JoBar
03.12.2004, 08:52 |
Tja, Euklid, schlechter Morgen für Dich: Schremp & Co verbrennen weniger Geld Thread gesperrt |
-->Besser als ihr Ruf
Studie der Uni Frankfurt: Unternehmen verbrennen weniger Geld als angenommen
Von Karsten Seibel
Frankfurt/ Main - Ob Deutsche Bank, Siemens oder Epcos, sie alle haben es jetzt schwarz auf weiß: Keiner von ihnen muß sich länger als"Kapitalvernichter" bezeichnen lassen - im Gegenteil, sie haben in den vergangenen Jahren Wert geschaffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsprüfern von KPMG."Die deutschen Unternehmen sind besser als ihr Ruf", sagt Louis Velthuis von der Universität Frankfurt.
Von den 110 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland haben 59 im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre Werte geschaffen. Das heißt, sie haben mit dem ihnen anvertrauten Kapital einen höheren Gewinn erwirtschaftet als zur gleichen Zeit am Rentenmarkt etwa mit einer sicheren Staatsanleihe möglich gewesen wäre. Doch Vorsicht: Diese Aussage bezieht sich nicht auf die Kursveränderung, sondern einzig auf die Verzinsung des für Investitionen eingesetzten Eigenkapitals.
In absoluten Zahlen schuf den größten Wert seit 1999 die Deutsche Bank mit durchschnittlich fast 1,3 Mrd. Euro pro Jahr. Im MDax sind Hannover Rück und Beiersdorf ganz vorne. Sie erwirtschafteten rund 170 Mio. Euro mehr als mit einer alternativen Anleihe. Auch Technologie-Unternehmen verbrennen längst nicht mehr nur Geld: Im TecDax stehen Singulus und Epcos ganz oben.
Auf der anderen Seite weist allerdings auch eine ganze Reihe von Unternehmen für die vergangenen fünf Jahre eine Unterrendite auf. Die größten Verlierer unter den 110 Gesellschaften heißen Daimler-Chrysler, Deutsche Post und Telekom.
Die Ergebnisse überraschen, landen doch gerade Unternehmen wie die Deutsche Bank und Siemens in vergleichbaren Untersuchungen auf den hinteren Plätzen mit negativen statt positiven Wertbeiträgen. Grund für die gegensätzlichen Zahlen ist die unterschiedliche Vergleichsgröße. Während KPMG in dem neuen Ansatz den risikofreien Zinssatz eines sicheren Wertpapiers heranzieht, müssen sich die Unternehmenslenker bislang an einem dem Risiko angepaßten Zinssatz messen lassen.
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http://morgenpost.berlin1.de/content/2004/12/03/wirtschaft/720040.html
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Gelle Euklid, Du hast diese Studie NICHT bestellt und bezahlt? [img][/img]
J
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Euklid
03.12.2004, 09:18
@ JoBar
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Das ist ein guter Morgen |
-->Hallo JoBar guten Morgen
Stell Dir vor Du hättest das gesamte Geld der Aktionäre verbrannt?
Wie verbrennt man dann weiter Geld das man gar nicht mehr hat?
Bis ich mir die Heckklappenleiste auch wirklich leisten kann werden die Tresor- Modelle wohl geráde entsorgt. [img][/img]
Gruß Euklid
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nasowas
03.12.2004, 10:00
@ Euklid
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Erwitschaftung einer"Unterrendite" |
-->Hallo Euklid,
wenn ich diese beiden Abschnitte richtig verstehe;
„Auf der anderen Seite weist allerdings auch eine ganze Reihe von Unternehmen für die vergangenen fünf Jahre eine Unterrendite auf. Die größten Verlierer unter den 110 Gesellschaften heißen Daimler-Chrysler, Deutsche Post und Telekom.„
„Während KPMG in dem neuen Ansatz den risikofreien Zinssatz eines sicheren Wertpapiers heranzieht, müssen sich die Unternehmenslenker bislang an einem dem Risiko angepaßten Zinssatz messen lassen.“
heißt dass, das bei erhöhtem Risiko, nämlich einem Investment in DCX, Telekom und Post, dort trotz des neuen Ansatzes (man vergleicht mit risikofreien Zinssatz eines Wertpapiers) die Unternehmenslenker eine tiefere Rendite („Unterrendite“) erwirtschaften. Würde man nach dem alten Ansatz messen, würden vermutlich noch mehr Unternehmen eine „Unterrendite“ erwirtschaften und DCX könnte sich vermutlich mit dem Erfolg einer „Unter-Unterrendite“ schmücken.
Ich frag jetzt nicht, ob sich der DCX-Vorstand auch eine Untervergütung genehmigt. [img][/img]
Gruß
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