--><center>[img][/img] </center>

Mehr beim Statistischen Bundesamt:
<ul> ~ http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2004/p4870052.htm</ul>

-->http://www.f17.parsimony.net/forum30434/messages/271627.htm

Und als ich später davon berichtete daß die Wirkung der Preise ja erst langsam in die Abgebote einsickern würde gabs genauso Spott und Hohn.

Aber ein Baumensch ist Spott und Hohn ja gewöhnt

Und als ich präzise Angaben im EU-Raum über die Steigerungen des Stahlverbrauchs gemacht habe hat die Mehrheit nur von China geredet.

Die Gesichter werden wohl aber von Monat zu Monat länger.

Und erst Mal abwarten wenn der Euro auch noch das Schwächeln anfängt.


Gruß Euklid

-->>http://www.f17.parsimony.net/forum30434/messages/271627.htm
>Und als ich später davon berichtete daß die Wirkung der Preise ja erst langsam in die Abgebote einsickern würde gabs genauso Spott und Hohn.
>Aber ein Baumensch ist Spott und Hohn ja gewöhnt
>Und als ich präzise Angaben im EU-Raum über die Steigerungen des Stahlverbrauchs gemacht habe hat die Mehrheit nur von China geredet.

Hi,

nur ruhig Blut! Lt. Stat BuAmt haben wir:

Bei den Stahlpreisen wurden im Oktober 2004 wiederum neue absolute Rekordstände erreicht. Walzstahl war im Oktober 2004 im Durchschnitt um 37,7% teurer als im Oktober 2003. Besonders hohe Preissteigerungen ergaben sich für schwere Profile (+ 76,5%), Walzdraht (+ 61,4%), Formstahl (+ 60,6%) und Betonstahl (+ 50,0%).

>Die Gesichter werden wohl aber von Monat zu Monat länger.

Schaumermal. Denn der sebst der Stahlmarkt ist keine Einbahnstraße, vgl. diese jüngste Analyse (Auszüge):

"In the US... distributors' inventories are high. Service centres, concerned at holding such expensive stocks, are buying more cautiously. Certainly, all speculative purchasing has ceased. The auto manufacturers have cut back their production and it is expected that demand in the last part of the year will be at lower levels. (...)

Domestic transaction prices have softened. (...)

Canadian activity is subdued. Published raw material and energy surcharges are likely to go up by $C40 per ton for November. However, due to increased import offerings and the price slippage in the US, these increases will be difficult to realise. Tonnage is arriving from South America, Egypt, Turkey, Taiwan and Russia at values that are still about 10 percent under Canadian mill prices. Service centres with these products are discounting to obtain additional sales. This is normally the factor which creates the downward pricing spiral for local steel producers.

China: International prices are so much higher than those in the domestic market. For the same reason, export volumes are increasing rapidly.

Japan: Inventories at the docks, as of end August, increased by 4.2 percent, compared with the previous month and by over 30 percent from a year earlier.

EU: Strip producers have pushed through their period four price proposals. Orders placed in the last month have been settled at even higher values in several countries. Arcelor is considering raising prices in the first quarter 2005 by 3 to 7 percent, depending on product. Corus and ThyssenKrupp are likely to lift their figures by a similar amount. As a result, EU price levels are nearing our average world market values. This means that we could see an increase in imports in the near future. For the moment, offers from third country suppliers remain limited in most countries.

The commercial construction market is weak in the US. A slide in scrap values caused several mills to lower their raw material surcharges. (...)
Canadian building activity continues to slow. We have noted some minor transaction price reductions since September.

Guangzhou: Investment in real estate continues to slow. (...)

South Korea: Building output is forecast to become even more sluggish during the final trimester, partly because of deceleration in the real estate market. (...)

Poland, Slovakia, Czech Republic: (...) Things are expected to slow at the turn of the year."

Das Slowing kann natürlich auch wieder upspeeden. Aber es könnte such ein zusätzliches Slowdown werden. Wer weiß?

Gruß!

-->Guten Tag dottore

ich bin eher für die lebhafte Diskussion und danke ihnen natürlich für die viele Mühe die sie hier auch selbst investieren.
Es würde dem Board doch eher schaden wenn eine gewisse Einseitigkeit einziehen würde.
Der allerbeste Test ist immer wenn man die These in den Raum stellt und abwartet was passiert.
Gerade weil mir zuviele anderer Meinung waren habe ich mich wohlgefühlt.
Das Thema wird noch immer unterschätzt.

Nochmals meine These:

Stundenlohn 1970 ungefähr 12 DM brutto
Stahlpreis 1970 2000 DM netto
ergibt
Faktor 1:170
Das bedeutet ein Monatslohn eine Tonne Stahl


Fakten heute: Stundenlohn? 13 Euro
Hat sich in der Stahltechnologie des St37 oder des St52 oder des Betonstahles viel getan?
Es ist immer noch der gleiche höchst energiesensitive Vorgang.
Der Stahl könnte m.E nur dann billiger werden wenn die Energie billiger würde.
Und wer bezahlt die neuen Umweltgeschichten mit den Abgasen?

Vor 2000 Euro die to sehe ich hier keine Ruhe an der Front.
Und wer zahlt die erhöhten Transportkosten?
Stahl ist auch transportsensitiv.
Die Ã-konomen setzen mir zuviel auf Einkäufe in fremden Ländern.
Das geht beim Stahl nur um Spitzen auszugleichen,aber nicht voll substituiert.
Warum will der schlaue ehemalige Wirtschaftsminister plötzlich eine Koksgrube?
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung daß die Preise weiter marschieren.
Das Aufrollen bis nach Rumänien bleibt nicht ohne Folgen
Gruß Euklid