-->Die Theorie erklÀrt deflationÀre und inflationÀre PhÀnomene
"... To point out the obvious: The asset and credit bubbles that
have been inflating consumer spending â bonds, stocks,
mortgage refinancing â are plainly deflating. The property
bubble will soon follow for lack of funding. In short, we
see savage deflation for the asset markets, but stagflation
for the economy - and it is so obvious that no one can see
it. This will soon change."
(RichebÀcher, The Daily Reckoning)
ErlÀuterungen:
Stagflation ist eine jĂŒngere Wortschöpfung, die aus den Worten Stagnation und Inflation zusammengesetzt wurde. Sie beschreibt den Zustand einer volkswirtschaftlichen Periode, in der das Wirtschaftswachstum geringfĂŒgig steigt oder sogar zurĂŒckgeht (Rezession). Zeitgleich steigt jedoch das allgemeine Verbraucher-Preisniveau. Die Wortschöpfung Stagflation wird dem 1970 verstorbenen britischen Finanzminister Iain Macleod zugeschrieben.
Auslöser von Stagflation sind hÀufig die staatliche Konjunkturpolitik, Monopole und Oligopole wie in der Mineralölindustrie oder Lohnerhöhungen ohne entsprechenden ProduktivitÀtszuwachs. WÀhrend einer Stagflation wird tendenziell von Vermögenbesitzern zu Schuldnern umverteilt.
Die Stagflation trat erstmals in den 1960er und 1970er Jahren in GroĂbritannien, und in den spĂ€ten 70er Jahren in Folge des Ă-lschocks dann auch in den Vereinigten Staaten und Deutschland auf. Die Schwierigkeit ihre Existenz in das Keynesianische Wirtschaftsmodell einzubauen, fĂŒhrte in den 1970er und 1980er Jahren zu einer gröĂeren Akzeptanz der monetaristischen Wirtschaftstheorien.
Die Philipskurve, welche mit der keynesianischen Wirtschaftstheorie in Verbindung steht, erklĂ€rt dass Stagflation unmöglich ist. Da nach dieser Theorie eine hohe Arbeitslosenzahl die Nachfrage sowohl nach GĂŒtern als auch nach Leistungen senkt, was wiederum die Preise senken wĂŒrde, sprich geringe oder keine Inflation.
Im Gegensatz dazu argumentiert man im Monetarismus, dass Inflation eher durch die Ăberversorgung mit Geld (also der verfĂŒgbaren Geldmenge) ausgelöst und nicht durch die Nachfrage beeinflusst werde. Das bedeutet, dass es zu einer Inflation kommen kann, wenn bei hoher Arbeitslosigkeit der Staat, d.h. heute in der Regel die Zentralbank, die Geldmenge erhöht
http://de.wikipedia.org/wiki/Stagflation
|