--> ~ Das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) zeigt sich optimistisch hin-
sichtlich der Konjunkturentwicklung in Deutschland..Das Wachstum könnte im
kommenden Jahr über zwei, vielleicht sogar bis 2,5 Prozent betragen., so IWH-
Vertreter Buscher. Darüber hinaus erwartet das IWH vor dem Hintergrund der
jüngsten Arbeitsmarktreformen eine Erholung am Arbeitsmarkt.
~ Nach Angaben des US-Handelsministeriums hat die US-Wirtschaft im Juni den
stärksten Anstieg an Lagerbeständen seit vier Jahren verbucht. Nach den am
Donnerstag veröffentlichten Daten sind die Lagerbestände um 0,9 Prozent auf
1,234 Billionen Dollar angestiegen.
~ Die Ratingagentur Fitch hat das langfristige Rating für kanadische Fremdwäh-
rungsanleihen von AA+ auf AAA angehoben. Dabei verweist die Agentur auf die
erzielten Haushaltsüberschüsse und das robuste Wachstum.
~ Die südafrikanische Notenbank hat überraschend das Leitzinsniveau um 50 Ba-
sispunkte auf nunmehr 7,50 Prozent gesenkt. Marktteilnehmer waren bislang
von einer Fortsetzung des Zinserhöhungszyklus ausgegangen. Der Rand hat in
Reaktion auf die Zinsentscheidung gegenüber US-Dollar und Euro deutlich an
Wert verloren.
Nachtrag von gestern:
~ Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die deutsche Wirtschaft im
zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,5% und gegenüber dem Vor-
jahreszeitraum kalenderbereinigt um 1,5% gewachsen.
~ Das US-Haushaltsdefizit hat sich im Juli mit 69,16 Milliarden Dollar stärker aus-
geweitet als marktseitig erwartet. Im Vorjahreszeitraum hat das Defizit 54,24
Milliarden Dollar betragen.
~ Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsschätzung für das
japanische Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr auf 4,5% von zuvor 3,4%
angehoben.
~ Einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge sind die freien
Ã-lförderkapazitäten vor dem Hintergrund einer stärker als bislang angenomme-
nen Ã-lnachfrage deutlich gesunken. Nach Einschätzung der IEA verfügen die O-
PEC-Mitglieder noch über freie Kapazitäten, um zusätzlich täglich 600.000 Bar-
rel Ã-l fördern zu können. Da die Energieagentur ihre Schätzung für die weltweite
Nachfrage nach Ã-l auf 82,2 Millionen Barrel pro Tag erhöht hat, bleibt mit den
noch freien Kapazitäten nur noch eine Sicherheitsreserve von etwas weniger als
einem Prozent. Im Vergleich hierzu lag dieses Sicherheitspolster im Jahr 2002 bei
den OPEC-Staaten im Bereich von sechs bis sieben Prozent.
~ Ungeachtet der Schätzung der Internationalen Energieagentur über die verfüg-
baren freien Kapazitäten hat Saudi Arabien seine Bereitschaft erklärt die Ã-lför-
derung um täglich 1,3 Millionen Barrel zu erhöhen.
~ Nach Einschätzung verschiedener chinesischer Ã-konomen sei momentan der
Zeitpunkt günstig, Anpassungen an der Dollaranbindung des Yuans vorzuneh-
men. Nach den jüngsten Zinserhöhungen der US-Notenbank habe sich der
Zinsspread zwischen den beiden Währungsräumen verringert und somit der
Aufwertungsdruck auf den Yuan etwas nachgelassen. Darüber hinaus führen die
Wissenschaftler an, dass die Spekulation auf eine Anpassung des Wechselkurs-
bandes nachgelassen hat.
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