kingsolomon
22.09.2004, 11:33 |
OT Orwell pervers: EU will sämtliche(!) Telekommunikation auf Vorrat speichern Thread gesperrt |
-->Wohlgemerkt, es geht nicht nur darum wer wann mit wem telefoniert, gesimst,
gemailt, gechattet oder wo der gemeine Bürger sich im Web rumgetrieben hat, sondern auch um die Aufzeichnung der Inhalte!
<ul> ~ Vorratsspeicherung der Telekommunikationsdaten</ul>
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Stephan
22.09.2004, 11:58
@ kingsolomon
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Größe beachten! |
-->>Wohlgemerkt, es geht nicht nur darum wer wann mit wem telefoniert, gesimst,
>gemailt, gechattet oder wo der gemeine Bürger sich im Web rumgetrieben hat, sondern auch um die Aufzeichnung der Inhalte!
Hallo,
Vor nicht allzu langer Zeit, wurde die Flugpassagierdatenbank CAPPS II wieder fallen gelassen.
Begründung:
"CAPPS II sei nicht allein an datenschutzrechtlichen Bedenken gescheitert, sondern vor allem unter seinem eigenen Gewicht zusammengefallen, zitiert der Bericht Barry Steinhardt von der American Civil Liberties Union. Die übergroße Datenbank sei schon wegen der mangelnden Praktikabilität nicht umsetzbar gewesen. Es sei lediglich eine Frage der Zeit gewesen, wann die Verantwortlichen den Stecker ziehen würden."
Stephan
<ul> ~ US-Regierung will Flugpassagierdatenbank CAPPS II nicht einsetzen </ul>
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Turon
22.09.2004, 12:08
@ kingsolomon
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Dient wohl dazu |
-->>Wohlgemerkt, es geht nicht nur darum wer wann mit wem telefoniert, gesimst,
>gemailt, gechattet oder wo der gemeine Bürger sich im Web rumgetrieben hat, sondern auch um die Aufzeichnung der Inhalte!
Um mitunter antisemitische Inhalte, die die geplante eine Welt Regierung
verzögern und verhindern ausfindig zu machen.
Diese Taktik ist übrigens in slawischen Raum bestens bekannt. Tscheka (die Vorläuferorganisation der KGB) hat eine Unmenge an Daten zusammentragen müssen, um all die Leute einzusammeln, die Landesführungselite gewesen sind.
Behilflich dabei waren insbesondere kommunistische Organisationen zum Beispiel
auf polnischen Terrain unmittelbar vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges.
Zwangsläufig läuft die orwellsche Befürchtung immer weiter - und ich zweifle nicht im geringsten, daß sobald die Zeit reif ist - entsprechend auf europäischen Kontinent das selbe nochmal passiert.
Die eine Welt Regierung wird einerseits von breiten Schichten der Bevölkerung
als Kriegsgefahrbeseitigung eingenommen, all die Gegner aber, Nationalisten,
Historiker insbesondere aber Christen werden massivst verfolgt.
Priester in Katyn zum Beispiel wurden vor dem Tode noch gefoltert, ihnen wurden Knochen abgebrochen, möglicherweise Geschlechtsteile abgeschnitten. Die Feststellung stammt nicht aus deutschen Quellen, sondern vom polnischen Abzweig des roten Kreuzes.
Es ist schwer in dieser Hinsicht vorausschauend zu denken, wenn man die Motive der Täter nicht erfassen kann. Ich denke mir ist das letzte für mich gelungen, und der Vergleich der Folteranwendung bedeutet ebenfalls - daß wir
auf gar keinen Fall zivilisierter sind. Die letzten massivsten Folter auf europäischen Kontinent werden stur verschwiegen - sie erfolgten sowohl in Deutschland wie auch in Polen, wie in Rußland und wurden hauptsächlich von einer gewisser Siegesmacht durchgeführt.
Gruß.
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Stephan
22.09.2004, 12:15
@ Turon
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Re: Dient wohl dazu |
-->Auch wenn es einigen bekannt sein sollte, möchte ich dieses Posting nochmals reinstellen.
Grüße
Stephan
<ul> ~ Die Weltregierung im Lichte der Größentheorie</ul>
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kingsolomon
22.09.2004, 12:17
@ Stephan
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das ist nicht das Problem der Eurokraten sonder das der TK-Anbieter |
-->die werden per Erlass dazu verdonnert. Und ob praktikabel oder nicht,
natürlich wird sich wie gehabt der gemeine Bürger in diesem Netz verheddern,
und nicht die sog"Terroristen", das"organisierte Verbrechen" usw., schliesslich gibt es Kryptographie, und selbst der dümmste Mafioso
wird bereits jetzt wissen wie pgp funktioniert; der Depp wird Otto Normalverbraucher sein, der unvorsichtigerweise seinem Spezl am Telefon
erzählt wie er das Finanzamt mit der Grösse seines Arbeitszimmers `gelinkt` hat
und irgendwann von einem aufrechten subalteren Finanzler gnadenlos
unter Druck gesetzt und kriminalisiert wird.
grüsse
ks
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Turon
22.09.2004, 12:19
@ Stephan
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Könnte Täuschung sein |
-->Die Praxis des Lauschangriffs erstreckt sich zwar auf gesamte Gespräche,
aber nur Gespräche die bestimmte Codewörter erhalten (also danach was gesucht wird), werden tatsächlich gespeichert.
Damit wird die gespeicherte Datenmenge natürlich selektioniert - möglicherweise wird nur eine Nummer gespeichert werden - und die Anzahl der Treffer aus der Codewortliste - die diese Nummer ausgesprochen hat. Natürlich ist ein Geheimdienst nicht in der Lage alle Gespräche abzuhören. Daher wird an den Schnittstellen am meisten gearbeitet, Auslandsgespräche, Auslandskommunikation -
es sollte jeder wissen, daß alle Auslandsgespräche von BND weiterhin in voller Länge gespeichert werden, sowohl ankommenden wie auch abgehenden.
Die Analysefähigkeit des Tools wird aber immer die Selektion bestimmter Wörter
und ihre Häufigkeit erfassen. Es ist möglich, daß alleine schon der Abgleich der Aussprache am Telefon, miteinander verglichen wird.
Der Lauschangriff ist ein Wahn - aber der Schlüssel dazu, warum man das tut,
finden wir wieder mal bei Gustav Le Bon´s"Psychologie der Massen". Das ist ein Büchlein, der übrigens Hauptlektüre von Lenin gewesen ist. Das Buch stand generell nach Zeugenaussagen direkt auf seinem Schreibtisch.
Natürlich müssen solche Massnahmen dementiert werden, aber ein vollständiger Rückzug wird nie passieren, solange die Macht dahinter weiterhin machterhaltende Massnahmen durchführt.
Gruß.
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Turon
22.09.2004, 12:37
@ Stephan
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Wow. Danke - übrigens Helena (helleinisch) |
-->Man beachte die Wöterwanderung auch hier
Hellenen - Helena (als slavischer Frauenvornahme - wird bei uns desöfteren noch weiter angenommen - und die Bedeutung des Wortes hell in englischer Sprache. Ähnlich verhält es sich mit Wandallen und den Frauenvornamen Wanda und später (oder davor) Vandalismus.
Dein Posting habe ich damals nicht gelesen - danke daher nochmal für die Erinnerung. Ich untersuche dem Zusammenspiel der Kräfte und Ausbreitung
der Ideologie der eine Weltregierung schon alleine an solchen Hinweisen.
Der elegante Dreh der Landkarte von Europa - was dottore uns vor paar Tagen sugerriert hat - ich kannte das schon von früher konnte das aber in keine Schuhe stecken.
Rein psychologisch betrachtet von meinem individuellen Standpunkt aus):
wenn man die Landkarte der Europa dreht komme ich plötzlich nicht mehr
auf willkürliche Völkerwanderung sondern einzig und allein auf Völkerverdrängung durch andere Großmächte - und plötzlich gibt es da eine
gewisse Logik. Der einzige relativ einfache Einmarschbereich von fremden Mächten nach Europa ergibt sich aus dieser Sicht viel eher. Ein Bereich zwischen schwarzem Meer und kaspischen Meer.
Gruß
ist zwischen
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Turon
22.09.2004, 12:43
@ kingsolomon
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PGP ist nicht mehr die sicherste Form der Kryptografie |
-->am besten sollten die"Terroristen" wohl Steganos nutzen.
C´t rechnete mal vor, daß alleine Entschlüsselung der Verschlüsserung der
von Steganos verwendeten Richtlinien bei genügend langer Passwortlänge
alleine schon zu energetischer Katastrophe führen müßte - sprich für die Entschlüsselung bräuchte man soviel Energie wie nur möglich, selbst wenn die Rechenleistung der entschlüssenden Rechner zur Verfügung stünde.
Und wohlgemerkt: Terroristen können auch durchaus auch noch hier ein Labirynth
aufbauen in dem sie einfach mehrere verschlüsselte Botschaften und Inhalte in ein Verschlüsselungsarchiv packen.
Das ist sowieso eine Sackgasse, für dem der dahinterkommen will, was die
Inhalte sind.
Gruß
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newby
22.09.2004, 13:04
@ kingsolomon
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Re: OT Orwell pervers: EU will sämtliche(!) Telekommunikation auf Vorrat speichern |
-->Damit ist auch eine automatische Inhaltsanalyse machbar.
Also ab in die Telefonzelle, den"bösen Nachbarn" anrufen und mehrmals laut und deutlich
Haaaschiiisch, Heeeroiiin, Terrror sagen und schon bleibt er im digitalen Filter hängen und bekommt sein"Watchbit" gesetzt.
>Wohlgemerkt, es geht nicht nur darum wer wann mit wem telefoniert, gesimst,
>gemailt, gechattet oder wo der gemeine Bürger sich im Web rumgetrieben hat, sondern auch um die Aufzeichnung der Inhalte!
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Stephan
22.09.2004, 13:17
@ Turon
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Angemessene Technologie |
-->Hallo Turon,
mit deiner Einschätzung könntest Du richtig liegen. Letzlich muss dennoch eine zentrale Überwachungsbehöde die verdächtigen Informationen zusammenfügen und bewerten. Erst bewertete Information ist Wissen. Wann also bekommen auch wir eine Homeland Security? Allein die Bezeichnung des designierten EU-Kommissar für"Sicherheit, Recht und Freiheit" spricht Bände.
Wenn ich bedenke, was sich in den letzten 3 Jahren in Richtung Überwachung, getan hat, wird mir speiübel. Wird also an einem Überbau zur totalen Sicherheit gearbeitet? Ist doch merkwürdig, das wann immer Politiker von Sicherheit reden, es eine Einschränkung der Bürgerfreiheiten bedeutet.
Neulich las ich an einer S-Bahn Haltestelle ein Graffitti:
EU = Europas Unglück
Anbei noch ein Essay von Leopold Kohr, dem Verfechter des Kleinen und Überschaubaren - dem Propheten unseres Zeitalteres, der so viele Probleme der heraufziehenden Großmächte USA und jetzt auch der EU vorhersah.
<h3>Angemessene Technologie</h3>
Von Leopold Kohr
Keine Erörterung einer angemessenen Technologie konzentriert sich auf die allgemeine philosophische Frage: Was ist der Ordnung der Dinge angemessen?
Der Begriff „angemessen“ impliziert die Existenz von Grenzen. Wenn etwas unangemessen ist, so heißt das, es ist entweder zu groß oder zu klein, zu weit fortgeschritten oder zu weit zurückgeblieben, zu langsam oder zu schnell, zu reich oder zu arm. Mit Worten des Königs der Werbefachleute, des verstorbenen Howard Gossage, der Gift als ein „Zuviel“ definiert, können auch wir das unangemessene ganz einfach als ein „Zuviel“ bezeichnen, und zwar von diesem und jenem. Zu tugendhaft sein ist ebenso unangemessen wie zu verdorben sein.
Wie die griechische Auffassung von Harmonie, nach der „Nichts im Übermaß“ sein darf, ist daher auch der Begriff “angemessen“ relativ. Er besagt, dass etwas davon abhängt, wozu es dient, und nicht nach seiner Fähigkeit bemessen wird, den Pol zu erreichen, auf den die Kompassnadel zeigt, sondern auf der Bahn einer einmal festgesetzten Richtung zu bleiben. Es geht nicht um Wahrheit, sondern darum, ob die Wahrheit zum Schlechten oder zum Guten ausschlägt, ob sie aufbauend oder zerstörend wirkt. Als Gott verkündete, dass es Sterne, Planeten, Wasser und Erde gäbe, log er das Blaue vom Himmel hinunter, da nichts dergleichen vorher existierte. Sie wurden wirklich, als er das Wort aussprach. Und das Wort war eine Lüge. Um aber aus nichts etwas zu erschaffen, war es das einzig Angemessene.
Da der Begriff also ein relativer ist und etwas danach bemisst, wozu es dient, lautet die erste Frage, die wir beantworten müssen: Wem oder was angemessen? Wenn von Technologie die Rede ist, so herrscht bei den meisten Übereinstimmung darüber, dass man sich damit auf hohe Produktivität bezieht. Je größer diese sei, desto angemessener sei die zur Verbesserung des Menschenloses erforderliche Technologie. Eben diese Annahme veranlaßte die unterentwickelte Welt zu dem Versuch, das Industrialisierungsniveau der entwickelten Welt einzuholen, und die entwickelte Welt dazu, das Niveau der automatisierten Leistungsfähigkeit immer höher zu treiben. Keine der beiden Seiten hat bis jetzt voll erkannt, das es so etwas wie Überentwicklung geben kann; dass der technologische Fortschritt über eine gewisse Grenze hinaus nicht nur aufhört, der entscheidende Faktor im Kampf um gesellschaftliche Weiterentwicklung zu sein, sondern Überentwicklung nicht nur für die entwickelten, sondern auch für die unterentwickelten Länder zu einer Geißel werden kann.
Dies wirft eine zweite Frage auf. Wenn der Begriff „angemessen“ durch Grenzen definiert wird, unterhalb derer etwas nicht genug und oberhalb derer es zuviel wird, was bestimmt dann die Grenzen? Die Antwort fällt nicht allzu schwer. Sie werden durch die Größe und Gestalt einer Sache festgesetzt, wobei diese ihrerseits von der Aufgabe, die eine Sache zu erfüllen hat, bestimmt werden. Die angemessene Größe eines Zahns ergibt sich aus seiner Aufgabe, die Nahrung durch Zerkleinerung leichter verdaulich zu machen, ohne bei diesem Vorgang den Mund, in dem er eingebettet ist, zu verletzen. Ein größerer Zahn wurde das Wachstumsproblem nicht lösen, aber ein schwerwiegendes Formproblem schaffen, selbst wenn er nunmehr für das Buch der Rekorde in Frage käme.
In ähnlicher Weise sind der Menschliche Körper, ein Schneckenhaus, ein Wohnhaus, ein Hemd, eine Schule, ein Theater, ein Parlamentsgebäude, ein Flughafen je nach ihren Aufgaben in ihrer Größe begrenzt. Wie der Biologe Thompson D`Arcy aus Camebridge in seiner meisterhaften Untersuchung „On Growth and Form“. (deutsche Überstzung: Wentworth Thompson D`Arcy: Über Wachstum und Form. Suhrkamp, Frankfurt 1982) gezeigt hat, würde eine Schnecke, die dem festen Gehäuse ihrer Schale nach Erreichen der angemessenen Größe noch einen einzigen Ring hinzufügte, damit derer Volumen um das Sechzehnfache vergrößern, was zur Folge hätte, dass das eigentlich zum Schutz gedachte Gehäuse sie durch sein funktionsloses Übergewicht erdrücken würde; Ein Sammler könnte sich darüber vielleicht freuen, die Schnecke kaum.
Und was für die Größe eines Schneckenhauses, eines Zahns, eines Theaters oder des menschlichen Körper gilt, das gilt auch, wenn wir den Begriff „angemessen“ auf die Größe des Gemeinwesens - einer Gesellschaft oder des Staates - anwenden oder auch auf die Technologie, die am besten dafür geeignet ist, diese Organisationen bei der Wahrnehmung der Aufgaben, um derentwillen wir sie geschaffen haben, zu unterstützen.
Dies führt uns zu einer dritten Frage, die beantwortet werden muss, bevor wir uns mit der Frage befassen können, was eine angemessene Technologie sei: Worin besteht die Aufgabe der Gesellschaft, der die gehobene Technologie dienen soll? Was ist der Vorzug einer gebundenen Existenz innerhalb einer Gemeinschaft, der den Menschen dazu veranlasste, jene Freiheiten zu opfern, die er auf sich allein gestellt und nicht in einem Verband lebend hätte genießen können? Ist es Gerechtigkeit und Frieden? Wenn darin die Aufgabe der Gesellschaft läge, so wäre es klüger gewesen, sich von ihr fernzuhalten, anstatt sich ihr anzuschließen. Ist es die Eroberung des Mondes, den der erste Astronaut als einen „schmutzigen Strand“ beschrieben hat (im Gegensatz zum Papst, der in ihm mit mehr poetischen Empfinden „die fahle Leuchte unserer Träume“ erblickte)? Ist es der Zusammenschluss der Menschheit in einem Turm zu Babel, der jetzt inmitten der Cocktailbars von Manhattan ein zweites Mal errichtet wurde, obwohl Gott ihn einst zerstörte, weil er ihn als einen sündhaften Verstoß gegen seinen Plan ansah?
Keiner dieser „Vorzüge“ scheint den Preis der Aufgabe unserer individuellen Souveränität wert zu sein. Wenn wir uns dennoch für die Einschränkungen eines Gemeinschaftslebens entschieden haben, so kann dies nur aus einem einzigen Grund geschehen sein, nämlich um das zu erlangen, was Aristoteles summum bunum nannte: das „höchste“ Gut eines geistig und materiell besseren Lebens als desjenigen, zu dem wir es durch einsames Dasein bringen können. Und dadurch wird auch die Antwort auf die Frage, was eine angemessene Technologie sei, bestimmt: nicht ob diese zur materieller Produktivität, sondern ob sie dazu am besten taugt, uns die kulturellen, politischen, ökonomischen und geselligen Momente zu erbringen, die zusammen das sumum bonum bilden, das gute Leben.“
Gruß
Stephan
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kizkalesi
22.09.2004, 13:18
@ newby
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Re: OT Orwell pervers: EU will sämtliche(!) Telekommunikation auf Vorrat speichern |
-->>Damit ist auch eine automatische Inhaltsanalyse machbar.
>Also ab in die Telefonzelle, den"bösen Nachbarn" anrufen und mehrmals laut und deutlich
>Haaaschiiisch, Heeeroiiin, Terrror sagen und schon bleibt er im digitalen Filter hängen und bekommt sein"Watchbit" gesetzt.
hallo
wie gehabt: der deutsche Maschendrahtzaun!
aws.
kiz
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Stephan
22.09.2004, 14:19
@ Turon
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Noch ne Karte... |
-->Hallo Turon,
Das mit Hellenistisch, und hell ergibt sich mir nicht ganz...
Du schreibst:> Ich untersuche dem Zusammenspiel der Kräfte und Ausbreitung der Ideologie der eine Weltregierung schon alleine an solchen Hinweisen.
Anbei noch ein altes Posting mit einer vielleicht Dir noch nicht bekannten Landkarte. Eine Landkarte, die zeigt, wie Europa einmal ausschauen könnte, wenn das Überwachstum sein Ende in einem Zusammenbruch findet. Denn danach wird es kleiner weitergehen...
Gruss
Stephan
<ul> ~ Ketzerische Frage: warum nicht ganz abschaffen?</ul>
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nereus
22.09.2004, 15:08
@ Stephan
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Re: Noch ne Karte... - entschiedener Einspruch |
-->Hallo Stephan!
Auf"Deiner" Karte wurde das grüne Herz Deutschlands, Thüringen, von den Sachsen verschluckt.
Das kann im Namen der"Thüringer Rostbratwurst" (das ist so etwas ähnliches wie der Heilige Gral bei den Templern) in keinem Fall hingenommen werden.
Auch wenn der Dialekt für Ausländer ähnlich klingen mag - es gibt trotzdem große Unterschiede.
Einer Okkupation durch den Dresdner Hof ist hiermit eine entschiedene Absage zu erteilen.
Friedliche Koexistenz JA, feindliche Übernahme NEIN
Ich ruf schon mal vorsorglich bei der Waffenkammer unserer Burg an.
Man sollte auf alles vorbereitet sein.
[img][/img]
mfG
nereus
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Stephan
22.09.2004, 15:22
@ nereus
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Re: Noch ne Karte... - entschiedener Einspruch |
-->Hallo nereus,
>Auf"Deiner" Karte wurde das grüne Herz Deutschlands, Thüringen, von den Sachsen verschluckt.
Au weh! Ja so kanns nicht gehen. Die Karte ist beinahe 50 Jahre alt und so wie ich es verstehe auch nicht endgültig, sondern dazu gedacht, dass wir uns ein BILD machen können, von dem was möglich ist...
>Das kann im Namen der"Thüringer Rostbratwurst" (das ist so etwas ähnliches wie der Heilige Gral bei den Templern) in keinem Fall hingenommen werden.
Um Gottes willen, da hab ich mich jetzt auf ganz gefährliches Gebiet eingelassen ;-) Auch ich möchte keine Sächsische Rostbratwurst essen ;-) Gebt den Thüringern was den Thüringern gehört. Warum nicht. Die kleine Schweiz hat es ja auch geschafft mit ihren 8 Mio. Einwohnern 26 Kantone und 26 eigenständige Regierungen zu wahren.
Wann immer es ein Problem gab, löste man es durch Teilung.
>Einer Okkupation durch den Dresdner Hof ist hiermit eine entschiedene Absage zu erteilen.
>Ich ruf schon mal vorsorglich bei der Waffenkammer unserer Burg an.
Ja, wo kommen wir dahin ;-) Erfurt rules ;-)
Grüße
Stephan
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Stephan
22.09.2004, 16:20
@ Stephan
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Zusatz und: jemand aus Franken hier ;-)? |
-->Lieber nereus,
Ich hör schon die Franken nach einem eigenen Staate rufen...[img][/img]
Was ich bisher nicht wusste, aber durch unseren kleinen humorvollen Schlagabtausch weiter in Erfahrung bringen konnte, ist auch, dass Thüringen"weit über ein Jahrtausend lang (genau bis zum 1. Mai 1920)" gar keine Bedeutung hatte...
"Gegen Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus entstand aus elbgermanischen Stämmen - einem Zweig der Westgermanen - (Hermunduren, Angeln und Warnen) der Stammesverband der Toringi (Thüringer). Er gründete das Königreich der Toringi (um 400 erstmals erwähnt), dem das heutige Bundesland seinen Namen verdankt. Seine größte Ausdehnung - von der Altmark bis zu Main und Donau - erreichte dieses Königreich um 500 unter Bisinius. Bereits 531 jedoch wurde es in der Schlacht an der Unstrut von den Sachsen und den Franken unter Führung des Merowingers Theoderich erobert und aufgeteilt. Der nördliche Teil kam unter sächsische, der größere südliche unter fränkische Herrschaft. Weit über ein Jahrtausend lang (genau bis zum 1. Mai 1920) gab es daraufhin kein Thüringen mehr (bis auf die Landgrafschaft Thüringen, die räumlich und namentlich im 12. und 13. Jahrhundert Bestand hatte) - nur der Name hat sich über die Jahrhunderte erhalten. Fast 1.400 Jahre hindurch blieb das einstige Reich zersplittert. Und die Zersplitterung erreichte hier ein solches Ausmaß, dass diese Region später zum Inbegriff deutscher Kleinstaaterei wurde und bis zum heutigen Tage davon geprägt"
Gruß
Stephan
<ul> ~ Geschichte des Landes Thüringen (für alle Nicht-Thüringer)</ul>
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FOX-NEWS
22.09.2004, 16:44
@ kingsolomon
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Geht nicht! |
-->Ich sehe hier einige Probleme:
1. Das Speicherproblem
Die Datenmengen, die allein über die Internetverbindungen laufen, dürften sich stündlich im Tera-Byte Bereich bewegen. Riesige Tape-Roboter-Anlagen müssten laufend jedes Datenpaket mitloggen. Dann habe ich die Daten verteilt auf vielen Bändern und ein Zugriffs- bzw. Auswertungsproblem.
2. Das Leitungsproblem
Die Leitungskapazität muss verdoppelt werden, damit die Daten an die Sammelstellen weitergeleitet werden können.
3. Das Verschleierungsproblem
Mehr Überwachung führt zu mehr Verschleierung (Kryptografie, VPN, verschlüsselnde P2P Netze, Steganografie usw.). Um dieser Hydra herrzuwerden, müsste das bestehende Internet ersetzt werden.
Das Internet wurde zum Überleben von schweren Attacken (Krieg) konzipiert und wird auch diesen Angriff abwehren.
Gruss
sam
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Turon
22.09.2004, 17:38
@ Stephan
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Re: Noch ne Karte... |
-->>Hallo Turon,
>Das mit Hellenistisch, und hell ergibt sich mir nicht ganz...
>Du schreibst:> Ich untersuche dem Zusammenspiel der Kräfte und Ausbreitung der Ideologie der eine Weltregierung schon alleine an solchen Hinweisen.
Ja zur Erklärung. Zunächst einmal ist meine Theorie, daß aufgrund der Völkerwanderung - bzw. gar Flucht die gesamte heutige europäische Zivilisation
mit der Zeit einer Durchmischung unterlag. Daraus zerfielen die Urarier auf Romanen, Germanen und Slaven. Und später weiter.
Die Untersuchung der Bräuche der Wortähnlichkeit wie auch Vornahmen ist zuweilen, trotz völlig verschiedener Entwicklungen und äußerer Einflüssen
wie auch bei der Namensgebung durchaus bemerkenswert - auch Legenden werden zuweilen schlüssiger.
Die gesamte europäische Geschichte wäre damit die Geschichte der Eingriffe und der innerer Spaltung gewesen. Eventuell gab es auch auch kaum Kontinuation bei jeweiligen Austausch. Es fehlen sehr viele Dokumente darüber - was wieso und warum passierte - die Slaven tauchen ersteinmal um das Jahr 1000 auf, (in unserer Geschichte) - die Muslime aber erwähnen so etwas wie Lechistan bereits
früher Lechistan ist die arabische Bezeichnung für Polen. Diese Bezeichnung hielt bis dem Zusammenbruch Polens.
Von manchen Arabern weiß ich immer noch, daß diese Bezeichnung immer noch aktuell ist.
Aber so richtig baff wird man bei der Legende um Entstehung Krakaus - hier soll ein junger Mann einen fürchterlichen Drachen erledigt haben, und durfte dafür die Stadt Krakow (von seinem Namen Krak) gründen.
Wenn wir mal jenseits von Legenden jedoch leben, ist es möglich, daß es sich bei der Legende um einen Angriff der Hunnen handelte - und so weit mir es bekannt ist, wurden Drachensymbole durchaus in Fernasien benutzt.
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Na wie dem auch sei: nach meiner Auffassung - zerfielen die Urstämme Arias in zahlreiche Völker in Europa (also daß was wir sind). Eine Wiedervereinigung
war nur möglich, wenn man eine komplete Kultur zum Zusammenbruch brachte, auch die Religion.
Die Namensgebung dürfte damit nichts anderes sein als Zeitzeuge ehemaliger
Helden bzw. ihrer Kulturen, und diese tauchen dann abgewandelt in heutigen
Wortschatz gerne wieder auf. Helena zum Beispiel wurde im Osten (also bei den Slaven) ein Name für todbringende Gefahr gewählt - und daher kommen wir auch
in etwa heute bei"hell" in englischen durchaus an.
Zahlreiche Wörter (wenn man beispielswiese nur den Kern eines Wortes untersucht - sprich Endungen vernachlässigt - stellt man eben doch verwundert fest - daß es bei den Slaven Ähnlichkeiten mit Engländern gibt.
cherry - czeresnia (bedeutet das selbe aber man beachte bloß die scheinbar zufällige Gleichheit.
Ich zersetze das polnische Wort und erhalte czer-e-snia. Die polnische Sprache
hat selten zwei selben Buchstaben nacheinander und die hinzugefügte Standardendung"snia" würde in polnischer Sprache gar nicht passen - ohne das e dazwischen.
Gruß.
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bernor
22.09.2004, 18:35
@ Stephan
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Was Thüringer mit den Dänen (und anderen) gemein haben |
-->Hi Stephan,
"Gegen Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus entstand aus elbgermanischen Stämmen - einem Zweig der Westgermanen - (Hermunduren, Angeln und Warnen) der Stammesverband der Toringi (Thüringer).
die o.g."elbgermanischen" Stämme sind zumindest teilweise offenbar nordischer Herkunft gewesen:
Ein für das altthüringische Gebiet (etwa heutiges Sachsen-Anhalt und Thüringen westlich von Elbe und Saale) typischer Bestandteil von Ortsnamen ist -leben, z.B. in Eisleben.
Diese Endung taucht ebenfalls typischerweise in Altdänemark (heutiges Dänemark mit Südschweden und einem Teil Schleswigs südlich von Flensburg) als -leben / -lev auf (siehe Haderslev/-leben in Nordschleswig u.a.). Beide Gebiete grenzen an das norddeutsche Gebiet mit Ortsnamen auf -borstel / -büttel, ohne sich mit diesem zu überschneiden, was zusätzlich für eine gemeinsame Herkunft von -leben und -lev spricht.
Ansonsten gibt es hierfür nur Streubelege östlich der Elbe und der Saale (wohl infolge der deutschen Ostbesiedlung im späteren Mittelalter - hier wäre es möglich, daß auch Zandow, über welche verschlungene Ahnenreihe auch immer, von seinen heißgeliebten Wikingern abstammt).
Gruß bernor
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politico
22.09.2004, 18:40
@ kingsolomon
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Die letzten Zuckungen der Allmacht? |
-->Das kann nur Bürokraten einfallen, die schön langsam ihre Macht schwinden sehen, weil sie von den Bürgern nicht mehr richtig ernst genommen werden.
Also erfinden sie solche totalitäre Ideen. Und all die Bürgerschützer der letzten Jahrzehnte sind plötzlich stumm.
Ich hoffe, diese Allmachtsfantasien werden an der Realität der Technik scheitern.
Die Provider sollten in einen Nachfolger des OSPF-Routingprotokolls investieren, der die Datenwege im Internet häufig ändert. Dagegen sind EU-Juristen hilflos.
Politico.
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