Rene
27.07.2004, 09:45 |
P-Kosten bei den tariflich Beschäftigten in D bis 2011 um 30% Thread gesperrt |
-->Aus FTD:
...Personalvorstand Peter Hartz hatte angekündigt, die Personalkosten bei den tariflich Beschäftigten in Deutschland bis 2011 um 30 Prozent zu senken, um die Arbeitsplätze im Inland zu sichern.
Es wird also noch spannend.
Wie der Staat dann noch seine Einkünfte sichern will, sollte vorab schon mal gut überlegt werden. Die Abwärtsspirale Längerarbeit - weniger Lohn - weniger Hartz IV.....XXV ist, wie hier bereits erkannt, voll im Gange.
Gruss
<ul> ~ Hier steht komplett</ul>
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Dieter
27.07.2004, 11:46
@ Rene
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mit Chance zur Aufwärtsspirale |
--> Die Abwärtsspirale Längerarbeit - weniger Lohn - weniger Hartz IV.....XXV ist, wie hier bereits erkannt, voll im Gange.
>Gruss
Dieser Prozeß (von Dir als Abwärtsspirale tituliert) ist die Mindestvoraussetzung, daß die Arwärtsspirale aufgehalten werden kann und gedreht werden kann in eine Aufwärtsspirale.
Je günstiger Arbeit wird, um so mehr wird nachgefragt, je mehr Arbeit nachgefragt wird, um so weniger Sozialtransfer. Die volkswirtschaftlichen Resourcen an Arbeitskraft sind z.Zt. doch recht groß.
und wenn die Arbeitszeit verlängert oder flexibler wird ist das doch nur die Korrektur vorheriger Fehler der Tarifparteien.
Man kann sagen:
Seit Jahren erkennt man erstmals, daß die Abwärtsbewegung gestoppt werden kann, auch wenn der mainstream meint, die würde jetzt erst anfangen.
Gruß Dieter
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Easy
27.07.2004, 12:05
@ Dieter
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Arbeitskraft nachfragen? Wieso? Wer soll konsumieren? D ist nicht USA |
-->> Die Abwärtsspirale Längerarbeit - weniger Lohn - weniger Hartz IV.....XXV ist, wie hier bereits erkannt, voll im Gange.
>>Gruss
>Dieser Prozeß (von Dir als Abwärtsspirale tituliert) ist die Mindestvoraussetzung, daß die Arwärtsspirale aufgehalten werden kann und gedreht werden kann in eine Aufwärtsspirale.
>Je günstiger Arbeit wird, um so mehr wird nachgefragt, je mehr Arbeit nachgefragt wird, um so weniger Sozialtransfer. Die volkswirtschaftlichen Resourcen an Arbeitskraft sind z.Zt. doch recht groß.
>und wenn die Arbeitszeit verlängert oder flexibler wird ist das doch nur die Korrektur vorheriger Fehler der Tarifparteien.
>Man kann sagen:
>Seit Jahren erkennt man erstmals, daß die Abwärtsbewegung gestoppt werden kann, auch wenn der mainstream meint, die würde jetzt erst anfangen.
>Gruß Dieter
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Dieter
27.07.2004, 12:46
@ Easy
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unser Wohlstand hat das Ausland bezahlt |
-->meine persönliche Sicht der Dinge:
wenn wir exportieren wollen (aus eigener Produktion) dann muß unsere Produktion nun mal wettbewerbsfähig bleiben (die anderen werden besser). Und im Wettbewerb bleiben heißt all die Defizite der letzten Jahrzehnte nachholen - Einstellung zum Leben, Bildung, Fleiß, Esprit, Mut.
Der Binnenmarkt kann nie und nimmer unseren Wohlstand halten, wer darauf baut, baut auf Lebensverhältnisse der III. Welt.
die allgemeine Steigerung von Wohlstand kann nur bedeuten, daß mehr ausländisches Kapital reinkommt als deutsches Kapital abfließt. Da Deutschland politisch schwach ist (und keine Fluchtwährung mehr ist) kann der Auslöser für Kapitaltransfer einzig und allein nur durch den Export kommen, zumal die derzeitige Politik ohnehin dafür sorgt, daß viel Kapital abfließt.
Ein Umverteilen von Kapital (Binnenmarkt) ist aus nationaler Sicht ein Nullsummenspiel in Bezug auf den allgemeinen Wohlstand.
Die USA haben m.E. eine Sonderstellung, da sie noch als führende Weltmacht von der fast alle abhängig sind es sich noch leisten kann auf Pump zu Lasten der ganzen Welt zu leben. Dann greifen auch Binnenmarkt-Konjunkurprogramme.
Aber in Deutschland? Wer schickt uns sein Vermögen, wenn wir durch Schuldenprogramme die Binnennachfrage ankurbeln wollen und unsere Leistungsfähigkeit im Bereich des Exportes vernachlässigen?
Gruß Dieter
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