Burning_Heart
08.10.2004, 15:54 |
Die Eigentumswirtschaft bei Licht betrachtet. Thread gesperrt |
-->Eine Antwort auf Sitting Bulls Posting im SF Board.
Hallo
Jedes Lebewesen das seine Schulden wie Nahrung/Wohnung/Fortpflanzungstrieb bedienen kann, hat die ultimative Berechtigung zum leben.
Es ist egal ob du dumm oder schlau, schwarz oder weiss, brutal oder friedlich bist.
Alles was zählt ist die Tilgung deiner Schulden während deines Lebens und alles andere ist unwichtig.
Sie ist der Kern der Evolution und hat deinen Körperbau und deine Verhaltensweise durch Erbgutweitergabe vorbestimmt.
Diejenigen, die am effektivsten ihre Schulden bedienen, können sich somit auch mit höchster Wahrscheinlichkeit reproduzieren.
Die Nichtbesten werden herausselektiert, werden unterdrückt und sterben irgendwann aus.
Das Ganze hat zur Folge, daß es eine Art gibt, die am Höchsten entwickelt ist und die Speerspitze des"Survival of the fittest" representiert.
Das sind aktuell die Menschen und da nichts bekanntes über uns ist und uns einschränkt, passieren Sachen wie Überbevölkerung bei gleichzeitigem Aussterben anderer Arten.
Das ist laut Evolutionslogik nicht weiter schlimm.
Es darf auch nur eine einzige Art geben.
Wir Menschen sind aber noch zu primitiv um das zu managen.
Deshalb hat die Evolution in so einem Fall eine Notbremse eingebaut.
Was passiert, wenn zuviele einer primitiven Art gleichzeitig leben?
Es bilden sich zuerst mal Krankheiten wie z.b. die Pest.
Falls auch diese das Problem nicht mehr besiegen können, muß die Matrix selbst ran.
Es entsteht eine spezielle Form der Schuldentilgung - die fortgeschrittene Wirtschaft mit Hilfe von belastbarem Eigentum.
Jetzt ist alles möglich und der Mensch gibt seinen negativen Eigenschaften freien Lauf, erzeugt Inflation, führt Kriege und beutet Wehrlose aus um sich und seinen nahen Verwanten ein schönes Leben zu bescheren.
Da in so einer Eigentumswirtschaft zwangsweise alle involviert werden, landen wir zum Schluß bei der vollendeten Globalisierung was das Ende der größtmöglichen Inflation auf der Erde bedeutet.
Danach folgt Deflation die das Problem dann bei der Wurzel packt.
Gruß
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NaturalBornKieler
08.10.2004, 17:43
@ Burning_Heart
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Nee, is klar... so hat es vermutlich auch bei den Sauriern angefangen... (o.Text) |
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Digedag
08.10.2004, 19:46
@ Burning_Heart
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Re: Die Korrektur der Eigentumswirtschaft in 20.000 Jahren |
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>Da in so einer Eigentumswirtschaft zwangsweise alle involviert werden, landen wir zum Schluß bei der vollendeten Globalisierung was das Ende der größtmöglichen Inflation auf der Erde bedeutet.
>Danach folgt Deflation die das Problem dann bei der Wurzel packt.
Nun, das mit dem bei der Wurzel packen scheint aber noch etliche Tausende von Jahren Zeit zu haben, zumindest wenn man den Schlussfolgerungen einer Elliott-Analyse der Entwicklung der westlichen Zivilisation seit der Eiszeit folgt... 12,000 Years of Elliott Waves and what this means for the 21ST Century"".
Laut dessen Erkentnissen sind wir gerade am Ende des"Jahrtausend-Impulses" 1 vom"dreitausend-Jahre-Impuls" 1 vom"zehtausend-Jahre-Impuls" 3, also am Ende der 1 von 1 von 3.
Die erste"zehntausend-Jahre-Welle" ging laut Artikel mit der Herrschaft von Kaiser Konstantin in Rom im Jahre 337 zuende, danach kamen über 600 Jahre Korrektur als großer Zigzag, mit der zeitweiligen Stabilisierung Westeuropas unter den Karolingern bis Karl dem Großen als Welle B. Seit etwa dem Jahre 1000 läuft demnach die Welle 3 der"Zehntausend-Jahre-Klasse". Deren Welle 1 von 1 sei nun nach 1000 Jahren gerade am Ende - durch den Abschluss ihrer Unterwelle 5, den GrandSuperCycle von 1780 bis 2000.
Wenn wir also demnächst die"kleine" Korrektur der Jahrtausendwelle in geschätzter Länge von 100 - 200 Jahren hinter uns haben, beginnt die 3 der 1 der 3.
Und vielleicht in 2500 Jahren kommen wir zum Kern des Menscheitsfortschrittes: der 3 der 3 der 3.
Bis wir also die 5 der 5 der 5 (mit allen unter-5-der-5-en) erreichen, werden nach dieser Analyse noch mindestens 20.000 Jahre vergehen. (Falls nicht irgendwo noch eine Extension einer dieser großen Wellen eintritt, was ja bei 3-ern bzw 5-ern ab und zu vorkommt.)
Erst dann kommt die Gesamt-Korrektur der"Eigentumswirtschaft", die vor 12.000 Jahren mit den ersten Versuchen einer Landwirtschaft ganz klein begonnen hat.
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Fazit aus diesem Artikel und Deiner Schuldentilgungs-Betrachtung:
Mit der vollendeten Globalisierung und der größtmöglichen Inflation dauert es noch eine kleine Weile... [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Schließlich müssten wir zwecks vollendeter Globalisierung alle perfekt Chinesisch lernen, oder so was ähnliches... [img][/img]
Und bis das quer durch die Menschheit vollendet ist, vergeht eben noch viel Zeit.
Digedag
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Burning_Heart
10.10.2004, 15:39
@ Digedag
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Re: Die Korrektur der Eigentumswirtschaft in 100 Jahren |
-->Hallo
Also mit Elliott habe ich das noch nicht betrachtet.
Fundamental gesehen, ist für US und EU Schluß mit Schulden machen, was dann dasselbe für unsere Wirtschaft bedeutet.
Wir werden mehr oder weniger langsam dahin siechen ähnlich Japan/Russland(mit dem Super-Sprengstoff"hohe Bevölkerungsdichte"), während andere Länder da weitermachen, wo wir aufgehört haben.
Auch geht es heute viel schneller als früher, und deshalb kann man nicht sagen, daß Zyklus A so lange dauert und Zyklus B deshalb so lange dauern wird.
Ich schätze, daß die Globalisierung in spätestens 100 Jahren vollendet ist, und sich dann die hochgelobte fortgeschrittene Wirtschaft als Wolf im Schafspelz entpuppen wird.
In 20.000 Jahren gibt es die Tierart Mensch wohl nicht mehr.
Entweder hat sie sich ausgerottet oder höher entwickelt.
Die Anzahl von uns muss soweit reduziert werden, daß Macht keine fortschrittliche Wirtschaft aufbauen kann, da sie nicht das ist, was sie zu sein scheint.
Na egal, selbst Aufklärung hilft da nicht mehr.
Lassen wir die Natur halt die Angelegenheit übernehmen.
Gruß
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Elmarion
11.10.2004, 14:25
@ Digedag
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Re: Die Korrektur der Eigentumswirtschaft in 20.000 Jahren |
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>>Da in so einer Eigentumswirtschaft zwangsweise alle involviert werden, landen wir zum Schluß bei der vollendeten Globalisierung was das Ende der größtmöglichen Inflation auf der Erde bedeutet.
>>Danach folgt Deflation die das Problem dann bei der Wurzel packt.
>
>Nun, das mit dem bei der Wurzel packen scheint aber noch etliche Tausende von Jahren Zeit zu haben, zumindest wenn man den Schlussfolgerungen einer Elliott-Analyse der Entwicklung der westlichen Zivilisation seit der Eiszeit folgt... 12,000 Years of Elliott Waves and what this means for the 21ST Century"".
>Laut dessen Erkentnissen sind wir gerade am Ende des"Jahrtausend-Impulses" 1 vom"dreitausend-Jahre-Impuls" 1 vom"zehtausend-Jahre-Impuls" 3, also am Ende der 1 von 1 von 3.
>Die erste"zehntausend-Jahre-Welle" ging laut Artikel mit der Herrschaft von Kaiser Konstantin in Rom im Jahre 337 zuende, danach kamen über 600 Jahre Korrektur als großer Zigzag, mit der zeitweiligen Stabilisierung Westeuropas unter den Karolingern bis Karl dem Großen als Welle B. Seit etwa dem Jahre 1000 läuft demnach die Welle 3 der"Zehntausend-Jahre-Klasse". Deren Welle 1 von 1 sei nun nach 1000 Jahren gerade am Ende - durch den Abschluss ihrer Unterwelle 5, den GrandSuperCycle von 1780 bis 2000.
>Wenn wir also demnächst die"kleine" Korrektur der Jahrtausendwelle in geschätzter Länge von 100 - 200 Jahren hinter uns haben, beginnt die 3 der 1 der 3.
>Und vielleicht in 2500 Jahren kommen wir zum Kern des Menscheitsfortschrittes: der 3 der 3 der 3.
>Bis wir also die 5 der 5 der 5 (mit allen unter-5-der-5-en) erreichen, werden nach dieser Analyse noch mindestens 20.000 Jahre vergehen. (Falls nicht irgendwo noch eine Extension einer dieser großen Wellen eintritt, was ja bei 3-ern bzw 5-ern ab und zu vorkommt.)
>Erst dann kommt die Gesamt-Korrektur der"Eigentumswirtschaft", die vor 12.000 Jahren mit den ersten Versuchen einer Landwirtschaft ganz klein begonnen hat.
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>Fazit aus diesem Artikel und Deiner Schuldentilgungs-Betrachtung:
>Mit der vollendeten Globalisierung und der größtmöglichen Inflation dauert es noch eine kleine Weile... [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
>Schließlich müssten wir zwecks vollendeter Globalisierung alle perfekt Chinesisch lernen, oder so was ähnliches... [img][/img]
>Und bis das quer durch die Menschheit vollendet ist, vergeht eben noch viel Zeit.
>Digedag
Wirklich interessant!
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