Carpediem
21.11.2004, 13:03 |
RFID Frage an Experten.... Thread gesperrt |
-->...
Ständig wird kolportiert, dass die RFID-Chips in Banknoten kommen sollen.
Die Antennengröße - selbst wenn der Sicherheitsfaden benutzt würde - garantiert nur eine Übertragungsentfernung nur etwa 20 bis 50 cm.
Alles schön und gut! Aber folgende Fragen zuwelchen ich im Netz keine Antworten finden konnte:
Wenn ich die Chips in meinen Banknoten zerstöre, welche Konsequenzen hätte dies für die Gültigkeit als Zahlungsmittel?
Da die Zerstörung auch unbeabsichtigt erfolgen könnte - durch Mikrowellen oder mechanische Einwirkung - müßten doch die Scheine zumindest ein uneingeschränktes Umtauschrecht bei der EZB haben zB ein chipkaputter-100erter gegen ein Neuen.
Wer weiß etwas Erhellendes zu diesen Fragen?
MfG
Carpediem
Abtlg: Gelagert wird kaputtes Geld, gekauft wird mit reparierter Knete!
Wenn das dann alle tun verschwinden die Chips wieder aus dem Geld.
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sensortimecom
21.11.2004, 13:52
@ Carpediem
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Umgetauscht MUSS werden, aber Riesen-Mehraufwand für alle Banken |
-->Die müssen jeden kaputten Schein von Experten unterm Mikroskop auf Beschädigung prüfen lassen, bevor er umgetauscht werden kann...
Da zahlst du dann wahrscheinlich Eintrittsgeld für das Betreten jeder Bank, wenn das kommt..;-)
Erich B.
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JoBar
21.11.2004, 18:31
@ Carpediem
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Re:Das ist keine RFID Frage! RFID ist hier nur ein Sicherheits-Merkmal. Wieviele |
-->Sicherheitsmerkmale dürfen auf einem Geldschein fehlen / zerstört sein bevor er nicht mehr gegen einen neuen Geldschein eingetauscht wird?
Bin da kein Experte, aber ich erinnere mich dunkel an einen TV-Bericht. Die Spezialisten bei der Bundesbank untersuchten mühselig verbrannte, verrottete,... Geldscheine. Wenn mehr als die Hälfte des Geldscheins noch vorhanden war so wurde er ersetzt.
Du wirst aber ganz sicher Erklärungs-Probleme bekommen, wenn Du alle naselang mit mehr oder weniger beschädigten Geldscheinen bei der (Bundes-)Bank auftauchst. Da gibt es bestimmt einen Paragrafen...
J
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sensortimecom
22.11.2004, 09:11
@ sensortimecom
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Es gäbe eine viel einfachere und billigere Lösung... |
-->[b]Wesentlicher billiger käme es, die Fälscherwerkstätten in Bulgarien, Moldawien und Litauen einfach zu BOMBARDIEREN und auszuräuchern. Wozu haben wir den"Euro"-Fighter...na endlich wüssten wir mal um seine wörtliche Bedeutung;-)
Aber das wäre ja viel zu"un-europäisch". Außerdem schafft das keine neuen Arbeitsplätze in der IT-Industrie;-( Und überdies will man ja gleich mehrere Fliegen auf einen Schlag treffen: die Überwachung der Geldflüsse; die Steuer-"sünder"; die sog."Terroristen"; und so nebenbei ein bisschen auch noch die Geldfälscher....
E. B.
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JoBar
22.11.2004, 09:34
@ Carpediem
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Re: Nicht erwähnt, weil offensichtlich: |
-->>Wenn ich die Chips in meinen Banknoten zerstöre, welche Konsequenzen hätte dies für die Gültigkeit als Zahlungsmittel?
Wenn nach der Einführungs-Phase das UV-Lämpchen an der Supermarkt-Kasse durch einen RFID-Leser ergänzt/ersetzt wird, dann passiert beim beschädigten RFID das selbe, wie heute wenn ein Sicherheitsmerkmal fehlt: Schein wird zurückgewiesen, Polizei wg. Falschgeld, lange Erklärungen,...
Mir scheint Du setzt den Hebel am falschen Punkt/Objekt an.
J
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