-->Zuerst einmal an Zet:
Ich habe die Antwort Ihrerseits nicht richtig verstanden, nehme ich an.
Nun haben wir in Adolf Hitler den Antichristen, und dann auch noch Martin Luther. Es sind also nicht bloß einer sondern gleich zwei Antichristen mit Option auf mehr. Das + was sie zu den Antichristen hinzudurchleuchten lassen,
erinnert mich immer an das von AMD verwendete Symbol wo das + (hinter zum 2000)
bedeutet - er kann noch mehr als so getakteter Pentium.
Verzeihen Sie mir doch die Ironie. Erfahren wir alsbald, daß Elvis Presley, oder John Lennon ebenfalls Antichristen waren? Vorhin sagten Sie der Antichrist regierte die Welt zwischen 1933-45.
In der Bibel taucht der Antichrist auch nur einmal auf - wie soll ich es also verstehen: Adolf Hitler ist Reinkarnation von Martin Luther?
Wissen Sie - nach meiner Auffassung können wir auf diese Art und Weise sehr zahlreiche Antichristen finden, nur geht es uns in der Postingsreihe wohl kaum darum, oder?
Ich habe schon mehrmals gesagt, warum ich lieber ein christlich orientierter 1/125 Goim bin, als ein Vollidiot, der glaubt ein Gott habe ihm befohlen sich ein land einzuverleiben, was ihm gar nicht gehört.
Diesbezüglich habe ich an Sie eine Frage: woher stammt eigentlich der Kreuzritterorden?
Verzeihen Sie mir bitte, daß ich mich bis zur Vollendung der Postingsreihe (es ist nur einer) mich jetzt nicht mehr melde.
Elli hat sehr wohl Recht - da unserer Thema brisant politisch ist - sollte man es dabei belassen, allerdings habe ich den Lesern versprochen, zu erzählen, was sie erwartet, wenn sie das Thema nicht ernst nehmen. Und hier ist wohl kaum einer auf Folter scharf oder vorzeitige"Erlösung" durch einen Genickschuß.
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Baldur:
Du hast auf mein posting aus wirtschaftlicher Hinsicht reagiert. Auch wenn Du das scherzhaft aufgenommen hast - sehe ich mich gezwungen darauf einzugehen:
;)
Es geht um die Zweigsstelle der Spaßkasse und ein unter Denkmal geschützes Gebäude. (Du vergleichst es damit, daß ich mich angeblich empöre, daß man alte Ruinen wegmachen wollte - und weißt zurecht auf die Entstehung von Arbeitspätzen, wenn man auf das"Kulturgut" verzichtet.
Das ist schön, da kann ich sehr wohl schlagfertig kontern.
In Hinblick auf die Arbeitsplätze: [i]Nun nehme ja bloß nicht an, daß dieses neue Kino Arbeitsplätze geschaffen hat. Das wäre ein grandioses Irrtum.
In meiner Ex-Stadt - gibt es zahlreiche Beschäftigungsoffensiven.
Eine davon - eine ganz grandiose - ist die Tatsache, daß das komplette Innenstadt alle zwei Jahre einer Ausgrabungsstätte ähnelt. Das hat sich offenbar in Kassel durchgesetzt, seit ich hier Student war.
Genau dort wo der Handel angesiedelt ist - nämlich im Zentrum - werden alle zwei Jahre die Gleise erneuert. Es führt dazu, daß der Staatbesucher am Rathaus vom Straba in ein Bus umsteigen muß, der immer pünktlich abfährt, (wo die Straba nicht immer pünktlich sei), um dann wieder an der Haltestelle Am Stern
wieder in die Straba einzustiegen. Der Bus kommt natürlich dort verspätet, die Straba fährt aber pünktlich los. ;)
Ich gehe davon aus, daß im nächsten Jahr es wieder so sein wird, da die NVV
ihre Schienenfahrzeuge umrüstet, damit sie der Bahn Konkurrenz machen kann.
Die Maßnahme schafft Arbeitsstellen - das sei nicht zu leugnen, schließlich sind paar Busfahrer notwendig, und einige die die Gleise erneuern.
Ich finde das toll. Nur die Einzelhändler mitten in der Staat sehen das nicht so rosig, schließlich klagen sie darüber, daß aufgrund des notorischen Erneuerungszwang, ihnen im Sommer 30% der Umsätze wegfallen, wobei sie mit
Entlassungen, Kurzarbeit usw. reagieren müssen.
Übrigens: das ist noch nicht alles: früher gab es im Zentrum Daichman, Karstadt, Voepel und so weiter (mindestens 7 Großgeschäfte). Jetzt sind es nur zwei die Königsgalerie (die zugegebenerweise nur eine Halle für Tante Ema Läden sei), und Karstadt. C&A ist geblieben - noch - aber der Rest veränderte sich schlagkräftig.
Beate Uhse hat ein Gebäude gemietet, was früher noch Kunst verkaufte, es gibt jetzt nicht bloß einen Döner Laden in der Stadtmitte sondern 8. Ergänzend durch zahlreiche 99 Pfenig Läden steht die Innenstadt mittlerweile hervorragend, nämlich man spricht hier immer seltener deutsch. (Bis auf Rathaus - hier ist die offizielle Sprache immer noch deutsch - ich nehme an, daß sich das ändern wird sobald Hansi Eichel seine Reformen nur noch für sich in seinen vier Wänden machen wird.
Nun aber - Sie sagten daß die Erbauung des Kinos für neue Arbeitsplätze gesorgt hat. Das ist richtig. Das Kinokomplex beschäftigt heute 20 ganztägige Kräfte ohne Ausbildung, und 80 400 Euro Kräfte.
Es erweckt also den Eindruck - es habe sich gelohnt. Als ich 19 war, und drei Tage lang keine Frau zu Gesicht bekam, waren für mich alle Mädels hübsch, und ich wollte sie glücklich machen - Du verstehst, die Romantik der Dunkelheit. Nun bin ich 34 Jahre alt - immer noch ziemlich spitz - aber ich bin sehr wählerisch geworden. ;) Und prüfe stets alles, ob es sich lohnt, auch Mädchen, und Frauen in meinem Alter, die sehr gerne abnehmen wollen (auch in Hinblick auf das Alter). ;)
Aber eigentlich sprachen wir vom Kino. Es war eigentlich eine tolle Idee. Nur das Problem ist: Kinos und solche Läden, haben in so einer Zeit wie heute nahezu ausgedient. Es gibt PC´s und Beamer - vor allem aber gibt es Kazaa und Edonkey. Natürlich sind die zwei Möglichkeiten ziemlich illegal, aber offenbar wird es gerne benutzt. Wie kann ich es mir sonst erklären, daß ich im Kino
Troja alleine schaute.
Na ja egal: die erbauung des Wunderwerks Kino, hat zunächst einmal bewirkt,
daß ein Kino direkt in der Stadtmitte geschlossen hat, (und das Gebäude bis heute leer steht - direkt an dem Platz wo Kassel sein Wunderwerk Treppe am Königsplatz baute) mit 1/3 sovielen Angestellten und noch ein weiteres Kino
ebenfalls. Diese Betriebe fuhren bis dahin halbewegs ordentliche Gewinne ein.
Was aus dem zweiten Kino geworden ist - ich weiß es nicht - war dort selten Gast - ich schaue mir generell nur paar Filme im Kino an. Ich nehme jedenfalls an, daß diese Gebäude auch leer steht.
Unterm Strich - abzüglich Fluktuation und Kürzungsmaßnahmen hat Cinemaxx zwar 20 Voll und 80 Teilzeitstellen geschaffen, aber die direkte Folge des Wettbewerbs vernichtete 40 Vollzeitstellen und 40 Teilzeitstellen.
Obendrein erwirtschaftet das Kino einen Defizit. Macht nix - Cinemaxx ist ohnehin pleite - und der Weiterbetrieb hängt immer wieder vom Konkursverwalter -sprich - wenn Stadt Kassel was springen läßt, geht der Betrieb weiter.
Die Atmosphäre in dem Kino ist toll: mittlerweile kostet dort ein Glas Wasser genauso viel wie die Kinokarte am Kinotag - und wir haben 2 Kinotage, anstatt einen. Die Kinokarten kosten 12 Euro, am Kinotag 7 Euro. Die Betreiber der alten Kinos, hatten ganz andere Preise: Popcorn kostete 2,3 (Großbecher), Mineralwasser kostete 2,5 Euro.
Nun aber zu Gesamtrechnung: das Kinoprojekt wurde nur deswegen genaut, weil Land Hessen den Betrieber mit 40 Millionen DM bezuschußt hat, wobei Cinemaxx 10 Millionen versprach, aber 4 bereitstellte, da der Laden schon aus dem letzten Loch pfiff.
Nun hat die örtliche Bauindustrie tatsächlich Luft gehabt. Diese Bauindustrie ist ein ganz interessanter Haufen übrigens. Wenn es um Straßenbau geht, werden nicht die Straßen saniert, die es nun bitter nötig haben, sondern genau die, schon vor zwei Jahren renoviert wurden.
Das geht so: Im Jahre 2001 wurde eine Straße erneuert. Im Jahre 2002 wurde diese Straße gesperrt, man restaurierte die Kanalisation (unter der Straße). Da die Stadt kein Geld hatte - wurde die frisch renovierte Straße nur notdürftig zugeschmissen.
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Ich gehe davon aus, daß Sie sich zum teil wegen meiner Uneinsichtigkeit aufregen, daß ich einem Unternehmer eine Eigeninitiative nicht gönne, damit er Arbeitsplätze schafft und so weiter und so fort.
Kann ich alles verstehen, auf den ersten Blick ist es logisch. Aber: frage doch bitte Euklid - was so eine dolle Brücke kostet - die Erbauung. Es durfte paar Milliönchen sein. Das ist voll OK - aber nur dann, wenn am beiden Enden der Brücke die Straße gebaut wird, damit dort Autos fahren. Oder zumindest die Grünen mit ihren Fahrrädern.
Der Clou ist: die Straße wurde nicht genemigt, die Brücke schon. Und die Brücke wurde auch gebaut.
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Was ich noch an der Kulturhauptstadt Deutschlands zu bemängeln habe ist Folgendes. Wenn so eine Baufirma eine Genehmigung zur Sperrung einer Straße wegen Bauarbeiten bekommt, wird diese noch in der Nacht durchgeführt.
Aber die Bauarbeiten beginnen dann drei Monate später - und nicht nur das: es wird ein Abschnitt in Innenstadt von 700m Länge gesperrt, gebaut wird aber etappenweise 100m. Dann verschwinden die Absperrungen.
Was ich noch ebenfalls wahrhaftig toll finde ist die Tatsache, daß dies noch nicht alles ist. In einem Jahr baut man also die Straße. Im nächsten Jahr finden sie exakt am selben Abschnitt wieder Bauabsperrungen - nur diesmal werden die Gehwege renoviert (was genauso lange andauert).
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Und wer hat das alles den Kasseler Verwaltung beigebracht? Der Finanzidol - dem Zigaretten nie genug kosten können. Noch vor einem Jahr hieß es ja, die Tabalsteuer sei eine finanzdeckende Erzeihungsmaßnahme. Wer rauchen will, muß bluten. Und man langte ja kräftig zu. In diesem Jahr hält man aber von der Erziehungsmaßnahme gar nichts mehr, weil Kassler sich ihre Zigaretten aus Polen oder Tschechei holen, und den Rest besorgen Schmuggler aus der UdSSR.
Sprich - unserer wunderbarer Volkswirt und Landesvater - wird ab nächsten Jahr jedem Ex-Raucher bitten müssen, trotz Krebs, trotz deformierten Spermien, trotz Lungenkrankheiten, trotz zum Beispiel Herzkrankheiten usw, usw, usf -nahe legen, daß wenn sie weiterhin in boykottieren, wird er die Zigarettenpreise verhältnismäßig zu anderen Preisen wieder verbilligen, in dem zum Beispiel - auf ein Kilo Hänchenfleisch etwa die selbe Steuer kommt, (schließlich gibt es die Hühnergrippe - auf der Verpackung steht dann entsprechender Hinweis - der Verzehr des Inhalts könnte mit Hühnergrippe enden. Das selbe bei Schweinefleisch wegen MKS Gefahr, und natürlich bei Rinderfleisch - wegen Rindersäuche.
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Nun ja - mein Fazit zum Thema Kulturzentrum Deutschlands: das Kino, was gerade zu die Innenstadt zu einer Alluglasmüllhalde zwischen Denkmälern gemacht hat - war Geldverschwendung - Geld was Kassel nicht hat und trotzdem auf Kosten der Steuerzahler springen ließ.
Das Kino ist am völlig falschen Ort gebaut worden. Es gibt in Kassel durchaus eine Stelle, wo es hinkönnte - wo topmoderne Gebäude stehen, am Bahnhof Wilhelmshöhe. Hier wären die Kosten durchaus niedriger gewesen. Insbesondere in Hinblick darauf, daß die Erbaung in der Wilhelmshöhe die Kinobesucher glücklich machen würde, die in diesem Stadtteil leben. Hier gibt es nämlich kein Kino.
Dafür zahlreiche Gebäude, die wirklich so heruntergekommen sind, und so niedrigen Kulturwert darstellen wie die verlassenen Kasernen der roter Armee in der Ex-DDR.
Obendrein: hätte man das Kono direkt an der Willihöhle gebaut, würde das Umland
daran rege Freude haben - denn wenn Jemand Kassel kennt - und Auto fährt - der fährt nicht ins Zentrum. Die gebauten Parkplätze bleiben bis zum heutigen Tag kaum besetzt (da der Preis hierfür teurer ist als eine Tageskarte mit der Straba fahren).
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Du kannst also zu Recht sich aufregen, daß ich die mangelnde Sensibilität gegenüber Erschaffung neuer Arbeitsplätze habe - schließlich entsteht die Arbeit icht deswegen, weil die Stadtplanung es so will, sondern weil der Unternehmer sich das leisten kann, oder muß, will er profit einfahren.
Aber eines ist sicher: trotz 16 Jahren in dem Sozialismus beherrsche ich eine Regel, die mir stalinistischen Nachkommen und Co nicht ausgeprügelt haben. Ich kann zählen. Auch das Geld, was eine Stadt seinem Bürger klaut, um es dann sinnlos zu verschleudern und betten daß es klappt.
Es ist typisch in diesem Land geworden: erst wird mit vollster Zuversicht die Hand in der Hosentasche des Steuerzahlers hineingetan - bis man an den Anus stößt - und sagt - diese Maßnahme der Stadtplanung wird die Wirtschaft beleben. Wenn man das letzte Geld bereits aber aus dieser Tasche rausnahm, und fehlinvestierte - schreibt man dann in der Zeitung - daß es ganz klar positiven Aspekt für Kassel hatte, allerdings wird sich die Verbesserung erst später einstellen. Man habe zwar geplant,daß die Investition sprudelt, aber wegen dem zurückhaltendem Konsum (sprich der dumme Bürger sei schuld) erfolgt es erst nach Überwindung der Depression.).
Ich finde das auch irgendwie genial - und sprach mit dem Bauer darüber, der Weizenfelder besitzt. Ich fragte ihm, ob er alle Maßnahmen treffen würde, die er so macht - wenn er nicht sicher ist wann die Ernte kommt. Und prompt antwortete er - na ja - wenn ich wüßte in etwa, wie hoch die Ernte ausfallen würde ich (und das kann ich schätzen) so investieren, um mein letztes Pulver nicht komplett zu vergeuden.
Aber wir wissen bereits: so etwas wird niemals Bürgermeister, oder Finanzminister. ;)
Gruß
|
-->Hallo, Turon,
Du irrst, wenn Du nur von einem Antichristen ausgehst, wenn Du die Offenbarung des Johannis ernst nimmst. Dort steht ganz klar, dass es, wenn Du meinst den Antichristen entdeckt zu haben, es bereits viele vorher (und wohl auch daneben gibt):
[i](18) Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun schon viele Antichristen gekommen; daran erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.
1. Joh, 2,18[/i]
Doch die wesentliche Aussage, so man glaubt, kommt nun:
[i](19) Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß sie nicht alle von uns sind.
1. Joh, 2,19[/i]
Hier nun wird m.E. doch recht eindeutig auf die"Abtrünnigen" und Gefahren jener Zeit als die Antichristen hingewiesen, die Sekten und"Seperatisten" in und aus den frühen"Gemeinden", die, aus der Situation der"Urchristen" kommend, andere Wege einschlagen wollen. Vor diesen sollte gewarnt werden.
Anderseits kann dieses Benennen von Antichristen (auch Epochen, die von vermeintlichen Antichristen geprägt wurden) aber auch bis in alle Ewigkeit ausgeweitet werden, und nahezu jeder und jede Weltanschauung kann vorgestellt werden, so dass ich der Meinung bin, dass dieses Thema wohl nur deswegen"gefährlich" sein könnte, da es hier nicht mit entsprechender Ausarbeitung zu Ende geführt werden kann; ist halt ein Börsen-/Wirtschaftsfoum mit ein kleinwenig Politik [img][/img]
Daher mein Appell: Die Diskussion über"Antichristen" nicht in dieses Forum tragen, da wohl hinreichend andere Gründe für Machdemonstrationen und Wirtschaft vorliegen, so dass man sich nicht auf eine Offenbarung stützen muß.
Gruß,
Uwe |
-->>Jetzt habe ich noch einweiteres Posting von Ihnen ausfindig gemacht, in dem Sie erklären, es gibt einen grauenvollen Gott, der das alles so will.
>Darauf habe ich in der Tat keine Argumente.
Hallo Turon!
Ja, hier können Sie auch keine Argumente vorweisen.
Es ist nunmal so. Akzeptieren wir es einfach.
Anhand der Geschichte müssen wir es auch einfach
so hinnehmen und es ist gut, daß man es erkennt.
Denn so kann Gott auch bewiesen werden. Dies gilt
vor allem den Atheisten, die meinen, es gäbe diesen
Gott nicht.
Bei diesem Gott - ich nenne diesen jetzt einfach 'mal
"Gott der Rache" - gilt das uralte Prinzip: Auge um Auge,
Zahn um Zahn. Man könnte auch eine Aussage dieses Jesus
mit diesem Gott in Verbindung bringen:"wenn Dich einer
auf die linke Wange haut, halte ihm auch die rechte hin"...
...Sie sehen somit, daß sich alles irgendwie in Einklang
bringen läßt, wenn man den Vorhang beiseite schiebt, um dem
nackten Grauen in's Gesicht zu schauen.
Nur die Weggucker meinen, wir lebten im Paradies.
Und da Sie ja schön mit Zahlen aufwarten können, erkennt man
auch das Grauen, das hinter den vielen, vielen Millionen Toten
und Verwundeten, Verstümmelten in allen Kriegen dieser Welt
liegt. Jeder einzelne davon ein eigenes Schicksal.
Dabei spielen bei Gott nicht nur die Kriege eine Rolle sondern
auch der graue Alltag. Wieviele Menschen werden bei Unfällen
allerlei Art getötet oder verstümmelt? Wieviele bestialisch
ermordet? Wieviele Menschen krepieren (sorry für den Ausdruck)
an schrecklichen Krankheiten? Wieviele Menschen verhungern tagtäglich
vor unseren Augen? Es gäbe noch viel, viel mehr Aufzählungen.
Wenn nun dieser Gott am Ende der Tage die Erde in Schutt und
Asche legt (siehe Offenbarung z.B.), werden auf einen Schlag ca.
1/3 der Menschen umgebracht. Das wären nach heutiger Zählung
nochmals ca. 2 Milliarden Menschen, auf einen Schlag wohlbemerkt.
Eine Zahl und diese schon am Montagmorgen, da kann es einem nur
schlecht werden.
Nicht nur aus diesem Grund meine ich, sich über manche Dinge,
die vor unseren Augen geschahen und geschehen, keine Gedanken
zu machen. Diese Nummer ist viel zu groß für mich.
Schöne Woche wünscht
Z
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