kizkalesi
17.08.2004, 08:10 |
Hundt nimmt die exorbitanten Beamtenversorgungen ins Visier Thread gesperrt |
--><font size="5">Hundt nahm Beamte ins Visier </font>
Arbeitgeberpräsident forderte drastische Einschnitte bei Pensionen
Die Arbeitgeberverbände haben drastische Einschnitte bei der Beamtenversorgung gefordert. Die Beamtenprivilegien in der Altersvorsorge müssten beseitigt werden, forderte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt, im Gespräch mit der Presse.
Das heutige System der Beamtenversorgung sei auf Dauer nicht zu finanzieren. Ohne Reformen würden sich die Versorgungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden von heute 25 Mrd. Euro auf 75 Mrd. Euro im Jahr 2030 verdreifachen und danach weiter ansteigen, rechnete Hundt vor. Allein in den kommenden 25 Jahren betrage die Pensionslast für Beamte 1,2 Billionen Euro. Damit drohe eine Kostenexplosion in der Beamtenversorgung, sagte Hundt. Es sei höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen und die Zeitbombe Beamtenversorgung mit nachhaltigen Reformen zu entschärfen.
Der Höchstsatz bei der Beamtenversorgung liege bei 75 Prozent (!!) der letzten Bezüge. Er würde in den kommenden Jahren schrittweise nur auf 71,75 Prozent abgeschmolzen. Dagegen liege das Bruttorentenniveau eines Standardrentners derzeit nur bei 48 Prozent, bis 2030 soll es auf unter 40 Prozent sinken.
Neben geringeren Pensionsbezügen forderte Hundt auch, die erforderliche Dienstzeit zum Erreichen der maximalen Pension von 40 auf 45 Jahre anzuheben und die Vorteile der Beamten bei der Hinterbliebenenversorgung zu streichen.
Hundt: Anders als in der gesetzlichen Rentenversicherung, bei der die Hinterbliebenenversorgung als überwiegend fürsorgerische Leistung ausgestaltet sei, würden andere Einkommen in der Beamtenversorgung nur begrenzt auf Witwen- und Waisengeld angerechnet. Das müsse revidiert werden.
Die Beamtenpensionen sollten künftig, so Hundt weiter, auf eine Basissicherung beschränkt und durch private Vorsorge ergänzt werden.
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Euklid
17.08.2004, 08:40
@ kizkalesi
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Na da bin ich mal gespannt |
-->Es wird sich wieder einmal zeigen daß manche gleicher als gleich sind.
<font color=#FF0000>Bevor man diese heiße Kartoffel anfaßt muß zuerst tabula rasa bei den Bollidiggern gemacht werden.</font>
Dieses Thema ist so heiß und so sensibel daß zuerst die Neuordnung der Pensionen der Bollidigger in Angriff genommen werden muß.
Man wird sie wohl abschaffen diese fetten Pensionen und dafür noch fettere Abfindungen aushandeln mit gleichzeitiger Erhöhung der Diäten,aber auf die Reduzierung der Personen dieses aufwendigsten Sommertheaters wird man noch lange warten müssen.
Wie war das noch bei der Wende?
Es sollten doch die Wahlkreise vergrößert werden mit einer entsprechenden Reduzierung der Abgeordneten.Wo ist die Reduzierung nach 15 Jahren Einheit?
Was haben wir uns noch dazu eingehandelt:Einen Stolperer dessen Mautergebnisse scheinbar schon wieder Not leiden.
Einen Vollbärtigen der Moralpredigten hält.
Ein Rucker nach dem anderen als Bundespräsident.
Das schwierigste Thema wird aber das BVG sein,daß diesem Ansinnen der Pensionsreduzierung wohl aus Eigennutz nicht zustimmen wird,wenn nichts dabei herauskommt.
Also wird es zu einer Zweiteilung der Beamtenversorgung kommen.
Die Elite erhält fette Abfindungen im Voraus damit sie die Gesetzeslage so anpaßt wie es notwendig wird und der Nichtelite wird vor den Koffer geschi.....
Ein heißes Eisen das Hundt da aufgegriffen hat.
Gruß Euklid
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kingsolomon
17.08.2004, 09:19
@ Euklid
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wieso nicht Hartz IV für die Kohlekumpels? - dürfen meinetw. ruhig weiterbaggern |
-->ca 4,5 Mrd € Subventionen/Jahr und ca. 90.000 Beschäftigen macht pro Nase
rund 50.000 €/Jahr; geht man bei Hartz von einer Unterstützung von ca 10.000€/Person und Jahr könnte man grob gerechnet 3,5 Mrd/Jahr einsparen...
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H.P.
17.08.2004, 09:35
@ Euklid
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Re: Na da bin ich mal gespannt |
-->>>Ein heißes Eisen das Hundt da aufgegriffen hat.
>Gruß Euklid
Hallo!
Hätte man dieses heiße Eisen schon vor 15 Jahren angepackt, hätte es vielleicht noch was bewirken können, aber jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Jetzt stehen wir im richtigen Wettbewerb durch die Globalisierung, der bessere
wird gewinnen. Und das werden jene sein,die gut ausgebildete Leute bei niedrigen Lohnniveau sowie Lohnnebekosten, niedrige Steuern und wenig Vorschriften haben.Länder wo man drei Formulare ausfüllen muß, bevor man pfurzen darf,haben ausgedient.
Die Rechnung kommt immer, manchmal früher manchmal später.
Gruß
H.P.
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foreveryoung
17.08.2004, 09:43
@ H.P.
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Re: Na da bin ich mal gespannt |
-->>>>Ein heißes Eisen das Hundt da aufgegriffen hat.
>>Gruß Euklid
>
>Hallo!
Länder wo man drei Formulare ausfüllen muß, bevor man pfurzen darf, haben ausgedient.
>Die Rechnung kommt immer, manchmal früher manchmal später.
>
>Gruß
>H.P.
[b]hallo
genau! [img][/img]
A.Weber
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BillyGoatGruff
17.08.2004, 10:20
@ kizkalesi
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hoffentlich ein scharfer Hund! |
-->
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BillyGoatGruff
17.08.2004, 12:14
@ kizkalesi
|
hoffentlich ein scharfer Hund! |
-->
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BillyGoatGruff
17.08.2004, 12:16
@ BillyGoatGruff
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sorry, Kleinstweich-Aktion ohne mein dazutun! (o.Text) |
-->
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prinz_eisenherz
17.08.2004, 15:53
@ kizkalesi
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Und die Erde ist eine Scheibe und am 24.12. kommt der Weihnachtsmann |
-->Wenn der gute Herr Hundt das tatsächlich so gesagt hat, dann ist er ein Vertreter der Industrie, den wir als Typ alle aus der Schule kennen.
Das dümmste Huhn oder meinetwegen auch der bekloppteste Hahn genau der, der den wenigsten Durchblick hatte, eben der Dämlichste in der Klasse, derselbige konnte immer wieder dazu überredet werden sich zum Klassensprecher wählen zu lassen.
Der gute Herr Hundt reiht sich würdig ein.
Eine der Nieten im Nadelstreifen.
Weiter unten gab es schon einmal eine Diskussion zu den Beamtenpensionen und ich bin es leid den ewigen Lügen und Halbwahrheiten immer wieder zu versuchen, zu begegnen.
Nur soviel:
Das mit den 35 Jahren als Anspruchszeitraum stimmt schon lange nicht mehr, falsch, setzten Herr Hundt, mangelhaft.
Das mit den 75% stimmt schon lange nicht mehr, falsch, setzten Herr Hundt, mangelhaft.
Und das, daß die Beamten nichts zur Rücklagenbildung für ihre Pensionszahlungen eingezahlt haben, stimmt nun schon seit mindesten 40 Jahren nicht mehr, falsch setzten Herr Hundt, mangelhaft.
Die Steigerung von dusseligem Klassensprecher kann somit nur noch Hundt sein.
Ich verspreche euch allen, dass war definitiv das letzte mal, daß ich zu dem Thema geschrieben habe.
Ihr und ich, wir alle sind sicherlich heilfroh darüber, ich gebe es auf, ich bin müde.
Schönen Tag
prinz_eisenherz
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alberich
17.08.2004, 19:17
@ prinz_eisenherz
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Von Niete in Nadelstreifen kann keine Rede sein |
-->Vita Dr.sc.tec. Dieter Hundt
Geboren am 30. September 1938 in Esslingen, verheiratet, 2 Kinder.
Abitur
am Hohenstaufen-Gymnasium in Göppingen.
Studium
Maschinenbau - Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich (ETH).
Promotion
an der ETH mit einer bei der CIBA AG, Basel, durchgeführten Untersuchung mit dem Thema: “Die Arbeitsplatz- und persönliche Bewertung als Kriterien zur Bestimmung des Leistungslohnes. Ergebnisse und Auswertung in der Chemischen Industrie”.
Berufsleben:
1964-1975
Zunächst als Assistent des für Kernenergietechnik zuständigen Vorstandsmitglieds, anschließend als Vertriebsleiter für Siedewasserreaktoren bei „AEG-Telefunken AG“ in Frankfurt/Main und nach der Fusion der Reaktorbereiche von AEG und Siemens als Bereichsleiter bei der „Kraftwerkunion AG“, Frankfurt/Erlangen beschäftigt.
Seit 1975
Geschäftsführender Gesellschafter der"Allgaier Werke GmbH", Uhingen.
Ehrenamtliche Tätigkeiten:
Seit 12. Dez. 1996
Präsident der „Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände“ (BDA) - zunächst Köln, später dann Berlin, und Vizepräsident der „Vereinigung der Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände Europas“ (UNICE) - Brüssel.
Seit 1994
Präsident der „Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e. V.“, Stuttgart.
1990-1996
Mitglied des Präsidiums und des Vorstands der „Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände“ (BDA), Köln.
1988-1996
Vorsitzender des „Verbands der Metallindustrie Baden-Württemberg e. V.“ (VMI), Stuttgart.
1988-1997
Vizepräsident des „Gesamtverbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e. V.“ (Gesamtmetall), Köln.
Seit 02/1981
Mitglied der Vollversammlung der"IHK", Stuttgart.
Seit 1998
Mitglied des Vorstands der"Deutschen Handelskammer in Ã-sterreich", Wien
Seit Januar 2001
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des"Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH" (ZEW), Mannheim.
Seit November 2001
1. Vizepräsident der"Deutschen Handelskammer in Ã-sterreich", Wien.
Organmitgliedschaften:
Seit 1991
Mitglied des Aufsichtsrats der"Deutschen Telekom AG", Bonn.
Seit 1991
Mitglied des Verwaltungsrats der"Landesgirokasse Stuttgart" und nach der Fusion von"Landesgirokasse","Südwestdeutscher Landesbank" und"Landeskreditbank Baden-Württemberg" zur"Landesbank Baden-Württemberg" Mitglied in deren Verwaltungsrat, Stuttgart.
Seit 1993
Mitglied des Aufsichtsrats der"Stuttgarter Hofbräu AG", Stuttgart.
Seit 1988
Mitglied des Aufsichtsrats der"Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH", Ulm (1993 - 1995 als Vorsitzender) und nach Übernahme des Unternehmens durch die"DaimlerChrysler AG" in die Tochtergesellschaft"EvoBus GmbH", Stuttgart, Mitglied in deren Aufsichtsrat.
Seit 1998
Mitglied des Gemeinsamen Beirats der"Allianz Gesellschaften", München.
eit 1999
Vorsitzender des Aufsichtsrats der"Stauferkreis Beteiligungs-AG", Göppingen.
Seit 1999
Vorsitzender des Aufsichtsrats der"Stuttgarter Hofbräu Verwaltungs AG", Stuttgart
Seit 2000
Vorsitzender des Landesbeirats der"Allianz Versicherungs-AG Baden-Württemberg", Stuttgart
Seit 10/2002
Vorsitzender des Aufsichtsrats des"VfB Stuttgart 1893 e. V."
Seit 02/2003
Vorsitzender des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft
Seit 07/2003
Mitglied der Beiträte"HDI Industrie Versicherung AG" und"HDI Privat Versicherung AG", Hannover
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Die Frage bleibt: wann schläft der Mann??? [img][/img]
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