Toby0909
09.09.2004, 18:12 |
guter Artikel über Vermögensverwalter und deren Unvermögen... Thread gesperrt |
-->tja.....der Artikel ist wirklich gut (viel Text!).
Und er Artikel hat vollkommen recht.
Aber zumindest eine Teilschuld haben die Kunden, die nicht offen sind.
WEnn ich Kunden / Interessenten um einen Steuerbescheid frage und dann geht das Gezehter los, dann wundert mich nix. Klar gehen die zu solchen Banken und Schweinevertrieben.....da müssen sie die Hosen nicht runterlassen.
Nur wie soll man ein Vermögen verwalten, wenn man es nichtmal kennt?
Wie soll der Arzt einen Tumor rausschneiden, wenn man ihn die Narkose nicht ansetzen läßt?
Toby
<ul> ~ http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,249627,00.html</ul>
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TESLA
09.09.2004, 20:19
@ Toby0909
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Volle Zustimmung zu Deinem Kommentar! (o.Text) |
-->
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---Elli---
09.09.2004, 20:42
@ Toby0909
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Re: guter Artikel über Vermögensverwalter und deren Unvermögen... |
-->>Nur wie soll man ein Vermögen verwalten, wenn man es nichtmal kennt?
Das ist aber eine Ausrede, oder? [img][/img]
Also ich weiß nicht, egal wieviel jemand hat oder wie risikobereit er ist, Gewinne machen wollen doch wohl alle....
Und was hat man in 20 Jahren Hausse gelernt? Aktien steigen immer. Keine Ahnung von Zyklen, wenig Interesse an technischen Analysen, schon gar keinen Schimmer von Elliott. Ich spreche vor allem von den Großbanken, hatte bis 2001/02 gute Kontakte.
Es war nie klar, wann genau es kippt, aber wenn.... dann gaaanz lange und gaaanz tief. Im allerbesten Fall volatil seitwärts, was auch Nerven und Geld kostet. Das sagt klar Elliott.
Für die nächsten 10 - 20 Jahre heißt es: raus aus westlichen Aktien, rein in Edelmetall. Vielleicht ein bisschen China und Japan (wenn auch aus heutiger Sicht kaum glaublich, was Japan angeht.
Damit eines klar ist: Ihr beide gehört nicht dazu, sonst wäret ihr ja nicht hier.
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chiron
09.09.2004, 22:40
@ Toby0909
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Nicht ganz einverstanden... |
-->Hallo Toby
So toll finde ich den Artikel nicht, da ich es selbst ganz anderst erlebt habe.
Für die Risiken hat sich Ende der 90er niemand interessiert, ob Privat Banker oder Kunde spielt überhaupt keine Rolle. Wer von Trends und Zyklen gesprochen hatte, wurde ungläubig angestarrt. Anleger sind den Beratern in Scharen davon gelaufen, wenn sie nicht in den High Flyers engagiert waren. Jeder wollte einfach dabei sein, vorallem kurz vor dem Knall war die Sucht am grössten, wen wunderts. Dem Trend unterliegen alle, ob Kunde oder Banker, da gibt es keinen Unterschied und nur so können Trends überhaupt erst entstehen.
Ein anderer Grund, warum ich dem Artikel nicht zustimmen kann, ist der folgende: Die Banken verdienen am Umsatz und nicht an der Beratung. Das Problem ist aber, das fast alle Kunden nicht bereit sind, für eine Beratung zu bezahlen oder hast zu schon mal etwas von Vermögensberatern gehört? Beratung und Umsatz dürfen nie gekoppelt sein, wenn ein Investor eine unabhängige Meinung hören will.
Gruss chiron
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Toby0909
10.09.2004, 09:18
@ chiron
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ja und nein |
-->Natürlich kann es unabhängige Beratung geben - wenn der Berater unabhängig ist (was bei Banken halt mal nicht der Fall ist), ohne daß man eine Rechnung für die Beratung bezahlt.
Das Problem ist eher, daß der Kunde sich nicht"öffnen" will und lieber einzelne Baustellen behandelt.
Hier hast du 200.000 EUro lieber verwalter - mach mal was. Alles andere sage ich dir nicht.
Wie soll man da seriös umgehen mit dem Geld?
Und plötzlich steht der Kunde in der Tür: Übrigens morgen brauche ich mein Geld für eine Baufirückzahlung.
Toby
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