André
21.06.2004, 10:24 |
Wo ist die Wahrheit? - Gorbi und Deutschland - über die"Ehre" dt. Politiker Thread gesperrt |
-->31. Juli 1973 -Bundesverfassungsgericht:
Das Deutsche Reich besteht rechtlich fort!
1945 wurde dem Deutschen Volk die Handlungsfähigkeit seiner Eigenstaatlichkeit entzogen, Deutschland in der Folge dreigeteilt (BRD, DDR und Deutsche Ostgebiete). Jedoch stellte das Bundesverfassungsgericht der BRD am 31. Juli 1973 ausdrücklich fest, daß der Staat Deutsches Reich rechtlich fortbesteht, tatsächlich aber nicht handlungsfähig ist. Nachdem die DDR 1990 in der BRD aufging, versäumte es die Bonner Regierung, gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes, das Selbstbestimmungsrecht des Deutschen Volkes wiederherzustellen und die Einheit Deutschlands zu vollenden.
[b]Dem Nachlaß des für politisch brisante Aufgaben hinzugezogenen bekannten Dolmetschers für Russisch, Ernst Albrecht Nagorny, entnehmen wir folgende Feststellung, die Gorbatschow 1990 in Dresden getroffen hat. Auf die Frage, ob im Zusammenhang mit einer Vereinigung Mitteldeutschlands mit der BRD auch eine Angliederung der fremdverwalteten Deutschen Ostgebiete in Aussicht genommen war, antwortete Gorbatschow freimütig:
Ja, das wollte ich. Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten. Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete - Ostpreußen, Pommern und Schlesien - gar nicht wollten. Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben. Aber der deutsche Außenminister Genscher hat die polnische Regierung in Warschau bekniet, an der Oder-Neiße-Linie festzuhalten. „Die Deutschen akzeptieren diese Grenze„, waren seine Worte. Nur die DDR sollte angegliedert werden.
<ul> ~ vollständiger Text hier unter heutigem Datum</ul>
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nereus
21.06.2004, 11:50
@ André
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Re: Wo ist die Wahrheit? - Gorbi und Deutschland - über die"Ehre".. - André |
-->Hallo André!
Gorbi soll gesagt haben: Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten.
Das kann ich mir gut vorstellen.
Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete - Ostpreußen, Pommern und Schlesien - gar nicht wollten.
Das kann ich mir noch viel besser vorstellen.
Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben.
Das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen.
Ich muß Dir ganz sicher nicht sagen, wie hoch der Gebietsverlust für Polen ausgefallen wäre und dies ohne Murren der Regierung?
Das ist ein schlechter Witz. Das MUSS eine Ente sein!
Millionen Menschen hätten umgesiedelt werden müssen, u.a. die Polen die ja einst selbst vertrieben wurden und ebenfalls in Schlesien eine neue Heimat fanden.
Falls Du das für abwegig hälst, dann erkläre mir bitte, wie dieser Vorschlag praktisch umgesetzt hätte werden sollen.
In diesem Fall hätte Polen ja wieder Ansprüche an Rußland gehabt usw..
Das glaube ich erst, wenn ich das live aus Gorbis (jetzt hätte ich doch fast Grobi geschrieben [img][/img] ) Mund vernehme.
mfG
nereus
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André
21.06.2004, 12:51
@ nereus
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Re: Wo ist die geschichtliche Wahrheit? - nereus |
-->>Hallo nereus!
>Gorbi soll gesagt haben: Wir hatten die Universität in Moskau beauftragt, Pläne für die Wiedervereinigung von Deutschland mit seinen polnisch besetzten Teilen auszuarbeiten.
>Das kann ich mir gut vorstellen.
> Aber bei den 2-plus-4-Verhandlungen mußte ich zu meinem Erstaunen feststellen, daß Bundeskanzler Kohl und sein Außenminister Genscher die Deutschen Ostgebiete - Ostpreußen, Pommern und Schlesien - gar nicht wollten.
>Das kann ich mir noch viel besser vorstellen.
Wenn Du Dir die erste und die zweite Aussage gut vorstellen kannst, bist Du gewiß nicht der Einzige. Bezeichnend ist der Tatbestand, dass weder Genscher noch Kohl diesem Bericht widersprochen haben!!!
> Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben.
>Das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen.
>Ich muß Dir ganz sicher nicht sagen, wie hoch der Gebietsverlust für Polen ausgefallen wäre und dies ohne Murren der Regierung?
>Das ist ein schlechter Witz. Das MUSS eine Ente sein!
>Millionen Menschen hätten umgesiedelt werden müssen, u.a. die Polen die ja einst selbst vertrieben wurden und ebenfalls in Schlesien eine neue Heimat fanden.
>Falls Du das für abwegig hälst, dann erkläre mir bitte, wie dieser Vorschlag praktisch umgesetzt hätte werden sollen.
Selbst die 3. Aussage wäre möglich gewesen, zumal die UNO doch stets so gross verkündet hat, dass die Grenzen NICHT verändert werden sollen. Und eine Umsiedlung wäre doch garnicht notwendig gewesen. Schliesslich gibt es z.B. in Italien Gebiete, wo französisch gesprochen wird, wo deutsch gesprochen wird, etc.pp. Warum nicht auch ein Gebiet in D, wo auch polnisch gesprochen wird?
Aber das sind ja wohl alles inaktuelle Spekulationen!
>In diesem Fall hätte Polen ja wieder Ansprüche an Rußland gehabt usw..
Selbst das hätte man sich bei Gorbi ohne weiteres vorstellen können, wo er doch ganz andere Gebiete aus dem Staatsgebiet der UdSSR entließ, Ukraine, Weißrussland, etc.pp.!
>Das glaube ich erst, wenn ich das live aus Gorbis geschrieben Mund vernehme.
Solch brisante Dinge wird man erst nach seinem Tod oder noch viel später lesen können, wenn die hiesigen nichts mehr zu befürchten haben.
>mfG
>nereus
mfG
A.
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Baldur der Ketzer
21.06.2004, 13:45
@ nereus
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Re: hätte Polen die Ostgebiete *hergegeben*? |
-->> Die Polen wären bereit gewesen, die deutschen Provinzen Deutschland zurückzugeben.
>Das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen.
>Ich muß Dir ganz sicher nicht sagen, wie hoch der Gebietsverlust für Polen ausgefallen wäre und dies ohne Murren der Regierung?
>Das ist ein schlechter Witz. Das MUSS eine Ente sein!
>Millionen Menschen hätten umgesiedelt werden müssen,
Hallo, nereus,
man muß das kreativ sehen.
Wieso denn umsiedeln? Eingliedern!
Nimm eine Lösung wie das Kleinwalsertal, ohne jegliche Grenze, de jure Zugehörigkeit zu Ã-sterreich, de facto Anschluß an Deutschland, und das seit 100 Jahren und länger. Es funktionierte als Zwitter, und niemanden hats gestört.
Der Vorteil: natürlich würden für die Polen auf dann Wieder-deutschem-Gebiet die deutschen Fürsorge- und Sozialleistungen gegolten haben.
Was für ein Marshall-Plan!
Und rausgejagt hätte man auch keinen, weil ja Bestandsschutz, und Schutz von schutzwürdigen Interessen, usw.
Es hätte doch genug Möglichkeiten gegeben, das auf eine elegante Weise zu deichseln, wenn man es so hätte haben wollen. Und zwar so, daß Polen profitiert statt verloren hätte.
Ich gebe Dir Recht, daß ich die Zustimmung der Polen dennoch für ausgeschlossen halte, wegen Emotionen und Gefühlen und so was.
Aber von vorn herein unmöglich ist gar nichts.
Und deswegen paßt es für mich ins größere Bild, daß ein paar ganz hoch dekorierte Landestreter das hintertrieben haben, wie weiland das Staatsoberhaupt des Nachbarlandes die treibende Kraft für die Isolierung der eigenen, neu gewählten Regierung gewesen sein soll.......
Denen trau ich alles zu, und noch mehr. Bloß nichts Gutes.
Beste Grüße vom Baldur
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rocca
21.06.2004, 14:33
@ André
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Re: Wo ist die Wahrheit? - das frag ich mich oft auch |
-->die Seite ist ja bekannt für ihren Quark.
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nereus
21.06.2004, 14:49
@ Baldur der Ketzer
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Re: hätte Polen die Ostgebiete *hergegeben*? - Baldur |
-->Hallo Baldur!
Du schreibst am Schluß: Und deswegen paßt es für mich ins größere Bild, daß ein paar ganz hoch dekorierte Landestreter das hintertrieben haben..
Ich will es Dir, da Du es ganz sicher verstehst, einmal ganz konkret sagen.
Zuerst sollten sich diese hochdekorierten Personen darum kümmern, daß ein immer noch wucherndes und stark übelriechendes Krebsgeschwür aus unserer Gschichte ein für allemal entfernt wird.
Wenn ich recht im Bilde bin, wird bei Ministervereidigungen ein Eid geschworen in dem es u.a. heißt:.. und Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden..
Sollte der Wind einmal wirklich drehen, was ich mir bis dato nicht vorstellen kann.. allerdings konnte ich mir Anfang 89 auch nicht vorstellen, daß ein dreiviertel Jahr später die Mauer verschwunden sei..
.. also sollten sich unerwarterweise einmal neue Machtverhältnisse ergeben, dann werden sich einige Leute, die heute in Amt und Würden sind, sehr sehr warm anziehen müssen.
Die Wut wird keinesfalls alle in Demut erstarren lassen.
Möglicherweise werden aus diesem Grund inzwischen bestimmte Denkmale sehr robust gestaltet.
Denen trau ich alles zu, und noch mehr. Bloß nichts Gutes.
Ja, dagegen kann ich leider nichts vorbringen.
mfG
nereus
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