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Chinas seit 55 Jahren herrschende Kommunistische Partei suche nach Rezepten, wie sie ihre Fähigkeit zum Alleinregieren in einer globalisierten Wirtschaft erhalten könne. 350 Mitglieder und Kandidaten des Zentralkomitees kämen dazu heute in dreitägiger Klausur in Peking zusammen, schreibt der China-Korrespondent der Welt heute. Ihre auf 70 Millionen Mitglieder angewachsene Partei, deren Reformen seit 1978 die Basis für Ã-ffnung und Aufschwung Chinas bildeten, stecke in einer Vertrauens- und Legitimationskrise.

Denn hinter den Kulissen würde hart um den Wirtschaftskurs des Landes gerungen. Alle wirtschaftlichen Entscheidungsträger vom Premier, über den Chef der Zentralbank bis zu den Vorstandsvorsitzenden chinesischer Konzerne seien auch Mitglieder im ZK. Wenn sie sich jetzt träfen, würden sie darüber entscheiden, ob Chinas Wirtschaft noch als überhitzt einzuschätzen sei und weiter abgebremst werden müsse.
Diese Frage sei unter In- wie Ausländern umstritten. Vizepremier Zeng Peiyan und Reformminister Ma Kai hätten kurz vor dem Beginn des Parteitages auf dem World Economic Forum in Peking verkündet, der bisherige Bremskurs hätte erste Erfolge gezeigt, müsse aber noch....[b] weiter unten bitte klicken

<ul> ~ hier das Original</ul>

-->...dass sich alle Welt Sorgen um eine"überhitzung" der chinesischen Wirtschaft macht, während anderswo Schulden und Defizite explodieren und das"Wachstum" per Statistik nach oben gebogen wird.

Lustig auch die Analyse einer"Immobilienblase" in China - gut, dass es in England und den USA keinerlei Blasenbildung gibt, die zu ernsthaften Sorgen Anlass gibt

Wie schön, dass man sich um China (und demnächst wahrscheinlich um Indien) Sorgen machen kann.

Gruß

Nachfrager