--> ~ Einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes zufolge sind die Importpreise
im Monatsvergleich um 0,6% und damit so kräftig wie seit einem guten Jahr
nicht mehr zurückgegangen. Die Jahresteuerung sank auf 2,0% von zuletzt
2,5%.
~ Der Private Konsum in Frankreich entwickelte sich im Juni deutlich kräftiger als erwartet. Mit einem
Zuwachs von 4,2% gg. Vm. und 8,5% gg. Vj. (Konsensus: 0,4% gg. Vm.;
4,5% gg. Vj.) erreichten die Verbraucherausgaben im Juni ein Mehrjahreshoch. Angeheizt wurde der
Konsum v.a. durch den beginnenden Sommerschlussverkauf in Frankreich. Besonders starken Absatz
fanden Haushaltswaren und langlebige Güter. Weitere kräftige Zuwächse wurden auch im Einzelhandel und
im Textilbereich verzeichnet.
~ Der britische Einzelhandel legte im Juni um 1,1% gg. Vm. und um 7,2% gg. Vj. zu. Der
Konsensus waren lediglich von einem Umsatzzuwachs von 0,3% gg. Vm. und 6,1% gg. Vj. ausgegangen.
Fast alle Einzelhandelsbranchen zeichneten sich durch ein kräftiges Wachstum im Juni aus. Insgesamt
stiegen die Einzelhandelsumsätze gg. Vm. im Vereinigten Königreich seit nunmehr 13 Monaten in Folge.
~ Wie erwartet stieg die Zahl der Arbeitslosen in Schweden im Juni deutlich an, die Quote stieg von
5,3% auf 5,8% (die Konsensus-Prognose war 5,9%). Der Anstieg beruhte in erster Linie auf
saisonalen Gründen. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb daher unverändert bei 5,8%.
~ Der frühere portugiesische Regierungschef Barroso wird neuer Präsident der
EU-Kommission. Mit einer deutlichen Mehrheit stimmte das EU-Parlament
gestern dessen Nominierung zu.
~ Nach Angaben der US-Notenbank ist die Summe der von ausländischen
Zentralbanken gehaltenen Treasury- und Agency Bonds in der Woche bis
zum 21 Juli um 891 Milliarden Dollar auf 1235 Billionen US-Dollar zurück-
gegangen.
~ Nach Einschätzung des kanadischen Notenbankvertreters Jenkins unterstützt
das derzeitige Leitzinsniveau von 2% die Erholung der kanadischen Wirt-
schaft. Die zukünftige Geldpolitik der Notenbank orientiert sich am Inflati-
onsausblick und an der Auslastung des Produktionspotenzials, so Jenkins
weiter. Für das laufende Jahr erwartet die Bank of Canada ein Wirtschafts-
wachstum von 2,75%.
~ Finanzminister Tanigaki hat angekündigt, dass im nächsten Jahr Reformen
zur Sanierung des Haushalts angegangen werden.
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~ Trotz einer sich erholenden Konjunktur sieht Notenbankchef Fukui keine
größeren Veränderungen hinsichtlich der Teuerungsentwicklung. Man werde
die geldpolitische Ausrichtung erst überdenken, wenn die Kerninflationsrate
die Marke von 0% übersteigt, so Fukui weiter.
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