-->Artikel"Gespannte Situation in der Ukraine" aus der JW vom 29.10.
Auszüge:
Zur Giftattacke auf Juschtschenko: "Auf diese Weise könnte den nach den Wahlen im Fall einer Niederlage des Oppositionskandidaten zu erwartenden Gerüchten über Wahlbetrug und kriminelle Machenschaften schon vorzeitig Nahrung gegeben werden."
Hier war also schon absehbar, mit welchen Finten der"Opposition" zu rechnen war.
"Was in den Westmetropolen von den ukrainischen Wahlen erhofft wird, machte der »Ukraine-Experte« des Berliner Instituts für Wissenschaft und Politik, Eberhard Schneider, gegenüber dem Handelsblatt vom Mittwoch deutlich: »Bei einem Wahlsieg Juschtschenkos könnte die Ukraine zu einem Modellfall in der ehemaligen Sowjetunion werden.« Wenn aber nicht, dann drohe dem Land eine Zerreißprobe."
Okay, hier soll also ein Exempel statuiert werden. Man will Russland weiter in Stücke reißen.
"Dann würde die Opposition wohl nicht kampflos die Segel streichen. Dann könnte unter Umständen auch wieder einmal eine »friedliche Revolution«, finanziert von der Soros-Stiftung, die weltweit prowestliche Entwicklungen fördert, auf der Tagesordnung stehen."
Und genau so kam es!
"In dieses Bild paßt, daß Mitarbeiter der serbischen »Revolutions-Beratungsagentur« Otpor, die in Jugoslawien die Anti-Milosevic-Proteste mitorganisierte, von den Kiewer Behörden aufgespürt und des Landes verwiesen wurden."
Das Wochenende dürfte heiß werden, zumal heute ein Richterspruch ansteht.
<ul> ~ Junge Welt vor der Wahl, 29.10.04</ul>
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