pecunia
26.11.2004, 17:55 |
EUR/USD: Voll in die Baerenfalle getappt! Thread gesperrt |
-->So ein Misst!
Habe heute meine EUR-Calls in die aufwaerts gerichtete Gegenbewegung des 1,5 cent drops gegeben, da ich eine kurzfristige Korrektur fuer ueberfaellig hielte. Jetzt gehts schon wieder stramm nach oben mit dem Euro.
Hat jemand eine Meinung, wann eine solche Korrektur einsetzen koennte.
Wir sind immerhin innerhalb von nur 3 Monaten von 1,20 auf 1,33 non-stop gestiegen. Das kann doch so nicht weiter gehn, ansonsten 'Gute Nacht Marie'
MfG
pecunia
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Diogenes
26.11.2004, 19:06
@ pecunia
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Wieso die Katze gegen den Strich streicheln? |
-->>So ein Misst!
>Habe heute meine EUR-Calls in die aufwaerts gerichtete Gegenbewegung des 1,5 cent drops gegeben, da ich eine kurzfristige Korrektur fuer ueberfaellig hielte. Jetzt gehts schon wieder stramm nach oben mit dem Euro.
Strechle nie eine Katze gegen den Strich und trade nie einen Markt gegen den Trend. bringt beides nur Schmerzen.
>Hat jemand eine Meinung, wann eine solche Korrektur einsetzen koennte.
Wenn Gold bei ca. 500 USD ist, plus/minus 10 - 20 Dollaretten.
>Wir sind immerhin innerhalb von nur 3 Monaten von 1,20 auf 1,33 non-stop gestiegen. Das kann doch so nicht weiter gehn, ansonsten 'Gute Nacht Marie'
Wenn nicht bei spaetestens 530 korrigiert wird, dann ist´s duster im Kanal. (Da werde ich sachte putten Zwechs Absicherung, sollte eine staerkere Korrekutr werden, wenn sie denn kommt)
>MfG
>pecunia
Gruss
Diogenes
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ocjm
26.11.2004, 19:12
@ pecunia
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Re: EUR/USD @ Pecunia |
-->Hallo Pecunia
Wir sind immerhin innerhalb von nur 3 Monaten von 1,20 auf 1,33 non-stop gestiegen. Das kann doch so nicht weiter gehn, ansonsten 'Gute Nacht Marie'
Zu Deiner vorgenannten Anmerkung
Sollte es so weiter gehen, ist 'Gute Nacht Marie' weit untertrieben. Dies ist der Grund, warum Gold und andere WERTHALTIGE ESSETS und MONOPOLE aus Ihren Löchern gekrochen sind.
Ich befürchte (hoffentlich habe ich unrecht) die Sache wird ein Eigenläufer, der nicht mehr zu stoppen ist.
Sollte dem so sein, ist klar, wo die Tonnen Gold geblieben sind, die von nicht-us-banken, in den letzten Jahren geblieben sind.
Da dies bisher total geräuschlos abgegangen ist, halte ich die jetzige Entwicklung für die übliche Übertreibung, die auch bis (worse case) bs auf 1,50 laufen kann.
<font color=#FF0000>Also ruhig bleiben und langsam durch die Hose pfeifen.</font>
OCJM
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ocjm
26.11.2004, 19:16
@ Diogenes
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Re: Wieso die Katze gegen den Strich streicheln? |
-->>>So ein Misst!
>>Habe heute meine EUR-Calls in die aufwaerts gerichtete Gegenbewegung des 1,5 cent drops gegeben, da ich eine kurzfristige Korrektur fuer ueberfaellig hielte. Jetzt gehts schon wieder stramm nach oben mit dem Euro.
>Strechle nie eine Katze gegen den Strich und trade nie einen Markt gegen den Trend. bringt beides nur Schmerzen.
>>Hat jemand eine Meinung, wann eine solche Korrektur einsetzen koennte.
>Wenn Gold bei ca. 500 USD ist, plus/minus 10 - 20 Dollaretten.
>>Wir sind immerhin innerhalb von nur 3 Monaten von 1,20 auf 1,33 non-stop gestiegen. Das kann doch so nicht weiter gehn, ansonsten 'Gute Nacht Marie'
>Wenn nicht bei spaetestens 530 korrigiert wird, dann ist´s duster im Kanal. (Da werde ich sachte putten Zwechs Absicherung, sollte eine staerkere Korrekutr werden, wenn sie denn kommt)
>>MfG
>>pecunia
>Gruss
>Diogenes
Hallo Diogenes
Warum ab 530 PUT und nicht ab xxl? Bitte den Wert begründen.
OCJM
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apoll
26.11.2004, 20:09
@ pecunia
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Re: EUR/USD: Voll in die Baerenfalle getappt! |
-->>So ein Misst!
>Habe heute meine EUR-Calls in die aufwaerts gerichtete Gegenbewegung des 1,5 cent drops gegeben, da ich eine kurzfristige Korrektur fuer ueberfaellig hielte. Jetzt gehts schon wieder stramm nach oben mit dem Euro.
>Hat jemand eine Meinung, wann eine solche Korrektur einsetzen koennte.
>Wir sind immerhin innerhalb von nur 3 Monaten von 1,20 auf 1,33 non-stop gestiegen. Das kann doch so nicht weiter gehn, ansonsten 'Gute Nacht Marie'
>MfG
>pecunia
...alles ist möglich...schätze aber,bei 1,35-137 kommt ne Korrektur.
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pecunia
26.11.2004, 21:03
@ Diogenes
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Re: Wieso die Katze gegen den Strich streicheln? |
-->Hi Diogenes,
>Wenn nicht bei spaetestens 530 korrigiert wird, dann ist´s duster im Kanal.
Schau Dir mal den 6-Monats-Chart z.B. auf comdirect an.
Schau Dir mal die extrem steile Aufwaertsbewegung von 390 auf derzeit 450 an.
Projeziere selbige Aufwaertsbewegung noch mal 'oben drauf', und ich sage Dir, dann ist's bereits zapfen duster!
Das es kommen muss, ist schon klar. Aber in diesem Tempo ist sicher nicht 'sozial vertraeglich'. Wenn wir vor 500 keine deutliche Korrektur/Konsolidierung sehen, dann tippe ich auf Panik/Waehrunscrash. Evtl. ist dies Szenario sogar gewollt, damit sich nicht allzuviele drauf vorbereiten koennen.
Momentan schaetze ich diejenigen, die etwas ahnen, auf weit unter 1/1000 der Bevoelkerung.
Viele, liebe Gruesse
pecunia
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philliecht
26.11.2004, 22:42
@ pecunia
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Re: EUR/USD: Voll in die Baerenfalle getappt! |
-->So wie es ausschaut wird eine Korrektur, damit meine ich schon 300 Stellen oder mehr, im EUR/USD nicht vor 1.3500 eintreten. Im Markt mehren sich immer mehr die Stimmen, dass niemand interveniert bis 1.3500. Nun ist ja der Markt dafür bekannt, dass er die Sache ausreitzen muss und will, um zu sehen wo denn die Grenze ist, wos eins auf den Hintern gibt. Es ist wie bei den Kindern: Ständig wird die Grenze gesucht um das Feld abzustecken.
Allerdings müssen wir im Intraday schon Kurse bis 1.3575-1.3600 ertragen. Ich bin mir sicher, dass dann was passiert. Interveniert keiner, dann nimmt der Markt sehr wahrscheinlich sowieso wieder mal den Profit, weil wir eben so stark hochgegangen sind. Dann werden wir in einen Rangetrading verfallen, ich schätze mal so 1.3000 - 1.3500 grob gesagt.
Kommen Interventionen - was ich je länger denn mehr nicht mehr so recht glaube, da die EZB und Konsorten eh schon pumpelong sind mit wertlosen Dollars- dann gibt es ein simples Kräftemessen, was eine sehr sehr volatile angelegenheit sein kann.
Also geh wieder long im EURO und nimm die 200 - 250 Stellen noch mit, wenn Du es eher kurzfristig handeln möchtest. Erschrick aber nicht, wenn schon am Dienstag abend oder so die kritische Zone erreicht wird; es geht - wie immer - sehr schnell.
Gruss
Philliecht
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Toby0909
27.11.2004, 08:46
@ pecunia
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das meint im MOment jeder |
-->Alle reden und schreiben darüber, daß der Dollar demnächst steigen wird. Klar - auch schreiben alle, daß der Dollar langfristig schwächer wird - aber eben langfristig. Kurzfristig erwarten alle eine Korrektur und die NB´s intervenieren ohne Erfolg.
Solange alle davon reden, wird er nicht steigen. Vielleicht fällt er durch bis 1,35 oder 1,40 und dreht dann plötzlich um und steht eine Woche später bei 1,25.....
Toby
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JoBar
27.11.2004, 09:04
@ pecunia
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Re: Die NZZ meint: Die Abwertung des Dollars geht weiter |
-->27. November 2004, 02:07, Neue Zürcher Zeitung
Die Abwertung des Dollars geht weiter
Chinesische Devisenbestände im Fokus
ra. Die Abwertung des amerikanischen Dollars hat sich am Freitag fortgesetzt. Am frühen Morgen kostete ein Euro mit $ 1.3329 erstmals seit seiner Einführung im Jahr 1999 mehr als $ 1.33. Damit erreicht die US-Devise im Handel mit dem Euro am vierten Tag in Folge ein Rekordtief. Auch gegenüber dem Schweizerfranken setzte sich die Talfahrt fort. Für einen Dollar mussten mit Fr. 1.1337 erstmals seit neun Jahren weniger als Fr. 1.14 gezahlt werden.
Unter starken Druck geriet der Dollar gestern, nachdem eine Zeitung im Reich der Mitte einen Vertreter der chinesischen Notenbank dahingehend zitiert hatte, dass China seine Dollarreserven reduziere. Da der Bericht jedoch umgehend dementiert wurde, entspannte sich die Lage am Devisenmarkt im Verlauf des Tages schnell. Die Europäische Zentralbank ermittelte den Referenzkurs des Euro am frühen Nachmittag mit $ 1.3238 (Vortag: $ 1.3213). China hält nach Japan die grössten Dollarreserven weltweit. Nach Angaben von Nachrichtenagenturen betrugen diese per Ende September 514,5 Mrd. $. Derzeit sind Marktteilnehmer sehr hellhörig, was Aussagen von Notenbank-Repräsentanten zum Umgang mit den Devisenreserven angeht. Es besteht die Angst, dass Umschichtungen einiger Notenbanken den Kurssturz des Dollars noch forcieren könnten.
http://www.nzz.ch/2004/11/27/bm/page-articleA0TV3.html
Eine mißverständliche Formulierung von einem Notenbanker und...
J
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Euklid
27.11.2004, 10:05
@ philliecht
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Re: EUR/USD: Voll in die Baerenfalle getappt! |
-->Hallo philliecht
meinst Du es hat 1922 (nicht 1923) auch Leute gegeben die meinten daß der Dollar gegen die Reichsmark irgendwann ihren Trend mal umkehren müßte?
Es gab solche Trends tatsächlich.
Allerdings waren sie von kurzer Dauer aber mit großen Ausschlägen und es gab sehr viel zu verdienen aber auch sehr viel auf die Mütze und zu verlieren.
Solange der Euro noch so schön mit dem Goldkurs harmoniert gibt es überhaupt keinen Grund sämtliche Pferde auf Dollars oder auf Euro in cash zu setzen.
Die richtige Sicherheitsstrategie kann nur lauten: 50% cash in Gold und 50% in Euro.
Geht der Euro wider Erwarten den Bach runter gibts für das Gold eben dann genügend Euros.
Geht der Dollar den Bach runter gibts halt nur genügend Dollars für das Gold.
Wenn das Ã-l dann immer noch (wegen der Militätstärke) in Dollarbasis abgerechnet wird ist es selbst u.U bei 1000 Dollar pro Barrel relativ billig gegenüber dem Goldschatz in der Truhe.
Das ist eine Vermögens- Erhaltungsstrategie und keine die auf Gewinn setzt.
Alle anderen Strategien setzen auf Gewinn und hängen letzten Endes davon ab ob der Dollar oder der Euro am Ende die Grätsche macht.
Macht die falsche gewählte Währung die Grätsche wird aus dem vermeintlichen Gewinn ein Superverlust.
Und daher ist es jetzt überhaupt nicht klug mit dem Vermögen zu spekulieren.
Es könnte nämlich dann in cash die letzte Spekulation gewesen sein.
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Ventura
27.11.2004, 11:13
@ Euklid
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Hallo Euklid, meinst Du nicht, dass man u.a. |
-->SFR halten sollte?
Nicht um reich zu werden, sondern um (besser) handlungsfähig zu bleiben?
Ich trau dem Braten bei uns nicht.
Der EURO ist nur wegen der geopolitischen Lage stark, dass kann sich schnell ändern.Wenn die Chinesen sich, auf welche Art auch immer, leicht abkoppeln vom USD, ändern sich die Vorzeichen.
Gruß
V
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Euklid
27.11.2004, 12:00
@ Ventura
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Re: Hallo Euklid, meinst Du nicht, dass man u.a. |
-->Hallo Ventura guten Morgen
das ist natürlich eine etwas bessere Lösung als meine erzkonservative auf Sicherheit beruhende Strategie und dürfte bei vielen auch schon umgesetzt worden sein,zumindest teilweise. [img][/img]
Aber allzuviel dürfte hier ungesund sein, da man in Kürze wohl damit rechnen muß daß auch diese Konten hinterfragt werden,denn die Schweiz hat sich in Wahrheit dem Schinderhannes gegenüber erheblich kooperativer gezeigt als man zugeben möchte.
Die Isolierung der Schweiz in Europa wirkt sich stärker aus als in WKII.
Damals hatte man immer noch das Loch nach Frankreich,wenn Deutschland nicht wollte,oder nach Deutschland wenn die Franzosen nicht wollten.
Dieses Mal sind die gesamten Grenzen um die Schweiz ein einziger Verein mit den gleichen Schubladen.
Die Schweiz kann ihre besondere Ausgangsposition nur dann ausreizen wenn dieser Verein um ihre Grenzen eine Spaltung erfährt.
Hier liegt der Schlüssel der gesamten weiteren Entwicklung.
Inzwischen hat George Bush eine weitere schon sehr lange währende Eiterbeule namens Irland angestochen und rührt mit seinem Stinkefinger direkt in der Wunde.
Ob er am Ende die Steueroase Irland mit vielen feinen diversen Firmen im Sinn hat?
Auf jeden Fall spielt er auch hier die gleiche Klaviatur der religiösen Philosophie die natürlich bei den Iren mit Sicherheit auf das größte Wohlwollen stößt.
Die haben bestimmt ganz lange gewartet damit sich dieser göttliche Führer und Friedensengel bemühen kann den in Irland erreichten großartigen Aufschwung der mit Hilfe der EU zustande kam wieder auf Normalmaß zu stutzen.
Es darf und kann ja nicht sein daß Irland besser dasteht als diese großartige Nation über dem Teich die doch den göttlichen Führer stellt.
Wenn die Iren das nicht tun wird der Führer bestimmt böse und nimmt seine Flotte und spricht mal schnell wieder ein Machtwort.
Eskalation überall steht auf der Tagesordnung.
Gruß Euklid
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Diogenes
27.11.2004, 19:55
@ ocjm
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Re: Wieso die Katze gegen den Strich streicheln? |
-->Hi OCJM,
>Warum ab 530 PUT und nicht ab xxl? Bitte den Wert begründen.
Ich sagte nicht"ab 530 Put", weil ich noch nicht wissen kann, ob die 530 auch erreicht werden. Es könnten auch nur rund 480 werden (oder auch nicht *g*). Es wird sich zeigen.
530 deswegen, weil es der letzte grössere Widerstand vor dem ATH ist. Dann gibt es ein neues ATH, was nichts Gutes verheisst.
Mich wundert immer, wieso die meisten Leute in Bullenmärkten ihre Zeit damit vergeuden Tops zu suchen und bei Bären nach Bottoms fischen. Auf dem Weg handelt man zwangäufig gegen den Trend. So exakt kann gar keiner arbeiten, dass er da nicht Federn lassen muss.
Warum nicht einfach die Trendbewegung (teilweise) mitnehmen und aus der Korrektur draussen bleiben. Mehr als 2 bis 3 gute Trades braucht kein Mensch pro Jahr. Die Puts werden in diesem speziellen Fall lediglich zur Absicherung der Halteposition dienen.
Gruss
Diogenes
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