kingsolomon
08.07.2004, 13:19 |
Wie hat Elliott eigentlich bei 'program trading' gezählt?? Thread gesperrt |
-->In der letzten statistisch erfassten Woche an der NYSE waren im Schnitt 70,5
dumme elektrische Rechenschieber am Werk...
<ul> ~ Program Trading Averaged 70.5 Percent of NYSE Volume during June 21-25</ul>
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Digedag
08.07.2004, 13:53
@ kingsolomon
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Re: Markt bleibt Markt... |
-->>In der letzten statistisch erfassten Woche an der NYSE waren im Schnitt 70,5
>dumme elektrische Rechenschieber am Werk...
Das Dumme an den dummen elektrischen Rechenschiebern sind die Menschen, die die Entscheidungsalgorithmen und -kriterien für diese Rechenschieber vorgeben (und per Programmierung aktivieren).
Nur weil sie, maschinell unterstützt, massenhaft und schnell umgesetzt werden, sind die zu treffenden Entscheidungen doch nicht plötzlich unfehlbar oder so. Es sind Marktentscheidungen wie gewöhnliche manuelle auch.
Und ein Handel kommt auch weiterhin nur zu stande, wenn zeitgleich unterschiedliche Entscheidungen getroffen werden. Einer muß verkaufen wollen (weswegen auch immer), während ein anderer kaufen will. Und die Preisvorstellungen müssen sich auch noch treffen...
Aber warum treffen die"elektrischen Rechenschieber" dann gegnsätzliche Entscheidungen? - Weil sie abweichende menschliche Vorgaben bezüglich der Beurteilung der aktuellen Marktsituation, der eigenen Positionen und der Vorgehensstrategie haben.
Also nichts anderes, als was gewönliche direkte menschliche Trader auch tun.
Warum sollte da für Elliott-Wellen irgendetwas anders sein?
Systemtrading wurde auch zu Elliotts Lebzeiten schon betrieben, damals schematisch manuell umgesetzt, heutzutage eben computergestützt.
Was heute dank der Computer anders ist, ist die laufende Echtzeit-Berechnung wichtiger Indexe. Die gab es zu Elliotts Zeiten nämlich nur einmal täglich nach Feierabend.
Und deshalb können wir heute Elliottwellen auch noch in viel kleineren Zeitmaßstäben beobachten, als der Entdecker es persönlich je konnte.
Digedag
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---Elli---
08.07.2004, 15:37
@ Digedag
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Re: Markt bleibt Markt... / Volle Zustimmung! oT |
-->>>In der letzten statistisch erfassten Woche an der NYSE waren im Schnitt 70,5
>>dumme elektrische Rechenschieber am Werk...
>
>Das Dumme an den dummen elektrischen Rechenschiebern sind die Menschen, die die Entscheidungsalgorithmen und -kriterien für diese Rechenschieber vorgeben (und per Programmierung aktivieren).
>Nur weil sie, maschinell unterstützt, massenhaft und schnell umgesetzt werden, sind die zu treffenden Entscheidungen doch nicht plötzlich unfehlbar oder so. Es sind Marktentscheidungen wie gewöhnliche manuelle auch.
>Und ein Handel kommt auch weiterhin nur zu stande, wenn zeitgleich unterschiedliche Entscheidungen getroffen werden. Einer muß verkaufen wollen (weswegen auch immer), während ein anderer kaufen will. Und die Preisvorstellungen müssen sich auch noch treffen...
>Aber warum treffen die"elektrischen Rechenschieber" dann gegnsätzliche Entscheidungen? - Weil sie abweichende menschliche Vorgaben bezüglich der Beurteilung der aktuellen Marktsituation, der eigenen Positionen und der Vorgehensstrategie haben.
>Also nichts anderes, als was gewönliche direkte menschliche Trader auch tun.
>Warum sollte da für Elliott-Wellen irgendetwas anders sein?
>Systemtrading wurde auch zu Elliotts Lebzeiten schon betrieben, damals schematisch manuell umgesetzt, heutzutage eben computergestützt.
>Was heute dank der Computer anders ist, ist die laufende Echtzeit-Berechnung wichtiger Indexe. Die gab es zu Elliotts Zeiten nämlich nur einmal täglich nach Feierabend.
>Und deshalb können wir heute Elliottwellen auch noch in viel kleineren Zeitmaßstäben beobachten, als der Entdecker es persönlich je konnte.
>Digedag
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