Euklid
21.06.2004, 12:13 |
Im nächsten Jahr gibt es eine ganz fette Rentenerhöhung Thread gesperrt |
-->von 0,27%.
Das sind ca 18 Euro im Jahr.
Davon sollen rund 96 Euro für die Zahnlosenversicherung der Rentner bezahlt werden;-))
Und da man hiervon ja noch etwas sparen kann ist die Begleichung der Infla-Rate von geschätzt 2,5-3% pro Jahr wohl ein Kinderspiel;-))
Rentner sollten sich auf permanente Minusrunden einstellen.
Das wird dann wohl solange gutgehen bis man der zusätzlichen Arbeit auf dem Sozialamt überdrüssig wird weil immer mehr Alte in die Sozialhilfe fallen.
Und dann wird man zum Bürokratieabbau beschließen daß die Rente ohne Antrag einfach in Höhe der Sozialhilfe ausgezahlt wird wenn man das Lebensalter erreicht hat.(das wird wohl bald bei 70 Jahren liegen)
Das ganze nennt sich dann beitragsbezogene Rente nach Minister Blüm,Riester und Trulla.
Alle guten Dinge sind drei.
<font color=#FF0000>Die gute Nachricht:Damit kann man sich weitere Reformschritte der Politiker ersparen,denn die wären wohl nicht ohne Nachwirkungen auf ihre Gesundheit,denn auch Zahnlose können noch kraftvoll zubeißen;-))</font>
Gruß EUKLID
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zucchero
21.06.2004, 12:35
@ Euklid
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Beitragskritik |
-->Hallo Euklid,
jetzt wird endlich das angepackt, was sein muss. Du wirst sicher zustimmen, dass die Renten in Zukunft nicht das heutige Niveau haben können. Warum regst Du dich also auf?
Ich bin der Meinung, dass der Staat nur für Grundbedürfnisse der Rentner sorgen muss.
1. Gesundheit
2. Wohnraum
3. Kleidung und Essen
4. Kultur
Ich schätze die Kosten hierfür auf ca. 1000 EUR/Monat. Davon sollten mindestens 200 EUR/MON an die Krankenkassen abgeführt werden.
Was über die Grundversorgung hinaus geht, ist jedermanns Privatangelegenheit.
Gruß aus Baden.
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Euklid
21.06.2004, 13:05
@ zucchero
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Re: Beitragskritik |
-->>Hallo Euklid,
>jetzt wird endlich das angepackt, was sein muss. Du wirst sicher zustimmen, dass die Renten in Zukunft nicht das heutige Niveau haben können. Warum regst Du dich also auf?
>Ich bin der Meinung, dass der Staat nur für Grundbedürfnisse der Rentner sorgen muss.
Zunächst mal sorgt kein Staat dafür daß es Rente gibt.
Es sorgt jeder Arbeitnehmer durch seine Beiträge dafür daß es überhaupt eine Rente gibt.
Ich störe mich daran daß man von manchen Leuten jahrzehntelang Höchstbeiträge sogar aus versteuertem Einkommen genommen hat und am Ende von der Leistungsbezogenheit nichts mehr übrig bleibt.
So ungeniert darf wohl nur ein Staat betrügen.
Und daß genau dieser gleiche Staat es durch diverse Eingriffe (wäre nicht political correctness) es geschafft hat so unverfroren diese Leute zu betrügen während er andere Nichtzahlende fürstlich bedient hat.
Nur dagegen richtet sich mein Zorn.
Klar daß man auf Sozialhilfeniveau ausweichen muß wenn man vorher so unverfroren zugelangt hat.
Dem Staat darf nie wieder eine Rentenkasse anvertraut werden damit er damit Umverteilung nach Gusto Art praktizieren kann.
Die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt über die man sich heute so lautstark beklagt (weil sie nicht mehr zahlbar sind) kamen nänmlich nur durch diese perversen Eingriffe und Umverteilung nach Gusto-Art zustande.
Man hätte diesen Umverteilern schon vorher auf die Pratzen hauen müssen.
Gruß EUKLID
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Golden Boy
21.06.2004, 13:24
@ zucchero
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Man nennt das"Einheitsrente". |
-->Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, weil aufgrund der demographischen Entwicklung nicht anders die Rente sichergestellt werden kann.
Das bedeutet aber auch, daß Großverdiener die Rente der Kleinverdiener mitbezahlen müssen. Wird bestimmt schwierig werden, einen"gerechten" Ausgleich zu schaffen.
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zucchero
21.06.2004, 13:34
@ Euklid
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Letztlich sorgt der Staat doch für die Rente |
-->denn:
- er legt die Höhe der Beiträge fest
- er bestimmt wer Leistungsempfänger ist
Auch die Rente ist letztlich nur eine Abart der Umverteilung. Es ist eine Illusion, dass Ansprüche in einem solchen System"gesammelt" werden können, oder gar"rentieren".
Input=Output! Ich sehe den Höchstbeitrag zur Rentenversicherung sportlich. Weltrekord im Stemmen:-)
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Tierfreund
21.06.2004, 14:16
@ Euklid
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Re: Plus aktuelle SPD Pläne zur Bürgersteuer ( ähh sorry - Versicherung ) |
-->Krankenversicherung, Bürgerversicherung ala Nahles:
Beispiel:
Beitragsbemessungsgrenze >>> Einkünfte aus selbständiger Arbeit € 4000.00
Beitragsbemessungsgrenze >>> Einkünfte aus Kapitalerträgen € 4000.00
Durchschnittlicher Beitragssatz 14 Prozent
Macht 2 x € 560.00 = € 1120.00 pro Monat für"Breite Schultern".
Plus geschätzte € 300.00 an die bisherige PKV, um bei allfälligen Krankenhausaufenthalten nicht mit sämtlichen Multikultis das Zimmer teilen zu müssen.
Vermögensteuer durch die Hintertüre und sonst nichts!
[img][/img]
Gruss
Tierfreund
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Pups
21.06.2004, 14:26
@ Tierfreund
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...dann werd`ich wohl doch Spanier werden.......... |
-->[img][/img]
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JLL
21.06.2004, 16:50
@ Golden Boy
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Re: Warum im Alter von etwas abgehen, das man schon das ganze Leben gewohnt ist? |
-->Da die Groß- und zunehmend auch die Mittelverdiener ja bereits ihr ganzes Berufsleben für die Klein- und Garnichtverdiener mitzahlen, wäre es wahrscheinlich einfach eine zu große Umstellung für sie, wenn man das im Alter noch ändern würde. Für diese Form der Umverteilung ernten wir schließlich sozialen Frieden und Stabilität. So kann heute auch gerade der ältere Groß- und zunehmend auch der Mittelverdiener vollkommen unbehelligt auch des Nächtens an einem Bahnhof stehen, denn das ärgste was ihm widerfahren mag, ist vielleicht der eine oder andere Klein- oder Garnichtverdiener, der ihm einmal dankbar die Hand schütteln möchte. 'Tschuldigung, jetzt ist die Ironie doch noch mit mir durchgegangen.
Schönen Abend
JLL
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Golden Boy
21.06.2004, 17:27
@ JLL
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Wo er Recht hat, da hat er Recht! (o.Text) |
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