-->Zinsen bleiben auf Jahre unten, sagten Sie 2003, als viele Fondsmanager Zinserhöhungen und Inflation heraufbeschworen. Jetzt steigen die Zinsen. Bereuen Sie Ihre Einschätzung?

Nein, sie hat sich bestätigt. Die kleinen Zinsschritte in den USA ändern nichts daran, dass die kurzfristigen Zinsen noch immer niedrig sind. Und solange große Industrienationen ihre hohen Schulden nicht verringern, wird es dabei bleiben.

Viele Staaten können ihre Notenbanken mit sanftem Druck dazu bringen, die Zinsen unten zu halten. Wenn die Ratingagenturen den Schuldenmachern schlechte Noten geben, steigt deren Zinslast aber trotzdem.

Ratingänderungen haben tatsächlich inzwischen einen größeren Einfluss auf die Anleihekurse als Zinsveränderungen. Immer mehr Staaten werden heruntergestuft. Inzwischen gibt es nur noch 15 Staaten, deren Zahlungsfähigkeit mit der Bestnote AAA (Triple A) benotet ist. Eine Ratingänderung um zwei Stufen bringt Kursbewegungen von 20 Prozent.

Auszug....................

<ul> ~ www.wiwo.de</ul>

-->Nein, sie hat sich bestätigt. Die kleinen Zinsschritte in den USA ändern nichts daran, dass die kurzfristigen Zinsen noch immer niedrig sind.

Was zählt ist die relative Veränderung (für Zinseinnahmen und -aufwand), und da hatten wir einen Anstieg bei den 3-Mo T-Bill um"bloß" 100%. In einem Umfeld, wo alles vom billigen Geld abhängt, ist das gewaltig mein lieber Mann.
Manfred