Cichetteria
02.09.2004, 11:43 |
adios Thread gesperrt |
-->hi
Unser Möbelwagen wird morgen unsere Habseeligkeiten laden und dann geht's ab durch die Mitte Richtung Almeria, östl.Andalusien, unserem neuen Lebensabschnitts-Mittelpunkt
Alles Gutes und
adios
Cichette
p.s. unsere italenischen Eltern bleiben als Rentner vorerst bei Düsseldorf wohnen - mit einer immer öfter frequentierten Ferienwohnung im warmen Apulien (Bari) und demnächst zwei weiteren warmen Anlaufstellen in Espana[img][/img]
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nereus
02.09.2004, 11:54
@ Cichetteria
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Re: adios - gute Reise |
-->Hallo Cichette
Du schreibst: Haltet die Stellung in diesem Irrenhaus hier
Natürlich, was denn sonst?
Wenn der Schuldenturm in Berlin einstürzt, krachen die Wogen auch an die andalusische Küste.
Bis dahin hast Du allerdings eine sonnenreichere Zeit gehabt.
Viel Erfolg im neuen Leben!
mfG
nereus
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schlaffi
02.09.2004, 12:14
@ Cichetteria
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adios alemanos! |
-->Hallo Cichetteria!
Oh Ihr Glücklichen!
Würde auch gerne die Koffer packen!
Aber erst nächstes Jahr, muss noch meine Fortbildung beenden.
Danach ab nach Griechenland(330 Tage im Jahr Sonne satt)!
gruß
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Euklid
02.09.2004, 12:46
@ Cichetteria
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Re: adios |
-->Hallo cichette
die besten Wünsche seien mit Dir daß Du in deinem neuen Domizil heimisch wirst.
Sehr schnell wirst Du dir die Hektik in Deutschland abgewöhnen und halt einfach mal öfters manyana sagen [img][/img]
Gruß und möglichst wenig Hektik und Bruch beim Umzug wünscht Euklid.
Genau der richtige Zeitpunkt zum Gewöhnen an spanische Temperaturen.
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kizkalesi
02.09.2004, 13:03
@ nereus
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Re: Bienvendios en Andalucia |
-->hallo Cichette
Alles Gute - Ihr werdet es nicht bereuen!
aws.
kiz
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Zardoz
02.09.2004, 13:16
@ kizkalesi
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Re: Bienvendios en Andalucia |
-->Hallo kizkalesi,
btw, wie schaut's denn"dort unten" mit Jobs aus für Ältere ohne Spanisch-Kenntnisse?
Fällt mir gerade so ein, weil ich ja auch in Kürze zwei Wochen in der Gegend sein werde.
Nice week,
Zardoz
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kizkalesi
02.09.2004, 13:47
@ Zardoz
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Re: Bienvendios en Andalucia |
-->>Hallo kizkalesi,
>btw, wie schaut's denn"dort unten" mit Jobs aus für Ältere ohne Spanisch-Kenntnisse?
>Fällt mir gerade so ein, weil ich ja auch in Kürze zwei Wochen in der Gegend sein werde.
>Nice week,
>Zardoz
hallo Zardoz,
ohne Spanisch wird es natürlich in solchen administrativen Bürojobs problematisch, denn wenn du überlegst, was koennte ein Spanier ohne Deutsch-KenntnÃsse Morgen in Deutschland irgendwo in einem Office für einen Job tun, ausser Papierkörbe leeren.? Aber in dem Job, den wir anbieten, haben die Leute soviel den ganzen Tag über telefonsich naturgmäss mit spanischen Behörden, Hotels, großen und kleinen Firmen, Banken etc.zu tun, da ist Spanisch unerlässlich. Es ist jedenfalls alles unproblematischer, wenn man die Landessprache kann.
Der Chef hat's da einfach - der verkehrt auf einem Level, wo auch Englisch usus ist
Selbst die Immomakler suchen nach dem grossen Boom nur noch Leute, die neben dem obligatorischen Englisch auch Spanisch können.
Bestensfalls auf dem Bau (oder Baunebengewerbe, wo ja foreveryoung tätig ist),wo auch Marokkaner und jede Menge Polen arbeiten, auch ohne Spanischkenntnisse. Fliesen, mauern, ausschachten, eisenbiegen kann man auch ohne Sprachkenntnisse.
Und daß du nicht als Tellerwäscher noch mal eine große Karriere starten willst, glaube ich zu wissen.
Wenn du jetzt also runter kommt (aber fährst du nicht nach Valencia? - das liegt nun nicht in Andalusien)dann schau dich vor Ort mal um. Es gibt auch dort (an der Costa Blanca) soviele Deutsche, die Firmen in allen Sparten aufgemacht haben. Vielleicht brauchen die irgendwelche Aquisiteure, Repräsentanten oder sonstwas. Vor Ort zu sein, bringt einen immer weiter.
aws.
kiz
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Zardoz
02.09.2004, 15:05
@ kizkalesi
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Re: Muchos gracias... |
-->... für die ausführliche Antwort!
Nein, eine neue Karriere als Papierkorbleerer strebe ich nun nicht unbedingt an, allerdings auch nicht gerade das andere Extrem. In meinem Alter ist Zeit doch zu wertvoll... ;-)
Werde mich an der Costa Blanca mal ein wenig umschauen. Wenn ich recht informiert bin wohnt der Schweizer Besitzer ebenfalls in dem von uns angemieteten Haus und wird mir eventuell auch ein paar Tip(p)s geben können.
Freue mich jedenfalls auf Spanien - nur sind zwei Wochen leider viel, viel zu wenig.
Nice week,
Zardoz
PS: Klar weiß ich wo Andalusien liegt... ist mir allerdings vermutlich doch schon ein bißchen zu warm... ;-)
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manolo
02.09.2004, 16:16
@ Zardoz
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Re: herzlich willkommen |
-->guten Tag Cichette,
ich wünsche Dir und Deiner Familie alles erdenktlich Gute für diesen doch immerhin sehr mutigen Schritt.
Auch ich bin sicher, daß vom ersten Tag an eine Menge Alltagsärger wie wegradiert ist.
Man merkt vieles, was schon alles beim alltäglichen Leben in Deutschland verkrustet und kompliziert und nervraubend wenn nicht nervtötend ist, schon, wenn man nur ganz kurz hier ist. Schon dann.
geh' nur das erste Mal einkaufen, wie entspannt das alles an den Kassen zugeht. Kein Hauen und kein Stechen, wer zuerst in welcher Reihe stand und die nette Verkäuferin packt dir deine Klamotten noch in tragefähige Tüten ein, für die du nicht jeweils 10 Cents zahlen mußt, um für den Laden noch Reklame zu laufen.
Da geht es schon mit los.
Nochmals: Alles Gute.
Und wenn Hilfe erforderlich ist: meine e-mail und Telef. hast du ja.
man
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pecunia
02.09.2004, 17:54
@ Cichetteria
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Sorry! Antworten sind zu optimistisch... |
-->Hi,
alle Antworten hier im Threat nur positiv, durch die rosarote Brille eben, die man so gerne aufsetzt, wenn man die Realitaet nicht sehen will/kann. Ein umzug in ein (zunaechst) fremdes Land, insbesondere wenn man nicht die Sprache spricht, geht NIE ohne Komplikationen von sich. Jemand der den deutschen Standard gewohnt ist, wird sich in Spanien oder auch Griechenland das eine oder andere mal unglaeubig und hilfesuchend umschauen. Besonders wenn es um die reparatur von technischen Geraeten (wie z.B. Klimaanlagen im Hochsommer) geht. Ich habe oft von Freunden gehoert, dass es wenige (nach deutschem Verstaendnis) ausgebildete Facharbeiter gibt. Und das Manyana wird einem bald zum Halse raus haengen, wenn es um das eigene Auto/die eigene Waschmaschine/den eigenen Kuehlschrank usw. geht.
Von dem mal ganz abgesehen (einige Menschen koennen diese Mentalitaet ja vielleicht wirklich verkraften, ich gehoere nicht dazu), erfreue ich mich dem WECHSEL der Jahreszeiten. Ich koennte mir ein Leben in staendigemm Sonnenschein, ohne Fruehling, ohne Winter, nicht vorstellen. Ja, wenn man lange genug Sonne aufs Hirn bekommen hat, dann freut man sich auch auf einen schoenen Spaziergang durch den Regen, oder auf einen knackig kalten Winterabend vor dem offenen Kamin.
Nicht, dass ich Dir Deinen Umzug mardig machen moechte, aber es wird sicher nicht alles nach Plan A laufen.
Dennoch - oder gerade deshalb - alles erdenklich Gute fuer deine Zukunft.
Liebe Gruesse
pecunia
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Cichetteria
02.09.2004, 19:33
@ manolo
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Re: allen vielen Dank- wir werden das Beste draus machen und |
-->von Zeit zu Zeit Bericht erstatten.
Grüße
Cichette
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Koenigin
04.09.2004, 04:36
@ Cichetteria
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Re: bienvenidos familia |
-->hola Cichette y familia,
bravo!!!!!!!!!
Jaaaaaaa - adios Hans Eichel(geier)!
Dazu ein besonderes Daumendrücken aus Lima und wenn ich einmal in
eurer Nähe in Almuñécar bin, werde ich mich kackfrech auf
einen Cafe con leche bei euch einladen.
adios y hasta luego
Dieter Koenig
p.s....und von Anfang an schön spanisch lernen -
das"geht" doch ein bisschen"gewöhnungsbedürftiger"
als"eurer" lumpiges Italienisch...
Aber ihr junge Eltern werdet jetzt auch lernen,
wie doof und träger man selbst schon in
eurem zarten Alter wird/ist:
Der erste Lack ist nämlich ab -und
eure zwei Süssen werden"den Alten" in
dieser Hinsicht (mit dem Spanisch lernen)
jetzt zum ersten Mal mit Affenzahn zeigen,
was ne Harke ist...
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foreveryoung
06.09.2004, 09:06
@ Cichetteria
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Re: allen vielen Dank- wir werden das Beste draus machen und |
-->hallo Chichette,
alles Gute und einen gelungenen Start auch von mir.
gute Geschäfte vor allem
A.Weber
Übrigens; Eine Warnung!
Glaube mal nicht, daß die Beamten auf den Ämter in Spanien einen Sprung weniger in der Schüssel haben als in Deutschland.
Die sind genauso engstirnig, und beknackt wie in Absurdistan, ja eher noch eine Spur sturer, nur - und das ist der Riesen-Vorteil: Du brauchst in Spanien nicht für jeden Pups und wegen jedem Pups auf ein Amt bzw.irgendwelche behördlichen Vorschriften und Regularien einzuhalten.
Dir werden hier - ich schätze mal so aus der hohlen Hand - fast die Hälfte weniger Vorschriften, Auflagen, Formulare usw. vom Staat und seinen Behörden und anderen Vasallen abverlangt, wie bisher.
Und das alleine macht das Leben ungemein leichter. Von der wesentlich geringer Steuerbelastung natürlich abgesehen.
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fridolin
06.09.2004, 10:44
@ foreveryoung
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Nachfrage: Bürokratie in Spanien |
-->Glaube mal nicht, daß die Beamten auf den Ämter in Spanien einen Sprung weniger in der Schüssel haben als in Deutschland.
>Die sind genauso engstirnig, und beknackt wie in Absurdistan, ja eher noch eine Spur sturer, nur - und das ist der Riesen-Vorteil: Du brauchst in Spanien nicht für jeden Pups und wegen jedem Pups auf ein Amt bzw.irgendwelche behördlichen Vorschriften und Regularien einzuhalten.
>Dir werden hier - ich schätze mal so aus der hohlen Hand - fast die Hälfte weniger Vorschriften, Auflagen, Formulare usw. vom Staat und seinen Behörden und anderen Vasallen abverlangt, wie bisher.
<font color=#0000FF>Woran genau liegt es eigentlich: daran, daß weniger Vorschriften bestehen, oder daran, daß man in diesen Ländern bestehende Vorschriften traditionell einfach nicht beachtet? Ich bin nun kein Landeskenner, aber in Italien soll es beispielsweise in einigen Regionen üblich sein, bedenkenlos Schwarzbauten zu errichten. Alle paar Jahre kommt dann irgendeine Amnestieregelung ("condonno" oder wie das heißt), und gegen einen Obulus wird alles im Nachhinein legalisiert. Sozusagen eine unbürokratische Form der Baugenehmigung. ;)
Wie läuft denn das in Spanien in dieser Hinsicht?
</font>
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kizkalesi
06.09.2004, 11:35
@ fridolin
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Re: Nachfrage: Bürokratie in Spanien |
-->><
Woran genau liegt es eigentlich: daran, daß weniger Vorschriften bestehen, oder daran, daß man in diesen Ländern bestehende Vorschriften traditionell einfach nicht beachtet? Ich bin nun kein Landeskenner, aber in Italien soll es beispielsweise in einigen Regionen üblich sein, bedenkenlos Schwarzbauten zu errichten. Alle paar Jahre kommt dann irgendeine Amnestieregelung ("condonno" oder wie das heißt), und gegen einen Obulus wird alles im Nachhinein legalisiert. Sozusagen eine unbürokratische Form der Baugenehmigung. ;)
>Wie läuft denn das in Spanien in dieser Hinsicht?[/b]
hallo
youngforever, der ja Unternehmer in Deutschland wie in Spanien ist/war, wird den Grad der Bürokratisierung in den beiden jeweiligen Ländern schon genauestens abshätzen können.
Ich meinerseits habe ja nur in bestehende Firma"eingeheiratet". Auch ich fühle mich jedoch nicht von morgens bis abends durch Behörden und Institutionen bevormundet und reguliert.
Wenn du in Deutschland ein Blumengeschäft hast und stellst eine Angestellte ein, dann muss die ja einen Pausenraum eingerichtet und gleich eine eigene Toilette gebaut bekommen.
Das meint er und ich mit Überregulierung.
xig Zwangsmitgliedschaften in Berufsverbänden, Kammern etc. Dazu die irrwitzigen Steuerdickichte, in das selbst die Finanzbehörden geschweige denn Steuerberater noch durchblicken. Ladenschlussgesetze, etc.etc.
50 Strassenschilder auf 1 km, xig Ämter für Abfallentsorgung und -Trennung etc.etc.
Auch hier gibt es natürlich Vorschriften und Regulierungem und Gesetze, aber, wie er schon ausgeführt hat, längst nicht dieses absurde Übermass an Überregulierungen
Du hast auch schon recht mit deiner Annahme, dass man eben auch nicht den Eindruck hat, dass der halbe Staat hinter einem her ist, ob man auch morgens alle 15 DIN-Normen einhält, wenn man nur zur Arbeit fährst. Vorsicht [img][/img]
Jahrzehnte lang sind auch in Spanien (wie überall im Süden) die wenigstes Bauten legal errichtet worden - und immer im Nachhinnein, wie wohl in Italien auch, mittels Schmiergeldzahlungen (ob ofiziell oder inofiziell) legalisiert worden.
Das Bauen ohne Genehmigung ist jedoch seit Eintritt in die EU zumindest in Spanien stark eigeschränkt worden.Die Flächennutzungspläne sind einzuhalten. Und da sich der ehemalige verrückte Bürhermeister von Marbella da nie dran gehalten hat, haben heute nicht wenige Bauherren Problee, da ihre Baustellen stillgelegt wurden und nun vom Abriß bedroht sind. Und tatsächlich sogar.
In Italien ist die wilde Bauerei, glaube ich im Süden, nimmer noch gang und gäbe.
aws.
kiz
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