CRASH_GURU
01.09.2004, 12:33 |
Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung (o.Text) Thread gesperrt |
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<ul> ~ http://guibord.com/Democracy/</ul>
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dottore
01.09.2004, 13:39
@ CRASH_GURU
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung (o.Text) |
-->Hi,
das sagt doch alles:
"A Democracy cannot survive if its structure can be influenced by corruption"
In der Demokratie wird der Wähler sogar mit seinem eigenen Geld bestochen.
Gruß!
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CRASH_GURU
01.09.2004, 13:48
@ dottore
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung (o.Text) |
-->>Hi,
>das sagt doch alles:
>"A Democracy cannot survive if its structure can be influenced by corruption"
>In der Demokratie wird der Wähler sogar mit seinem eigenen Geld bestochen.
>Gruß!
guten tag,
genau da beisst sich die katze in den schwanz. also andere staatsform? aber welche?
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Diogenes
01.09.2004, 15:57
@ CRASH_GURU
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung |
-->>guten tag,
>genau da beisst sich die katze in den schwanz. also andere staatsform? aber welche?
Ich habe in Sachen Staatsform nichts Gutes gefunden. Außer vielleicht einen"Staat" der sich einzig auf die Verteidigung nach außen beschränkt. Bloß wieviel Verteidigung soll produziert werden? In welcher Art? Zu welchem Preis?
Deswegen die Frage: Warum überhaupt Staat?
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dottore
01.09.2004, 16:28
@ Diogenes
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung |
-->>>guten tag,
>>genau da beisst sich die katze in den schwanz. also andere staatsform? aber welche?
>Ich habe in Sachen Staatsform nichts Gutes gefunden. Außer vielleicht einen"Staat" der sich einzig auf die Verteidigung nach außen beschränkt. Bloß wieviel Verteidigung soll produziert werden? In welcher Art? Zu welchem Preis?
>Deswegen die Frage: Warum überhaupt Staat?
Hi,
dazu gibt's immer den selben Senf:
Treitschke:"Das Wesen des Staates ist zum ersten Macht, zum zweiten Macht, zum dritten nochmals Macht".
Jellinek:"Der Staat ist die mit ursprünglicher Herrschermacht ausgerüstete Verbandseinheit sesshafter Menschen".
Paulsen:"Im Gegensatz zu den auf freier Vereinbarung beruhenden und spontanen Organisationen der Gesellschaft bildet der Staat die mit Zwangsgewalt ausgestattete Organisation eines Volkes für die politischen Zwecke."
So kann's also kaum was werden.
Gruß!
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Diogenes
01.09.2004, 16:52
@ dottore
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung |
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>Paulsen:"Im Gegensatz zu den auf freier Vereinbarung beruhenden und spontanen Organisationen der Gesellschaft bildet der Staat die mit Zwangsgewalt ausgestattete Organisation eines Volkes für die politischen Zwecke."
>So kann's also kaum was werden.
Hi dottore,
Das Was ist mir klar. Mich beschäftigt das Wie, Wozu und Warum.
Es müßte doch mit"auf freier Vereinbarung beruhenden, spontanen Organisationen der Gesellschaft" gehen. Wozu"Politische Zwecke", sie dienen nur dem"Staat", ohne Staat, keine Politik.
Ich denke, entweder wir schaffen den Schritt weg von der Gewalt und somit vom Staat oder wir gehen wieder in die Jungsteinzeit zurück - falls wir es überleben, bei den Waffenarsenalen.
"Staaten sind die kältesten aller Ungeheuer" (Nietzsche, glaube ich)
Man muß bedenken: Dieb und Räuber stehlen zufällig, Mörder morden einige, Staaten dagegen plündern und morden systematisch und in großer Zahl.
Gruß
Diogenes
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CRASH_GURU
01.09.2004, 16:57
@ dottore
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung |
-->>>>guten tag,
>>>genau da beisst sich die katze in den schwanz. also andere staatsform? aber welche?
>>Ich habe in Sachen Staatsform nichts Gutes gefunden. Außer vielleicht einen"Staat" der sich einzig auf die Verteidigung nach außen beschränkt. Bloß wieviel Verteidigung soll produziert werden? In welcher Art? Zu welchem Preis?
>>Deswegen die Frage: Warum überhaupt Staat?
>Hi,
>dazu gibt's immer den selben Senf:
>Treitschke:"Das Wesen des Staates ist zum ersten Macht, zum zweiten Macht, zum dritten nochmals Macht".
>Jellinek:"Der Staat ist die mit ursprünglicher Herrschermacht ausgerüstete Verbandseinheit sesshafter Menschen".
>Paulsen:"Im Gegensatz zu den auf freier Vereinbarung beruhenden und spontanen Organisationen der Gesellschaft bildet der Staat die mit Zwangsgewalt ausgestattete Organisation eines Volkes für die politischen Zwecke."
>So kann's also kaum was werden.
>Gruß!
OK, heisst also kein Staat- was dann? Sollen wir uns auch einen Revolver an die Hüfte schnallen - wie das zB viele hier in SA machen, da Staat nur selten in Erscheinung tritt und Armut gross - oder Positiv Denken und an das GUTE im Menschen glauben?
Da gäbe es aber doch das Problem mit dem Grundbesitz und Properität, den armen/gierigen Nachbarn etc.
Die Abschaffung aller Regierungen und statt Weltregierung einen Weltrat als Gegenmodell?
- hatte schon mal jemand Ideen/Vorschläge für nichtstaatliche Völkerorganisation?
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Diogenes
01.09.2004, 20:28
@ CRASH_GURU
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Re: Democracy - ein paar Gedanken zur besseren Umsetzung |
-->>OK, heisst also kein Staat- was dann? Sollen wir uns auch einen Revolver an die Hüfte schnallen - wie das zB viele hier in SA machen,...
Wieso nicht? Wie wär es mit Bürgerwehr?
>...da Staat nur selten in Erscheinung tritt und Armut gross - oder Positiv Denken und an das GUTE im Menschen glauben?
Auf den"Staat" ist kein Verlaß, besonders wenn man selber weiß ist und es mit schwarzen Kommis an der Regierung zu tun hat.
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mguder
01.09.2004, 21:25
@ CRASH_GURU
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Ohne Staat kein Eigentum |
-->>>>>guten tag,
>>>>genau da beisst sich die katze in den schwanz. also andere staatsform? aber welche?
>>>Ich habe in Sachen Staatsform nichts Gutes gefunden. Außer vielleicht einen"Staat" der sich einzig auf die Verteidigung nach außen beschränkt. Bloß wieviel Verteidigung soll produziert werden? In welcher Art? Zu welchem Preis?
>>>Deswegen die Frage: Warum überhaupt Staat?
>>Hi,
>>dazu gibt's immer den selben Senf:
>>Treitschke:"Das Wesen des Staates ist zum ersten Macht, zum zweiten Macht, zum dritten nochmals Macht".
>>Jellinek:"Der Staat ist die mit ursprünglicher Herrschermacht ausgerüstete Verbandseinheit sesshafter Menschen".
>>Paulsen:"Im Gegensatz zu den auf freier Vereinbarung beruhenden und spontanen Organisationen der Gesellschaft bildet der Staat die mit Zwangsgewalt ausgestattete Organisation eines Volkes für die politischen Zwecke."
>>So kann's also kaum was werden.
>>Gruß!
>OK, heisst also kein Staat- was dann? Sollen wir uns auch einen Revolver an die Hüfte schnallen - wie das zB viele hier in SA machen, da Staat nur selten in Erscheinung tritt und Armut gross - oder Positiv Denken und an das GUTE im Menschen glauben?
>Da gäbe es aber doch das Problem mit dem Grundbesitz und Properität, den armen/gierigen Nachbarn etc.
>Die Abschaffung aller Regierungen und statt Weltregierung einen Weltrat als Gegenmodell?
>- hatte schon mal jemand Ideen/Vorschläge für nichtstaatliche Völkerorganisation?
>
Ohne Staat gibt es kein Eigentum, d.h. eine Gesellschaft ohne Staat ist für den modernen Menschen kaum realisierbar. Überhaupt ist es doch eher so, daß der Staat die Menschen formt und nicht umgekehrt.
In jeder Gesellschaft gibt es Gewinner und Verlierer, am Ende ist alles ein Nullsummenspiel. Ob mit oder ohne Staat ist dabei egal.Von daher glaube ich, es ist ein Irrtum anzunehmen, daß es allen besser ginge ohne Staat. Auch in der Anarchie gäbe es Gewinner und Verlierer.
Gruß
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