Euklid
28.06.2004, 12:12 |
5,5% Inflationsrate in der USA und das auch noch hedonisch Thread gesperrt |
-->http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,306129,00.html
Einfach meisterhaft wie man Sparer um ihr Kapital betrügt.
da bleibt einem die Spucke weg.
Ich sehe überhaupt keinen Grund mehr warum der Immo-Markt der USA bei 5,5% Inflation crashen sollte.
Er wird vielleicht ein bißschen korrigieren aber crashen bei diesem Umfeld?
Die größte Geldschwemme aller Zeiten wird bald über uns hereinbrechen.
Ich sehe sie schon die Aufkäufer von jenseits des Atlantiks wie sie mit ihren grünen Zetteln auch den letzten Schrott an Firmen in Europa zusammenkaufen.
Das kostet sie ja nur Papier.
Mit den riesigen Immobilienbeständen in Berlin haben sie ja schon angefangen;-))
Jede Woche werde ich bombardiert mit Fax aus der USA die Firmen aufkaufen wollen.
Denen scheint das Papier nicht ausgegangen zu sein.
Gruß EUKLID auch wenn Elli das noch immer anders sieht;-))
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Josef
28.06.2004, 12:25
@ Euklid
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DEFLATION oder INFLATION: Wie waere es mit einer Abstimmung im Forum?? (o.Text) |
-->
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- Elli -
28.06.2004, 12:33
@ Josef
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Wie waere es mit einer Abstimmung im Forum?? / Bloß nicht.... |
-->Was sollte das bringen?
Jeder definiert es anders und vor allem jeder sieht, was er sehen will. Es gibt zurzeit beides gleichzeitig. Verschiedene Produkte, verschiedene Länder, alles kreuz und quer.
Das wirklich Entscheidende, und das wird nur die Zukunft zeigen, ist nicht, was wir JETZT haben, sondern in 1 oder 2 oder 3 Jahren.
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Toby0909
28.06.2004, 12:43
@ Josef
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Wie wäre es mit OFFENEN AUGEN?!?! |
-->Defla und Infla können durchaus gleichzeitig auftreten. Vor allem in Krisenzeiten (wie sie hier tendenziell erwartet werden) treten beide gleichzeitig auf.
Leo Tolstoy (als Napoleon vor Moskau stand)
"Die Preise beschreiben die aktuelle Situation. Der Preis von Waffen, Gold, Gefährten und Pferden stiegen weiter, aber der Wert von Papiergeld fiel beständig....Bauernpferde brachten bis zu 500 Rubel (Anmerkung: Die Ersparniss eines ganzen Lebens) - Möbel, Spiegel und Bronzefiguren wurden aber gegen 0 gehandelt."
Hier wurden den Inflationisten und den Deflationisten der goldene Stern gleichzeitig verliehen. (Fred Sheehan)
Oder nehmt euch die Hyperinfla in D. In D wurde alles gnadenlos unbezahlbar, aber durch den Wechselkurs wurde D für Ausländer gnadenlos billig. Genauso in Argentinien 2002.
Deflation und Inflation (wenn man es als Preisentwicklung betrachtet und nicht als Geldmengenentwicklung) treten DURCHAUS OFT zusammen und gleichzeitig auf.
Den Wechselkurs muss man dann auch noch mit einbeziehen. Die Währung bricht nämlich bei überwiegender Infla idR stark zusammen.
Toby
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x Thomas
28.06.2004, 12:46
@ Euklid
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Meine KFZ-Versicherung (+10%), ist gerade reingeflattert. |
-->...beim besten Willen, ich kann hier nirgendwo Deflation finden. -
Gruss
Thomas
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H.P.
28.06.2004, 12:48
@ Josef
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Re: DEFLATION oder INFLATION: Wie waere es mit einer Abstimmung im Forum?? (o.Text) |
-->Hallo!
Ich sorge für eine kleine"Infation", in dem ich die meisten Aufträge die nach der Deckungsbeitragsrechnung kalkuliert sind,in Zukunft entweder ablehne,bzw.
die Preise erhöhe. Auch auf die Gefahr hin Mitarbeiter abbauen zu müßen.
Entweder wir verdienen die letzten paar Jahre bis zur Pension noch richtiges
Geld, oder ich mache dicht.
Ich denke das für Preissenkungen, kaum mehr Spielraum da ist,zumindest beim
Überwiegenden Teil der Klein und Mittelbetriebe. Da das resultat für die meisten
Betriebe das gleiche ist senkt er die Preise geht er in Konkurs, senkt er sie
nicht und bekommt daher keine Aufträge mehr geht er auch in Konkurs.
M.f.G
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- Elli -
28.06.2004, 12:54
@ H.P.
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Re: DEFLATION oder INFLATION: Aha! |
-->>Ich denke das für Preissenkungen, kaum mehr Spielraum da ist,zumindest beim
>Überwiegenden Teil der Klein und Mittelbetriebe. Da das resultat für die meisten
>Betriebe das gleiche ist senkt er die Preise geht er in Konkurs, senkt er sie
>nicht und bekommt daher keine Aufträge mehr geht er auch in Konkurs.
Richtig, die einzige Frage, die sich dann noch stellt: Mit wie vielen Schulden geht er in Konkurs? Nur wenn das egal wäre, würde der Unternehmer die Preise NICHT senken.
Es ist aber keineswegs egal, welche und wie viele Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllt werden, und so werden letztlich die Preise gesenkt, um doch noch ein wenig Cash zu bekommen - besser als nix.
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off-shore-trader
28.06.2004, 12:57
@ Euklid
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Are Home Prices the Next"Bubble"? / Fed. Res. Bank of NY |
-->Auszug (Conclusion):
Our analysis of the U.S. housing market in recent years finds
little evidence to support the existence of a national home price
bubble. Rather, it appears that home prices have risen in line
with increases in personal income and declines in nominal
interest rates. Moreover, expectations of rapid price
appreciation do not appear to be a major factor behind the
strong housing market.
Our observations also suggest that home prices are not likely
to plunge in response to deteriorating fundamentals to the
extent envisioned by some analysts. Real home prices have
been less volatile than other asset prices, such as equity prices.
Several reasons have been cited for the lower volatility,
including the cost to speculate in the housing market.37
However, there have been examples of extreme home price
volatility where it presumably has been costly to speculate, such
as in Japan in the late 1980s and the 1990s. Therefore, we prefer
instead to emphasize that the lower volatility of national home
prices likely stems from the disjointed nature of the U.S.
housing market.
Furthermore, our state-level analysis of home prices finds
that while prices have risen much faster recently for some states
than for the nation, the supply of housing in those states
appears to be inelastic, making prices there more volatile.
We therefore conclude that much of the volatility at the state
level is the result of changing fundamentals rather than
regional bubbles. Nevertheless, weaker fundamentals have
caused home price declines in those areas with inelastic supply.
If the past is any guide, however, that phenomenon is unlikely
to plunge the U.S. economy into a recession.
<ul> ~ http://www.ny.frb.org/research/epr/forthcoming/mccarthy.pdf</ul>
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x Thomas
28.06.2004, 12:58
@ - Elli -
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...in 1,2 oder 3 Jahren werden wir weiter Inflationsraten von 5-10% sehen. |
-->...genau dass ist auch gewollt.
- Auf diese Art lassen sich natürlich,"leichte Überbewertungen", auch abbauen.
- Es ist einfach unglaublich, dass unser aller"Hitler der Finanzmärkte", in
Fachkreisen auch Grünspan genannt, mit dieser Nummer auch noch durch kommt. kommt.
Gruss
Thomas
>Das wirklich Entscheidende, und das wird nur die Zukunft zeigen, ist nicht, was wir JETZT haben, sondern in 1 oder 2 oder 3 Jahren.
|
off-shore-trader
28.06.2004, 13:02
@ Euklid
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U.S. Inflation - Charts |
-->Inflation
Commodity Prices - http://www.ny.frb.org/research/directors_charts/i-crudepage.pdf
PPI Inflation - http://www.ny.frb.org/research/directors_charts/i-bcd_13.pdf
Core CPI Inflation - http://www.ny.frb.org/research/directors_charts/i-bcd_14.pdf
CPI Inflation - http://www.ny.frb.org/research/directors_charts/i-bcd_15.pdf
<ul> ~ http://www.ny.frb.org/research/directors_charts/sec4.html</ul>
|
- Elli -
28.06.2004, 13:04
@ x Thomas
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Re:...in 1,2 oder 3 Jahren werden wir / So so, gewollt.... |
-->>...genau dass ist auch gewollt.
Seit wann erreichen Politiker oder Notenbänker, was sie wollen? Schönen Gruß aus Japan.
|
x Thomas
28.06.2004, 13:22
@ - Elli -
|
Wenn es anders kommt, muss eben anders disponiert werden. Im Moment wird es jede |
-->..nfalls teuerer. Zumindest werden die Produkte und Dienstleistungen teuerer, die das GRO der Bevölkerung trifft. - So vernagelt kann keiner sein, dass er das nicht bemerkt.
Nochmals, unter seinen Kosten produziert und vertreibt keiner etwas, vorher wird er dicht machen. Die überlebenden Betirebe haben somit Preisspielraum. Man kann das Beispiel auch auf die Spitze treiben, meinetwegen beleibt für eine Sparte zum Schluss nur noch 1 Anbieter übrig, aber auch der wird nicht unter seinen Kosten anbieten, und somit wird es für den Verbraucher eben niemals wirklich etwas billiger.
Durch die Bank spürbar billiger kann es eigentlich nur in einem Fall werden, wenn alle gleichzeitig Pleite gehen, dann könnte man sich bei Zwangsversteigerungen billig eindecken. Dies passiert mittlerweile ja auch schon imm grossen Stil. Aber Neuware wird niemals"wirklich" billiger.
Gruss
Thomas
>>...genau dass ist auch gewollt.
>Seit wann erreichen Politiker oder Notenbänker, was sie wollen? Schönen Gruß aus Japan.
|
Euklid
28.06.2004, 13:25
@ - Elli -
|
Momentan gerade etwas andere Erfahrungen |
-->Das scheint aber doch ein wenig anders zu sein.
Nachdem sich meine Konkurrenz verdünnisiert hat (die meisten sind wohl Konkurs) habe ich mein Preisniveau gerade um 100% anheben können und einen Auftrag erhalten den ich eigentlich gar nicht wollte;-))
Warum hätte ich wohl sonst so lieblos ein Angebot gemacht?
Und jetzt muß ich ihn auch noch ausführen;-))
Es ist noch nie passiert daß ich überhaupt nicht verhandeln mußte.
Ich habe einfach gesagt daß es nichts mehr zu verhandeln gäbe.Peng Schluß.
Es gibt eine Schmerzgrenze.
Die ganzen Jahre hat man für 40 bis 50% der Gebührenordnung arbeiten müssen.
Gab es das auch bei Ärzten und Rechtsanwälten und bei Bankberatern?
Wenn Clement jetzt die Gebührenordnung wegwirft darf man auch über 100% Gebührenordnung abrechnen weil es die nicht mehr gibt;-))
Muß sein für die entbehrungsreichen letzten 10 Jahre;-))
Gruß EUKLID
|
- Elli -
28.06.2004, 13:31
@ x Thomas
|
Re: Wenn es anders kommt, muss eben anders disponiert werden. Im Moment wird es jede |
-->>..nfalls teuerer. Zumindest werden die Produkte und Dienstleistungen teuerer, die das GRO der Bevölkerung trifft. - So vernagelt kann keiner sein, dass er das nicht bemerkt.
Klar, i. W. die administrierten Preise. Streitet das jemand ab?
>Nochmals, unter seinen Kosten produziert und vertreibt keiner etwas, vorher wird er dicht machen.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/280291.htm
Die überlebenden Betirebe haben somit Preisspielraum. Man kann das Beispiel auch auf die Spitze treiben, meinetwegen beleibt für eine Sparte zum Schluss nur noch 1 Anbieter übrig
Ja, aber bis dahin ist noch ein langer Preiskampf.
>Durch die Bank spürbar billiger kann es eigentlich nur in einem Fall werden, wenn alle gleichzeitig Pleite gehen
Im Gegenteil, je länger der Preiskampf dauert.
Warum steigen denn die Konkurse seit Jahren?
|
Toby0909
28.06.2004, 13:37
@ - Elli -
|
@Elli - Nein! |
-->Wer sagt hier gewollt?
Ein Argentinien-Szenario ist nicht gewollt.
Gewollt ist zum Beispiel eine 4 %ige Inflation oder ähnliches mit realen Zinsen von -2%.
Aber eine Inflation von mehr als 10 % ist wahrscheinlich nicht gewollt.
Die darauf folgende Wirtschaftskrise bringt nämlich dem Staat dann relativ wenig bis gar nix.
Toby
|
x Thomas
28.06.2004, 13:38
@ - Elli -
|
Re: Wenn es anders kommt, muss eben anders disponiert werden. Im Moment wird es jede |
-->>>..nfalls teuerer. Zumindest werden die Produkte und Dienstleistungen teuerer, die das GRO der Bevölkerung trifft. - So vernagelt kann keiner sein, dass er das nicht bemerkt.
>Klar, i. W. die administrierten Preise. Streitet das jemand ab?
Sind Versicherungen Staatsbetriebe, bzw. deren Erhöhung unter administriert einzuordnen?
>>Nochmals, unter seinen Kosten produziert und vertreibt keiner etwas, vorher wird er dicht machen.
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/280291.htm
>Die überlebenden Betirebe haben somit Preisspielraum. Man kann das Beispiel auch auf die Spitze treiben, meinetwegen beleibt für eine Sparte zum Schluss nur noch 1 Anbieter übrig
>Ja, aber bis dahin ist noch ein langer Preiskampf.
Sicher ein langer Preiskampf, bei dem die Produkte aber nicht billiger werden. (Aussnahmen lassen sich natürlich immer finden)
>>Durch die Bank spürbar billiger kann es eigentlich nur in einem Fall werden, wenn alle gleichzeitig Pleite gehen
>Im Gegenteil, je länger der Preiskampf dauert.
>Warum steigen denn die Konkurse seit Jahren?
Was habe ich von steigenden Konkursen, wenn Brot Milch, Autos, Versicherungen usw. trotzdem teuerer werden????
>
|
- Elli -
28.06.2004, 13:38
@ Toby0909
|
Re: @Elli - Nein! |
-->>Wer sagt hier gewollt?
Ich war´s nicht ;-)
|
H.P.
28.06.2004, 13:46
@ Euklid
|
Re: Momentan gerade etwas andere Erfahrungen |
-->>Das scheint aber doch ein wenig anders zu sein.
>Nachdem sich meine Konkurrenz verdünnisiert hat (die meisten sind wohl Konkurs) habe ich mein Preisniveau gerade um 100% anheben können und einen Auftrag erhalten den ich eigentlich gar nicht wollte;-))
>Warum hätte ich wohl sonst so lieblos ein Angebot gemacht?
>Und jetzt muß ich ihn auch noch ausführen;-))
>Es ist noch nie passiert daß ich überhaupt nicht verhandeln mußte.
>Ich habe einfach gesagt daß es nichts mehr zu verhandeln gäbe.Peng Schluß.
>Es gibt eine Schmerzgrenze.
>Die ganzen Jahre hat man für 40 bis 50% der Gebührenordnung arbeiten müssen.
>Gab es das auch bei Ärzten und Rechtsanwälten und bei Bankberatern?
>Wenn Clement jetzt die Gebührenordnung wegwirft darf man auch über 100% Gebührenordnung abrechnen weil es die nicht mehr gibt;-))
>Muß sein für die entbehrungsreichen letzten 10 Jahre;-))
>Gruß EUKLID
Hallo!
Bin in der gleichen Situation, alles was nichts bringt muß raus.Von wegen
Folgeaufträge und der gleichen. In all den Jahren haben sich einige Aufträge
zusammen gesammelt, die gemacht,wurden weil er sonst auch ein guter Kunde ist.
Das brauche ich mir die letzten paar Jährchen nicht mehr antun. Entweder gut
mit Gewinn kalkuliert,oder er soll sich einen anderen Lieferanten suchen.
Habe jetzt nach 17 Jahren Selbstständigkeit einen Schuldenfreien Betrieb, und
das soll auch so bleiben. Oder glaubt jemand ernsthaft, das ich das nochmal
gefährde. Nur um Kunden bei der Stange zu halten, der sowieso abspringt
sobald er ein günstigeres Anbot erhält.
M.f.G
H.P.
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- Elli -
28.06.2004, 13:47
@ x Thomas
|
Re: Wenn es anders kommt, muss eben anders disponiert werden. Im Moment wird es jede |
-->>>Klar, i. W. die administrierten Preise. Streitet das jemand ab?
>Sind Versicherungen Staatsbetriebe, bzw. deren Erhöhung unter administriert einzuordnen?
"i. W." bedeutet"im Wesentlichen".
Im Übrigen: So lange das Einkommen nicht steigt, kann es keine breite Infla geben.
>>Ja, aber bis dahin ist noch ein langer Preiskampf.
>Sicher ein langer Preiskampf, bei dem die Produkte aber nicht billiger werden. (Aussnahmen lassen sich natürlich immer finden)
Preiskampf mit steigenden Preisen? *LOL* Das wäre eher ein Spaßwettbewerb ;-)
>Was habe ich von steigenden Konkursen, wenn Brot Milch, Autos, Versicherungen usw. trotzdem teuerer werden????
Preiserhöhungen zum Überleben, oft genug beschrieben.
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Euklid
28.06.2004, 13:51
@ x Thomas
|
Re: Wenn es anders kommt, muss eben anders disponiert werden. Im Moment wird es jede |
-->Die <font color=#FF0000>Zuwachsrate der Konkurse bei Betrieben ist rückläufig</font>
Das hatte ich vor kurzem gepostet.
Das hat etwas mit Ableitungen zu tun.
Scharf überlegen.
Wenn Arbeitslosigkeit oder Konkurszahlen wachsen,dann hört das erst auf nachdem der Zuwachs (das ist die 2.Ableitung nach unten fährt)
Ist der Zuwachs Null ist die Tangente an die 2.Ableitung gleich Null und damit horizontal.
Momentan ist das Wachstum bei Unternehmenspleiten negativ.Die Zunahme nimmt ab.
erst wenn der Zuwachs (2.Ableitung) bei Null ist werden auch die absoluten Konkurszahlen nach unten gehen.
Aber entscheidend ist und bleibt (und nur das ist der Wendepunkt auf den es ankommt) das negative Wachstum der 2.Ableitung des Zuwachses.
Gruß EUKLID
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Euklid
28.06.2004, 13:56
@ H.P.
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Re: Momentan gerade etwas andere Erfahrungen |
-->Ja so ist das genau die richtige Strategie.
Die Hälfte arbeiten für das doppelte Geld ist gleiches Einkommen.
Man muß ja nicht alles haben [img][/img]
Gruß EUKLID
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- Elli -
28.06.2004, 13:57
@ Euklid
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Konkurse... |
-->>Die <font color=#FF0000>Zuwachsrate der Konkurse bei Betrieben ist rückläufig</font>
>Das hatte ich vor kurzem gepostet.
Ja, ja...
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/279966.htm
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/278449.htm
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/277724.htm
|
x Thomas
28.06.2004, 14:05
@ - Elli -
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Re: Wenn es anders kommt, muss eben anders disponiert werden. Im Moment wird es jede |
-->>>>Klar, i. W. die administrierten Preise. Streitet das jemand ab?
>>Sind Versicherungen Staatsbetriebe, bzw. deren Erhöhung unter administriert einzuordnen?
>"i. W." bedeutet"im Wesentlichen".
>Im Übrigen: So lange das Einkommen nicht steigt, kann es keine breite Infla geben.
Das Einkommen steigt doch.
1. Es gibt noch immer jedes Jahr Lohnerhöhungen, auch wenn die sehr bescheiden ausfallen.
2. Aktien und Immobilien steigen im Preis. - Solange nicht alle auf einmal Cash haben wollen (siehe 2000), kann das noch munter eine Weile weitergehen. Genau daruaf baut doch das"AMERIKANISCHE PRINZIP".
>>>Ja, aber bis dahin ist noch ein langer Preiskampf.
>>Sicher ein langer Preiskampf, bei dem die Produkte aber nicht billiger werden. (Aussnahmen lassen sich natürlich immer finden)
>Preiskampf mit steigenden Preisen? *LOL* Das wäre eher ein Spaßwettbewerb ;-)
>>Was habe ich von steigenden Konkursen, wenn Brot Milch, Autos, Versicherungen usw. trotzdem teuerer werden????
>Preiserhöhungen zum Überleben, oft genug beschrieben.
Aus welchem Grund die Preise erhöht werden ist doch für den Verbraucher völlig"Latte". - Für ihn wir es teuerer, und nur das zählt.
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Burning_Heart
28.06.2004, 14:14
@ x Thomas
|
Wir haben auch keine Deflation. |
-->>...beim besten Willen, ich kann hier nirgendwo Deflation finden. -
>
>Gruss
>Thomas
Hi
[img][/img]
Dieser Chart von Marsch sagt, das wir weder Infla noch Defla haben.
In einigen Bereichen verteuert es sich, während es in anderen Bereichen billiger wird.
Die Verschuldung ist die Infla.
Staat und Bürger kaufen auf Pump und erhöhen somit alle Preise wegen mehr Nachfrage.
Falls diese Verschuldung nicht mehr ansteigt, ist die Infla zu Ende.
Aber im Prinzip haben wir doch Defla, denn nach einer Infla ist keine Infla auch
schon Defla, wenn du weisst was ich meine.
Gruß
|
Euklid
28.06.2004, 14:17
@ - Elli -
|
Re: Konkurse... |
-->Ich hatte von
<font color=#FF0000>Zuwachsraten in Deutschland gesprochen.</font>
Zuwachsrate von Konkursen ist was völlig anderes als der reale Zuwachs an Konkursen
Beispiel.
Konkurse im Monat Monat x 12000
Konkurse im Monat Monat y 14000
Zuwachsrate plus 2000 von Monat x auf Monat y
Erst wenn die Zuwachsrate!!!!! von Monat x auf y negativ wird ist der Trend im Bruch (2.Ableitung)
Beispiel: Konkurse im Monat x 12000
Konkurse im Monat y 10000
Jetzt geht zwar die Konkurszahl in summa real weiter hoch,jedoch ist eine negative Zuwachsrate (Trendbruch ) vorhanden.
Wurde es jetzt klar?
Das Thema ist nicht ganz einfach zu verstehen mit der 2.Ableitung aber evident für das Gesamtverständnis von Zahlen mit denen man jongliert.
Erst wenn die zweite Ableitung negativ wird kann ein Trend gebrochen werden.
Erst wenn der Monat z auf Null ist kann die reale Zahl der Gesamtkonkurse überhaupt abnehmen.
Schau mal auf mein Posting als ich das geschrieben habe.
Dieses Thema ist nicht ganz so einfach und banal zu verstehen.Es erfordert schärferes Nachdenken.
Anders funktioniert die Mathematik leider nicht.
Gruß EUKLID
|
- Elli -
28.06.2004, 14:21
@ Euklid
|
Re: Konkurse... / hast ja Recht ;-) (o.Text) |
-->
|
off-shore-trader
28.06.2004, 14:34
@ Euklid
|
Re: Konkurse... |
-->Hallo Euklid,
in 1999 hatten wir auch weniger Insolvenzen als in 1998 und danach ging es weiter bergauf.
Wenn die Konkurse von 14.000 in Monat A auf nur noch 13.999 in Monat B sinken, ist also der Trend gebrochen. Und dann, wie geht's wieter?
was ist Dein Punkt?
Greets
off-shore-trader
<ul> ~ http://www.creditreform.de/angebot/Downloads_Analysen/Wirtschaftsanalysen/Insolv</ul>
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le chat
28.06.2004, 14:39
@ - Elli -
|
@Elli Ich hör immer wieder Schuldendruck |
--> Mit wie vielen Schulden geht er in Konkurs
Hallo Elli,
geh mal davon aus dass es Firmen,Personen etc.gibt die keine Schulden haben.
Geh mal weiter davon aus dass es Firmen,Personen etc. gibt die Vorräte haben
Gleich welcher Art.
Die kommen über den"Winter" in dem Sie ihre Kräfte schonen.
Genau diese Denke macht einen Trendwechsel.
beste Grüße
le chat
PS. Wie sagte schon Ritter Götz von Berlichingen als ihm der berittene
Bote des Königs einen Befehl überbrachte:
"Vor Ihrer Majestät hab ich wie immer schuldigen Respekt.
Aber er sag ihm: Er kann mich am Arsch lecken."
Orginalzitat aus dem Stück"der Ritter mit der eisernen Hand"
aufgeführt im Schloßhof zu Jagsthausen den Stammsitz von Ritter Götz. [/b][b]<pcode></pcode>
|
off-shore-trader
28.06.2004, 14:43
@ le chat
|
"im" Axxxx lecken... |
-->>Aber er sag ihm: Er kann mich am Arsch lecken."
>Orginalzitat aus dem Stück"der Ritter mit der eisernen Hand"
>aufgeführt im Schloßhof zu Jagsthausen den Stammsitz von Ritter Götz. [/b][b]<pcode></pcode>
|
Euklid
28.06.2004, 14:53
@ off-shore-trader
|
Re: Konkurse... |
-->Beim Bergauf hattest Du bestimmt das hier vergessen
Und anschließend kriegt die Määääkel die Prügel ab.
Wenn Unternehmer so richtig über Lohnerhöhungen jammern gehts ihnen besonders prächtig.
Und noch mehr freut sich der Steuersenker Eichel mit seiner eingebauten Progression.
Und zusätzlich freut sich der Sozialminister über höhere Beiträge in den Sozialversicherungen.
Und über die nicht mehr auszugleichende Inflationsrate bei den Renten erfreut er sich nochmals.
Gruß EUKLID
|
sensortimecom
28.06.2004, 16:47
@ Burning_Heart
|
DEHYPFLATION. Schon früher hier gepostet... |
-->>>...beim besten Willen, ich kann hier nirgendwo Deflation finden. -
>Dieser Chart von Marsch sagt, das wir weder Infla noch Defla haben.
>In einigen Bereichen verteuert es sich, während es in anderen Bereichen billiger wird.
Hallo.
Wir haben Deflation im Bereich NewEconomy-Güter (ausgenommen medizinischer und pharmazeutischer Bedarf etc.), die durch"vorsätzlich getimten" Trend zu Hyperinflation im Sektor lebensnotwendiger Güter in einer Weise kompensiert wird, dass im Endeffekt das von der Regierung"gewünschte" Ergebnis von 1 - 2% Inflationsrate herauskommt; bzw. tunlicht herauskommen SOLL.
Eine solche chaotisch verlaufende Höllenfahrt zwischen Inflation und Deflation ist nicht neu und tritt überall dort auf, wo die Wirtschaft kollabiert; nur kann man nicht in allen Ländern steuern - ganz einfach weil die"Steuerorgane" z.B. Interessenverbände fehlen bzw. nicht funktionieren, siehe beispielsweise Argentinien oder afrikan. Länder - daher wird in solchen Ländern aus der"Dehypflation" rasch eine echte HYPER-Inflation. Der lebensnotwendige Sektor KANN beim Kollaps inflationieren - der"überflüssige", (weil nicht lebensnotwendige), KANN NICHT!! Da unsere westliche Industriegesellschaft überwiegend Güter produziert, die nicht unbedingt lebensnotwendig sind (der Bedarf dafür muss durch vermehrte Werbung"geweckt" werden), empfinden WIR das Endresultat IMMER als Inflation.
Verschärft wird diese Situation dadurch, dass der NewEconomy-Bereich durch Aufhebung der Zollschranken (EU, WTO-Abkommen, Globalisierung) und durch Erschöpfung der Patentier- und Monopolisierbarkeit vieler Produkte dem Import aus Billiglohn-Ländern hilflos ausgeliefert ist.
mfg Erich B.
|
Burning_Heart
28.06.2004, 17:26
@ sensortimecom
|
Ja, aber... |
-->>>>...beim besten Willen, ich kann hier nirgendwo Deflation finden. -
>>Dieser Chart von Marsch sagt, das wir weder Infla noch Defla haben.
>>In einigen Bereichen verteuert es sich, während es in anderen Bereichen billiger wird.
>Hallo. > Wir haben Deflation im Bereich NewEconomy-Güter (ausgenommen medizinischer und pharmazeutischer Bedarf etc.), die durch"vorsätzlich getimten" Trend zu Hyperinflation im Sektor lebensnotwendiger Güter in einer Weise kompensiert wird, dass im Endeffekt das von der Regierung"gewünschte" Ergebnis von 1 - 2% Inflationsrate herauskommt; bzw. tunlicht herauskommen SOLL.
Das kommt hin.
Deshalb interressieren mich diese Daten auch nicht, weil sie, vorsichtig ausgedrückt, geschönt sind.
Den Verschuldungschart kann man aber nicht manipulieren. Deshalb sieht er wohl auch negativ aus.
Aber Infla oder Defla kann es nur im Ganzen geben.
Nicht in Teilbereichen wie
IT = Infla, Löhne = Defla.
Nur die Endsumme zählt.
Momentan stagnier die Neuverschuldung wie zu sehen in dem Chart.
Das heißt es wird nicht mehr so viel auf Kredit gekauft.
Wenn der Staat Infla will um die Karre aus dem Dreck zu schieben, muss er sich also viel Kaufkraft (Geld oder Kredit) besorgen, und diese in die Wirtschaft investieren.
Geht nicht, weil die Menge viel zu groß wäre.
Er hat ja schon Probleme, seine dringenden Rechnungen zu begleichen.
> Eine solche chaotisch verlaufende Höllenfahrt zwischen Inflation und Deflation ist nicht neu und tritt überall dort auf, wo die Wirtschaft kollabiert; nur kann man nicht in allen Ländern steuern - ganz einfach weil die"Steuerorgane" z.B. Interessenverbände fehlen bzw. nicht funktionieren, siehe beispielsweise Argentinien oder afrikan. Länder - daher wird in solchen Ländern aus der"Dehypflation" rasch eine echte HYPER-Inflation. Der lebensnotwendige Sektor KANN beim Kollaps inflationieren - der"überflüssige", (weil nicht lebensnotwendige), KANN NICHT!! Da unsere westliche Industriegesellschaft überwiegend Güter produziert, die nicht unbedingt lebensnotwendig sind (der Bedarf dafür muss durch vermehrte Werbung"geweckt" werden), empfinden WIR das Endresultat IMMER als Inflation. > Verschärft wird diese Situation dadurch, dass der NewEconomy-Bereich durch Aufhebung der Zollschranken (EU, WTO-Abkommen, Globalisierung) und durch Erschöpfung der Patentier- und Monopolisierbarkeit vieler Produkte dem Import aus Billiglohn-Ländern hilflos ausgeliefert ist.
>mfg Erich B.
Gruß
|
sensortimecom
28.06.2004, 17:40
@ Burning_Heart
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Re: Ja, aber... |
-->>>>>...beim besten Willen, ich kann hier nirgendwo Deflation finden. -
>>>Dieser Chart von Marsch sagt, das wir weder Infla noch Defla haben.
>>>In einigen Bereichen verteuert es sich, während es in anderen Bereichen billiger wird.
>>Hallo.
>> Wir haben Deflation im Bereich NewEconomy-Güter (ausgenommen medizinischer und pharmazeutischer Bedarf etc.), die durch"vorsätzlich getimten" Trend zu Hyperinflation im Sektor lebensnotwendiger Güter in einer Weise kompensiert wird, dass im Endeffekt das von der Regierung"gewünschte" Ergebnis von 1 - 2% Inflationsrate herauskommt; bzw. tunlicht herauskommen SOLL.
>Das kommt hin.
>Deshalb interressieren mich diese Daten auch nicht, weil sie, vorsichtig ausgedrückt, geschönt sind.
>Den Verschuldungschart kann man aber nicht manipulieren. Deshalb sieht er wohl auch negativ aus.
>Aber Infla oder Defla kann es nur im Ganzen geben.
>Nicht in Teilbereichen wie
>IT = Infla, Löhne = Defla.
>Nur die Endsumme zählt.
>Momentan stagniert die Neuverschuldung wie zu sehen in dem Chart.
>Das heißt es wird nicht mehr so viel auf Kredit gekauft.
>Wenn der Staat Infla will um die Karre aus dem Dreck zu schieben, muss er sich also viel Kaufkraft (Geld oder Kredit) besorgen, und diese in die Wirtschaft investieren.
[b]Hallo.
Er kommt eh samt Infla nicht mehr aus dem Dreck raus (weil, wie ganz richtig geschrieben, die Menge an investierbarem Geld (= Kredit, um den dottore`schen Kettenbrief zu schließen) niemals hinreicht. Der Staat kann nur die Wirtschaftsschwerpunkte umschichten bzw. verschieben, also kaputte IT-Industrie zu, arbeitslose Techniker in die (lebensnotwendige) OldEconomy abschieben, dort gleichzeitig via Ordre di Mufti inflationieren (damit mit diesem Geld die neu eingestellten Leute bezahlt werden können PLUS Mehreinnahmen an Steuern reinkommen, was aber nicht reicht..) und in der SUMME geht sich die Rechnung NIE mehr aus. Wie es bei einem abgerissenen Kettenbrief eben so ist.
Mit Grüßen
E. B.
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