichtete der Sender NPR am Montag. Sie werfen Bush nach den > Berichten vor, die nationale Sicherheit mit seiner Außenpolitik zu > gefährden. Hauptkritikpunkt sei der internationale Alleingang, mit dem > die US-Regierung ihre Politik durchsetze. Die Gruppe nennt sich > «Diplomaten und Militärkommandeure für den Wechsel».
> > «Wir finden, die Lage ist äußerst ernst. Die amerikanische > Führungsrolle ist durch Stil und Substanz des Gebarens dieser > Regierung hochgradig geschwächt», zitierte die «Los Angeles Times» > William Harrop, Botschafter in Israel unter Bushs Vater. Der von > Ronald Reagan zum Botschafter in der damaligen Sowjetunion ernannte > ehemalige Botschafter Jack Matlock sagte der Zeitung: «Wir sind alle > entsetzt, wie die Beziehungen, für die wir uns so hart eingesetzt > haben, durch das Verhalten dieser Regierung zerstört worden sind.»
> > Zu den Unterzeichnern gehören auch Ex-General Joseph Hoar, Kommandeur > der US-Streitkräfte im Nahen Osten unter Präsident George Bush > (1989-1993), und Admiral William Crowe, ehemaliger Botschafter in > Großbritannien und zuvor Generalstabschef der US-Streitkräfte.
> > Eine Gruppe ehemaliger britischer Diplomaten hatte Premierminister > Tony Blair im April ähnlich kritisiert. Sie monierten Blairs Nähe zur > US-Politik im Irak und im Nahost-Konflikt.
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