kingsolomon
22.11.2004, 10:14 |
"Wirtschafts-Weiser Bofinger ein Bernanke Fan Thread gesperrt |
-->"...und Euro stehen ihr prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung"
<ul> ~ Wirtschaftsweiser fordert Krücke für den kranken Dollar</ul>
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XERXES
22.11.2004, 10:30
@ kingsolomon
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Liegt offensichtlich mit seinen VW-Aktien auf der Schnautze ;-) |
-->>"...und Euro stehen ihr prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung"
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le chat
22.11.2004, 11:49
@ kingsolomon
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Re:"Wirtschafts-Weiser Bofinger ein Bernanke Fan |
-->>"...und Euro stehen ihr prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung"
Müssen die Euro jetzt über den Markt oder kommen die doch direkt aus der Presse?
Die von Dottore lang und breit erklärte Vorgehensweise ist zwar der normale Weg, dieser normale Weg wird aber nun, mehr oder weniger offen, umgangen.
Oder ist der Weise überhaupt nicht weise, sondern strunzdumm, oder was?
beste Grüße
le chat
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Euklid
22.11.2004, 12:12
@ kingsolomon
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Re:"Wirtschafts-Weiser Bofinger ein Bernanke Fan |
-->Vielleicht ist diese Aussage sogar aufgrund des letzten Treffens der G20 sogar korrekt.
Unter Umständen gibt es jetzt 2 Weltwährungen die ohne prinzipielle Beschränkung auf den Markt gehenb können um einzukaufen.
Wo kann man überhaupt nachlesen was diese Gx Länder da ständig ausbrüten?
Gibt es darüber Protokolle?
Werden da nicht nur Bruchstücke kolportiert?
Sind das schon die dottorschen Hubschrauber mit Zetteln aus den Kellern zweier Notenbanken?
Oder sind sogar schon 3 Notenbanken jetzt bei der Aktion Hubschrauber?
Irgend etwas muß der ja wissen.
Ein Schmankerl aus Tietmayers Rede am 18.Oktober 1985
Ort:Deutsche Bank AG Frankfurt
Lieber Herr Emminger.Die Sorgen,die sie haben,habe ich auch.
Und wenn ich eine zweite Bemerkung machen darf zu der Erlärung von New York,dann möchte ich sagen,daß das Wichtigste für mich das"commitment" zur weiteren Politik der betreffenden Länder ist.
Ich glaube, es lohnt sich,diese commitments näher anzusehen.
Dort steht nichts über kurzfristige Maßnahmen,das ist´richtig;aber dort steht sehr wohl etwas über das commitment darin,daß sich die US- Treasury sich darüber im Klaren ist,daß das Budegetdefizit nachhaltig abgebaut werden muß.
Noch vor einem halben Jahr war zum Beispiel der Vorgänger von Secretary Baker nicht bereit,die negativen internationalen Implifikationen des Budgetdefizits anzuerkennen.
Das Budgetdefizit wird heute in der US-Administration sowohl als ein Problem für die eigene Volkswirtschaft als auch für die Weltwirtschaft gesehen.
heute wird der Zusammenhang mit dem Wechselkurs und auch in der protektionistischen Diskussion voll anerkannt.
Insofern glaube ich in der Tat (Glauben war halt nicht Wissen!!!!),daß sich eine Änderung in der amerikanischen Politik ergeben hat. (ja es wurde noch schlimmer nach 1985)
Hoffentlich setzt sich diese Einsicht bald auch in entsprechende konkrete Entscheidungen um.
Aber allein die Tatsache,daß der amerikanische Präsident die neue Initiative im Kongreß akzeptiert,die ja zum Beispiel auch eine deutliche Kürzung der Verteidigungsausgaben impliziert,dies ist eine Novität,die weit über die Budgetresolution vom Juli hinausgeht.
Diese Veränderung scheint mir in der deutschen Diskussion bisher noch nicht genügend zur Kenntnis genommen worden zu sein.
Ich sehe darin eine deutliche Änderung im Weißen haus,nicht nur in der Treasury.
In Klammern waren meine Anmerkungen,der Rest ist wortgetreue Wiedergabe von Tietmayer.
Offenbar war der Euro nur die Reaktion auf die Ohnmächtigkeit der Deutschen Bundesbank das problem weiter alleine zu schultern.
Dadurch zahlen wenigstens alle diesen Rüstungswahnsinn mit,wobei jetzt die Europäer ihr Geld offenbar für eigene Waffen ausgeben möchten anstatt amerikanische Kriegslust weiter zu finanzieren.
Leider kam die ganze Angelegenheit viel zu spät um dem Weltterrier die Zähne bei Alleingängen zu ziehen.
Das Volk soll über seine Verhältnisse gelebt haben.
Da lacht die Koralle wenn man Rüstung zweimal bezahlt,vormals über dem Atlantik finanziert und anschließend zuhause weil der Terrier außer Rand und Band scheint.
Gruß Euklid
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Miesespeter
22.11.2004, 13:01
@ kingsolomon
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Die werden Sie auch benoetigen.... |
-->>"...und Euro stehen ihr prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung"
In 2003," observes Dr. Kurt Richebächer, editor of the Richebächer Letter,"such dollar purchases by foreign central banks amounted to a stunning $616.6 billion.....
Nun, das war offenbar noch nicht genug.
Vielleicht hilft ja eine Trillion?
Warum nicht gleich ALLE Dollaranwartschaften aufkaufen, das muesste doch der Exportwirtschaft helfen?
Die Keynesianer feiern muntern die Verdummung und Pauperisierung der Vasallen, und man schaut zu und schmunzelt: Ist es nicht genial, die Titel anderen Notenbanken einzulegen, anstatt der eigenen, schlicht genial? Hajmar Schacht haette seine Freude auch gehabt. Ein schoenes Spektakel!
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Miesespeter
22.11.2004, 13:06
@ Euklid
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Re:"Wirtschafts-Weiser Bofinger ein Bernanke Fan |
-->>Das Budgetdefizit wird heute in der US-Administration sowohl als ein Problem für die eigene Volkswirtschaft als auch für die Weltwirtschaft gesehen.
>heute wird der Zusammenhang mit dem Wechselkurs und auch in der protektionistischen Diskussion voll anerkannt.
Uebersetzt: Jetzt muessen andere strenger aufgefordert werden, ihren Beitrag zur Bekaempfung des Terrors zu leisten. Besonders, wenn es demnaechst in den Iran geht.
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EM-financial
22.11.2004, 16:22
@ kingsolomon
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wer will kann ja hier mal stöbern |
-->>"...und Euro stehen ihr prinzipiell unbegrenzt zur Verfügung"
Was dieser Mensch noch so alles für einen"Blödsinn" abgibt, damit er weiterhin dem Staat auf der Tasche liegt:
<ul> ~ http://www.wifak.uni-wuerzburg.de/wilan/wifak/vwl/vwl1/publbofinger.htm</ul>
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Miesespeter
22.11.2004, 16:43
@ EM-financial
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Herrlich, danke!! Wir leben unter unseren Verhaeltnissen und werden reich! |
-->'W&M: Unternehmer, Wissenschaftler und Politiker fordern gleichlautend, die staatliche Versorgungsmentalität müsse geschliffen, die Staatsquote gesenkt und stattdessen mehr Eigeninitiative entfacht werden. Leben wir tatsächlich über unsere Verhältnisse?
Peter Bofinger: Nein. Es gibt keine große Volkswirtschaft, die so unter ihren Verhältnissen lebt wie die deutsche.
W&M: Woran machen Sie diese These fest?
Peter Bofinger: An der Leistungsbilanz. Kein großes Land hat einen so hohen
Leistungsüberschuss wie wir vorzuweisen.
W&M: Dafür macht der Staat jede Menge Schulden - ist das denn jetzt kein »Über-die-Verhältnisse-leben«?
Peter Bofinger: Gewiss, als öffentliche Hand lebt die Bundesrepublik, wie fast alle anderen Länder auch, über ihre Verhältnisse.'
Ja, aber warum denn nicht, denn:
W&M: Selbst um den Preis, der nachwachsenden Generation immer höhere Schulden aufbürden zu müssen?
Peter Bofinger: Die Jungen erben ja nicht nur Schulden - sie werden auch die öffentlichen Anleihen erben.
Er hat schon recht. Viele haben auch bereits die oeffentlichen Anleihen des deutschen Reiches, und weitere Anleihen des dritten Reiches geerbt.
Und das deren Schulden fuer die nachfolgenden Generationen eine Buerde gewesen seinen, das kann man ja nun wirklich nicht behaupten!!
Was fuer eine froehlicher Galgenvogel, der Professor.
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