Alana
17.10.2004, 20:17 |
Zinsschnäppchen mit eingebautem Spätzünder Thread gesperrt |
-->Zinsschnäppchen mit eingebautem Spätzünder
Die Suche nach Zinsschnäppchen erweist sich derzeit als äußerst schwierig. Da kommt dem Anleger das Angebot der BHW Bank um so verlockender vor. Denn mit ihrem TopZins-Konto verspricht das Institut dem Sparer bis zu sechs Prozent Zinsen im Jahr.
Bei dem Angebot handele es sich um ein klassisches Sparkonto. Von den sechs Prozent ist der Sparer anfangs jedoch noch weit entfernt. Im ersten Jahr bekommt er lediglich 2,25 Prozent gutgeschrieben. Das steigert sich dann im Laufe eines jeden Jahres, bis man im sechsten Jahr letztlich sechs Prozent Zinsen einstreichen kann. Rechnet man die Zinsenerträge - unter Annahme einer konstanten Spareinlage - zusammen, kommt man über sechs Jahre auf einen durchschnittlichen Jahreszins von fast 3,7 Prozent. Die Zinsen werden dem Konto jeweils am 31. Dezember gutgeschrieben. Sollte man vorher kündigen, bekommt der Sparer natürlich die anteilige Zinsquote. Die Kündigungsfrist beträgt wie bei allen Konten dieser Art drei Monate.
Das Konto ermöglicht dem Anleger im Vergleich zu Konkurrenzprodukten eine hohe Flexibilität. Es kann bereits mit einer einmaligen Einzahlung von 1000 Euro eröffnet werden. Nur in den ersten zwölf Monaten darf der Sparer das Geld nicht anfassen. Danach können monatlich jederzeit - ohne zusätzliche Gebühren oder Einhaltung von Kündigungsfristen - bis zu 2000 Euro vom Konto abgehoben werden. Nur die 1000-Euro-Schwelle darf der Anleger dabei nicht unterschreiten.
Die Stärke des BHW TopZins-Kontos ist nicht die jährliche Verzinsung. Diese liegt nur leicht über der vergleichbarer Bundespapiere. Bemerkenswerter ist dagegen, daß die Anlage praktisch keine Kosten mit sich bringt. Sowohl die Kontoführungsgebühren, als auch die sonst oft zinsfressenden Abschlußkosten fallen weg. Dadurch genießt der Sparer eine hohe Flexibilität. Besonderes Plus: Regelmäßige Zu- und Abflüsse sind bei vergleichbaren Hochzins-Konten in der Regel nicht möglich.
Einziger Makel: Der Einstiegszeitpunkt für solche Zinsanlagen ist derzeit eher ungünstig. Zwar liegen die Marktzinsen noch sehr niedrig, doch das dürfte sich bereits in den kommenden Monaten ändern. Experten raten deshalb davon ab, zu viel Geld über einen langfristigen Zeitraum fest anzulegen.
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fridolin
17.10.2004, 21:00
@ Alana
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Überlegung... |
-->Bei dem Angebot handele es sich um ein klassisches Sparkonto. Von den sechs Prozent ist der Sparer anfangs jedoch noch weit entfernt. Im ersten Jahr bekommt er lediglich 2,25 Prozent gutgeschrieben. Das steigert sich dann im Laufe eines jeden Jahres, bis man im sechsten Jahr letztlich sechs Prozent Zinsen einstreichen kann. Rechnet man die Zinsenerträge - unter Annahme einer konstanten Spareinlage - zusammen, kommt man über sechs Jahre auf einen durchschnittlichen Jahreszins von fast 3,7 Prozent. Die Zinsen werden dem Konto jeweils am 31. Dezember gutgeschrieben. Sollte man vorher kündigen, bekommt der Sparer natürlich die anteilige Zinsquote. Die Kündigungsfrist beträgt wie bei allen Konten dieser Art drei Monate.
<font color=#0000FF>Nur mal kurz überlegt: 2,25 % p.a. im ersten Jahr ist derzeit schon ein recht gutes Angebot. Wieso verspricht die Bank dem Anleger deutlich mehr Zinsen für die kommenden Jahre, die sie doch auch irgendwie finanzieren muß? Handelt die Bank vollkommen uneigennützig, oder hat sie nicht vielmehr bestimmte Erwartungen hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung (ob sie nun eintreffen oder nicht)?</font>
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LenzHannover
18.10.2004, 11:32
@ fridolin
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Viele nervige Anrufe... |
-->Meine"Chefin" hat so einen alten Bausparvertrag, der heute letztlich 5% Zinsen bedeutet [img][/img]. Die BHW-Heinis nerven laufen mit"Umstellung" und sonst was für einem Quark.
Sehe es als eventuell nervige Werbegeschenk, von Börse haben die jedenfalls keine Ahnung. Schaue z.B. hier http://www.comdirect.de/ WPKN 522390
Witz am Rande: Bauen Heißt Warten
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