Stephan
06.11.2004, 07:52 |
Rogowski: 40-Stunden Woche entspricht 11 Feiertagen Thread gesperrt |
--><center>Schmeiss noch ein paar Scheitel drauf...</center>
[...]
«Wenn wir zur 40-Stunden-Woche zurückkehrten, entspräche dies dem Streichen von elf Feiertagen», sagte BDI-Präsident Michael Rogowski
dem Nachrichtenmagazin «Focus». Dem am Samstag vorab verbreiteten Bericht zufolge fügte der Verbandspräsident hinzu: «Das brächte wirklich einen Schub für die Konjunktur und täte niemandem weh.»
Die Verlegung des Tages der deutschen Einheit auf einen Sonntag wäre laut Rogowski aber durchaus vertretbar gewesen. «An einem Sonntag können wir uns doch genauso über die Einheit freuen.» Das Gleiche gälte aber «natürlich auch für den Tag der Arbeit», stellte der BDI-Chef den 1. Mai zur Disposition. «Welcher Feiertag wäre uns eigentlich wichtiger: Der, den uns die ostdeutschen Bürgerrechtler beschert haben, oder der, den wir bekanntlich von Adolf Hitler 'geschenkt' bekommen haben?», sagte Rogowski. «Aber die ganze Diskussion bräuchten wir nicht, wenn wir unter der Woche länger arbeiteten.
Wieviel Feiertage gibts eigentlich zusätzlich wenn alle wieder 42 Stunden arbeiten [img][/img]
Gruß
<ul> ~ http://de.news.yahoo.com/041106/336/4a75o.html</ul>
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bernor
06.11.2004, 10:09
@ Stephan
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Re: Rogowski: 40-Stunden Woche entspricht 11 Feiertagen |
-->Hi,
«Wenn wir zur 40-Stunden-Woche zurückkehrten, entspräche dies dem Streichen von elf Feiertagen», sagte BDI-Präsident Michael Rogowski dem Nachrichtenmagazin «Focus».[/i]
Wie wär's mit"40-Stunden Woche entspricht 11 Urlaubstagen", Herr Verbandspräsident? Sitzen Sie etwa nicht mit am Tisch, wenn es um Tarifverträge geht?
Dem am Samstag vorab verbreiteten Bericht zufolge fügte der Verbandspräsident hinzu: «Das brächte wirklich einen Schub für die Konjunktur und täte niemandem weh.»
Und alle rennen nach ihrem 8-h-(oder demächst 9, 10...-h?)-Arbeitstag - für den sie ja keinen Cent extra bekommen! - zur Bank, um noch schnell einen Kredit aufzunehmen, damit endlich die Kunjunktur in die Gänge kommt...
Die Verlegung des Tages der deutschen Einheit auf einen Sonntag wäre laut Rogowski aber durchaus vertretbar gewesen. «An einem Sonntag können wir uns doch genauso über die Einheit freuen.»
"Deutschland einig XX-Stunden-Land..." (für"XX" bitte die gewünschte Zahl eintragen, Herr Verbandspräsident).
Das Gleiche gälte aber «natürlich auch für den Tag der Arbeit», stellte der BDI-Chef den 1. Mai zur Disposition. «Welcher Feiertag wäre uns eigentlich wichtiger: Der, den uns die ostdeutschen Bürgerrechtler beschert haben, oder der, den wir bekanntlich von Adolf Hitler 'geschenkt' bekommen haben?», sagte Rogowski.
Da isser wieder, der Adolf, der böse Wolf... als ob
1) uns die anderen Kanzler nie etwas"geschenkt" hätten,
2) es damals überhaupt eine Alternative gegeben hätte - wäre stattdessen die"Sowjetrebublik Deutschland" zum Zuge gekommen, hieß der Herr Rogowski heute vermutlich Genosse Rokossowski oder so und würde am laufenden Band"Helden der Arbeit" auszeichnen...
Schade eigentlich, Herr Verbandspräsident, daß daraus nichts geworden ist - bisher jedenfalls nicht...
Gruß bernor
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Euklid
06.11.2004, 10:17
@ bernor
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Re: Rogowski: 40-Stunden Woche entspricht 11 Feiertagen |
-->Hallo bernor guten Morgen
5 Stunden in der Woche mal ca 45 Arbeitswochen im Jahr macht bei mir 225 Arbeitsstunden.
Wieso ergibt das 11 Feiertage?
Ich verkaufe auch gerne 11 für den Preis von 20 [img][/img]
Da ist bestimmt noch die Prämie für Schredders Yacht dabei;-))
Rechnet Rokkosowski schon intern mit der 20 Stunden-Schicht je Tag?
Vielleicht hat er schon den Frontdienst am Hindukusch mit eingeplant;-))
Gruß Euklid
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Sorrento
06.11.2004, 11:28
@ Euklid
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Die 37- oder 38- Stundewoche dürfte eher der Realität entsprechen |
-->HAllo Euklid,
35-Stundenwoche kenne ich eigentlich nur bei der IG-Metall, wer hat die denn sonst noch?
gruss,
Sorrento
45* 2 Stunden =90 Stunden gleich 12 Arbeitstage, passt schon.
Die Metaller müssten dann natürlich noch mehr"opfern", klar.
gruss,
Sorrento
(der als Angestellter mit 40 Stunden laut Vertrag bezahlt wird und ca. 45 Stunden real arbeitet)
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Euklid
06.11.2004, 11:56
@ Sorrento
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Re: Die 37- oder 38- Stundewoche dürfte eher der Realität entsprechen |
-->Hallo Sorrento
klaro daß nicht überall die 35h Woche herrscht.
Es gibt bei VW meines Wissens sogar Arbeitsplätze die unter 30 h die Woche liegen.
Rokossowski rechnet doch mit dynamischen Variablen;-))
Bei der 150h Woche würde er sicher zum Besten geben daß die Einführung der 153h Woche ja wirklich in der Tat dann nur noch 4 Feiertagen entspräche oder noch nicht mal eine Woche Urlaubsverzicht.
Also führen wir doch die 168 h Woche ein,weil dann nach Rokkosowskis Rechnung die Belegschaft alle Feiertage behalten darf.
Schade daß manche auch noch ihre verbrecherischen Aktivitäten im 3.Reich per Steuerspendenbescheinigung auf das Volk umbuchen durften.
Die Hauptsache man bekommt dann noch zusätzlich den Ruf des edlen Spenders und anschließend das Bundesverdienstkreuz.
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Dieter
06.11.2004, 12:11
@ Stephan
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und das beste ist,.... |
-->wenn man anständig viel arbeitet (also deutlich mehr als der Durchschnitt heute) dann hat das selbst ohne Lohnzuwächse positive Auswirkungen auf das Familienportmonnaie. Einfach weil weniger Zeit da ist, die Kröten auszugeben.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, als ich noch meine regelmäßige 60/70 Std. Woche mit 2 Wochen Jahresurlaub hatte, entstanden so gut wie gar keine Ausgaben. Wozu auch, satt wird man für wenig Geld.
Jetzt, etwas gesetzter, einiges fauler sieht das schon anders aus.
Faulheit und Bequemlichkeit haben einen Preis. Das kostet eine Menge Geld.
Die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf breiter Front hat eines gebracht - einen Schub an Konsum-Begehrlichkeiten, einen Schub an Konsumzwang, einen Hang zur Verschuldung zur Finanzierung der Faulheit.
Würde man die Vor- und Nachteile der rasanten Arbeitszeitverkürzung der letzten Jahre/jahrzehnte zu etwas Positivem bilden wollen, dann wäre mein Vorschlag:
Jahresurlaub zu 80% streichen und niedrige Wochenarbeitszeit beibehalten.
Aufgrund der wenigen Arbeit besteht kaum eine Notwendigkeit einen Erholungsurlaub zu machen und wer das trotzdem möchte, kann das in Form eines unbezahlten Urlaubs immer noch für sich regeln, und es käme der heimischen Wirtschaft sehr zu gute, wenn nach wie vor die extrem hohe Freizeit während des Jahres genutzt werden will.
Also am besten:
35-40 Std. Woche, flexibel gestaltet,
1, max. 2 Wochen Jahresurlaub
Feiertage beibehalten, sofern die Mehrheit den Sinn jedes speziellen Feiertages würdigt, sonst abschaffen.
Gruß Dieter
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Heller
06.11.2004, 14:47
@ Stephan
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und ich dachte immer, das beste Ankurbelmittel sei Freigeld:-)) |
-->Man könnte doch die DM wieder einführen als Auszahlungsmittel. Und als Zahlungsmittel für die Steuern den Euro beibehalten.
Jeden Monat wird dann der Wechselkurs DM gegenüber Euro um 1% geschwächt.
Zinsen auf Staatsanleihen werden ebenso in DM ausgeschüttet und ggf. sogar die Rückzahlung des Nennbetrages ebenso (Bei Langläufern bleibt da allerdings nicht mehr viel übrig).
Damit ließe sich die Schuldtilgung vielleicht noch wuppen.
(bitte nicht allzu ernst nehmen ;-))
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Clarius
06.11.2004, 16:01
@ Heller
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Re: und ich dachte immer, das beste Ankurbelmittel sei Freigeld:-)) |
-->>(bitte nicht allzu ernst nehmen ;-))
Doch! Ich nehm das aber trotzdem ernst! *stampf*:)
Es wäre eine Möglichkeit, das System auf friedlichem Wege zu ändern!
Clarius
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Kasi
06.11.2004, 17:49
@ Dieter
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du hast nur den Ironie-Smiley vergessen, hoffe ich! |
-->??!!
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Euklid
06.11.2004, 19:53
@ Dieter
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Das ist prinzipiell schon richtig |
-->Hallo Dieter
damit bin ich voll und ganz einverstanden.
Ich würde das Optimum bei 44 h Arbeitszeit je Woche sehen und dafür den Urlaub sowie die Feiertage belassen.
Davon fällt niemand tot um.
Aber man muß ein Einverständnis mit der Bevölkerung suchen.
Daher kann man das nicht von oben nur delegieren.
Die 44h Woche dürfte aber nicht nur in Arbeitgeberkassen fließen sondern ein Teil des Erlöses müßte dazu verwendet werden die Soziallasten erheblich und deutlich nach unten zu fahren.
Läßt man die Erlöse nur in die Kassen der Global Players fließen führt das dazu daß die mittelständischen Firmen weiter die volle Last der Soziallasten schultern,während die Global Players mit den Erlösen weitere Auslandsfilialen aufbauen und sich anschließend hier vor den Steuerlasten drücken.
Die 44h Woche hätte auch Signalwirkung für Großinvestoren.
Gruß Euklid
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Heller
06.11.2004, 20:03
@ Stephan
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und ich dachte immer, das beste Ankurbelmittel sei Freigeld:-)) |
-->Man könnte doch die DM wieder einführen als Auszahlungsmittel. Und als Zahlungsmittel für die Steuern den Euro beibehalten.
Jeden Monat wird dann der Wechselkurs DM gegenüber Euro um 1% geschwächt.
Zinsen auf Staatsanleihen werden ebenso in DM ausgeschüttet und ggf. sogar die Rückzahlung des Nennbetrages ebenso (Bei Langläufern bleibt da allerdings nicht mehr viel übrig).
Damit ließe sich die Schuldtilgung vielleicht noch wuppen.
(bitte nicht allzu ernst nehmen ;-))
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Heller
06.11.2004, 20:22
@ Stephan
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und ich dachte immer, das beste Ankurbelmittel sei Freigeld:-)) |
-->Man könnte doch die DM wieder einführen als Auszahlungsmittel. Und als Zahlungsmittel für die Steuern den Euro beibehalten.
Jeden Monat wird dann der Wechselkurs DM gegenüber Euro um 1% geschwächt.
Zinsen auf Staatsanleihen werden ebenso in DM ausgeschüttet und ggf. sogar die Rückzahlung des Nennbetrages ebenso (Bei Langläufern bleibt da allerdings nicht mehr viel übrig).
Damit ließe sich die Schuldtilgung vielleicht noch wuppen.
(bitte nicht allzu ernst nehmen ;-))
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