-->>http://www.rsf.uni-greifswald.de/bwl/pdf/2002/02_2002.pdf
>Gruß Euklid
Hi Euklid,
Zitat:"Tradeoff zwischen erhöhter"Geldwertstabilität" via Currency-Board und Arbeitslosigkeit." Als ob inflationieren auf Dauer Arbeitsplätze schaffen würde.
Und was soll die"natürlichen Arbeitslosigkeit" sein? Wo kommt in der Natur Arbeitslosigkeit natürlich vor? An der Ostsee, in der Wüste Gobi oder in Gesteinssschichten? Und dann gibt es noch die"unvermeidbare Inflation".
Die Ursache für Arbeislosigkeit liegt im überregulierten Arbeitsmarkt. Inflationieren hilft da nur deswegen, weil eine Zeit lang dadurch die Reallöhne abgesenkt werden. Bis dann die Arbeitnehmer dahinter kommen und mehr Geld verlangen. Und am ende ist man wieder wo man war, hat ein paar Schulden mehr am Hals und ist um einige Fehlinvestitionen"reicher". Und dann? Auf in die nächste Inflationsrunde....
Ist es das, was mit"Unvermeidbarer Inflationsrate" gemeint ist? Bei weiterbestehender"natürlicher Arbeitslosikeit"? What me know?
Die Studie beweist nur zwei Dinge:
1) ZB's und Papiereld sind für die Katz, egal, wie sie geführt werden - ob Currency-Board, mehr oder weniger diskretionär, abhängig oder (angeblich) unabhängig.
2) Wenn man Politik, Gewerkschaften und Interessensvertretungen in die Wirtschaft hineinfuhrwerken läßt, geht es garantiert schief.
3) Wenn die zugrundeliegende Theorie (hier hauptsächlich Monetarismus) falsch ist, werden die Daten falsch interpretiert.
Die Studie ist viel Lärm um nichts, mit ordendlich Wischi-Waschi-Phrasen garniert. Wüßte ein paar Planstellen, die Eichel einsparen könnte.
Gruß
Diogenes
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