skyweekR
20.10.2004, 21:10 |
Warum wird das Fleisch bei Aldi jede Woche billiger? OT (o.Text) Thread gesperrt |
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- Elli -
20.10.2004, 21:17
@ skyweekR
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Re: Weil kein Stahl drin ist ;-) (o.Text) |
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Euklid
20.10.2004, 21:21
@ skyweekR
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Re: Warum wird das Fleisch bei Aldi jede Woche billiger? OT (o.Text) |
-->Weil jedes 5.Schweineschnitzel nach Urin stinkt und vom Eber stammt;-))
Und weil man vom Rindfleisch den Rinderwahnsinn bekommt und kein Gold drinsteckt;-))
Gruß Euklid
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Euklid
20.10.2004, 21:26
@ skyweekR
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Dann zieh dich mal warm an |
-->http://www.bfl-online.de/index.php?Plfdnr=10506&ge0=0470
Das ist der Ausverkauf weil sich die Produktion in Deutschland nicht mehr rechnet.
Gruß Euklid
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- Elli -
20.10.2004, 21:31
@ Euklid
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Allein dieses Wort ist eine Schweinerei: 'Schweineproduktion' (o.Text) |
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Baldur der Ketzer
20.10.2004, 22:21
@ Euklid
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Re: Schweinefleischpreise |
-->Hallo,
in Vorarlberg gibts Alpschweine, mit Molkefütterung und Auslauf.
5kg = 45 Euro. Das schmeckt noch, daß man sich die Finger abschleckt. Der Preis, der mir irgendwie hoch vorkommt (aber nichts ausmacht), scheint nicht zu stören, weil die Qualität paßt.
In der Schweiz soll ein Kilo Rindsfilet angeblich 55 Euro oder so (halt 80 CHF) kosten - Frage an die Schweizer - ist das richtig? (ich kauf dort fast nie selber Fleisch).
Wenn das zeug nichts mehr kosten darf, dann ist es auch nichts mehr wert, und in den Schweinetrögen landet verbrecherischerweise - aber völlig zwangsläufig - Hühnermist.
Weil da noch verwertbares Eiweiß drin sein soll.
wohl bekömms.
Geiz issja soo geil.....
Beste Grüße vom Baldur
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alberich
20.10.2004, 23:07
@ Baldur der Ketzer
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Was ist das denn für ein 'Mist'? |
-->HAllo Baldur,
wer füttert Hühnermist an Schweine?
Niemand, oder hast Du stichhaltiges?
Schweine werden mit diversen Getreide- und Leguminosenarten gefüttert. Allenfalls werden noch Essensreste von Kantinen, Bäckereien etc. zugefüttert.
Im Übrigen: diese Alpschweine mit Auslauf: mit Sicherheit werden sie in den Hinterlassenschaften ihrer Mitschweine mit Lust herumschnüffeln und falls der Brocken interessant erscheint, selbigen auch vertilgen.
alberich
>Hallo,
>in Vorarlberg gibts Alpschweine, mit Molkefütterung und Auslauf.
>5kg = 45 Euro. Das schmeckt noch, daß man sich die Finger abschleckt. Der Preis, der mir irgendwie hoch vorkommt (aber nichts ausmacht), scheint nicht zu stören, weil die Qualität paßt.
>In der Schweiz soll ein Kilo Rindsfilet angeblich 55 Euro oder so (halt 80 CHF) kosten - Frage an die Schweizer - ist das richtig? (ich kauf dort fast nie selber Fleisch).
>Wenn das zeug nichts mehr kosten darf, dann ist es auch nichts mehr wert, und in den Schweinetrögen landet verbrecherischerweise - aber völlig zwangsläufig - Hühnermist.
>Weil da noch verwertbares Eiweiß drin sein soll.
>wohl bekömms.
>Geiz issja soo geil.....
>Beste Grüße vom Baldur
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Helmut
20.10.2004, 23:12
@ alberich
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Schnellschuss mit Google: |
-->Dem Kraftfutter, das zwischenzeitlich von der Schweine- und Geflügel- bis in die Lachs- und Forellenmast Einzug gehalten hatte, konnte während des Herstellungsprozesses nun bis zu 25 Prozent proteinhaltiger Hühnermist beigemischt werden.
http://www.aalfred.de/div/bse.php
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Helmut
20.10.2004, 23:22
@ Helmut
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Cosi fan tute |
-->Auch die Chinesen:
SARS hat sich in Südchina entwickelt, wo 80 Millionen Menschen ihren Lebensraum mit den Enten, Hühnern, Schweinen, Krabben und Karpfen teilen, die sie essen. Dabei wird der Hühnermist an Schweine verfüttert. Der Schweinemist wird in Tümpeln entsorgt, in denen Krabben und Fische für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden.
<ul> ~ Epidemie durch Fleischkonsum?</ul>
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bernor
20.10.2004, 23:25
@ Baldur der Ketzer
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Re: Schweinefleischpreise |
-->Hi,
Wenn das zeug nichts mehr kosten darf, dann ist es auch nichts mehr wert, und in den Schweinetrögen landet verbrecherischerweise - aber völlig zwangsläufig - Hühnermist.
Weil da noch verwertbares Eiweiß drin sein soll.
wohl bekömms.
Geiz issja soo geil.....
Und die Politiker sind sicher die Allerletzten, die daran etwas andern wollen - von Kauf von Grundnahrungsmittel zu"erschwinglichen" Preisen hing schon immer ihr Schicksal ab.
In ihren Augen ist der (vor allem wegen"Auflagen" & sonstiger Bürokratie noch und nöcher) im Familienbetrieb relativ teuer produzierende deutsche Bauer nur noch eine Wachsfigur: zunächst noch in ihren Händen - und dann irgendwann in Madame Tussauds Kabinett...
Gruß bernor
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Toni
20.10.2004, 23:34
@ - Elli -
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Re: Allein dieses Wort ist eine Schweinerei - ja |
-->Fleisch wird im Fachjargon"produziert". - Leider. Dabei sind es so schöne Tiere, auch die Kühe.
"Milchproduktion" dagegen klingt geradezu sachlich, dabei ist es genau dieselbe Schweinerei. Hochleistungs-Milchomaten sind erbärmliche Knochengestelle und blicken irgendwie trüber in die Welt als sog. glückliche Kühe, selbst wenn sie für spätere Schlachtung bestimmt sind. - Dies war jedenfalls mein Eindruck bei einer Viehschau neulich.
Nächtliche Grüsse von Toni
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Dieter
20.10.2004, 23:49
@ Helmut
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Estremadura-Schweine |
-->In der Estremadura ist es üblich, frei laufende schwarze Schweine extensiv zu halten. Im Herbst/Winter leben sie von Eicheln der Steineichen, ansonsten von dem was sie am Boden der ausgedehnten Flächen finden.
Das Kilo Vorderschinken kostet dann aber auch 80 Euro.
Gruß Dieter
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Baldur der Ketzer
21.10.2004, 00:51
@ alberich
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Re: ob ein Bauer seine eigenen Mastsauen ißt? |
-->Hallo, alberich,
ich kann nicht sagen, daß das regelmäßig gemacht wird und üblich ist. Aber es kommt vor.
Als Waidmann kommt man weit rum am Lande. Und auch in so manchen Stall.
Auf Dörfern ist es üblich, sich für den eigenen Verbrauch eine eigene Box abzusondern, und die Schweine auch getrennt zu füttern.
Aus der eigenen Schnellmast ißt kein mir bekannter Schweinemäster ein Stück Fleisch.
Nicht, weil die Viecher giftig wären, aber man schätzt halt selber bessere Qualität.
In den Ställen, die ich sah, ging es nie offensichtlich so hühnermisttechnisch zu, allerdings wurde man als Neuling schon mal darauf aufmerksam gemacht, daß dort drüben hier der Schweinestall ist und dort der Hühnerstall, und in der Mitte ein Förderband läuft......warum wohl......
Kollegen bekamen auch mal aus der Hühnermast tote Tiere für den Luderplatz (also zum Füttern des Raubwildes im Winter). Und, holten die dort ab, und so ganz blöd ist man ja auch nicht.
Ich wurde also davon selbst kein Augenzeuge, es wurde mir aber glaubhaft versichert, und da die Schweinemäster sich einen eigenen Stall für den Eigenbedarf halten, paßt es für mich ins Bild.
Daß in Schweineställen durchlaufende Ratten geschnappt und vertilgt werden, ist bekannt, deswegen ja auch die Trichinenschau. Und nicht nur ein Borstenvieh kaut genüßlich am Kothaufen, auch das liebe Hundchen, das zuhause die Kinder abschleckt, macht selbiges, nur nicht oft sichtbar.
Mahlzeit!
Uuaaahhhh.
beste Grüße vom Baldur
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alberich
21.10.2004, 08:35
@ Toni
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@Toni, Elli: wo kauft ihr eure Lebensmittel? (o.Text) |
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kizkalesi
21.10.2004, 08:47
@ Dieter
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Re: Estremadura-Schweine - ja herrlich, der Pata Negra - Gran Reserva |
-->>In der Estremadura ist es üblich, frei laufende schwarze Schweine extensiv zu halten. Im Herbst/Winter leben sie von Eicheln der Steineichen, ansonsten von dem was sie am Boden der ausgedehnten Flächen finden.
>Das Kilo Vorderschinken kostet dann aber auch 80 Euro.
>Gruß Dieter
hallo,
ja herrlich, der Pata Negra - Gran Reserva
aws.
kiz
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alberich
21.10.2004, 11:17
@ Baldur der Ketzer
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Re: ob ein Bauer seine eigenen Mastsauen ißt? |
-->hallo Baldur,
derartige 'Vorkommnisse' in den Rang einer allgemein geübten Praxis zu stellen finde ich nicht angemessen (vorsichtig gesagt). Allein die Salmonellenproblematik wird dem Landwirt den Garaus bereiten.
Betriebe, die mehr als eine Tierart halten, sind nur noch mit einer Lupe zu finden. Der Preisdruck erzwingt eine absolute Spezialisierung, sowohl was die erzeugten Mengen angeht als auch um beim Knowhow auf der Höhe der Zeit zu sein. Für Mischbetriebe ist da kein Platz, Ausnahme Direktvermarktung. Und diese können sich derartige Praktiken nicht leisten, da der Kunde jederzeit in den Stall schauen kann.
Dieses 'Argument' mit der Extrasau im Verschlag wird immer wieder bemüht, hat aber einen anderen Hintergrund. Wer Wurst machen will, dem sind die schlachthofüblichen Schweine einfach zu mager; es muß nachgemästet werden.
Das kann man noch in Franken und Bayern finden. Die anderen kaufen sich ihre Wurst in der Metzgerei.
gruß
alberich
>Hallo, alberich,
>ich kann nicht sagen, daß das regelmäßig gemacht wird und üblich ist. Aber es kommt vor.
>Als Waidmann kommt man weit rum am Lande. Und auch in so manchen Stall.
>Auf Dörfern ist es üblich, sich für den eigenen Verbrauch eine eigene Box abzusondern, und die Schweine auch getrennt zu füttern.
>Aus der eigenen Schnellmast ißt kein mir bekannter Schweinemäster ein Stück Fleisch.
>Nicht, weil die Viecher giftig wären, aber man schätzt halt selber bessere Qualität.
>In den Ställen, die ich sah, ging es nie offensichtlich so hühnermisttechnisch zu, allerdings wurde man als Neuling schon mal darauf aufmerksam gemacht, daß dort drüben hier der Schweinestall ist und dort der Hühnerstall, und in der Mitte ein Förderband läuft......warum wohl......
>Kollegen bekamen auch mal aus der Hühnermast tote Tiere für den Luderplatz (also zum Füttern des Raubwildes im Winter). Und, holten die dort ab, und so ganz blöd ist man ja auch nicht.
>Ich wurde also davon selbst kein Augenzeuge, es wurde mir aber glaubhaft versichert, und da die Schweinemäster sich einen eigenen Stall für den Eigenbedarf halten, paßt es für mich ins Bild.
>Daß in Schweineställen durchlaufende Ratten geschnappt und vertilgt werden, ist bekannt, deswegen ja auch die Trichinenschau. Und nicht nur ein Borstenvieh kaut genüßlich am Kothaufen, auch das liebe Hundchen, das zuhause die Kinder abschleckt, macht selbiges, nur nicht oft sichtbar.
>Mahlzeit!
>Uuaaahhhh.
>beste Grüße vom Baldur
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offthspc
21.10.2004, 20:15
@ Baldur der Ketzer
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Wo ist das Problem? Der Kunde will"billich" |
-->und genau das kriegt er auch.
Solange den meisten Verbrauchern die zwei Wochen"Normstrand mit Normhotel bei Norm- Wasser und Lufttemperaturen" wichtiger sind als ordentlicher Mampf auf dem Teller....
Man beachte die Relation"Verdienst - Ausgaben für Ernährung" im Verlauf der letzten 50 Jahre.
Wer sollte denn Interesse an preiswerten Lebensmitteln haben?
Die Fondsgesellschaften, Versicherer, Autobauer und Neckermänner etwa????
Da fließt doch die Kohle rein die sich Otto Normalverbraucher bei Aldi und Lidl"spart".
P.S: In 10 Jahren in der Sparte ist mir kein Betrieb untergekommen der Hühnerkacke auf dem Hof direkt oder indirekt verfüttert.
Was in den Futterwerken aber alles, sterilisiert und getrocknet, zusammengerührt wird.....
mfG
offthspc
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