-->Hallo!
Der SPIEGEL hat gestern einen Beitrag zum doppelten Flugzeugabsturz gebracht, abrufbar unter http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,315106,00.html
Unter der Überschrift Ein zweifelhafter Zufall informiert Matthias Gebauer die Leser über einen sehr wahrscheinlichen Terroranschlag.
So weit - so gut.
Der Artikel klingt dann wie folgt aus: Erinnerungen an Madrid
So verwirrend die Faktenlage am Mittwochabend auch war, so merkwürdig blieb die schnelle Festlegung des FSB...
.. Doch selbst wenn die Abstürze nicht von tschetschenischen Rebellen herbeigeführt wurden - schließt dies einen Anschlag ganz allgemein aus? Könnten nicht auch andere Gruppen, zum Beispiel aus dem kriminellen Millieu oder Gegner des Putin-Regimes einen solchen Anschlag verüben?
Präsident Putin wäre gut beraten, wenn er seine Behörden zu einer umfassenden und vor allem ergebnisoffenen Recherche anhält. Spätestens seit den Terror-Attacken in Madrid, als die konservative Regierung aus politischen Gründen der Eta die Verantwortung zuschob und anschließend die Wahl verlor, müsste dem russischen Präsidenten ein altes Sprichwort seines Vorgängers Boris Jelzin wieder gewahr werden."Alles, was geheim ist, kommt irgendwann mal raus", wusste der langjährige KPdSU-Funktionär. Der ehemalige KGB-Agentenführer Putin müsste dies eigentlich am allerbesten wissen.
Ausgerechnet der SPIEGEL maßt sich an vom russischen Präsidenten eine ergebnisoffene Recherche zu verlangen.
Ausgerechnet das Hamburger Nachrichtenmagazin, welches im Fall 11/9 zum absoluten Käseblatt generierte und seit drei Jahren treuherzig die offiziell erwünschte Tätertheorie nachbetet, verteilt gute Ratschläge.
Die haben’s nun gerade nötig von anderen Leuten das abzufordern, wozu sie selbst nicht in der Lage sind, weil sie entweder die Hosen voll haben oder auf Anweisung von oben nicht wirklich nachhaken wollen bzw. dürfen!
Was mag in solchen Schreiber-Hirnen eigentlich vorgehen?
Jetzt fehlt nur noch eine offizielle Note der Politik als Höhepunkt, mit der Bitte um rückhaltlose Aufklärung, von solchen Strategen wie Schily, Fischer oder Beckstein an die Adresse des Kreml.
Dann wäre das Reality-Kasperle-Theater wirklich absolut komplett.
mfG
nereus
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