chiron
06.10.2004, 18:07 |
Ich bin mein Grossvater Thread gesperrt |
-->Ich bin mein Grossvater
…diese Geschichte erzählte mir jemand voller Ueberzeugung und lieferte die „Beweise“ gleich mit, die leider nicht zu überprüfen sind, einzig dass sein Grossvater tatsächlich vor seiner Geburt verstorben ist. Esoterischer Quatsch, spiritueller Blödsinn oder vielleicht doch nicht - eigentlich egal, was mich interessierte, war der völlig neue Blickwinkel. Nun stellt euch einmal im Rahmen einer intellektuellen Uebung vor, ihr dürftet oder müsstet auf dem Planeten Erde noch einmal eine Runde drehen und das Licht der Welt im Jahre 2050 erblicken, wie sähe eure Meinung gegenüber den Menschen - zu der ihr im Sinne dieses Beispiels selber gehörtet - in der Retrospektive aus, die heute leben...
...fragt sich chiron
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Valerie
06.10.2004, 19:48
@ chiron
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Unter den etwa 40.000... |
-->Menschen, die dann noch leben, werden wir wohl NICHT wiedergeboren
Deshalb wird es vermutlich auch keine Möglichkeit zur Erinnerung geben. Egal ob eine Pandemie, biologische Kriegsführung, der Rückfall ins Mittelalter oder Anderes die Ursache sind, die Menschen werden sich nicht ändern (können).
Die Überwindung des Steizeitdenkens und -handelns würde noch viele Millionen Jahre dauern.
Sollte es doch ermöglicht sein, würde ich vermutlich denken:
"Ihr hattet es nicht anders verdient, weil ihr dieser Erde nicht würdig seid. Ihr wart eine vürübergehende Verirrung der Evolution, ein Test der Natur. Ihr wart nicht in der Lage und ihr wart es nicht Wert, weiterhin zu existieren."
Ansonsten freue ich mich darüber, dass heute die Sonne für mich schien.
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Clarius
06.10.2004, 19:55
@ chiron
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Re: Ich bin mein Grossvater |
-->Hallo chiron,
>Nun stellt euch einmal im Rahmen einer intellektuellen Uebung vor, ihr dürftet oder müsstet auf dem Planeten Erde noch einmal eine Runde drehen und das Licht der Welt im Jahre 2050 erblicken, wie sähe eure Meinung gegenüber den Menschen - zu der ihr im Sinne dieses Beispiels selber gehörtet - in der Retrospektive aus, die heute leben...
diese Frage ist sehr einfach zu beantworten. Jeder muss sich nur überlegen, wie er selbst heute diejenigen Menschen sieht, die vor 50, 100, 150 Jahren etcpp gelebt haben. Und die meisten werden wohl zu der Erkenntnis gelangen, ihren Vorfahren haushoch überlegen zu sein ("was waren das doch für Idioten, die das damals so-oder-so gemacht haben, *kopfschüttel*"). Heute machen wir das dank unserer technischen Überlegenheit so-und-so! Aber sind wir tatsächlich auch geistig überlegen? Um das mit bewegenden Worten auszudrücken, handelt es sich dabei nicht vielmehr um die Arroganz der späten Geburt?
>...fragt sich chiron
...meint
Clarius:-)
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JoBar
06.10.2004, 20:14
@ Clarius
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Re: Zu denken, man sei überlegen, heißt ja noch lange nicht, daß es stimmt! |
-->>diese Frage ist sehr einfach zu beantworten. Jeder muss sich nur überlegen, wie er selbst heute diejenigen Menschen sieht, die vor 50, 100, 150 Jahren etcpp gelebt haben. Und die meisten werden wohl zu der Erkenntnis gelangen, ihren Vorfahren haushoch überlegen zu sein ("was waren das doch für Idioten, die das damals so-oder-so gemacht haben, *kopfschüttel*"). Heute machen wir das dank unserer technischen Überlegenheit so-und-so! Aber sind wir tatsächlich auch geistig überlegen?
Wenn ich mir die aufwachsenden Kinder in den Kleinfamilien.. äh bei den alleinerziehenden Müttern (gibt es auch solche Väter?) vorstelle, dann frage ich mich schonm ob die Vergangenheit nicht menschenwürdiger war
J
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