LenzHannover
26.10.2004, 22:20 |
Scheiß Job: Sheriff in Berlin Neu-Köln, jetzt auf Sat1 Thread gesperrt |
-->wird zw. 4:15 und 5:10 wiederholt. Sozialhilfeempfängerquote so 13 %.
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LenzHannover
26.10.2004, 22:44
@ LenzHannover
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Gibt für unsere PDS'ler auch einen netten Bericht über Kapitalisten ;-) (o.Text) |
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Uwe
26.10.2004, 23:36
@ LenzHannover
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Re: Was hat Berlin-Neukölln mit Elliott gemeinsam? |
-->Richtig, beide werden mit jeweils einem Doppel-L geschrieben; ein Unterschied ist aber der, dass das Wort Neukölln kein Doppel-T beinhaltet
Heute ist dieses Gebiet des"Urgebildes" als"Museumsinsel" bekannt:
[img][/img]
Bezogen auf die obere Kartendarstellung, wird hier auf die Westspitze der Insel geblickt, das Grünland auf der Kartendarstellung auf der Insel. Etwa die Hälfte der Inselfläche wird durch das Luftbild erfasst.
Das Bodemuseum steht mit seinem Rundbau an der Spree-Flußgabelung. Der Bau mit dem C-Grundriss auf diesem Luftbild ist das Pergamonmuseum. Weitere Gebäude im Museumsensemble sind das Alte Museum (erste Bau auf der Museumsinsel), das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie (<a herf="http://www.smb.spk-berlin.de/ort/m.html">Museen auf der Insel</a>).
Ferner erkennt man im Bild auf der Spreeinsel den Dom und den"Balast der Republik".
Die Insel ist ein Teil des Berliner Bezirks Berlin-Mitte.
Der Bezirk Neukölln ist ein südlich gelegener Bezirk, der im Zuge der Großstadtbildung (1920) durch den Zusammenschluß von mehren"Vorortgemeinden" (u.a. Rixdorf, Bukow, Britz) gegründet wurde (Karte von Berlin).
Ein Gruß von der Spree an die Leine, und bitte nehme es mir nicht"krumm", dass ich das fehlende L zum Veruch benutzt habe, indirekt ein wenig Berlin-Werbung plaziert zu haben.
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Euklid
27.10.2004, 08:23
@ Uwe
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Re: Was hat Berlin-Neukölln mit Elliott gemeinsam? |
-->Hallo Uwe guten Morgen.
Werbung für Berlin ist immer gut und muß sogar sein,denn wenn Berlin leidet,dann nur darunter daß die uns alle ReGIERenden den Ruf Berlins massiv schädigen.
Und gegen diese Kloake kann man fast nicht mehr anstinken;-))
Also muß mehr Werbung für Berlin unbedingt sein.
Vielleicht könntest Du monatlich einen Bezirk nach dem anderen oder andere Sehenswürdigkeiten hier mit deiner gewohnten Qualität der Postings ins Forum stellen.
Die Stadt hat eigentlich in der Vergangenheit schon genug für die Eskapaden und Unfähigkeit von Bollidiggern büßen müssen.
Gruß Euklid
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LenzHannover
27.10.2004, 19:55
@ Uwe
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So ungefähr hatte ich es auch im *Bauch* - hier siegte die Geschwindigkeit:-( (o.Text) |
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Uwe
27.10.2004, 23:53
@ Euklid
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Re: @EUKLID: 'Liebeserklärung' an Berlin |
-->Danke, Euklid,
für Deine wohl anerkennend gemeinten Worte, doch würde ich wohl versagen, sollte ich Sehenswürdigleiten und Vorzüge Berlins beschreiben.
Ich liebe Berlin, und Liebe muß man erleben.
M.E. steckt Berlin nicht in seinen Sehenswürdigkeiten (selten führe ich persönliche Berlinbesucher an diese Plätze; wer's mag, der wird sich den Stadtrundfahrten anschließen) und schon gar nicht in seinen Politikern.
Berlin könnte auch nur aus meinen Lebensgewohnheiten erklärt werden, und eine derartige Erklärung würde all die anderen, manigfaltig vorhandenen Lebensbereiche in dieser Stadt und in diesen Bezirken nicht richtig erfassen können.
Berlin muß man ebend ERLEBEN, jeder nach seinem Belieben und seinen Neigungen.
Doch zu Frage der politischen Situation Berlins, kann man m.E. auch heute noch nicht davon ausgehen, das die politischen Entscheidungen und Maßnahmen zur Erhaltung West-Berlins zu Zeiten der Teilung, verkraftet wurden. Zudem wurde Berlin nach meinem Empfinden auch nach der Vereinigung als politische"Insel" behandelt, anstatt es mit seinem natürlichen Umland als ein Bundesland wieder politisch"aufzubauen". Ich kann mich des Eindrucks bis heute nicht erwehren, dass hinter der Argumentation und dem Eifer der"Entscheidungsträgern" das Bewußtsein stand, das zwei Länderparlamente mehr Abgeordneten und Posten bereit halten, als nur eine Länderregierung; aber ich kann mich hier auch irren.
Gruß,
Uwe
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nereus
28.10.2004, 08:06
@ Uwe
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Re: @EUKLID: 'Liebeserklärung' an Berlin - Uwe |
-->Hallo Uwe!
Du schreibst: Berlin muß man ebend ERLEBEN..
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Berliner Schnauze hatten wir ja hier mit den herzerfrischenden Kommentaren des wenig geliebten Taktikers.
Ich fand ihn ziemlich gut, wenn auch manchmal kaum zu bremsen, und bedauere es bis jetzt, daß er nicht mehr dabei ist.
Ich kann mich des Eindrucks bis heute nicht erwehren, dass hinter der Argumentation und dem Eifer der"Entscheidungsträgern" das Bewußtsein stand, das zwei Länderparlamente mehr Abgeordneten und Posten bereit halten, als nur eine Länderregierung; aber ich kann mich hier auch irren.
Beweisen kann ich es nicht, aber Du könntest tatsächlich irren.
Berlin war immer ein Moloch mit gewaltiger Sogwirkung.
Schon zu DDR-Zeiten wurden alle Kapazitäten (Wohnungsbau, Versorgung usw.) in die Hauptstadt gezogen (politisch gewollt), sehr zum Leidwesen der Restbevölkerung.
Die"Sachsen", das waren alle DDR-Bürger südlich von Berlin, und die"Fischköppe", das waren alle DDR-Bürger nördlich der Hauptstadt, kamen immer zum Großeinkauf nach Berlin.
Die Ostberliner hat das natürlich ziemlich genervt.
Allerdings haben sie wenig durch die andere Brille geschaut.
Es scheint auch nach der Wiedervereinigung ähnliche Effekte zu geben und bei einem gemeinsamen Landeshaushalt fürchten die Brandenburger nicht zu Unrecht über den Tisch gezogen zu werden.
Daher haben Sie vor Jahren dem Versuch ein Bundesland zu generieren auch eine ziemliche Abfuhr erteilt.
Das schließt übrigens andererseits nicht aus, daß Politiker gerne an ihren Pöstchen hängen.
Insofern hast Du natürlich auch wieder recht. [img][/img]
mfG
nereus
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Uwe
28.10.2004, 12:53
@ nereus
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Re: @nereus: Belin war, ist und bleibt eine brandenburgische Stadt |
-->>nereus: [i]Berlin war immer ein Moloch mit gewaltiger Sogwirkung.
>Schon zu DDR-Zeiten wurden alle Kapazitäten (Wohnungsbau, Versorgung usw.) in die Hauptstadt gezogen (politisch gewollt), sehr zum Leidwesen der Restbevölkerung.[/i]
Hallo, Nereus,
wie Du in Klammern schon eingefügt hast, war zu Zeiten des"Kalten Krieges" und des"Wettstreits der Systeme" vieles, was um und mit Berlin geschah, politisch gewollt und entsprechend gegen andere Interessen vorrangig subventioniert.
Doch diese Zeit kann nicht der Maßstab sein, an den man sich orientieren könnte oder gar Fortschreibungen in die Zukunft ablesen könnte, so meine ich.
Vergleichmaßstäbe in diesem Punkt sind für mich u.a. München oder Frankfurt/M. Ich bin kein haushaltpolitischer Experte, doch wie ständen diese Städte finanzell da, würden sie als eigenständiges Bundesland, großstädische Infrastruktur aufbauen und unterhalten, von den"Erblasten" der Folgeerscheinungen der Teilung gar nicht zu reden.
Das"über den Tisch ziehen" ist m.E. eine billige Schutzbehauptung, der ebend von jenen Politikerkreisen, die ich im Sinn hatte, nicht mit sachlichen Argumenten entgegen getreten wird und daran ist aus meiner Sicht die breite Zustimmung gescheitert. Welcher Hesse oder welcher Bayer, um im Umfang bei oben genannten Beispielen zu bleiben, fühlt sich ernsthaft über den Tisch gezogen oder würde gar die Abstimmung dazu fordern, ob mit diesen Städten ein Bundesland gebildet werden solle?
Projekte und Planungen, aus denen die Stadt und das Land gemeinsam Nutzen ziehen könnten, gibt es genügend. Derzeit profitiert ein Speckgürtel von der Infrastuktur der Stadt und auch die Neubaugebiete in diesem, sind in wohl in diesen Umfang nur wegen der Stadtnähe realisiert worden.
Zum"Großeinkauf" kommen auch noch heute die"Sachsen" und"Fischköppe" - und das ist gut so, auch wenn's"nervt" -, wobei diese Formulierung für mich neu ist. Ich meine jedoch, dass hier eine gutgemeinte Klassifizierung vorliegen könnte (zur Erklärung des Eindruckes, dass sich Nichtberliner als"Provinzler" behandelt fühlen, hat Tatiker seinerzeit bereits Hinweise gegeben; ergänzend hier nur mein Eindruck, das es wohl unter den Berliner im Durchschnitt genausoviel"Provinzler" geben wird, wie es im bundesüblichen Durchschnitt der Fall sein dürfte, wenn man serösie Betrachtungskriterien dazu aufstellen könnte).
Aber das alles sind"Notizen aus der Provinz" und abseits von Gedankengängen zum Börsengeschen.
Mit ebenso freundlichen Grüßen,
Uwe |
arvito
28.10.2004, 13:13
@ Uwe
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Re: @nereus: Belin wahr, ist und bleibt eine brandenburgische Stadt |
-->hallo Uwe,
treffen deine Ausführungen - natürlich abgesehen von deiner Überschrift - nicht auf jede Großstadt (wenn auch allesamt kleinere) zu, die doch allesamt von Provinz und Speckgürtel gleichmassen umgeben sind?
Selbst wenn man das gesamte"Ruhrgebiet" als eine Großstädt nähme, träfe das auch auf diese große Großstadt zu. In allen Belangen. Provinz bleibt allenthalben immer minächtig die Provinz. Dafür ist sie halt die Provinz und hat dafür andere Vorteile.
Es gibt von Großstadt zu Großstadt halt Haushaltslöcher verschiedenster Tiefen und deren Gräber. Es gibt aber auch (zwar selten) einige Bürgermeister/Kämmerer, die es halt krativ verstehen, auszukommen oder halt vernünftig bzw. verantwortlich zu haushalten.
av
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nereus
28.10.2004, 13:42
@ Uwe
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Re: @nereus: Berlin wahr, ist und bleibt eine brandenburgische Stadt - Uwe |
-->Hallo Uwe!
Zunächst eine wichtige Frage vorweg: Bist Du angestammter Ost- oder Westberliner?
Bitte nicht die Nase rümpfen.
Das ist für die Einschätzung der Brandenburger Gemütslage von entscheidender Bedeutung.
Die Spree- und Havel-Ossis (neue Wortschöpfung von mir) haben mehrere Jahrzehnte unter der"Berliner Bevorzugung" gelitten.
Sie könnten daher gewisse Vorahnungen hegen.
Die brandenburger"Provinzler", mit denen ich vor Jahren sprach, haben wortgewaltig gegen die Verschmelzung der Länder argumentiert.
Ich meine auch nicht die Bewohner von Falkensee oder Bernau, sondern die aus Pritzwalk, Prenzlau, Cottbus oder Elsterwerda.
Ob das jetzt richtig oder falsch war, die Vorbehalte zu recht bestehen, vermag ich nicht einzuschätzen.
Genausowenig muß dieser Personenkreis repräsentativ sein.
Ursächlich könnte vielleicht auch eine gewisser Landesstolz sein.
Haben wir denn einen Brandenburger hier im Forum, der mal seine Bedenken oder Zustimmung vortragen könnte?
Bitte melde Dich!
.. ergänzend hier nur mein Eindruck, das es wohl unter den Berliner im Durchschnitt genausoviel"Provinzler" geben wird, wie es im bundesüblichen Durchschnitt der Fall sein dürfte, wenn man seriöse Betrachtungskriterien dazu aufstellen könnte..
Aber natürlich, nur vergessen dies viele"Zugezogene" nach einiger Zeit.
Zumindest in den Achtzigern war das so.
Die glaubten nach 6 Monaten 'was besseres zu sein.
Vielleicht hat sich das inzwischen geändert und ich trage eine geistige Altlast mit mir herum. [img][/img]
mfG
nereus
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