Euklid
26.07.2004, 10:50 |
Wulff:Kündigungsschutz ist schädlich. Thread gesperrt |
-->Wenn Kündigungsschutz tatsächlich so schädlich sein sollte wie Wulff und Merz behaupten dann ergibt sich eine für mich unlösbare Frage.
Wo sitzen dann die größten Schädlinge?
Gruß EUKLID
|
bernor
26.07.2004, 12:46
@ Euklid
|
Das neue Rotationsprinzip... |
-->Hi Euklid,
die CDU-Granden sind offenbar doch keine „dummen Jungs“, sondern verantwortungsvolle Staatsmänner/-frauen, die vorausschauend auf Hartz IV reagieren:
Wo sollen die „Arbeitsagenturen“, die ab 2005 für jeden noch nicht „ausgesteuerten“ Langzeitarbeitslosen (LZAs) monatlich einen „Aussteuerungsbetrag“ an den Bund (Eichel) zahlen müssen, denn diese unterbringen, wenn nicht in der „freien Wirtschaft“?
Also:
Wegfall des Kündigungsschutzes erzeugt Bishernichtarbeitslose (BNAs).
Macht somit Platz für Ex-LZAs, den nunmehr voraussichtlich Kurzzeitbeschäftigten...
...die wiederum - wer hätte das gedacht? - nach kurzer Zeit wieder bei den „Arbeitsagenturen“ landen...
...und dort, ebenso wie die vorherigen BNAs, nicht „alt“ werden, sondern als nunmehr Ex-Kurzzeitarbeitslose wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (= wie bei den Bundesanleihen - die wundersame Verwandlung von Lang- in Kurzläufern...[img][/img] )
Und so weiter, immer heiter... (siehe schon jetzt Beamte, wenn auch zur Zeit noch etwas komfortabler: Telekom > Wie-wenn-tot, äh, Vivento > „Arbeitsagentur“ > Vivento >...)
Und die Unterrichtspläne werden auch gleich mitgeändert/-entsorgt: Der Schüler lernt als Motto fürs Leben nur noch diesen Satz:
Sei flexibel - dann hast du, im wahrsten Sinne des Wortes, für immer ausgesorgt!
Und jetzt zur Werbung - für 2006:
CDU - wir sorgen für Bewegung!
Gruß bernor
|
kingsolomon
26.07.2004, 13:23
@ Euklid
|
USA haben ähnlich hohe Arbeitslosigkeit wie BRD! |
-->und das obwohl dort ALG nach 6 Monaten ausläuft und
die Menschen danach entweder auf neue Jobs oer aber Suppenküche angewiesen sind.
dies belegen die weniger geschönten offiziellen Zahlen des US-Arbeitsministeriums Monat für Monat.
Aber die kennen die Populisten Merz und Wulff mit ihrer
teenagerhaften USA-Anbetung sicher nicht.
<ul> ~ zum wiederholten Male: Tabelle A-12 des US-Arbeitsministeriums</ul>
|
Nachfrager
26.07.2004, 14:18
@ Euklid
|
Was er meint, sind Fälle wie diese (Achtung, Beitrag contra Kündigungsschutz): |
-->Hallo Euklid,
zwei Mitarbeiter, völlig überflüssig bis nachweislich schädlich fürs Unternehmen, hoch bezahlt, eine 54 ("Chefsekretärin" ohne Chef) und einer 55 (Kundenberater ohne Kunden wg. Unfähigkeit) können nicht gekündigt werden aufgrund ihrer über 20 Jahre im Unternehmen und der hier herrschenden Gesetze.
Die"Chefsekretärin" wurde gekündigt, hat sich aber wieder reingeklagt. Keine Chance für's Unternehmen, die Abfindung im 50.000,- Euro-Bereich hat sie abgelehnt. Jetzt sitzt sie wieder da, tut nichts und kassiert, bis die Rente kommt oder der Laden pleite ist.
Der"Berater" hat vor kurzem einen Kunden vergrault, kann aber leider auch nicht gekündigt werden. Vorher müssten wie im Fall der Chefsekretärin alle gekündigt werden, die nach ihm auf ähnlicher Position ins Unternehmen gekommen sind (!).
So sieht's aus im Staate Dänemark.
Übirgens auch das ein Mosaiksteinchen dafür, was wir unseren tüchtigen Gewerkschaften so alles zu verdanken haben.
Vielleicht nicht repräsentativ, aber durchaus ein Beispiel für die Ausweglosigkeit, in der sich unser System befindet.
Wenn Faulpelze und unfähige Leute auf diese Weise vom Gesetz geschützt werden, wie soll es da weitergehen?
Denn die Kehrseite der Medaille liegt auf der Hand: panische Angst von Unternehmern, Leute jenseits der 40 einzustellen - kein Wunder. Da kann man noch so gut sein - Beispiele wie die oben genannten Schrecken so nachhaltig ab, dass es keine Chance auf Einstellung gibt.
Gruß
Nachfrager
|
Euklid
26.07.2004, 14:45
@ Nachfrager
|
Re: Was er meint, sind Fälle wie diese (Achtung, Beitrag contra Kündigungsschutz): |
-->Hallo Nachfrager
ich glaube dir deine Einlassungen aufs Wort.
Das Wegfallen des Kündigungsschutzes begünstigt einseitig diejenigen die nicht in der Lage sind ihren Leuten den reinen Wein einzuschenken und mit ihnen eine faire Abmachung zu treffen.
Plötzlich kommt das Geschrei des Unternehmers nach der Hilfe des Staats wenn seine eigenen Methoden nicht mehr verfangen.
Es begünstigt einseitig die ungehobelsten Firmenchefs die per Mobbing sonst nichts mehr erreichen würden.
Solche Chefs sollten eh ihre Firma dicht machen da dessen Personal nur irgendwann der Allgemeinheit zu Lasten fällt wegen Einweisung in die Psychiatrie.
Solche Chefs kommen die Allgemeinheit auch teuer zu stehen
So etwas rüdes braucht doch ein richtiges Unternehmerherz nun wirklich nicht.
Auch die Methode des Weglobens ist äußerst effizient;-))
Hast du keinen Kollegen der der Frau ein etwas höheres Gehalt bis zur Beendigung der Probezeit bietet?
Wenn sie die Schnauze voll hat nimmt sie doch sofort an.
Na sowas brachiales wie Kündigungsfreigabe braucht doch ein kreativer Unternehmer nun wahrlich nicht oder doch? [img][/img]
Gruß EUKLID
|
Zardoz
26.07.2004, 16:07
@ kingsolomon
|
Und was sagt uns das jetzt? |
-->Die USA haben auch eine fast doppelt so hohe Geburtenrate ohne all diese sozialen Wohltaten, ohne die hierzulande unverhüteter Sex offenbar nicht mehr stattfinden kann.
Nice week,
Zardoz
|
kingsolomon
26.07.2004, 16:15
@ Zardoz
|
Re: Und was sagt uns das jetzt? Dass die Diskussion rein ideologisch ist! |
-->
und zwar auf beiden Seiten.
|
Zardoz
26.07.2004, 16:23
@ kingsolomon
|
Sorry, aber das kam etwas anders bei mir an. (o.Text) |
-->
|
Euklid
26.07.2004, 16:25
@ Zardoz
|
Re: Und was sagt uns das jetzt? |
-->Hallo zardoz
Natürlich kann noch unverhüteter Sex stattfinden
Gruß EUKLID
|
Zardoz
26.07.2004, 16:42
@ Euklid
|
Na ja,... |
-->... erstens hat er die Arbeitsplatzbesitzer nicht als"Schädlinge" bezeichnet. Zweitens ist er als MP ja auch per Abwahl"kündbar".
Ist es nicht so, daß ein umfassender Kündigungsschutz dem Arbeitsplatz zunehmend die Merkmale von"Eigentum" zuweist? Mir sind durchaus reichlich Fälle bekannt, in denen ein Arbeitsplatz wie Eigentum"vererbt" wird (siehe auch Bergbau) oder doch zumindest"innerhalb der Familie" bleibt. Im Grunde dient er ja auch wie Eigentum zur Besicherung von Krediten. Jeder kann selber einmal ausprobieren, wie schnell sein Dispo gegen Null geht bei sinkender Sicherheit des Arbeitsplatzes oder gar Verlust desselben.
Vielleicht sollte diese Rechtsordnung wirklich konsequent gestaltet werden: Nicht nur Garantie des Eigentums, sondern auch Garantie des Arbeitsplatzes.
Wer nun - nicht ganz zu Unrecht - auf die Idee kommt, ähnliches hätten wir vor nicht all zu langer Zeit und nicht all zu weit von hier schon gehabt und dort sei es grandios gescheitert, der muß sich natürlich auch einmal fragen, ob denn die Garantie des Eigentums nicht ebenfalls letztlich kontraproduktiv sein könnte.
Nice week,
Zardoz
|
fridolin
26.07.2004, 17:01
@ kingsolomon
|
Frage: Statistiken |
-->Jetzt mal bitte genauer werden: wie vergleichst Du die dort genannten Zahlen mit den offiziellen Daten hierzulande?
Das Problem der"discouraged / marginally attached workers", die eigentlich arbeiten wollen, gegenwärtig aber nicht auf Stellensuche sind (vereinfacht ausgedrückt), ist in Deutschland genauso vorhanden. Auch hier gibt es Leute, die eigentlich arbeiten möchten, sich aber beim Arbeitsamt nicht mehr melden, weil sie keine Ansprüche auf Unterstützung mehr haben oder dessen Vermittlungsbemühungen sowieso für sinnlos halten. Da hier Arbeitslosenunterstützung (ALG/ALHi) länger gewährt wird als in den USA, dürfte dieser Fall seltener vorkommen, aber der Effekt ist nach wie vor da. Wie groß er genau ist (bzw. wie sich deutsche und US-amerikanische Arbeitslosenquoten vergleichen), habe ich leider noch nirgendwo gelesen.
Wie hoch wäre denn nach Deiner Rechnung die US-Arbeitslosenquote, wenn man die Methoden der deutschen Statistik zugrundelegen würde?
|
Zardoz
26.07.2004, 17:13
@ fridolin
|
Wann ist Arbeit Arbeit? |
-->Vermutlich gilt in den meisten Staaten dieser Erde: Ein Teil der Bevölkerung ist tätig für Bezahlung, einige erhalten Kapitaleinkünfte oder Renten, der Rest lebt in irgendeiner Art und Weise von den Einnahmen der ersten Gruppen.
Wie ich nun welchen Teil der Bevölkerung bezeichne - Arbeiter, Angestellte, Unternehmer, Arbeitslose, Hilfeempfänger - ist eine rein politische Entscheidung.
Nice week,
Zardoz
|
Henning
26.07.2004, 21:52
@ Nachfrager
|
Re: Was er meint, sind Fälle wie diese (Achtung, Beitrag contra Kündigungsschutz): |
-->Sorry,
aber dieses Unternehmen hat scheibar keine Ahnung von den Gesetzen. Mit nur wenig Fantasie kann man jeden rauskanten. Da ist die Personalabteilung ihr Geld nicht wert.
Und wie macht man das? Man macht eine neue Abteilung auf - Kundensupport Palau - transferriert beide Mitarbeiter in diese Abteilung. Dann stellt man erstaunt fest das man keinen Kundensupport für Palau mehr braucht und macht den Betriebteil zu. Das zugehörige Personal wird natürlich abgebaut.
Aus die Maus - nicht mal Abfindung muß man Zahlen.
Wenn man es ganz sicher machen (weil Betriebsratsmitglied oder so) will muß man eine Firma ausgründen und die Dicht machen...
Wenn der Personalchef das nicht hin bekommt ist aber eigentlich er der der entlassen werden sollt ;o)
CU
HenningOL
|
silvereagle
26.07.2004, 23:20
@ Zardoz
|
Re: das gibt mir zu denken |
-->Hallo Zardoz,
ich meine die Überschrift so, wie sie da steht: Deine Ausführungen zeigen einige interessante Gedankenexperimente auf, die man nicht so einfach vom Tisch wischen sollte. Alle Achtung!
[... und das ist - ganz nebenbei bemerkt - wieder der Zardoz, wie ich ihn von früher kenne und schätze. Nein: Eigentlich sogar noch besser [img][/img]...]
>... erstens hat er die Arbeitsplatzbesitzer nicht als"Schädlinge" bezeichnet. Zweitens ist er als MP ja auch per Abwahl"kündbar".
Tut gut, wenn der eine oder andere auch mal wieder die Dinge etwas ruhiger analysiert.
> Ist es nicht so, daß ein umfassender Kündigungsschutz dem Arbeitsplatz zunehmend die Merkmale von"Eigentum" zuweist? Mir sind durchaus reichlich Fälle bekannt, in denen ein Arbeitsplatz wie Eigentum"vererbt" wird (siehe auch Bergbau) oder doch zumindest"innerhalb der Familie" bleibt. Im Grunde dient er ja auch wie Eigentum zur Besicherung von Krediten. Jeder kann selber einmal ausprobieren, wie schnell sein Dispo gegen Null geht bei sinkender Sicherheit des Arbeitsplatzes oder gar Verlust desselben.
Dennoch wird ein Arbeitsplatz nicht wie Eigentum erworben. Letzteres ist ein absolutes Recht, während der Arbeitsvertrag ein beiderseitiges Schuldverhältnis zwischen AG und AN darstellt. Solche Verhältnisse, wie jede zwischenmenschliche Beziehung, müssen mE letztlich kündbar sein. Vielleicht orientiert Ihr Euch in D mal an Ã-sterreich: Hier gibt's auch mannigfachen Kündigungsschutz, aber bei weitem nicht so rigoros wie bei Euch. Das wäre vielleicht ein guter Kompromiss - fürs erste.
> Vielleicht sollte diese Rechtsordnung wirklich konsequent gestaltet werden: Nicht nur Garantie des Eigentums, sondern auch Garantie des Arbeitsplatzes. > Wer nun - nicht ganz zu Unrecht - auf die Idee kommt, ähnliches hätten wir vor nicht all zu langer Zeit und nicht all zu weit von hier schon gehabt und dort sei es grandios gescheitert, der muß sich natürlich auch einmal fragen, ob denn die Garantie des Eigentums nicht ebenfalls letztlich kontraproduktiv sein könnte.
Tatsächlich hat sich die Gesellschaft hierzulande über die Jahrzehnte hinweg längst dazu entschieden, dass eine"Sankrosanktheit des Eigentums" nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Es gibt viele Bereiche, wo Eigentum durchbrochen wird. Das darf aber meines Erachtens nicht dazu führen, privates Eigentum generell in Frage zu stellen. Wie Du richtig geschrieben hast: Da waren wir schon. Und es war ein Desaster. Privates Eigentum als Grundsäule der Gesellschaft von heute ist einfach nicht wegzudenken.
Andererseits ist das bestimmt nicht für alle Ewigkeit aufrechtzuerhalten. Es werden neue Situationen auftreten, wo sich das Eigentum immer wieder beweisen muss, ob es seinen Zweck auch erfüllen kann. Das wird noch eine ganze Weile der Fall sein, das kann man wohl sagen. Aber unmöglich ist nichts...
Gruß, silvereagle
|
Zardoz
27.07.2004, 00:07
@ silvereagle
|
Immer gut, wenn jemand mitdenkt |
-->Hallo silvereagle,
wer mit den Wölfen heult, der sollte mit dem Echo auch etwas anfangen können.
Und ebenfalls ganz nebenbei: Danke.
Nun aber zur Sache: Wenn wir darin übereinstimmen, daß"... privates Eigentum als Grundsäule der Gesellschaft... einfach nicht wegzudenken..." ist, warum nicht die Konsequenzen ziehen? Vielleicht wurde das"Recht auf Arbeit" bisher völlig falsch interpretiert? Warum nicht einmal gedanklich ein"privates Eigentum am Arbeitsplatz" entwickeln?
So wie jedes andere Eigentum könnte er"geschaffen","vernichtet","gekauft","verkauft","beliehen" werden... ja, das hätte einige Konsequenzen. Gibt man der Idee eine Chance, entwickelt sie einen ganz eigenen Charme... ;-)
Gruß zurück,
Zardoz
|
Euklid
27.07.2004, 08:01
@ Henning
|
So sehe ich das auch |
-->Hallo Henning
heute morgen hat man in der ARD auch wieder herum lamentiert wegen des Kündigungsschutzes.
Und man bezog sich ausdrücklich auf die Einstellung.
Ja kruzifix wo sind wir denn eigentlich schon angekommen.
Niemand stellt mehr jemand fest ein.
Überall Probeverträge ohne Kündigungsfrist.
Die Einstellungsfreiheit ist inzwischen grenzenlos.
Der Masterplan wird wieder nicht gesagt:Es geht einzig und allein um diejenigen die vorher Vater Staat freiwillig regelmäßig jedes Jahr aufgenommen und in den Vorruhestand geschickt hat.
Und da diese Leute recht teuer sind will man sie so früh wie möglich verabschieden.
Natürlich will man sie gerne wieder haben.Aber nur zum halben Preis.
Und nur um das geht es und um sonst gar nichts.
Das kam sogar bei einer Forschungsarbeit und Befragung heraus.Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr.
Diese Phantomdiskussionen um die heiße Kartoffel herum nerven.
Warum sagt man nicht was wirklich los ist?
In Deutschland wagt man es nicht das Thema anzusprechen, um das es wirklich geht, und führt Diskussionen um den heißen Brei herum, damit es nicht so auffällt um was es wirklich geht.
Wie das inzwischen ausgeht sieht man in vielen großen Firmen.
Dauerbrenner Silberpfeil Daimler Crysler
Dauerbrenner Siemens Murks auf allen Ebenen.
Das sind eindeutig Strukturfehler in den Firmen denn wer in dieser Breite Qualitätsmängel offenbart sollte sich mal damit befassen warum Ältere ein dickeres Fell haben als Jüngere.
Und warum Ältere nicht so leicht umzubiegen sind als Jüngere.
Das ist ein Prozeß den jeder Mensch mitmacht.
Je älter desto gelassener und auch diese Eigenschaft wird in Firmen gebraucht und kommt dem Wohle der Firmen entgegen.
Wäre da ein einziger älterer Betonkopf bei Siemens gewesen der die vermurksten Straßenbahnentwürfe rechtzeitig gestoppt hätte wäre Siemens um 500 Millionen Euro reicher und hätte nicht so einen schlechten Ruf.
Damit kann man verdammt viele Betonköpfe beschäftigen.
Und Daimler Rennwagen hätten bestimmt mal eine Chance den Zielstrich zu erreichen.
Gruß EUKLID
|