Dieter
01.08.2004, 14:22 |
Deutschland, das zukünftige Erfolgsmodell Thread gesperrt |
-->Da hier so viel gelästert wird:
Wenn man objektiv die Verhältnisse hier ion Deutschland betrachtet muß man doch feststellen, daß eigentlich die meisten Verkrustungen aufgebrochen sind (mit Ausnahme der öffentl. Verwaltung). Wer hätte vor 5 Jahren gedacht, daß die Deutschen dazu fähig sind, effektive Rentenkürzungen hinzunehmen, die soz. Standards radikal ab/umzubauen und man verspürt den Willen, daß man auf dieser Schiene weitermachen muß. Ein zurück gibt es nicht mehr!!!
Ich bin sicher, daß auch die anderen zur Zeit noch offenen Bereiche wie Krankenkassen, Pensionen, Versorgung von Parlamentarierern, Ã-ffentl. Verwaltung allgemein, Aktienrecht (Vorstände,Aufsichtsräte), usw., usw. noch mit deutscher Gründlichkeit erledigt werden - natürlich wird man auch einen Weg finden, die größeren Vermögen anzuzapfen.
- und wie stehen wir dann da. Wie ein 60jähriger, der sich gerade einen Porsche zugelegt hat um noch mal"fischen" zu gehen.
Die Verjüngungskur wird unser Land attraktiv machen und so manche wirtschaftliche Liebesbeziehung auslösen.
Es kommen gute Jahre auf uns zu. Das ist meine Überzeugung!
Gruß Dieter
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Euklid
01.08.2004, 14:43
@ Dieter
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Re: Deutschland, das zukünftige Erfolgsmodell |
-->Richtig Dieter
und ich lästere jetzt mal auf deiner Schiene weiter weil das richtig Spaß macht.
Ich wäre bereit meine 20 Jahre Höchstbeiträge bei der RV gratis zu spendieren wenn dafür die Rentenversicherung ganz entfällt bzw ausläuft.
Du solltes mal sehen wie dann plötzlich die Spaßgesellschaft aufhört und vor allem die Lästerei gegenüber Familien mit Kindern.
Auf das Kindergeld, daß sowieso nur eine steuerliche Korrektur der Leistungsfähigkeit darstellt wird natürlich auch gerne verzichtet.
Und die CDU plant laut BILD die Pflegeversicherung ganz fallen zu lassen!
Unterdessen versucht Westerwelle wohl noch schnell Witwenrenten für seine angeblich benachteiligte Klientel zu kriegen.;-))
Das ist ja nicht zu fassen daß der Neoliberale plötzlich Angst vor seinen eigenen Reformvorschlägen bekommt.
Ja Dieter so wirds gemacht und so ist es auch richtig.
Man will sich doch schließlich nicht dauernd Kinderkram mit dem Kindergeld vorwerfen lassen,bzw daß die kinderlosen Spaßvögel auch noch meinen daß sie anderer Leute Kinder großziehen mit ihren Almosen.
Dafür kann ein ordentlicher Familienvater schon noch selbst sorgen.
Ich denke wir sind da schon geistig weiter mit den Reformen.
der Leitspruch muß lauten:Es sorge jeder für sich selbst,denn edann gibts auch keinen Krach über die Verteilung.
Davon sollen nur noch Kranke und Behinderte ausgenommen werden.
Für Gesunde solls nur noch Suppenküche geben,aber nicht soviel daß sie nicht mehr laufen können;-))
Gruß EUKLID
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tstg
01.08.2004, 14:54
@ Dieter
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Re: Deutschland, das zukünftige Erfolgsmodell |
-->
Sehe ich ähnlich.
Wobei hier im Forum die Frage der Energieversorgung völlig vernachlässigt wird.
Die Arbeitslosigkeit hat sich aufgrund der demographischen Entwicklung in einem Zeitraum von Jahren erledigt, die Rentenproblematik ca 2020 - dann zahlen wenige für wenige.
Es kommt dann darauf an, wie die Restbevölkerung mit Energie versorgt werden kann, wie die Industrie produzieren kann und wie Verteilungskämpfe
auf dem Energiesektor und Rohstoffsektor ausufern.
>Da hier so viel gelästert wird:
>Wenn man objektiv die Verhältnisse hier ion Deutschland betrachtet muß man doch feststellen, daß eigentlich die meisten Verkrustungen aufgebrochen sind (mit Ausnahme der öffentl. Verwaltung). Wer hätte vor 5 Jahren gedacht, daß die Deutschen dazu fähig sind, effektive Rentenkürzungen hinzunehmen, die soz. Standards radikal ab/umzubauen und man verspürt den Willen, daß man auf dieser Schiene weitermachen muß. Ein zurück gibt es nicht mehr!!!
>Ich bin sicher, daß auch die anderen zur Zeit noch offenen Bereiche wie Krankenkassen, Pensionen, Versorgung von Parlamentarierern, Ã-ffentl. Verwaltung allgemein, Aktienrecht (Vorstände,Aufsichtsräte), usw., usw. noch mit deutscher Gründlichkeit erledigt werden - natürlich wird man auch einen Weg finden, die größeren Vermögen anzuzapfen.
>- und wie stehen wir dann da. Wie ein 60jähriger, der sich gerade einen Porsche zugelegt hat um noch mal"fischen" zu gehen.
>Die Verjüngungskur wird unser Land attraktiv machen und so manche wirtschaftliche Liebesbeziehung auslösen.
>Es kommen gute Jahre auf uns zu. Das ist meine Überzeugung!
>
>Gruß Dieter
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Zardoz
01.08.2004, 14:56
@ Dieter
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Wasser in den Wein |
-->Hallo Dieter,
das erste Liebesbekenntnis zum"neuen Deutschland" hast Du ja gleich geliefert... ;-)
>Da hier so viel gelästert wird:
Da stimme ich Dir zu.
Der Rest erinnert mich an eine Zeit vor etwa fünf Jahren. Auch damals wurden gerade"Verkrustungen" in der Wirtschaft"aufgebrochen". Und der Aufbruch kam - mit Macht. Und dauerte etwa ein bis zwei Jahre. Dann hatte die Realität die"aufgebrochenen" wie auch die"erbrochenen" eingeholt und man fand sich gemeinsam auf dem"Los"-Feld wieder. Und stellte fest, daß dort leider keine 4000,- für jeden mehr zu holen waren...
Schon mal Monopoly gespielt und in jeder Runde weniger verteilt? Das Spiel geht weiter - und dauert nicht mehr so lange.
Nice weekend,
Zardoz
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Easy
01.08.2004, 14:57
@ tstg
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Wie schade das ich das nicht mehr als Wohnsitzdeutscher miterleben werde. (o.Text) |
-->
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DividendenJaeger
01.08.2004, 15:36
@ Euklid
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Deutschland, das Zeit gewonnen haben wird, mehr nicht! |
-->>Richtig Dieter
>und ich lästere jetzt mal auf deiner Schiene weiter weil das richtig Spaß macht.
>Ich wäre bereit meine 20 Jahre Höchstbeiträge bei der RV gratis zu spendieren wenn dafür die Rentenversicherung ganz entfällt bzw ausläuft.
>Du solltes mal sehen wie dann plötzlich die Spaßgesellschaft aufhört und vor allem die Lästerei gegenüber Familien mit Kindern.
>Auf das Kindergeld, daß sowieso nur eine steuerliche Korrektur der Leistungsfähigkeit darstellt wird natürlich auch gerne verzichtet.
>Und die CDU plant laut BILD die Pflegeversicherung ganz fallen zu lassen!
>Unterdessen versucht Westerwelle wohl noch schnell Witwenrenten für seine angeblich benachteiligte Klientel zu kriegen.;-))
>Das ist ja nicht zu fassen daß der Neoliberale plötzlich Angst vor seinen eigenen Reformvorschlägen bekommt.
>Ja Dieter so wirds gemacht und so ist es auch richtig.
>Man will sich doch schließlich nicht dauernd Kinderkram mit dem Kindergeld vorwerfen lassen,bzw daß die kinderlosen Spaßvögel auch noch meinen daß sie anderer Leute Kinder großziehen mit ihren Almosen.
>Dafür kann ein ordentlicher Familienvater schon noch selbst sorgen.
>Ich denke wir sind da schon geistig weiter mit den Reformen.
>der Leitspruch muß lauten:Es sorge jeder für sich selbst,denn edann gibts auch keinen Krach über die Verteilung.
>Davon sollen nur noch Kranke und Behinderte ausgenommen werden.
>Für Gesunde solls nur noch Suppenküche geben,aber nicht soviel daß sie nicht mehr laufen können;-))
>Gruß EUKLID
Bin ja auch für Reformen, dennoch werden sie nur Zeit verschaffen und nicht das Kernproblem der steigenden Verschuldung lösen.
DividendenJaeger
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rodex
01.08.2004, 15:54
@ DividendenJaeger
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Re: Deutschland, das Zeit gewonnen haben wird, mehr nicht! |
-->>Bin ja auch für Reformen, dennoch werden sie nur Zeit verschaffen und nicht das Kernproblem der steigenden Verschuldung lösen.
Da dieses Kernproblem alle Industrienationen (allen voran die USA) betrifft, wird man sich da schon einigen können. Im Zweifelsfall werden nicht die Nationalstaaten zerfallen, sondern einfach die Sparbücher der Bevölkerungen dran glauben müssen. Das ist ein historisch gut eingeübter Prozess. Kein Grund für Untergangsstimmung. Im Gegensatz zu z.B. Argentinien sind die Industrienationen wohlweislich nicht bzw. kaum in eigener Währung verschuldet.
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DividendenJaeger
01.08.2004, 17:56
@ rodex
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Re: Deutschland, das Zeit gewonnen haben wird, mehr nicht! |
-->>>Bin ja auch für Reformen, dennoch werden sie nur Zeit verschaffen und nicht das Kernproblem der steigenden Verschuldung lösen.
>Da dieses Kernproblem alle Industrienationen (allen voran die USA) betrifft, wird man sich da schon einigen können. Im Zweifelsfall werden nicht die Nationalstaaten zerfallen, sondern einfach die Sparbücher der Bevölkerungen dran glauben müssen. Das ist ein historisch gut eingeübter Prozess. Kein Grund für Untergangsstimmung. Im Gegensatz zu z.B. Argentinien sind die Industrienationen wohlweislich nicht bzw. kaum in eigener Währung verschuldet.
Du meinst wohl eher überwiegend in eigener Währung verschuldet, im Gegensatz zu Argentinien die viel Fremdwährungsschulden hatten.
So glimpflich wie Du Dir das vorstellst wird das kaum ablaufen. Neben Enteignungen, Revolten, hoher Arbeitslosigkeit, Konkursen, zerfall des Sozialsystems muss man auch noch mit kriegerischen Auseinandersetzungen rechnen.
DividendenJaeger
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bernor
01.08.2004, 18:16
@ Euklid
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Mit radikaler Verschlankung des Politapparates? |
-->der Leitspruch muß lauten:Es sorge jeder für sich selbst,...
"... und ich sorge für den Staat."
Peisistratos,"Tyrann" von Athen, -6. Jh.
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